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Beiträge von habe

  • Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

    • habe
    • 29. Juli 2013 um 08:55
    Zitat von halber


    du hast dich also für "rückbau -> pritsche -> aufsetzen eines anhängers" entschieden?

    Noch nicht so ganz, aber das scheint mir mit meinen aktuell verfügbaren Mitteln (Raum, Werkzeug, Erfahrung und handwerkliches Geschick) am ehesten realistisch. Ich hab sowas wie einen Koffer noch nie auch nur Ansatzweise gemacht, und wenn ich mir die Reparaturberichte im Netz so ansehe, dann fehlt mir sogar schon die Hauswand zum Ansetzen der "Stützkonstruktion" für den Gegendruck beim Kleben. Ich hab bis jetzt leider immer noch niemanden gefunden, der sowas mit mir am Stück durchziehen würde und könnte. Die meisten müssen ja leider noch Geld verdienen mit ihrer Zeit und einen pensionierten Bastler hab ich noch nicht finden können, dem ich das Ding nach TÜV-Abnahme einfach mal auf den Hof stellen könnte und der für die Zeit der Reparatur sogar noch einen Schlafplatz für mich hätte. :mrgreen:

    Zitat von pseudopolis

    ist der aufbau echt nicht mehr zu retten? Eigentlich schade drum ... und auch schad ums h-kennzeichen. Wo ist denn das problem?


    Das Problem ist der Großteil an morschem Holz, Schimmel und sogar ausgewachsene Pilze, die ich bis jetzt gefunden habe. Sowas nur zu flicken und dann darin zu schlafen würde in meinen Augen einem schleichenden Selbstmord nahe kommen. Um aber den kompletten Aufbau fachmännisch zu rekonstruieren fehlen mir aktuell die Möglichkeiten (Erfahrung, Raum, Werkzeug). Mir wäre die Variante Neuaufbau nach altem Vorbild auch immer noch am liebsten, aber ich sehe aktuell nicht den Weg dahin.

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Man könnte natürlich auch ne Holzpritsche einfach bauen und die per Fotobearbeitung auf ein Prospektfoto einfügen und dies als Beweis für die Verwendung auf dem Original "interpretieren"

    Interessante Idee, mit PS kann ich umgehen... ich behalts mal im Hinterkopf :lol:

    Zitat von merlin88

    Hast du noch mehr Bilder von unten , wenn du den jetzt schon Tüv fertig hast und das Motorproblem auch gelöst hast ,
    und die Bodenplatte heile ist , dann bau den Koffer doch neu auf. Das Material was du für ne neue Pritsche verballerst ist auch nicht wenig.

    Und im Zweifel , durch die Doppelachse müsste der ja ein wenig Gewichtsreserven haben , dann kann ich ja wieder mit meinen Stahl/PU/Stahl platten hausieren gehen ^^, falls die Bodenplatte auch durch ist.

    Hat leider noch keinen TÜV bekommen, die bestellten Bremssättel kamen zu spät, also ist der nächste angepeilte Termin dieser Donnerstag. Sobald das ganze dann auf die Straße darf fahr ich noch zu einer Werkstatt, die auf Nutzfahrzeuge eingestellt ist und lass noch ein paar Kleinigkeiten machen. Danach muss ich dann wohl die Entscheidung treffen, ob ich den Aufbau komplett runterreiße oder ob ich ihn rekonstruieren will/kann.
    Der Boden ist leider an manchen Stellen ebenfalls morsch (nach innen hin), da sich darin das von oben kommende Wasser gesammelt hat und durch den PVC-Boden wunderbar gehalten wurde. Von unten siehts ziemlich gut aus, aber da wo mans innen frei legt kriegt man das kalte Grausen.
    Technisch maximal möglich sind 3,8t, wobei 2,3t auf die Hinterachse entfallen. Was wiegt so eine Stahlkonstruktion bei ca. 4,5x2,2x2,2 Metern?

  • Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

    • habe
    • 24. Juli 2013 um 08:56

    Das mit der H-Zulassung scheint tatsächlich sehr stark vom Prüfer abhängig zu sein, je nachdem mit wem man spricht kriegt man Aussagen von "Das Fahrzeug darf seit 20 Jahren nicht mehr verändert worden sein" bis "das Fahrzeug und die durchgeführten Änderungen daran bis heute müssen der Zeit der Erstzulassung entsprechen".

    In den letzten Tagen habe ich zusammen mit den Jungs von der Werkstatt die Mängelliste sehr gut dezimieren können. Das aufwändigste und nervtötendste - man mag es nicht glauben - war bis jetzt tatsächlich die Scheibenwaschanlage. Wenn ich Glück habe und die Bremssättel heute noch kommen, dann bekommt er vielleicht sogar morgen schon TÜV.

    Hier das einzig vernünftige Bild der Querträger, das ich schießen konnte, man sieht sie leider nur von der geschlossenen Seite:

    Die sind wie schon geschrieben nach hinten offen (U-Stahl) und direkt mit dem Leiterrahmen verschraubt. Direkt auf den Querträgern sind die Bodenplatten mit Bolzenschrauben befestigt. Könnte das als Grundlage für eine Pritsche dienen? Eine Standardpritsche werde ich für das Fahrgestell leider nicht kriegen, da der Rahmen hinten ja um einen Meter für den WoMo-Aufbau verlängert wurde.


    Hier kann man übrigens sehen, wie knapp so ein Fahrzeug in eine Halle passen kann :o . Die Bühne war zu meinem Glück grad seit ein paar Wochen neu, hat grad so drauf gepasst, das Tor hätte man nicht mehr schließen können und Anheben ging auch nur ein paar cm. Vor dem Ablassen ist uns dann aufgefallen, das die Bühne vor dem Absenken erst noch ein Stück anhebt, also hab ich kurzerhand die Leiter hinten abgeflext, wollte ich eh abmontieren. 8)

    Bilder

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  • Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

    • habe
    • 19. Juli 2013 um 10:02

    Hallo Leute, erstmal vielen Dank für eure ganzen Beiträge und Meinungen und entschuldigt die späte Antwort. Gestern war ich den kompletten Tag am bzw. unterm Fahrzeug zugange, es tut sich was. Der Meister der Werkstatt hat es vorgestern abend endlich geschafft, mal ein Auge und ein Ohr auf den Motor zu werfen, ihm sind 4 Dinge aufgefallen (3 davon schon bekannt):

    • die hinteren zwei Töpfe laufen nicht mit
    • die Lampe für's Vorglühen leuchtete erst beim Starten des Motors, nicht schon beim Einschalten der Zündung
    • die Rückführschläuche lecken
    • einer der Krümmer könnte was haben, da Abgas austritt

    Das mit den Töpfen hatten wir schon bemerkt, die sind beim zweiten Mal Anlassen vor der Überführung und auch danach bei warmem Motor mitgelaufen. Wir vermuten als Ursache die lange Standzeit, evtl. zugesetzte Düsen o.ä. Der Meister nickte erstmal nur auf den Kommentar, wenn die den Motor sauber machen, dann wird sich weiteres rausstellen.
    Als ich wegen dem Vorglühen gestern nochmal mit ihm zum Womo gegangen bin, ist die Lampe natürlich sofort aufgeleuchtet. Meine Vermutung ist, das evtl. eine oder mehrere der Glühkerzen runter sein könnten. Oder kann es sein, dass der Motor durch die Umgebungstemperatur schon warm genug war?
    Die Rückführschläuche hab ich gestern als erstes mal selbst ausgetauscht. Die waren stellenweise tatsächlich spröde oder saßen nicht richtig drauf. Die alten hatten 4mm Innendurchmesser, verfügbar hatten die in der Werkstatt 3,5mm, die vom Gefühl her jetzt wesentlich besser sitzen.
    Um an die Krümmer zu kommen und um dann auch gleich die alte Abgasanlage ausbauen zu können, hab ich nach Einweisung des Meisters den Ansaugkrümmer ausgebaut. Ich hab beim Lösen von Inbusschrauben noch nie so Geschwitzt, teisl wegen der Temperatur, teils wegen den üblichen Knackgeräuschen. :D
    Ist aber alles gut gegangen und nach einem halben Tag hatte ich auch die Abgasanlage komplett unten. Die Krümmer sehen tatsächlich gut aus, das Abgas ist wohl deswegen ausgetreten, weil das Hosenrohr ein Stück nach hinten gerutscht ist und außerdem im hinteren Krümmer keine Dichtung war, nur ein wenig Auspuffzement.
    Da das neue Hosenrohr ein Stück zu kurz war, hat mir in der Zwischenzeit der Lehrling ein Stück vom alten ins neue Rohr geschweißt, das ergebnis sehe ich heute.
    Eins kann ich schonmal sagen: Eine Abgasanlage unter einem Fahrzeug liegend über Kopf runter und wieder ran zu montieren ist nix für normale Menschen. Ich hätte mir das eine oder andere Mal eine Bühne, Grube oder wenigstens einen Wagenheber gewünscht, der hoch genug anheben kann. Aber es klappt auch so, nur mit mehr Schrammen und Beulen (am Fahrzeug und an einem selbst).

    Generell hab ich beschlossen,so viel es geht von der TÜV-Mängelliste selbst zu beheben und dann vom Meister abnehmen zu lassen, um zum einen was dabei zu lernen und zum anderen die Kosten zu reduzieren, um das Geld dann in den Aufbau stecken zu können. Wenn das gute Stück so gut dasteht wie ich es aktuell vermute (und/oder mir wünsche), dann kenne ich die Technik danach auch wesentlich besser und steh bei einem Problem nicht gleich wie der Ochs vorm Berg. Mein Ziel ist jetzt erst einmal die TÜV-Zulassung, damit ich danach für den neuen Aufbau mit dem Fahrzeug hinfahren kann wann und wohin ich will. Die Jungs in der Werkstatt sind zum Glück sehr hilfsbereit und zumindest aktuell darf ich noch da stehen bleiben und mir sogar Werkzeug leihen, wenn ich was nicht habe.

    Zitat von Anton


    Wieviel Zeit steht Dir denn zur Verfügung?

    Zeit hab ich nach unsere aktuellen Planung bis zum Frühjahr nächstes Jahr, also etwa bis März. Das Zimmer im Haus meines Freundes können wir problemlos so lange haben, und finanziell über die Runden kommen wir auch so lange durch das aktuell noch abfallende Gehalt meiner Verlobten. Was mir noch immer fehlt, ist jemand mit Ahnung von solchen Aufbauten und eine entsprechende Halle oder zumindest ein Überdachter Stellplatz für die Arbeit dann. Kennt jemand von euch evtl. eine Möglichkeit im Raum Frankfurt/Aschaffenburg/Miltenberg oder sonstwo? Am schönsten fände ich den Gedanken, mit einem "alten Hasen" den Neuaufbau zu machen und dabei noch was von ihm zu lernen. Vielleicht hab ich ja Glück und finde jemanden, der bereit wäre seinen Platz, seine Zeit und/oder Energie zu investieren, werde deswegen auch mal eine Kleinanzeige schalten.

    Die Idee mit der Wohnkabine als Ladung gefällt mir noch immer sehr gut, auch wegen der größeren Flexibilität. Ich liebe den Werkstoff Holz und meine bessere Hälfte und ich träumen schon länger von einem kleinen Holzhäuschen. Vielleicht lasse ich mich dazu hinreißen, wirklich die Pritschenversion zu nehmen und ein kleines, absetzbares Holzhäuschen draufzuladen, dann wäre auch der von uns so ersehnte Holzofen wieder möglich. Wenn wir dann mal ein Plätzchen gefunden haben, wo wir uns niederlassen wollen, dann kann man so ein Holzhaus auch leicht erweitern, wenn mans von Anfang an richtig anstellt. Aktuell beschäftige ich mich deswegen auch mit dem Thema Minihouse. Reparaturen sind dann auch wesentlich unkomplizierter möglich, zumindest im Verlgeich zum Womo.

    An Siebdruckplatten hab ich zunächst auch schon gedacht, bin aber ziemlich schnell wieder von abgekommen wegen der Formaldehyd-Problematik. Das wir mit Augen- und Atemwegsreizung darauf reagieren habe ich aus erster Hand bei unserem Ikeabett gemerkt. Ich will keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen, soll jeder nehmen, was zu ihm passt. Kennt ihr evtl. alternative stabile Holzplatten, die aus der Sicht bedenkenloser sind? Sollte ich das Minhouse draufbauen, dann nehm ich wahrscheinlich eh Lärche für außen (Robinie wird vermutlich zu teuer). Aber das sind aktuell alles noch Gedankenspiele.

    Die Außenhaut ist ringsum derart mit Löchern übersäht, dass mir ein sauberes Abdichten aufwändiger erscheint als den Rotz einfach gleich zunterzureißen und was neues zu machen. DIe Frage ist wie man einen neuaufbau dahingehend schafft, ohne die H-Zulassungsfähigkeit zu gefährden.

    Was die Elektrogeräte für die Einrichtung angeht, da hab ich schon lange alles beisammen, eine Truma 4e, eine Waeco-Kompressorkühlbox und eine Koch-/Spülkombi. Die warten schon seit Wochen auf Einbau im Keller. Als Pumpe will ich die Shurflo Trailking 10 nehmen, die schon verbaut war. Hat jemand von euch sowas schonmal grund- und tiegfengereinigt und hat ein paar Tipps für mich?
    Mir fehlt nur noch die Solaranlage, also Panels, Laderegler, Wechselrichter & Batterien. Da bin ich mir noch nicht schlüssig, was ich nehmen soll, gibt ja mittlerweile verhältnismäßig viele Anbieter.

    Hier noch die Infos zu den Querträgern:
    es sind im Abtand von 60 bis 90cm U-Träger auf der Seite liegend auf dem Leiterrahmen montiert, die sind (montiert gesehen) 6cm hoch und 4 cm breit, die Materialstärke sind 5mm und der Zustand ist zumindest von dem was ich gesehen habe sehr gut, kein Rost o.ä. Würden die als Aufnahme für Pritschenplatten taugen?

  • Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

    • habe
    • 17. Juli 2013 um 10:05

    Danke für's Klarstellen, Picco. Lag's an der Länge des Posts, der Anzahl der Bilder, oder dem Wort vor dem "Stück", das eine Freigabe notwendig war? Nur damit ich für's nächste Mal Bescheid weiß. ;)

    Der Aufbau sieht von Außen nach Innen grundlegend so aus:

    • 1mm Blech (Riffel an den Wänden, glatt am Dach), ich vermute Alu, dafür spricht der Lochfraß
    • 40mm Holzkonstruktion (Fichte???) und Ausfachung mit PU-Hartschaumplatten
    • 4mm Spanplatten mit Plastiküberzug innen

    Der Boden ist unten als Verlattung realisiert so wies aussieht (zumindest hinten habe ich Latten entdeckt), teilweise siehts aber auch nach Platten aus (z.B. bei der Durchführung des Rohrs vom Tankstutzen zum Tank).
    GFK kam nur bei der Schürze von der Fahrerkabine zum Aufbau und für die Kantenprofile zum Einsatz, ist links und rechts ein durchgängiges Stück. Die Bleche sind wohl mit den schwarzen Leisten außen verbunden.
    Vom Rost her sieht das ganze (aktuell, für meine Begriffe) alles andere als Schlimm aus, Fahrerkabine und auch Leiterrahmen haben kaum was, da "jemand einen Hauf Geld in Unterbodenwachs gesteckt hat" (O-Ton Mercedes-KFZ-Mechaniker bei der Voruntersuchung). Die beschriebene Durchrostung ist ein dünneres Blech ganz hinten unterhalb der Küche, das wohl als Aufnahme für den Boden oder zur Stabilisierung des Rahmens o.ä. vorhanden ist. Der gleiche Schaden scheint vorher schon auf der gegenüberliegenden Seite aufgetreten zu sein, da man da wohl vor längerer Zeit schon ein neues Blech reingeschweißt hatte.
    Die Abgastrübung könnte - wenn man nach der ein oder anderen Fachmannmeinung geht - eher ein Resultat der langen Standzeit sein, bei der Überführung auf der Autobahn hatten wir auch Phasen, wo so gut wie kein Abgas zu sehen war.

    Die aufgeführte Undichtigkeit (also das, was da nach unten getropft hat), war so wie ichs sehe kein Öl, sondern Diesel. Die Rückführschläuche für den überschüssigen Kraftstoff sind spröde, daher tritt im Betrieb genug Diesel oben aus, so dass es bis nach unten druchtropfen kann. Öllachen o.ä finden man sonst nicht. Aber den allgemeinen Zustand des Motors wollte ich eh noch von der Werkstatt bestimmen lassen, bevor die mit Reparaturen anfangen. Wenn der auch nix mehr ist, dann c’est la vie...

    Vor der Arbeit habe ich keine Angst, lernen kann man alles, und die gesammelte Erfahrung beim Schrauben/Handwerken kann ich gut für die Zukunft brauchen. Nur leider habe ich niemanden, der mich mit seiner Erfahrung unterstützen und anleiten könnte (ohne viel Geld zu kosten), damit aus dem Kasten nicht mein Grab wird.

    Michael: Welche Busse haben 2 m Stehhöhe innen (mit Dämmung) und so viel Platz im Fahrerraum nach oben und auch nach vorne wie ein alter LT? Ich hab bisher leider noch keine Alternativen finden können. Bei den Fiat-Womos, die ich mir angesehen hab (so 90er) betätige ich Blinker/Waschanlage, sobald ich versuche, auf eines der Pedale zu kommen, vom verkrampften Fuß ganz zu schweigen. Wegen den begrenzten Mitteln auch in Zukunft will ich halt eine Maschine, die keine komplizierte Elektronik hat, daher und wegen des Preises fallen neuere Modelle eh schon mal vom Tisch.

  • Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

    • habe
    • 16. Juli 2013 um 23:52

    Hallo Herby, Wolfgang und Christopher, danke für euer Willkommen.
    Zunächst sei gesagt, dass das (Mist-)Stück aktuell keinen TÜV hat. Dafür habe ich ihn eigentlich zu dem KFZ-Meisterbetrieb gefahren, auf dessen Hof er jetzt noch steht und wo ich die Entdeckungen gemacht habe. Nach der Voruntersuchung wusste ich ja in etwa, was mich beim TÜV erwarten würde und so kam das meiste an Mängeln im folgenden TÜV-Bericht nicht überraschend. Ein befreundeter Autoverkäufer hat die Kosten für die Reparaturen auf ca. 2 - 3k geschätzt, damit hätte ich noch leben können.


    Der Schock kam dann durch die Entdeckung, dass der Aufbau bei meinen Mitteln wohl unrettbar ist und das folgende: Entweder ist der Gebrauchtwagenhändler, dem ich das Ding blauäugig und vertrauensvoll abgekauft habe, selbst unwissend genug, um einen wirtschaftlichen Totalschaden nicht erkennen zu können, als er das Ding von seinem Zwischenhändler gekauft hat, und er hatte jetzt nur das Glück, das Problem komplett auf mich für einen viel zu hohen Preis abwälzen zu können... oder aber er hat mich wissentlich eiskalt über den Tisch gezogen. Ich habe beim Kauf von der Kiste vermutlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann, damit muss ich leben und daraus muss ich lernen.

    Das grundlegende Problem jetzt ist, das ich soetwas wie ein Umsteiger bin. Ich brauche für meine Zukunftspläne ein fahrbares Heim, in dem ich halbwegs komfortabel (sprich aufrecht) mit meiner Verlobten eine gewisse Zeit in ländlicher Gegend leben kann, Sommers wie Winters. Mein altes Leben ist schon so weit "abgebaut", das es kein Zurück mehr für mich gibt, aktuell habe ich nur ein Schalfzimmer mit meiner Verlobten im Haus eines Freundes, das Projekt, Zeit... und meine begrenzten Geldmittel.
    Leider habe ich auch niemanden im Bekanntenkreis, der mich mit Fachwissen oder auch nur mit einem überdachten Stellplatz unterstützen könnte. Egal wie ichs drehe oder wende, gehe ich damit zu einer Fachfirma, dann bin ich danach pleite und vermutlich wegen verlorener Lebensfreude und verlorenem Vertrauen in die Menschlichkeit Harz 4-Bezieher.

    Zum Thema Abdichten:
    Ich habe nach meiner Entdeckung im Inneren auf der Außenhaut jede Menge Löcher und Risse in den Wänden und im Dach gefunden. Die Fenster und Dachluken sind lustigerweise am wenigsten betroffen, da scheint es nur bereits behobene Altschäden zu geben (das Sperrholz lies sich verhältnismäßig leicht vom PU lösen). Das Blech der Außenhaut hat sich um die Schadstellen nach unten hin bereits großflächig von den PU-Platten gelöst, der Holzrahmen ist so wies aussieht großteils morsch, besonders im hinteren Bereich.
    Da habe ich die Küche noch nicht abgebaut, aber in einem Unterschrank habe ich einen Haufen morsches Holz gefunden, das aus einem Riss in der Wand nach unten gerutscht sein muss.


    Ich vermute es hat sich rausgerüttelt, als wir das Womo überführt haben und als ich die Leiter an der Rückwand benutzt habe, um aufs Dach zu steigen. Gerade das Bodenholz sieht alles andere als gut aus, alle Kanthölzer bei den Übergängen vom Boden zur Wand, die ich bis jetzt freigelegt habe, sind morsch. Sogar die dicke Holzplatte der Liegefläche des Alkovens, die man beim Bau auf das Führerhausdach gepackt hat, ist an den Seiten angemorscht. Ganz egal wo man hinguckt, es ist in jeder Himmelsrichtung plus oben und unten morsch. Daher hatte ich mir das Thema abdichten bereits lange abgeschminkt. In so einem verotteten und Pilz-/Schimmelverseuchten Konstrukt will ich mich nicht aufhalten, geschweige denn schlafen.

    Das meiste von dem was ich so freilege, sieht dann so aus:


    Mehr Infos zu den Querträgern sammle ich morgen vor Ort. Erstmal Danke an euch fürs zu Wort melden und gute Nacht, wünsch euch bessere Träume als die meinen.

    Bilder

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  • Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

    • habe
    • 16. Juli 2013 um 13:06

    Hallo liebes Forum. Bin neu hier und auf dem Gebiet generell und möchte mich erst einmal vorstellen. Der Name ist Heiko, der aktuelle allgemeine Gesiteszustand kann vermutlich mit mansich-depressiv umschrieben werden und das folgende ist die Geschichte meines Traums und den Folgen in den letzten paar Wochen in ein paar Zeilen und Bildern:

    Im Grunde genommen wollte ich mit meiner Verlobten lediglich eine neue Lebensphase beginnen lassen, als Startvoraussetzung dafür habe ich mit einem Freund, der ein altes umgebautes "Feuerwehr-LKW-Wohnmobil" besitzt, für uns ein passendes Wohnmobil gesucht. Wegen eher begrenzter finanzieller Mittel und dem Wunsch nach einfacher Technik kamen erst einmal nur ältere Modelle in Frage. Schnell wurde klar, dass meine Größe von 1.96m ein Hauptausschlusskriterium für die meisten Fahrzeuge - sowohl beim Fahrerraum, als auch bei der Wohnkabine - darstellte. Nach einiger Suche kam dann die vermeintliche Rettung: Eines der ersten Fahrzeuge von Variomobil aus den 80ern, basierend auf einem LT31 mit um 1m verlängertem Rahmen und Tandemachse hinten.


    Für mich angenehmes - soll heißen aufrechtes - Sitzen und Stehen und verhältnismäßig viel Raum, was soll ich sagen... ich bin wie ein naiver 10-jähriger dem Ding verfallen, hab nach technischer Prüfung des Fahrgestells bei einer Nutzfahrzeugewerkstatt zugeschlagen... und hab jetzt den Salat an der Backe.

    Ich wende mich nun an euch mit der Bitte um Rat... und vermutlich auch, um den Wahnsinn zu dokumentieren, damit andere daraus vieleicht etwas lernen können. Bevor die üblichen Ratschläge kommen: Zurückgeben geht nicht, als Ersatzteillager für vielleicht mögliche 1.5k würde mein investiertes Geld vernichten und mein Leben so wie wir es kennen abrupt beenden... also bleibt mir nun nur, das beste aus dem zu machen, was ich habe.

    Nachdem ich die wunderschön vertackerte Innenverkleidung aus Schaumstoff entfernt hatte, musste ich feststellen, das ich einen haufen Torf auf Rädern erstanden hatte. Das erfahrene Auge sieht auf dem ersten Bild auch schon den Grund dafür, was ich bis dato für Dreck gehalten habe: Die Blech-Außenhaut ist rundum löchrig und hat über die Zeit munter Wasser durch den Aufbau geleitet. Das Holzgerüst und die Sperrholzinnenverkleidung ist an vielen Stellen Matsch, Wände, Dach und Boden sind bis auf die PU-Schaumdämmung also Müll.
    Die Verbundholzmöbel sehen von vorne toll und von hinten gelegentlich morsch und staubig schwarz aus, besonders in Bodennähe. Also teilweise auch Müll. Krieg ich Teilmöbelstücke, eine alte Truma 4000e aus den 80ern und einen unidentifizierbaren Gas/Strom-Electrolux Kühlschrank noch an jemanden los? Kauft noch jemand alte 50mbar-Campinggeräte?

    Von Anfangs "ein paar Holzlatten und Sperrholzplatten austasuchen" bin ich mit weiterem Freilegen über "Aufbau komplett neu aufziehen" nach Kalkulation des Preises für die Sandwichplatten jetzt bei "Zurückführen zum LKW und Wohnmöglichkeit als Ladung hinten drauf" angekommen. Ist zwar schade, weil das WoMo in zwei Jahren H-zulassungsfähig geworden wäre, scheint mir aber der einzig gangbare Weg zu sein, ohne die Flinte gleich ins Korn werfen zu müssen. Der große Vorteil wäre, das nach Absetzen der Wohnkabine ein Klein-LKW zu Transportzwecken zur Verfügung steht.

    Als bezahlbaren absetzbaren Wohnaufbau denke ich an einen Bauwagen als Grundgerüst, eine Ladepritsche will ich mit den bereits vorhandenen Querstreben des aktuellen Unterbaus und wetterfesten Holzplatten realisieren, in die ich Airlineschienen zum flexiblen Verzurren der Ladung einlassen will. Ladeklappen habe ich für die Pritsche nicht geplant, die obligatorische Stirnwand für Formschlüssigkeit und Antirutschmatten zusätzlich schon.
    Meine erste Frage wäre nun, mit welcher Art von Platten ihr die Pritsche realisieren würdet und in welcher Stärke. Als Wohnkabine hinten sind aktuell ca. 10,5qm drauf (2,4m * 4,4m), die Stoßstange hinten ist aber ausfahrbar (als Auflage für Fahrräder) und selbst im ausgefahrenen Zustand wird die eingetragene Länge von 6,55m nicht erreicht. Daher will ich die Ladefläche und damit den transportierbaren Wohnraum aufs mögliche Maximum erweitern. Das technisch machbare Gesamtgewicht ist mit 3,8t eingetragen, wobei die Achse hinten 2,3t eingetragen hat.

    Ich wäre für eure ersten Tipps und Gedanken sehr dankbar, wie klingt der Plan allgemein? Bin ich wahnsinnig?

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