hmmm, sehr schwieriges thema. den tierschützern bläst ohnehin ein harter wind entgegen, einerseits von den leuten, die das thema tierschutz nicht nachvollziehen können, andererseits von leuten, die nicht verstehen, warum man überhaupt tiere aus dem ausland vermittelt. aber das ist eine andere geschichte.
ich vermittle selber hunde aus mallorca und ibiza und habe vor einigen wochen neun hunde aus rumänien geholt. unsere hunde werden auf mittelmeerkrankheiten getestet und (soweit machbar) geimpft, dazu kommen impfungen und tests für andere krankheiten wie parvovirose oder zwingerhusten.
grundsätzlich bin ich gegen die einfuhr von positiven hunden, allerdings sollte man nicht vergessen, dass ein großteil der spanischen bevölkerung ebenfalls leishmaniose-positiv ist. das problem ist also ganz und gar nicht in den griff zu bekommen, indem man die einfuhr von positiven hunden verbietet. man muss das übel bei der wurzel packen und die forschung intensivieren. leishmaniose ist keine neue krankheit sondern seit mehr als hundert jahren bekannt und dokumentiert. in der humanmedizin ist sie bereits heilbar. was fehlt, ist ein medikament für die veterinärmedizin, mit dem man die krankheit nicht nur eindämmen, sondern vollständig heilen kann.