Wenn es wirklich warm ist kann ich auf ein Dachfenster zum Lüften nicht verzichten. Ich mache dann häufig noch einen Ventilator in den Fensterausschnitt. Wenn der die Luft herauszieht ist das eine relativ zufrieden aber effektive Lüftung gerade beim Schlafen. Ich hatte zuerst Dachfenster mit Kurbelmechanismus. Der war schnell defekt. Jetzt habe ich Hekis mit dem einfachen Bügel. Die funktionieren seit 6 Jahren.
Gruß aus Uruguay. Stefan
Beiträge von Canoe
-
-
Da mein Womo immer noch in Südamerika unterwegs ist, derzeit El Bolsón, komme ich mangels Bett nur für einen Tagesbesuch. Also keine Touren.
Grüße Stefan -
Ich fahre viel Piste und bin z.Zt. in Patagonien, wo es viel regnet. Da muss ich ab und an aufs Dach zum putzen der Dachhauben und der Panele. Regen reicht nicht um Schlamm zu entfernen. Also installiere ein Leiter. Habe sie häufiger gebraucht, als erwartet.
Gruß Stefan -
Stimmt nicht ganz. Der Ford Film 150 ist aus Aluminium und dadurch relativ leicht. Als Einzelkabiner hat er ohne Pritsche etwa 2100 kg leer und mit dem Heavy Payload Package serienmäßig 3500 kg zul. Gg. Ich habe die Doppelkabine und mit Pritsche knapp 2300 leer. Den Einzelkabiner kannst du also durchaus als Basis nehmen.
Stefan -
Ich halte von den Plastikhähnen mit Mikroschalter nichts. Die waren bei mir häufig defekt und undicht und Ersatz gab es nur in Campingläden. Die gibt es in vielen Ländern nicht in jedem Dorf. Mit einem normalen Wasserhahn aus dem Sanitärbedarf (Benötigt Druckpumpe oder separaten Pumpenschalter) hatte ich bisher nur einmal ein Problem und da konnte ich Ersatz in einem normalen Baumarkt in Italien finden.
Gruß Stefan -
Ich habe jetzt weitere Details festgezurrt:
Die Seitenteile bestehen von außen nach innen aus wasserdichtem Segeltuch, feuchtigkeitsabweichendem Isolationsmaterial und atmungsaktivem Segeltuch. So wird verhindert, daß Feuchtigkeit in der Wand bleibt. Der Zelthersteller schwört, daß sich dieses Konzept seit vielen Jahren in seinen beheizten Zelten bewährt hat.
Weiterhin ist die Kabine wie fölgt ausgestattet:
Schränke, Truma4, 10 kg Gastank auf Fahrerseite
Ausziehbett im Alkoven: Eingeschoben etwa 150 x 200 cm, ausgezogen 200 x 200 cm, Frolis und Heizungsaustritt unter Matraze
Lagun Schwenktisch in L Sitzgruppe
Waschbecken mit Heiß- und Kalt Druckwasser
Innen Airlineschienen um Taschen u.Ä. festzumachen
100 Ah AGM
Batteriemonitor, Marine (Blue Sea) Elektroverteilerbox mit Sicherungsautomaten,
12 V und USB Steckdosen
LED Beleuchtung innen und am Eingang außen,
Dachventilator
100 l Wassertank, ca. 15l Abwasser
Anschluß für Außendusche
Hecktür mit separater Fliegentüre
4 Hubstützen.
Gekocht wird mit einem transportablen Gas- oder Benzinkocher, damit man bei gutem Wetter außen kochen kann. Porta Potti und Kompressorkühlbox habe ich noch von meiner alten Kabine und verwende ich weiter.
Zielpreis ist 25.000 US $
Gruß Stefan -
Selbst testen werde ich die Kabine und insbesondere die Wirkung der Isolierung erst im Juni. Nach Weihnachten geht es erst einmal nach Südamerika bis Ende April. Wir wollen endlich mal Feuerland sehen.
Gruß Stefan -
Hier die Antworten auf Eure Fragen:
Schwalli: Es wird ein Kern aus PU Schaum verwendet, die Profile aus Aluminium, die Kältebrücken waren, werden nicht mehr verwendet. Das sind einige der Weiterentwicklungen, die ich auf Grund meiner Erfahrungen in Europa anstoßen konnte.
Urs: Die Seitenwände sollen sich entlang der Mittelnaht einfalten. Ein dort eingenähter umlaufender Gummizug hilft da nach. Mark hat das schon getestet und findet, daß das gut funktioniert. Sich an die Seitenwände lehnen ging nach meiner Erfahrung selbst bei meiner alten Kabine mit Wänden aus einfachem Zeltstoff. Er ist ziemlich straff gespannt. Trotzdem gibt er natürlich nach, so daß es nicht so bequem ist, wie bei harten Wänden. Wir nutzen dann Kissen beim Lesen im Bett, um den Rücken besser zu stützen. Der Abstand zwischen Dach und Matraze ist im zugeklappten Zustand so groß, daß wir das Bettzeug im Bett lassen können. Ich schätzen, daß mein Ford mit Kabine ungefähr 2,30m sein wird.
Gruß Stefan -
Hier sind die ersten Bilder einer Kabine mit eingebauten isolierten Seitenwänden. Es ist der Protyp einer etwas kleineren Kabine für die "kleinen" Pick ups (Toyoty Hilux etc.). Meine wird größer sein, da ich einen full size Pick up habe. Die Bilder geben aber einen guten Eindruck.
-
Die ersten Teile kommen so langsam an. Bisher sind die Panele und die Truma sowie die isolierten Hubdachwände. Davon stelle ich Bilder ein, da das ja etwas Neues ist. Sie sind superstabil und mit etwa 25mm wasserabweisender Isolierung gefüllt. So ähnlich wie ein übergroßer Schlafsack. Die Nähte sollen dafür sorgen, daß die Wände sich ordentlich zusammenfalten. Mal sehen.
Gruß Stefan -
War gestern in dem Film. Unbedingt sehenswert.
Gruß Stefan -
Hallo,
in einem anderen Thread habe ich berichtet, daß mein Fourwheelcamper Hawk mangels Isolierung und wegen falscher Materialien kaum warm zu halten und bei feuchtem und kühlem Wetter innen naß ist. Die Kabine ist also kurz gefaßt gut für Kalifornien, für Kanada oder die nördlichen USA macht sie keinen Spaß. Daher habe ich sie verkauft.
Ich habe jetzt bei mir in der Nähe einen Hersteller von Sonderfahrzeugen (http://overlandex.com/) gefunden, der in die Reisemobilbranche expandiert und mit modernen Materialien und einem hohen Qualitätsanspruch arbeitet. Mark´s Firma macht derzeit hauptsächlich Sprinterausbauten (er ist von Mercedes zertifiziert) und größere Kabinen für Pick ups. Er ist jetzt dabei eine neue Reihe von Hubdachkabinen zu entwickeln (http://forum.expeditionportal.com/threads/172682…-pop-up-project) für "kleine" und Full size Pick ups. Meine Kabine wird der Prototyp für die Full size trucks. Die im Thread abgebildete Kabine ist eine Art Versuchsträger für die Kabine für kleine Pickup und entspricht noch nicht im Detail dem Endprodukt. Ich habe daher noch die Möglichkeit meine europäischen Erfahrungen einzubringen und wir haben auch schon viele Elemente im Vergleich zum Versuchsträger optimiert und geändert. Mark ist zur Zeit in Europa und besucht einige Hersteller, um von den Erfahrungen Anderer zu lernen und ggfs. europäische Lieferanten von Komponenten vor allem für sein Mercedes-Geschäft zu finden.
Die Kabine wird vollständig aus Sandwich Panelen hergestellt, für Nordamerika in der Klasse noch unbekannt. Die auch für Europa interessante Innovation wird das isolierte Hubdach sein. Es wird isolierte weiche Seitenwände haben. Die werden von einem Hersteller von Zelten und Planen für den Einsatz im arktischen Winter geliefert. In Nord- Kanada und Alaska wird nämlich die Exploration und das Abbohren von Öl, Gas und anderen Rohstoffen weit überwiegend im Winter durchgeführt, da es dann leichter ist auf dem gefrohrenen Boden mit schwerem Gerät im Gelände zu arbeiten. Um die Zeit ist es dort eher kühl und man braucht beheizbare Zelte für die Camps. Der Zelthersteller hat daher viel mehr Erfahrung als europäische Hersteller mit Zeltstoffen und Isolationen in extremen Klimaten. Er wird die Seitenwände des Hubdachs liefern. Ich bin mal gespannt.
An Komponenten wird die Kabine einen kleinen 10 kg Gastank haben, da er horizontal eingebaut werden kann und daher vorne links über der Hinterachse liegt. Links im Anschluß kommt eine Truma Combi 4. Sie ist deutlicher leiser, sparsamer und kompakter, als die amerikanischen Geräte, die auf die rießigen US Mobile abgestimmt sind. Vorne direkt an der Vorderwand liegen die Batterie, der Wassertank, der Porta Potti und vermutlich die Kompressorkühlbox. Ziel ist eine für meinen Doppelkabiner optimale Gewichtsverteilung.
Da ich den ganzen Winter in Südamerika unterwegs bin, soll die Kabine erst im Juni fertig werden. Es wird also langsam voran gehen. Ich werde berichten, erwartet aber keine schnellen Updates.
Gruß Stefan -
Kennst Du die Zeitschrift Explorer? Die haben einen Bausatz für eine Kabine speziell für kleine Pick up entwickelt. In der aktuellen Ausgabe ist sie beschrieben https://explorer-magazin.com .
Gruß Stefan -
Ich möchte Dir ja keine Angst machen, aber wir mußten nach unserer Afrikafahrt alle 3 Remis-Dachluken mit dem Kurbelmechanismus entsorgen. Der Kurbelmechanismus war durch den Staub fest und auch nicht mehr zu reparieren. Habe jetzt die einfachsten Heki mit dem Klappbügel. Bisher keine Probleme.
Gruß Stefan -
Bis inkl. Santiago kein Problem. In den meisten Ländern gab es Gastankstellen. Adressen sind auf IOverlander.
Stefan -
Ich bin seit einigen Jahren in Afrika und Lateinamerika mit einer Gastankflasche unterwegs. Wir haben keinen Filter und hatten noch nie Probleme mit Schmutz. Vielleicht hatten wir auch nur Glück.
Gruß Stefan -
Stimmt mein 3,5l Ecoboost zieht ab Leerlauf wie ein Ochse. Die Automatikgetriebe haben jetzt alle zwischen 6 und 10 Gängen und eine moderne Wandlerüberbrückung wie die europäischen Getriebe.
Gruß Stefan -
Amerikanische Pickup gibt es sogar mit richtigen Motoren, nicht Rasenmäherantrieben. Aber nur imfreien Import.
-
Ich bin grade mit meinem F 150 Pick up (Benzin) mit Hubdachkabine knapp 6000 km durch die USA gefahren und habe einen Durchschnittsverbrauch von 12,8l/100km. Ich bin aber nie über 125 km/h gefahren. Der Ford ( Alukarosse) wiegt 3,3 t beladen mit Kabine und allem Gepäck und uns, ist 2,10 m breit und mit eingefahrener Kabine etwa 2,30 m hoch. Bei 125 km/h dreht er unter 2000 U/min.
Gruß Stefan -
Zur Mitnahme von Motorfahrzeugen. Rechtlich ist die Situation klar. Nach der UN Convention für internationalen Straßenverkehr darf ein Reisender im Rahmen einer temporären Einfuhr ein in seinem Heimatland zugelassenes und den dortigen Vorschriften entsprechenden Fahrzeug nutzen, auch wenn es den lokalen Vorschriften im Gastland nicht entspricht. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob es ein Motorrad, ein Quad oder ein LKW ist. Allerdings darf in einigen Ländern jeder Reisende nur ein Fahrzeug temporär einführen und jedes Fahrzeug muss seperat eingeführt werden. Also 2 Fahrzeuge 2 mal Papierkram und ein abgemeldetes Fahrzeug ist Iauch in der 3. Welt illegal. In der Praxis ist das bei Fahrzeugen einfacher, die im Gastland bekannt sind. LKW, Pkw und Motorräder gibt es überall, Quads sind da exotischer. Da kann es sein, dass sich da manche Zöllner, Versicherungen und Polizisten, die mit der Feinheiten der UN Convention nicht so vertraut sind, schwerer tun. In Nordamerika haben z.B. Quads in der Regel keine Straßenzulasung. Sie heißen amtlich OHV (Off Highway Vehicles). Nach der UN Convention darfst Du trozdem mit einem in Deutschland zugelassenen Quad am Straßenverkehr teilnehmen. Nur ob das der lokale Polizist, für den Quads OHVs sind auch so sieht, mag im Einzelfall fraglich sein.
E Bikes (jedenfalls die zulassungsfreien) sind eine Grauzone. Alle Reisenden, die ich kenne, haben E Bikes am Zoll einfach als Fahrrad deklariert (kein TIP nötig) und sind damit durchgekommen.
Ich hoffe, das hilft. Wenn Du Rückfragen hast, gerne, aber ich bin jetzt erst einmal 2 Wochen Off Grid im Busch. Kann also dauern.
Gruß Stefan