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Hoi AkroVor vier Jahren habe ich selbst eine kleine, leichte Kabine gebaut.
Meine Erfahrungen:Je kleiner die Kabine, desto mehr kommen einige Centimeter mehr oder weniger im Innenraum zum Tragen. Solange man witterungsbedingt auch draussen leben kann, ist es kein Problem. Aber gerade im Norden kann es durchwegs vorkommen, dass es mehrere Tage hintereinader regnet und man sich kaum draussen bewegt.
Deshalb mein Rat: Versuche möglichst viel Innenraum zu kriegen! (60 mm Wandstärke sind für eine so kleine Kabine absoluter Luxus!) Ich würde an deiner Stelle den Alkoven über das ganze Dach ziehen, damit du ein festes Längsbett bekommst. Die Rückklappe würde ich, wie schon von anderen Forumsmitgliedern bemerkt, auf jeden Fall ausbauen. Ich weiss nicht, ob du vor hast jedes Mal beim Einsteigen die Klappe zu öffnen und dann die Türe, oder ob du über die geschlossene Klappe hinweg einsteigen willst. Die erste Variante dürfte dir einiges Kopfzerbrechen über das Abdichten bereiten, die zweite ist meines Erachtens nur für Sportturner zu empfehlen.
Baust du die Kabine 30-50 cm über die Klappe hinaus, gewinnst du enorm Innenraum praktisch ohne Einschränkung der Geländetauglichkeit.
Zur Konstruktion:
Meine erste Kabine habe ich auch mit einem Stahlrohrgerippe aufgebaut, mit 1,5 mm Alu beplankt, isoliert und innen mit Sperrholz ausgebaut. Es war kein ausgesprochener Leichtbau sie hat aber zwei mehrjährige Afrikareisen mit über 120'000 knm schadlos ausgehalten. Wenn du aber wirklich leicht bauen willst, wirst du es mit einem Stahlrohrrahmen im wahrsten Sinne des Wortes "schwer" haben.Das Projekt an sich gefällt mir - viel Spass beim Bauen!
Gruss Werner
Ich treffe mich jetzt mit der Gruppe und beginne mit dem Bau meines Wohnmobils auf der Grundlage einer einfachen Hilux-Kabine. Hier in meinem Land (Brasilien) gibt es keine Wohnmobilkultur und ich habe ernsthafte Schwierigkeiten, Pflanzen zu finden, die mich leiten könnten Ihr Grundriss und Fotos des Innenraums sowie des Gebäudes. Vielen Dank im Voraus und ich werde allen hier in Rio de Janeiro zur Verfügung stehen.
Denis Ferreira