Herbst/frühling - ja. Winter und schlechtes Wetter - definitiv nein. Maße werden tendentiell eher kleiner. Multiplex käme für die Seitenwände in Frage. Für das Dach würde ich auf innen Sperrholz, Mitte Holzlatten mit Isolator und außen eine flexible Deckschicht gehen. Die flexible Deckschicht soll dann auch nochmal als Schutz über die Seitenwand. Ich scheue beim Sandwich für die Seitenwände eigentlich nur den höheren Aufwand.
Momentan bin ich am überlegen, was genau als äußere Deckschicht herhalten soll. Alu, Gfk, evtl. Bootssperrholz? ?
Beiträge von DerDickeDieter
-
-
Hey,
die Definitionen von Schlechtwegen differieren hier bestimmt. Ich meine lediglich mal einen schlechteren Feldweg, den ich guten Gewissens auch mal mit mehr als Schrittgeschwindigkeit befahren kann. Das Teil soll einfach robust wirken und nicht wie eine Pappschachtel.
Einen Qek oder ähnliches zu kaufen wäre sicherlich die vernünftigere Lösung, allerdings gefallen mir diese Wohnwagen einfach nicht. Eine gewisse Ästhetik muss mein Gespann schon hergeben. Daher ja auch die Tropfenform, gleiche Räder wie Zugfahrzeug etc. Außerdem erhoffe ich mir durch die schmalen Abmaße und die Form (breit und niedrig) gute Fahreigenschaften und geringen Mehrverbrauch.
Der gesteckte Kostenrahmen ist natürlich eine Ansage, das weiß ich. Ob das realisierbar ist, wird sich (evtl.) zeigen. Wenn mein Plan steht, wie der Wandaufbau etc. Wird, dann könnte ich mal Preise raussuchen um das genauer zu kalkulieren. Das solche Pläne nie aufgehen, ist dann eine andere Geschichte
Aber mal ganz unabhängig vom Kostenrahmen und ob ich das Projekt tatsächlich angehe, würden mich die Tipps der Erfahrenen interessieren wie sie ein solches Mobil unter Berücksichtigung der genannten Aspekte (günstig, robust, einfacher Bau) auslegen würden.
Viele Grüße,
Simon -
Hallo zusammen,
mein Name ist Simon (25). Ich lese rein interessehalber hier schon ewig mit und spiele nun mittlerweile selbst mit dem Gedanken mir einen Teardrop-Trailer (näheres: https://de.wikipedia.org/wiki/Teardrop-Anh%C3%A4nger) zu bauen.
Ich habe dabei spezielle Vorstellungen, bei denen Zielkonflikte wohl nicht ganz auszuschließen sind. Daher bin ich gerade am planen und am überlegen, ob ich es wagen soll.
Grundsätzlich soll das Teil als komfortablere Alternative zum Zelt dienen um sowohl kurze WE-Trips, als auch längere Urlaubstouren durchzuführen. Dabei sollten Schlechtwegestrecken (kein Offroad) kein Problem darstellen.
Ein "normaler" günstiger Wohnwagen kommt für mich nicht in Frage.Mein Lastenheft sieht folgendermaßen aus:
- Low Budget --> 3-stellig ist das erklärte Ziel (für den Grundaufbau)
- Wenig Arbeitsaufwand --> Spätestens Juli '19 sollte der Anhänger rollen (bin mittlerweile auch kein Student mit entsprechender Freizeit mehr ) --> Daher versuche ich ein unkompliziertes Konzept zu erstellen um mir zeitaufwändige Arbeiten zu ersparen (z.B. Laminieren oder Lackieren)
- Abmessungen des Zugfahrzeugs (W124 -> Breite/Höhe = ~174/136cm) sollen nicht überschritten werden
- Anhänger ungebremst (zGG Auslastung 60-80%)
- 5x112 Lochkreis -> 15" Felgen mit Mercedes Radkappen
- Aufbau: robuster als Standart Wohnwagen
- Innenraum: Liegefläche min. 120 Breite (besser mehr)/bissl Stauraum/ evtl. Matratze umklappbar zu Sitzbank/Tisch
- Am Heck: Außenküche mit kleiner Arbeitsfläche, Staufächern, Wasser/Abwasser, Kühlbox
- Elektroinstallation: Warscheinlich minimal/nur Strom über 13pol. Anhängerdose?Umsetzen will ich das Ganze mittels Festaufbau auf einem gebrauchten Anhänger. Somit wäre das keine Ladung und eine Umschlüsselung auf Wohnwagen wäre erforderlich.
Technisch stelle ich mir das so vor:
- Die Maße vom Aufbau würde ich unter anderem von den Maßen der lieferbaren Platten abhängig machen um a) günstig und b) aufwandsarm zu arbeiten.
- Bodenplatte: siebdruck - 18mm?
- Seitenwände: Multiplex Leimholz 18mm (oder würde auch OSB reichen?). Ggf. auch Sperrholz/Holzlatten&Styrodur/Sperrholz
- Aufbau Dach von innen nach Außen: Sperrholz, Holzlatten, Styrodur, Außenhaut
- Außenhaut: am liebsten nichts lackieren, sondern direkt durchgefärbte GFK-Bleche oder lackierte/beschichtete Alubleche aufkleben. Gibts sowas? Kann die enge Biegung ein Problem werden? Ist die Durchführung kompliziert?
Alternativ: Sperrholz und entsprechend beschichten
Oder: Sperrholz und dann Beplankung aus Alu/GFK?
Weiterhin: Kennt jmd günstige Bezugsquellen für Alu/GFK Bleche?
- Tür: Neues oder gebrauchtes Fertigteil, in welches der Türausschnitt eingelegt wird. (jmd Vorschläge?)
- Fenster: ebenso
- Die Dachhaut würde ich bündig auf die Kanten der Seitenteile legen und mit einer Kantenleiste aus dem Wohnwagenbereich (sowas: https://www.ebay.de/itm/9-50-m-Kan…e-/172214370715) abdecken. Zweckmäßig? Hat die Teile schonmal jmd gebogen?
- Heckklappe und Küche: Detailplanung fehlt nochIhr seht, dass mit den Zielkonflikten war nicht gelogen ;-).
Vielleicht können mir die Gurus hier ja die ein oder andere Frage beantworten. Macht das in dieser Form überhaupt Sinn?
Ich freue mich auch über Kritik und Anregungen. Gerne auch ungeschönte Wahrheiten ("Vergiss es"). Wie gesagt, bin ich mir aktuell noch nicht ganz sicher, ob ich es wirklich anpacken soll. Jedoch lässt mich der Gedanke nicht los.Gruß,
Simon