Zitat von GOWESTGehen wir mal von den typischen NOCT-Werten (Nominal Operating Cell Temperature) aus, dann liegt das Modul von Mobilix bei 193W.
193W x 2 = 386W : 13V (mittlere Systemspannung) = 30A. Mit einem MPP-Regler könnte er anstelle von ca. 16A einen Strom von ca. 30A ernten.
Ein Solarmodul ist eine Stromquelle. Das von Mobilix liefert ca. 8A. Dieser Strom fließt unabhängig von der Systemspannung (siehe folgendes Diagramm). Wird das Modul bei 13V betrieben dann leistet es auch nur 8A x 13V = 104W. Ist die Ladeschlussspannung erreicht schließt der Shunt-Regler die Module kurz. Wir haben dann folgenden (Ideal)-Zustand: 0V x 8A = OW. Der Regler muss also keine Leistung vernichten und brennt auch nicht durch.
Gruß, Michi
Hallo Michi,
in der Theorie hast du sicher Recht. Die Praxis ist da leider etwas anders. Wenn ich nach deiner Tabelle gehe, dann frage ich mich, warum ich bei meiner 830Wp Anlage immer wieder ab Mai im Regler Fehlermeldungen wie "Current limiting" stehen habe. Das heißt nämlich dass der Ladestrom auf 60,5A begrenzt wird ( Mehr geht beim Morningstar Tristar MPPT 60 nicht). Bei einer Batteriespannung von 14V ergibt das eine Ladeleistung von 847Watt. Natürlich ist das nicht der Standard, an heißen Sommertagen können es um die Mittagszeit auch mal nur 540 Watt sein, je nach dem wie heiß die Module gerade sind.
Shuntregelung:
Warum der Steca dann einen Kühlkörper hat, und warum dieser im Regelbetrieb ( Absorbtion / Float ) mit steigender Solarleistung auch immer wärmer wird ist mir nach deiner Angabe schleierhaft. Richtig ist auf jeden Fall das die Module im PWM verfahren kurz geschlossen werden.
Fakt ist auf jeden Fall, das der Steca Regler für diese Anlage definitiv nicht der optimale Regler ist. Das ist wie Ferrari fahren und vorher einen Backstein unter das Gaspedal legen, damit man nur maximal Halbgas fahren kann. ![]()
ich wünsche euch einen schönen Abend