Die Funktion des Loches, ergibt sich schon aus dem Namen: Gasaustrittsöffnung
Propan ist schwerer als Luft und breitet sich im Fall von Lecks nach unten aus. Um zu verhindern, dass der gesamte Raum sich mit dem austretenden Gas füllen kann, soll dieses Loch das Entweichen des Gases ins Freie ermöglichen. Ist also ein Sicherheitsfeature, auf das sich durchaus empfiehlt, nicht zu verzichten.
Nur in Ausnahmefällen (z.B. bei Booten, bei denen ein Loch in der Bordwand unterhalb der Wasserlinie die bestimmungsgemäße Nutzung des Fahrzeuges unmöglich machen würde) gibt es Abweichungen von dieser Vorschrift.
Ich habe im Moment ein ganz ähnliches Problem bei unserer Bremach-Kabine und will versuchen, wenigstens eine verschließbare Öffnung durchzubekommen, weil z.B. beim Furten so ein Loch im Boden auch nicht sonderlich hilfreich für einen Gelände-LKW wäre. Meine Idee wäre, ein Schraubverschluss, der wenn das Ventil am Gastank geöffnet ist, ebenfalls offen sein muss und im Bedarfsfall zugeschraubt werden kann, natürlich nur, wenn das Gasventil am Tank geschlossen ist.
Noch eleganter wäre natürlich eine stabile Membran, die das Gas austreten lässt, aber gegen eintretendes Wasser abdichtet. Ob so etwas vernünftig zu realisieren ist, bliebe ebenfalls noch zu klären.
Wenn es interessiert, berichte ich gerne, was die hiesige Innung dazu meint, so bald ich entsprechendes Feedback habe.