Das Belüftungsventil hat ja die eigentliche Funktion, dass der Sifon nicht leergesaugt wird und keine Kanalgase austreten. Für die Entleerung hätte ich dies mit einem selbstversuch mal ausprobiert. Im schlimmsten Fall gibts auch dort ein Kugelhahn, welcher für die Entleerung geöffnet wird. Das würde mir halt ein Loch im Boden sparen, so meine Überlegung.
Beim Frischwassertank macht es tatsächlich weniger Sinn.
Für die Ausdehnung bei wärme kommt mir spontan ein Sicherheitsventil in den Sinn, welches in eine kleine Tropfschale oder auf den Boden tropft. Aber ja, ich kanns mit dem kompliziert sein auch übertreiben
Beiträge von Skoldi
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Hallo zusammen!
Mein Name ist Marina und zusammen mit meinem „GG“ (eigentlich ja Göttergatte, aber er hat es in "göttlicher Gott" umbenannt), wollen wir in naher Zukunft einen Kühlkoffer selber als Wohnwagen ausbauen. In diesem Thread will ich mein Vorhaben / Vorstellungen / Projektierungsstand und allgemeine Notizen zusammentragen, sozusagen ein kleines Ausbautagebuch, bis hin zum fertigen Kühlkoffer. Am Anfang werden dies mehrheitlich meine zusammengetragenen Informationen sein welche für meine Projektierung wichtig sind, bevor es dann konkret an die Grundrissplanung geht.
Ich bin offen für Anregung, Kritik oder sonstige Kommentare von euch, denn solange nichts bestellt oder gebaut wurde, kann sich ja noch einiges ändern bzw. bis es den definitiven Ausbauplan gibt (welcher hoffentlich auch beim Ausbau passt ohne weitere Änderungen).
Somit starte ich auch mit den Überlegungen zu meinem momentanen Lieblingsthema und gebe die, meines Erachtens, mühsameren Punkte meinem GG zum Informieren und mitplanen .Kurze Informationen und Eckdaten zum späteren Wohnanhänger:
-Darf ein Gesamtgewicht von 1.8kg nicht überschreiten (oder das Zugfahrzeug wird ersetzt)
-Wohnkabine stelle ich mir in den Massen ~4x2x2 Meter vor
-Wird aktuell als lösbare Kabine geplant bzw. später als Ladung begutachtet
-Es wird kein Offroad Anhänger. Ich will eigentlich nur projektieren, ausbauen und damit dann in den Ferien rumwuselnSanitär
Vorstellungen / Wünsche:
-Keine Dusche. Nur Waschtisch und Spültrog werden an einen Frisch- und Abwasseranschluss angeschlossen sein.
-WC als Trockentrenntoilette
-Warmwasser ist aktuell nicht vorgesehenProjektierung
-Alle Ablaufleitungen haben ein Gefälle
-Sifon vor jedem Apparat oder nur vor dem Grauwassertank (beinhaltet bei mir nur Waschtisch und Spültrog)
-Eventuelle Möglichkeit, den Sifon zu entleeren für die Winterlagerung.
-Alle Wassertanks haben eine Entlüftung
-Alle Wassertanks haben an der tiefsten Stelle eine Entleerung
-Die Versorgungsleitungen haben an der tiefsten Stelle eine Entleerung (falls dies nicht der Tank ist).Den Frisch- und Grauwassertank will ich am liebsten im Innenbereich bzw. Küchenblock installieren. Mein Ziel ist es hierbei, die Nasszelle und den Spültrog nebeneinander zu haben, damit ich eine möglichst kurze Leitungsführung erhalte. Die Leitungsführung kann dann wahlweise an der Wand, hinter einer Blende erfolgen (z.B. Versorgung) oder innerhalb eines Doppelbodens bei der Nasszelle sowie dem „Küchensockel“ (z.B. Ablauf). Die beiden Tanks erreiche ich, indem ich in die Aussenhülle eine Revisionsöffnung einplane (oder die Schubladen bei der Küche entfernt werden (?)). Die Entleerung erfolgt dann auch ab geöffneter Revisionsöffnung. Hierbei würde ich am liebsten einen Schwenkarm einbauen mit Kugelhahn, oder ein Kugelhahn mit Schlaucherweiterung.
Jeder einzelne Tank / Kanister erhält eine Entlüftung bzw. Luftöffnung. Aktuell schweben mir beim Frisch- und Grauwassertank Belüftungsventile vor. Mit Belüftungsventilen musste ich mich zwar noch nie beschäftigen, da diese in meinem Kanton verboten sind zum installieren, aber sie könnten sich perfekt eignen, da Sie bei Unterdruck Luft in den Tank hereinlassen und im geschlossenen Zustand absolut Dicht sein sollten.
Beim Urinkanister für die TTT könnte dies auch ein Kugelhahn sein, welcher bei Entleerung geöffnet wird. Die Abluft der TTT wird über Dach geführt oder wenigstens oben seitlich raus- ich will ausserhalb die Gerüche in Stehhöhe vermeiden.
Um die Sifons zu entleeren, will ich entweder eine Schnellkupplung installieren, um das restliche Wasser im Bogen los zu werden oder vor dem zweiten Bogen eine lösbare Verbindung (mittels Klettband z.B.) um dort das Wasser weiterleiten zu können.Das ist es erstmal, mit meinem Projektstand über den Sanitärbereich weitere Einträge folgen, sobald ich die nötigen Informationen habe.
Bis dahin einen lieben Gruss an alle!
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Zitat
Warum nicht Zurrösen und Wantenspanner?
Weil ich es nicht besser weiss / wusste. Solange meine Kabine nicht mit Spanngurten (ja das war meine erste Vorstellung einer gesicherten Kabine) befestigt wird, ist es mir vorerst noch egal, wie die Kabine befestigt wird.
Mir fehlt es nur noch an Vorstellungskraft wo bei der Kabine die Halterungspunkte sind. Auto- und Anhängertechnik sind jetzt nicht so meine Stärken (Hauptsach es läuft, ist zumindest mein Motto für mein Auto ).Gruss Marina
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Die MFK Abkürzung mit den Küsschen gefällt mir auch besser
In der Zwischenzeit war ich mal etwas fleissig am googeln gewesen.
Unterschied zu Wohnanhänger und Anhänger auf dem Papier, konnte ich nur bei der Verkehrsabgabe feststellen. Versicherungstechnisch läuft beides über das Zugfahrzeug, wobei ich über die Versicherung der Ladung nichts finden konnte.
Werde dies per Schriftverkehr noch genauer abklären.
Dann könnte ich theoretisch solch einen Anhänger nehmen und eine Kabine mittels Schrauben als Ladung befestigen. (Ich hoffe der eingestellte Link ist ok)
https://www.autoscout24.ch/de/d/tema-brue…y=206&vehtyp=80
Ich nehme an, Befestigt wird das auf den Anhänger bei diesen seitlich vorhandenen Löchern. Wie sieht denn solch eine Kabine von unten aus bez. Befestigung? Hat es im Boden Verankerungen? Kann mir das noch nicht so recht vorstellen.Aktuell sieht ja der Plan jetzt so aus. Vorübergehend werden wir uns einen alten Wowa zulegen, dort aber nur das nötigste erneuern. In der Zwischenzeit plane und werkle ich am Ausbau weiter, und kann bereits erste Fahrerfahrungen mit einem Anhänger aufbauen. Und sollte mir der Anhänger zu doof sein, kommt dann eine Pritsche in frage
Das bestehende Fahrgestell vom Wowa wiederzuverwenden wird vermutlich nicht funktionieren, da die meisten gebrauchten Wowa bei 2.3 Meter Aussenbreite sind und ich etwas schlanker unterwegs sein will.
Auch besteht die Möglichkeit, wenn der Ausbau komplett fertig ist das Zugfahrzeug durch ein stärkeres zu ersetzen.Bei einer geeigneten Grundrisseinteilung hab ich versucht die Lastverteilung anhängertauglich zu machen, sprich im Bereich der Achsen und im Bugbereich (wegen der Anhängestützlast?) die schweren Gegenstände zu deponieren wie Batterie, Frisch- und Grauwassertank, Gasflasche usw. Kann ich diese Gewichtsverteilung mit der Formel für Gewichtskraft bezogen auf zweiseitige Hebelwirkung ausrechnen (oder gibt es eine bessere Methode)?
Ans treffen werde ich vermutlich ohne Übernachtung kommen bzw. nur mit einem Auto hochfahren
Falls es in Ordnung ist, würde ich gerne im Forumbereich "Sieh mal einer an!" einen Thread aufmachen und mein bereits vorhandenes (in meinem Fall dann aktuell nur Pläne, Überlegungen und Möglichkeiten) festzuhalten.Gruss Marina
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Erstmals vielen Dank für die vielen Antworten!
Über die Breite vom Fahrzeug bzw. vom Hänger hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht solche Gedanken gemacht.
Ich weiss, dass es 2 Meter breite Hänger gibt und würde gerne bei 2 - 2.2 Meter Gesamtbreite bleiben, aber die genauen Masse bzw. was für ein Fahrgestell müsste ich mich zuerst noch informieren.Bezüglich dem umschreiben: Für den Umbau von einem Lieferwagen zu einem Wohnmobil gibt es für die Schweiz bzw. Kanton Zürich ein schönes PDF, was man alles beachten muss damit es als Wohnmobil gilt und ich gehe davon aus, so ähnlich könnte das auch beim Wohnwagen sein. Die Kabine will ich fest auf dem Fahrgestell verbinden. Die Unterschiede von Wohnanhängern und Anhänger bez. Versicherung oder Steuern hab ich noch nicht verglichen.
Leider bin ich zu jung, ich hab gar keine Prüfung zusätzlich zum B geschenkt bekommen. Die BE Prüfung werde ich noch absolvieren.
Und Gode... Einfach nur Schön. Hammer. Den Text hab ich nur überflogen, zu sehr war ich von den Bildern begeistert (werde den textlichen Teil natürlich noch nachholen)...
Um den Schwiegervater mach ich mir keine Sorge (gelernter Kunstschreiner trifft es eher, aber er macht gefühlt alles selber zuhause). Er muss eher mir auf die Hände schauen, dass ich alles richtig mache Bez. Material und Bauweise lass ich mich von Google oder euch lehren / leiten, und gebe ihm die fertigen Anweisungen / Angaben. So der theoretische Plan
Ihr habt ja im Mai ein Treffen in der Nähe von Darmstadt. Eine Freundin von mir wohnt dort, die ich so oder so mal besuchen wollte. Sind Besichtigungen, mit Bier als Gastgeschenk, bei euch erlaubt? Dann würde ich gerne mal für einen Tag bei euch etwas umherschleichen
Es dankt und grüsst Marina
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Vielen Dank für den Vorschlag und ein Kompliment an den tollen Ausbau bzw. Renovation!
Ich mag ja die Eribas oder allgemein ältere "Kultwohnwagen" mit diesen tollen Aussenformen. Leider kommt ein Wohnwagen mit einem Stoffdach nicht für uns in frage. Wir hatten die Erfahrung mit einem VW-Bus mit Aufstelldach an einem Metal-Openair gehabt, was da eine feste Karosserie für den Schallschutz bewirkt bzw. der Stoff.
Auch finde ich, sind gebrauchte Wowa in der CH aktuell Mangelware (nebst der Dichtigkeit, Preis und dem Grundriss welcher passen sollte). Ein Import von der EU wäre wieder mit mehr Aufwand und Zeit verbunden, schon falls man umsonst mehrere km reisen muss zur Begutachtung, also aktuell auch nicht die 1. Wahl.
Deswegen liebäugle ich als 1. Priorität bei einem Kofferanhänger / Wohnkabine aus Sandwichplatten, welche in der Anschaffung zwar teurer sind als ein gebrauchter Wowa, aber dafür ohne Wassereintritt oder sonstigen Problemen.Den Deseo hab ich auch bereits angeschaut, jedoch hätte ich dort weniger Nutzlast zur Verfügung, müsste den Grundriss den Fenster und sonstigen Öffnungen anpassen.
Also nur nochmal zum festhalten, ein gebrauchter Wowa wäre meine letzte Option. Viel lieber will ich mich mit der ganzen Technik und Aufbau in der Planung und als Bau, inkl. dem Fenster setzen etc. auseinandersetzen.
Es grüsst Marina
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Hallo miteinander!
Ich bin die Marina und suche zusammen mit meinem Partner nach einer mobilen Möglichkeit für Campingurlaube. Eigentlich wollten wir etwas Geld sparen, aber da wir das meiste Campingequipment (Geschirr, Tisch, Stühle etc.) bereits im Keller haben, sollte dies doch nicht ungenutzt bleiben!
Nun benötige ich noch ein wenig eure Hilfe und Unterstützung, um meine Gedankengänge fertig zu entwickeln. Sorry schon mal für den langen Text.
Variante 1) Die erste Idee war einen gebrauchten alten Wohnwagen zu kaufen, alle Inneneinrichtung zu entfernen und anschliessend Renovieren inkl. neuen Innenausbaus. Ich musste diese Idee ziemlich schnell verwerfen, da die meisten Wohnwagen von innen nach aussen gebaut werden. Die Alternative wäre hier nur, mit etwas Farbe, neuen Polster und Vorhängen das bereits vorhandene aufpeppen. Diese Lösung wäre für mich nur provisorisch zufriedenstellend, da ich in Idee von einem Innenausbau vernarrt bin.
Variante 2) Ich fragte Google, was es noch für Möglichkeiten gibt als Wohnwagen Ersatz. Ich bin dann auf den Kofferanhänger gestossen. Unser aktuelles Zugfahrzeug kann 1.8 Tonnen ziehen, bei dem leichtesten Kofferanhänger den ich finden konnte, wäre dies ein Nutzgewicht von 800kg, mit etwas Luft damit das ZF nicht an der Grenze läuft.
Variante 3) Da ein Anhänger meistens eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80km/h hat und ich durch das gegebene ZF eine gewisse Gewichtseinschränkung habe, wäre die 3. Vorstellung, die Kofferkabine auf eine Pritsche zu laden, Gesamtgewicht <3.5t. (Eher zu einem späteren Zeitpunkt eine Option, da doch wieder ein zusätzliches FZ ins Haus kommt)
Meine Ausbau Vorstellungen sehen wie folgt aus: Kabinengrösse im Licht von ca. 4x2x2 Meter. Ausbau mit Festbett, Küche, Essecke, kleines Bad mit WC (keine Dusche), ev. auch kein WW. Wir würden das Gefährt nur zwischen Frühling und Herbst verwenden. Der Innenausbau will ich heimelig gestalten, heisst für mich am liebsten mit Holzpaneele an Wand und Decke. Ich bin ein kleiner Laie was das bauen betrifft, habe aber meinen Schwiegervater als gelernter Schreiner zur Seite (Jedoch kennt er bisher nur die Idee von Variante 1…) Wir tendieren aktuell zu einem Anhänger, da wir diesen auf dem Campingplatz abstellen können und mit dem Auto weiter rumgurken können.
Nun meine Fragen zu den obigen Varianten.
2)
-Ein Kofferanhänger in Sandwichbauweise muss innen nicht mehr isoliert werden? (bez. Kältebrücken muss ich mich noch informieren)
-Kann bei diesen Anhängern hinten die Heckklappen verschlossen werden?
-Die Möbel werden ja meistens mittels Kleben befestigt. Halten auch Oberschränke ohne Holzeinlagen an den Wänden?
-Können Oberschränke auch an den Wandpaneelen befestigt werden, oder wäre eine Aussparung fürs nackte GFK besser?
-Es gibt ja auch diverse Firmen, welche einen Kofferanhänger (meistens für offroad) nach eigenen Wünschen bauen inkl. Holzeinlagen. Weiss irgendwer, in welchem Preisbereich die liegen? Ein zusammenschustern der einzelnen Platten will ich mir bzw. dem Schwiegervater nicht antun.
Bei einem Anhänger muss ich mit dem Gewicht natürlich klarkommen, was ich mit einem exakten Planen ausrechnen kann oder aber gewisse Einbusse mache wie z.B. durch das Weglassen von meinen Paneelen oder sehr leichte Bauweise.
-Ich hab mit dem Gewichtsausrechnen bereits angefangen, weiss jedoch nicht ob Ich es beim Möbelbau nicht etwas übertrieben habe. Als Unterkonstruktion hab ich an allen Seiten ein Kantholz eingeplant, sodass die Unterkonstruktion alleine „steht“. Kann man da etwas reduzieren? (Ev. gibt es ja bereits ein bestehender Ausbaubericht, wo dies jemand gut bebildert hat)
-Wie sieht es mit dem Fahrzeugausweis aus? Kann ein Anhänger auch als Wohnanhänger umgeschrieben werden? (Ev. hat hier jemand aus der CH Erfahrung, ansonsten werde ich mich mal Tel. mit der zuständigen Behörde in Verbindung setzen)
3)
Diese Variante kommt eher in Frage, wenn ich es mit dem Gewicht vom Innenausbau etwas übertreibe und da das ZF in den nächsten 6 Jahren bestimmt nicht ausgewechselt wird.
-Falls ich solch einen Koffer auf Anhängerbasis bereits ausbaue, kann dieser Koffer auch später auf einer Pritsche befestigt werden? (keine Absetzkabine) und kann später, falls das Fahrzeug schlapp macht, dieser Koffer auch wieder versetzt werden auf ein neues Fahrzeug?
Ich hoffe, der Text erschlägt euch nicht und mit meinem Gedankengut werde ich nicht direkt als Spinnerin betitelt. In den nächsten paar Tagen werde ich mich auch weiter in die Thematik einlesen bzw. informieren.
Einen Lieferwagen umzubauen ist jetzt keine Option.
Ich bedanke mich bereits im Voraus und freue mich auf die weitere Planung!
Es grüsst Marina