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Beiträge von oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 16. Januar 2016 um 11:53

    Zurück zu meinem ganz speziellen Wasserthema: Wasserfilteranlage in Kombination mit ohne Druckwasserpumpe.

    Mein Problem, dass die Tauchpumpen (25 l/min bei 2,1 bar) nicht genug Wasser durch die beiden Filter (Aktivkohle, Keramik) bringen, lässt sich - zumindest theoretisch - mit einer stärkeren Pumpe lösen. Je mehr Druck, umso mehr Durchfluss. Die Katadyn-Filterkerzen sind laut Datenblatt für einen Druck bis 7 bar gemacht. Leider halten die Filtergehäuse nur 5 bar aus und begrenzen damit die mögliche Pumpenleistung. Das ist besonders deshalb ärgerlich, weil am Aktivkohlefilter bereits Druck abfällt und ich das zweite Gehäuse nicht ausreizen kann.

    Der Hauswasserhahn liefert (nach der Keramikeinheit) 15 l/min. Den Eingangsdruck kenne ich nicht. Ich suche also eine Pumpe, die nicht viel weniger als 15 l/min bei 5 bar leistet. Für Membran- bzw. Druckwasserpumpen ist das kein Problem. Die lassen sich - wie schon früher begründet - aber nicht sinnvoll über einen Taster steuern. Daher suche ich eine Pumpe, die nicht elektronsich geregelt wird.

    Auf der Suche nach einer geeigneten Wasserpumpe habe ich mal wieder den Markt durchkämmt. Zusätzliche Nebenbedingungen sind: 12V DC, trocken selbstansaugend (wenigstens 3m) und trockenlaufsicher. Leider gilt innerhalb der Modellpalette der meisten Hersteller, dass ein höherer Förderdruck regelmäßig mit geringerer Förderleistung einhergeht und umgekehrt.

    Über Kreisel-, Schwingkolben- und Impellerpumpen bin ich schließlich zu den Zahnradpumpen gekommen. Hier fand ich die Seite des ital. Herstellers MARCO sehr informativ. Das Modell UP9-P kommt meinen Anforderungen am nächsten und leistet 12l/min bei 4 bar. Sie kann kurze Zeit trocken laufen. Die Ansaughöhe bis 1,5m ist zu knapp, um Wasser direkt aus einem Freigewässer abzupumpen.

    Mein Bedarf an einer elektrischen Pumpe mit mehr Leistung und Druck wird ansonsten nur bei den 220 V-Geräten gedeckt, aber dafür bräuchte ich einen stärkeren Wechselrichter. So ist das wohl, wenn man vom Mainstream abweicht, dann muss man sich halt was einfallen lassen... (z.B. eine Verstärkerpumpe zwischen die beiden Filterpatronen setzen).

    Vielleicht war es für den einen oder anderen informativ.

    LG
    Oschi

  • Hier ist er, unser neuer Feuerstern

    • oschi
    • 4. Januar 2016 um 20:19

    Mein Beileid einerseits und Kopf hoch andererseits, Du hast das Malheur ja schon elegant in einen Vorteil verwandelt. Mit shit happens bist Du nicht allein. Mein Umbau steckt voll solcher Anekdoten. Nicht nur der Laie misst mit größtmöglicher Sorgfalt ewig herum, scheut weder Kosten noch Mühe, und verhunzt in kürzester Zeit etwas, woran er Stunden und Tage feilte. Das passiert auch Profis. Deswegen verweigere ich mich einer detaillierten Planung. Es kommt ja doch immer anders (zumindest bei mir)... Deins bleibt ein spannendes und erfolgversprechendes Projekt.

  • Outbound vs KCT Fenster Erfahrungen

    • oschi
    • 10. November 2015 um 15:46
    Zitat von Stoppie

    [...] Es stehen nun die beiden Fabrikate Outbound und KCT zur Auswahl an. [...] Welche Entscheidungskriterien gibt es Eurer Meinung noch?

    Den Vergleich Outbound zu KCT halte ich für einen Vergleich von zwei sehr weit voneinander entfernten Produkten. Sicher sind beides Echtglasfenster, aber weder Konzept, noch Gewicht, noch Bauweise, noch Beschläge, noch Isolierung, noch der Preis sind einander ähnlich (suggestiv: nicht vergleichbar). Anstelle der KCT-Fenster haben wir PaBST-Fenster verbaut, die den KCT in den Punkten stahlbewehrte Vollkunststoffrahmen/-flügel, Doppel-Echtglasscheiben mit Wärmeschutzausrüstung, Beschläge und Verriegelung viel ähnlicher aber etwas günstiger sind. Wir hatten bis vor kurzem auch ein Outbound-Fenster. Deshalb erlaube ich mir hier in die Diskussion einzusteigen.

    Generell: Fenster und Einbruchsicherheit sind nicht gut miteinander zu vereinen. Es gibt zwar Aufbauten, bei denen man leichter durch die Wand als durch die Scheibe kommt, aber Hacke, Schaufel oder Stein funktionieren i.d.R. überall am WoMo als Generalschlüssel. Ob das Fenster von außen aufgesetzt oder flächenbündig oder eingesetzt erscheint, ist eine Frage der Einbautechnik. PaBST-Fenster sind für den "Aufsatz" vorbereitet, wir haben sie bündig eingesetzt. Grundsätzlich halte ich bei jedem Fenster jede Lösung für machbar, wenn auch nicht für sinnvoll.

    Outbound verwendet oben angeschlagene praktisch rahmenlose Doppelscheibenpakete, die in einem 2-3mm starken GFK-Z-Profil aufgehängt sind. Die Aufhängung per Klavierband ist geklebt und mit paar Schräubchen gesichert. Durch die Bauweise macht das Echtglas geschätzt wohl 80% des Gesamtgewichtes aus (von Fenstergröße abhängig). Die Beschläge sind auf das Doppel-Scheibenpaket aufgeklebt, der Öffnungswinkel muss manuell arrietiert werden. Eine selbstklebende einfache "O"-Dichtung dichtet per Anpressdruck ab. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist das Fenster leicht, stabil, einfach und funktionell. Wer nach einer Art "Echtglas-Seitz" sucht, wird bei Outbound fündig. Für Echtglasfenster sind sie Leichtgewichte, sie sehen schnittig aus und erfüllen ihren Zweck.

    KCT und PaBST verwenden thermisch getrennte bis zu 80 mm starke verschweißte Kunststoffrahmen mit Stahlverstärkung. Sowohl Einbaurahmen als auch der flexibel angeschlagene Fensterflügel sind so gebaut. Alle Beschläge sind verschraubt. Es gibt ein mehrstufiges Dichtungssystem aus Bürsten und Dichtungslippen. Der Öffnungswinkel muss nicht extra arrietiert werden. Es gibt eine "einbruchsichere" Lüftungsstellung, d.h. das Fenster kann in Lüftungsstellung verriegelt werden (zu "einbruchsicher" siehe oben). Durch die Bauweise macht das Scheibenpaket geschätzt wohl nur die Hälfte des Gesamtgewichtes aus (von Fenstergröße abhängig). Meiner persönlichen Erfahrung nach ist das massivere Fenster viel stabiler, hochwertiger und von luxuriöser Funktion. Wer Haptik, Komfort, Isolation, Verriegelung und Stabilität wie aus dem Hausbau sucht und sowohl Mehrgewicht als auch Mehrkosten akzeptieren kann, wird bei PaBST und KCT fündig.

    Wenn Rollos und Fester nicht von der selben Firma stammen, mögen sie vielleicht nicht perfekt aufeinander abgestimmt sein (aufpassen: Aufbauhöhe des Fenstergriffs!), die Funktion muss darunter aber nicht leiden.

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 25. Oktober 2015 um 20:38

    Hallo alle,

    mal sehen, ob wir dieses Jahr noch den Bogen zurück zum Wasserthema schaffen :wink: Der Exkurs mit dem Dach ist jedenfalls durch und Fahrgestell und Aufbau sind wieder vereint. Wer mag guckt mal hier rein.

    Jetzt beginnt dann wirklich der finale Innenausbau mit den Installationen (Gas, Wasser, Sch...trom)...

    LG
    Oschi

  • Lochfraßvermeidung bei Verbindung Alu/Stahl

    • oschi
    • 15. Oktober 2015 um 16:06
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    mit Öl und Wachs bei den Verschraubungen habe ich etwas bedenken, führen die nicht vielleicht zu einem leichteren Lösen der Schrauben?

    Meinst Du: Die Schrauben lassen sich dann später leichter wieder lösen? Dann lautet die Antwort: Ja.

    Meinst Du: Die Schrauben neigen dann eher dazu, sich von selbst zu lösen? Dann lautet die Antwort: Nein, denn löst sich eine geölte Schraubverbindung von allein, dann war sie garantiert nicht richtig angezogen! Owatrol härtet im übrigen aus (verharzt).

    Aus der Schrauberpraxis: Anzugsmomente, die für Schrauben vorgeschrieben werden, gelten für bestimmte Reibwerte der Verschraubung. Dabei soll die Verschraubung schon so gut schmieren, dass der Ziel-Reibwert auch erreicht wird. Sonst täuscht Dich das gemessene Moment. Die Schmierung reduziert nicht die Klemmkraft auf die verschraubten Bauteile, um die es bei der Schraubverbindung geht, sondern den Reibwert im Gewinde, der für das Anzugsmoment maßgeblich ist. Eine korrekt angezogene Mutter hält durch die (axiale) Vorspannung auf dem Gewinde und nicht "durch den Reibwert". Die Schmierung kann durch Beschichtung (z.B. Verzinkung) oder spezielle Montagepasten erreicht werden. Irgendein Öl sollte man zur Schmierung auch wieder nicht nehmen - es könnte den Reibwert zu sehr herabsetzen und das Anzugsmoment und die Streckgrenze der Schraube überziehen. Bei Edelstahl sollte man mit Antiseize arbeiten, da Edelstahlverschraubungen sehr schnell zum "Fressen" neigen (wenn nicht beim Anziehen, dann spätestens beim Lösen).

    Zur besonderen Sicherung von Schraubverbindungen nimmst Du Stopp- oder Klemm-Muttern oder flüssige Schraubensicherung.

  • Lochfraßvermeidung bei Verbindung Alu/Stahl

    • oschi
    • 13. Oktober 2015 um 14:39
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    wie verschraube ich Stahl und Alu unter Minimierung des Lochfraßrisikos?

    Hallo Wolfgang,

    Kontaktkorrosion findet nicht einfach so statt, wenn sich zwei unterschiedliche Metalle berühren. Kontaktkorrosion ist ein elektrochemischer Prozess, der nur unter hinreichenden Bedingungen stattfindet. Sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, findet der Prozess nicht statt. Die zwei wesentlichen conditiones sine qua non sind ein Elektrolyt (z.B. Regenwasser oder feuchte Meeresluft) und blanke Kontaktstellen beider Metalle. Kontaktkorrosion spielt eine Rolle bei Systemen, die dauerhaft mit Feuchtigkeit benetzt sind. Bei lackierten Fahrzeugteilen, die gelegentlich mit Regenwasser in Berührung kommen und wieder abtrocknen, ist sie normalerweise kein Thema. Vorbeugen lässt sich der Kontaktkorrosion relativ einfach durch das Isolieren der metallischen Kontaktflächen, z.B. durch Lack oder Korrosionsschutzwachs.

    Lösung: Pinselstrich Owatrol drüber und gut ist.

    Liest Du auch hier: feuerverzinkter Stahl und Alu ist i.a. problemlos.

  • FBH Überlegung zum verlegen

    • oschi
    • 4. Oktober 2015 um 22:27
    Zitat von dreamteam

    [...] die Bodenplatte wird [...]

    Wenn Deine Bodenplatte noch in der Entstehung begriffen ist, kannst Du die FBH nicht gleich unter die Siebdruck-Deckschicht einarbeiten?

    Bei einer vollflächigen Verlegung hätte ich mit Option 2 große Bauchschmerzen. Wenn die Bodenplatte die restliche Kabine trägt, würde ich davon absehen, die tragende Struktur zu schwächen.

    Wir haben Option 3 umgesetzt. Allerdings würde ich nicht unbedingt zum Fräsen der Bahnen raten. Ist sehr viel Arbeit und Sauerei und das Rohr springt laufend aus der gefrästen Rille (es sei denn Du nimmst einen Kugelfräser und lässt oben einen kleinen Grat stehen). Warum nicht den Boden mit Noppenplatten auslegen und das Rohr einclipsen - wie im Trockenbau? Darauf dann den Trägerboden und darauf das Parkett kostet natürlich Stehhöhe, isoliert aber auch gut :)

    LG
    Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 30. August 2015 um 21:43

    Hallo Simon,

    gute Frage im richtigen Moment :)

    Nach langem Beraten, wie wir zu zweit oder dritt die GFK-Flachbahn-Rolle in dem schmalen Raum unter dem Hallendach möglichst gerade zwischen den Kantenschutzwinkeln abgerollt und aufgeklebt bekommen, hielten wir diese Lösung für uns nicht für praktisch umsetzbar.

    Als weitere Alternative wurde mir geraten, die angegriffenen Flächen mit Owatrol zu behandeln, einem aushärtenden Leinöl-Derivat. Mit Owatrol habe ich gute Erfahrungen gemacht, es sollte halt gelegentlich erneuert werden.

    Und bezüglich anderer flüssiger Dachaufstriche habe ich zu all denjenigen Mitteln Vertrauen, die auf Basis MS Polymer gemacht sind, meinem bevorzugten Kleb- und Fugendichtstoff.

    Letztlich haben wir für das Dach aber die Beplankung mit Aluminiumtafeln gewählt. Garantiert UV- und witterungsbeständig, schlagfest, dauerhaltbar, absolut dicht, u.v.m. Die Mittelformattafeln in 1 mm glatt wurden mit Soudal Floor & Wall und High Tack aufgeklebt. Zu den Kantenschutzwinkeln besteht rundherum eine 5-7 mm Dehnfuge (welche noch dicht verklebt und dann überlackiert wird).

    LG
    Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 18. Juli 2015 um 13:08

    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank auch für den Betrieb und die Pflege dieses Forums, so dass ich hier meine Fragen stellen kann.

    Und Danke auch für den Tipp "Trans-Lining", das hört sich sehr interessant an.

    Das sind meine bisherigen Alternativen, um weitere Furnierschäden am Holzdach zu stoppen:

    --Abschleifen, Grundieren, Lackieren: Scheint allein nicht auszureichen. An den Wänden ja, aber nicht am Dach.

    --GFK-Flachbahn: Mühsam zu handeln (riesige Fläche, Topfzeit Kleber, Bahn gerade abrollen, Kanten planschneiden). Transportkosten = Anschaffungskosten (in Summe rund 400 EUR zzgl. Kleber). Stoßfreie Versiegelung. Leicht.

    --Laminieren: Kann ich nicht. Könnte es lernen. Leicht. Günstig. Passt die Aushärtung zum Ausdehnungsverhalten von Sperrholz? Sind Dämpfe und Schleifstäube nicht hochgiftig? Muss das nicht aufwändig in mehreren Schichten mit Zwischenschliff gemacht werden? Kann ich meinen inneren Schweinehund überwinden?

    --Alu-Tafeln: Stöße. Einfacher zu handeln. Wird bei der Verarbeitung als dünnes Material Knicke und Dellen bekommen (egal). Ungiftig. Etwas schwerer. Etwas teurer.

    --Streichbare, fließfähige Versiegelung: z.B. Flüssigkunststoff (von Auftrag auf Holz im Außenbereich raten die Hersteller ab) oder Trans-Lining. Äußerst interessant. Einfachste Handhabung. Eventuell giftig/teuer. Unbekannte Materialeigenschaften: Wenn es durch Bewitterung und UV-Einwirkung zu Mikrorissen kommt, habe ich mein Problem nur um eine Schicht nach außen verlagert aber nicht gelöst.

    --LKW-Plane drüberspannen: Hat was. Aber was ist mit Schwitzwasser?

    Diese und nächste Woche dient noch der Preisfindung und der Abwägung der Alternativen. Da wir stellenweise nur 40cm Arbeitsraum über dem Dach haben fällt vielleicht schon deshalb die ein oder andere Lösung raus.

    LG Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 15. Juli 2015 um 17:54

    Vielen Dank Euch beiden, Thomas und Anton, für die Analyse und Vorschläge.

    Die Siebdruckplatten bezogen wir im spezialisierten Holzfachhandel und sind finnischen Ursprungs - allerdings Industriequalität, d.h. mit ausgebesserten Astlöchern im Furnier, und nicht in Möbelbauqualität.

    In die Vermeidung einer ebenen Dachfläche investierte ich bei unserem Fahrzeug keine Mühe, da sich die Lösung i.d.R. von allein ergibt. Es ist praktisch unmöglich, das Auto so abzustellen, dass das Dach eben ist - die Wahrscheinlichkeit, einen entsprechenden Untergrund zu finden, liegt bei Null. Die Kabine hängt immer entweder nach vorn, hinten, links oder rechts (wir sind keine "Keilparker"). Richtig ist, dass die Kantenschutzwinkel eine 2mm hohe Kante bilden, an der sich etwas Wasser stauen kann.

    Ich überlege, das Dach mit einzelnen Alutafeln oder einer durchgehenden GFK-Flachbahn zu beplanken. Gegen die Flachbahn sprechen die Schwierigkeiten beim Handling einer so großen Fläche, denn meine handwerklichen Möglichkeiten sind begrenzt. Alu zwingt mich zwar zu Plattenstößen, ist für mich aber einfacher verarbeiten.

    Eine Lackierung der Außenflächen hatten wir aus optischen Gründen ohnehin geplant. Anton bestätigt nun, dass dafür auch technische Gründe sprechen. Angesichts der angegriffenen Flächen ist es leider nicht mit einem Anschleifen getan: was lose ist, muss runter. Immerhin sieht die zweite Schicht dahinter überall frisch und gesund aus, keine Bläue, keine Stockflecken, nichts.

    Die Idee, das Dach durch den Innenausbau zu unterstützen und die freischwingende Fläche zu reduzieren, halte ich für richtig. Mit den geplanten Bad- und Schrankwänden sowie einer Trennwand am Heckbett meine ich, das Dach wieder anheben und an der massiven Bodengruppe abstützen zu können.

    Was die Einordnung des Threads angeht, ja, da würde sich wohl eine allgemeinere Kategorie empfehlen.

    LG
    Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 13. Juli 2015 um 16:06
    Zitat von oschi

    Die Kabine selbst wird in den nächsten zwei Monaten noch aufgerüstet (Tür, Klappen, Fenster), dann [...]

    und ich dachte noch, zwei Monate wären großzügig bemessen ... aber jetzt ist die Kabine vom Fahrgestell abgesetzt und der finale Umbau kann beginnen. Zu den Details der in kombinierter Fachwerk/Sandwich-Bauweise erstellten Siebdruck-Kabine hier ein Link auf unsere Seite. Bei der näheren Inspektion der 15 Monate alten Siebdruck-Kabine gab es zwei unangenehme Überraschungen:

    -1-
    Das Dach hängt in der Mitte rund 10 mm durch. Anfangs war das Dach sicher plan. War zu erwarten, dass sich eine Holzfläche dieser Größe durch die Bewitterung verformen würde? Gibt die Entwicklung Grund zur Sorge? Sollte ich beim Innenausbau das Dach wieder anheben?

    -2-
    Wo die Solarzellen das Dach schützten sind die Siebdruckplatten noch glatt und glänzend braun, drumherum ist das Holz matt und weißlich. An einer handvoll Stellen hebt sich die äußerste Furnierschicht sogar ab, nicht an der Kante sondern mitten auf der Fläche. Dort sind feine Wellen und Risse, an der sich die Deckschicht mit dem Spachtel abblättern lässt. An den Seiten sehe ich das weniger kritisch, da hier kein Wasser stehen bleibt, aber am Dach...? Ich denke an eine Beplankung mit einer GFK-Flachbahn oder Aluminiumblechen.

    Wie begegnen die professionelleren Holzkabinenbauer den Problemen?

    Zur Dichtheitskontrolle entfernten wir bereits die Fugen und Abdeckbleche auf den Plattenstößen. Positiv: Dahinter ist alles sauber und trocken.

    LG
    Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 5. Juni 2015 um 22:15

    Hallo zusammen,

    über das Planungsstadium bin ich bei der Frischwasserversorgung noch nicht weiter hinausgekommen ... aber für das Abwasserproblem fand (s)ich ohne große Planung eine Lösung. Ich hoffe es ist OK, wenn ich hier einfach einen Link zu dem Artikel auf unserer Homepage setze.

    Bzgl. der Pumpenfrage meiner eigenwilligen Frischwasserplanung meine ich mittlerweile eine Bilgenpumpe als Antwort gefunden zu haben. Die lassen sich wohl per Schalter ansteuern. Alle klassischen Womo-Druckwasserpumpen scheinen mir für mein Vorhaben ungeeignet.

    Vor den Um- und Ausbau der Wohnkabine hat der Gesetzgeber noch den Fahrzeug-TÜV gesetzt, der - da bereits überzogen - höchste Priorität hat. Wir arbeiten mit voller Kraft daran, die durch die mannigfaltigen Umbauten am Basisfahrzeug temporär aufgehobene Fahrbereitschaft wiederherzustellen. Wenn Ihr die Daumen drückt, klappt es vielleicht noch diesen Monat, und dann kann die Kabine endlich runter vom Fahrgestell...

    LG Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 10. Mai 2015 um 22:31

    Hallo ThomasFF, Du hast meine Idee richtig beschrieben. An den geänderten Bewegungsablauf kann man(n und frau) sich gewöhnen.

    Du zählst eine ganze Reihe Dinge auf, an die ich noch nicht dachte ... vielen Dank.

    Wir nutzen Haushaltsarmaturen, der Plastikkrempel mit Mikroschaltern kommt mir nicht ins Auto. Und wir haben eine gute Filteranlage, an der unsere Tauchpumpem verzweifeln (zwei der stärksten WoMo-Tauchpumpen, die für Geld zu haben waren). Außerdem wollen wir drei Tanks nutzen, das muss mit einer Pumpe machbar sein. Scheint alles für eine klassische Druckwasseranlage zu sprechen.

    Tatsächlich hatte ich auf die klassischen Druckwasserpumpen geschielt. Das von Dir beschriebene Verhalten würde mich bei Ansteuerung über einen Fußschalger nerven. So eine Pumpe, wie ich sie suche, ist wohl nicht ganz einfach zu finden und viel basteln wollte ich da nicht. Wenn sich die Pumpe nicht finden lässt, stirbt die Idee mit dem Fußschalter.

    Bei der Gelegenheit fällt mir ein Effekt unserer Warmwasseraufbereitung ein. Durch Aufheizen und Abkühlen des Brauchwassers durch die Alde enstehen Druckdifferenzen, die Wasser aus dem Tank saugen und aufgrund eines Rückschlagventils vor dem Tank das System unter Druck setzen. Bislang fingen unsere Kunststoffschläuche den Druck ab, aber wenn ich zu VA-Rohren wechsle, wird der Druck im System weiter steigen. Vielleicht sollte ich dann ein Membran-Druckausdehnungsgefäß einbauen und dann bin ich ohnehin bei der Druckwasseranlage...

    Besten Dank Euch allen fürs Mitdenken!

    LG
    Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 8. Mai 2015 um 22:47

    Hi zusammen!

    An der Druckwasseranlage, die wie zu Hause funktioniert, stört uns, dass der Wasserverbrauch auch so hoch wie zu Hause sein wird. Hahn auf, Wasser läuft ... bis Hahn wieder zu.

    Bei einer Steuerung per Fußschalter läuft das Wasser nur so lange der Knopp gedrückt bleibt. Beim Spülen oder Händewaschen läuft das Wasser nicht durch. Uns hat das sehr zugesagt, der Wasserverbrauch wird dadurch minimiert.

    Ist vielleicht auch mehr so eine Ökospleen...

    LG Oschi

    Und an Thomas noch ein Danke für die Tipps!

  • Günstiger 1000W Wechselrichter (echter Sinus) gesucht

    • oschi
    • 8. Mai 2015 um 22:41

    Hallo mrmomba,

    Zitat von mrmomba

    ...habe auch keine große Erwartung an das Gerät. es soll einfach 230V Generieren....


    ... und dabei nicht unerwartet in Flammen aufgehen. Ob da ein teures Gerät besser vor schützt als ein günstiges, kann ich nicht beurteilen. Generell scheinen aber Preis und Qualität positiv zu korrelieren. Über abgebrannte Billigheimer-Wechselrichter fand ich seinerzeit ausreichend viele Horrorgeschichten im Netz, was mich dazu bewog, ebenfalls - in gutem Glauben - Frarongeräte zu erwerben. Und in fünf Monaten Dauernutzung machte unser 600W Wechselrichter noch keine Zicken (wenngleich auch Geräusche).

    LG Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 1. Mai 2015 um 16:28

    Vielen Dank für die kritischen Anmerkungen. Auch wenn ich am liebsten höre, dass alles gut geplant ist, lerne ich doch mehr durch entgegengesetzte Kommentare.

    Vom ersten Ausbau werden wir einige Komponenten der Brauchwasserinstallation wie Tanks und Haushaltsarmaturen wiederverwenden. Trinkwasser trinken auch wir am liebsten aus der Flasche. Einen zusätzlichen Trinkwassertank muss ich nicht füllen, aber wenn ich die Kapazität brauche, dann habe ich sie. Man kann das Risiko unterschiedlich einschätzen, ob lieber ein 300l Tank oder drei 100l Tanks auslaufen sollen.

    Systemkompononenten sind teuer und wer billig kauft, kauft zweimal. Obwohl unsere Tanks ausschließlich oben Löcher aufweisen, hatten wir schon Tankundichtigkeiten. Die verwendeten Komponenten waren notgedrungen zweitklassige Baumarktartikel. Hierfür habe ich Ersatz aus dem Teichbau im Auge, mit Dichtungen, die ihren Namen verdienen. Ich bevorzuge praktische Festinstallationen gegenüber Lösungen, bei denen ich Dinge von links nach rechts räumen muss.

    Schlauchverbindungen werden undicht, haben aber den Vorteil, einfach austauschbar zu sein. VA-Leitungen müssen aufwändig verpresst werden und bleiben länger sauber. Wir haben auch noch FBH-Rohr, das eine Trinkwasserzulassung hat. Was wir am Ende verbauen hängt von der Kompatibilität mit den Anschlüssen ab.

    Ich suche noch eine Pumpe mit ordentlich Bumms, die ich per Taster steuern kann: Hahn auf, Fuß aufs Pedal, Wasser marsch. Praktisch wie eine Tauchpumpe, aber stark wie eine Shurflow. Ich will keine echte Druckwasseranlage. Ein Hauptschalter für die Nacht bzw. die Fahrt ist trotzdem Pflicht.

    Dem Motto "keep it simple" stimme ich sofort zu - nur um dann ein "ja, aber..." hinterherzuschieben. Ich bin kein dogmatischer Minimalist. Mit Bauwagencharme (Stichwort "fauler Praktiker") werde ich auf Dauer nicht glücklich. Aber, weil echte Genialität in Einfachheit liegt, ist die Außendusche gestrichen!

    LG Oschi

  • Innenausbau Oschi: Siebdruck-Wohnkabine

    • oschi
    • 26. April 2015 um 22:08

    Hallo Leerkabinenausbauer,

    auf einer ersten Langzeitreise testeten wir unseren Steyr-Truck auf Herz und Nieren und befanden das Reisekonzept für gut. Wegen des Fährtermins blieben uns nur knapp drei Wochen, um den Grundriss mit Multiplexplatten in ein Mobiliar umzusetzen und den Gerätepark zu installieren. Es war zwar alles da, aber dem ganzen haftete der Charme eines Bauwagens an.

    Nun wollen wir den Innenausbau "in schön" angehen. Diesmal sollen zuerst die Installation erfolgen und dann die Möbel drum herum gebaut werden. Die Kabine selbst wird in den nächsten zwei Monaten noch aufgerüstet (Tür, Klappen, Fenster), dann geht es innen zur Sache. Da scheint es mir an der Zeit, meine Pläne den findigen Köpfen in diesem Forum vorzustellen.

    Aktuell liegt der Fokus auf der Frischwasserversorgung:

    • Drei unabhängige Tanks, mit Kugelhähnen einzeln für die Entnahme und Befüllung anwählbar.
    • Egal ob das Wasser von den Tanks zur Entnahmestelle oder von außen in die Tanks gelangt, es läuft immer durch die Filteranlage. Nur zum Leerpumpen der Tanks umgehe ich die Filter.
    • Eine neue selbstansaugende Pumpe, mit einzelnen Fußschaltern bedient, soll das Wasser in Bewegung setzen. Unsere erprobten Tauchpumpen hatten mit der Filteranlage zu große Schwierigkeiten.

    Ich brauche erstaunlich viele Systemkomponenten (Kugelhähne, 3-Wege-Ventile, Sammler, Verteiler, Rückschlagventile), aber das ist wohl den oben aufgezählten Charakteristika geschuldet.

    LG
    Oschi

    Bilder

    • Frischwasser - Copy.jpg
      • 182,77 kB
      • 1.600 × 788
  • Entwässerungstanks

    • oschi
    • 28. Februar 2015 um 16:44

    Hallo zusammen, ich grätsche mal rein, weil ich hier gerade etwas für meine Abwasserplanung lerne.

    Zitat von nunmachmal


    Du musst dafür Sorgen das der Syphon weder durch Unter- noch durch Überdruck leer gesaugt/gedrückt wird.


    Ist mir klar.

    Zitat von nunmachmal


    Diese Druckschwankungen erzeugt das schwabbelnde Abwasser beim fahren im Tank.


    Ist mir nicht klar. Druckschwankungen sind die Folge von Volumenänderungen. Ob das Wasser ruht oder sich bewegt ändert aber nicht das Volumen. Leert sich der Siphon beim Fahren, vermute ich, dass der Wasserstand im Siphon selbst herausgeschüttelt wird. Richtig oder falsch?

    Gruß Oschi

  • Holzkofferneubau der 2.

    • oschi
    • 7. Februar 2015 um 10:29
    Zitat von ichotolot

    Bisher dachte ich, auf den Phenolharzplatten hält kein Kleber.

    Wie gut ein Kleber selbst ohne Anschleifen auf Siebdruck halten kann, lernten wir beim Entkernen unserer Wohnkabine.

    Das Bad war aus Siebdruckplatten zusammengeklebt, mal ganz unprofessionell stumpf Kante auf Fläche, mal nur per "Kehlnaht" (.d.h. in Form einer in die Kante gelegten Kleberaupe). Außer einer Entfettung der Oberfläche mit Silikonentferner gab es keine weitere Oberflächenbehandlung.

    Bei der Demontage riss der Kleber selbst an diesen Schwachstellen die einzelnen Schichten der Siebdruckplatten auf der Fläche auseinander.

    Genutzt wurde ein günstiger Eigenmarken-MS-Polymer, den wir anhand eines Vergleichs der technischen Datenblätter aussuchten.

    LG Oschi

  • GFK-Sandwich auf Steyr 12M18

    • oschi
    • 4. Dezember 2014 um 22:53

    Wohl wahr, gegen manche Selbstbauer hast Du einfach keine Schnitte :-). Stefan, ich habe Dein Auto zwar noch nicht mit eigenen Augen gesehen, aber wenn die Bilder nicht lügen, dann legst Du als Autodidakt selbst für manchen Profi die Latte verdammt hoch. Unseren Oschi - im wesentlichen auch am Straßenrand entstanden - dürfte ich natürlich nicht mal mehr in der Nähe parken. Ein Trost: Eine Macke in unserem Auto täte nicht so weh...

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