Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für die vielen Antworten!!
Ich glaube es gibt hier noch Unklarheit zum Schadensbild:
Es handelt sich um eine MaBu- Kabine - die ist nicht mit Styropor gebaut, sondern mit dem blauen, sehr festen, Isoschaum - ist das nicht sogar das Styrodur?
Und der Boden ist nicht durchgetreten. Die Materialien für sich sind überhaupt nicht weich. Weder die Deckplatte, die bei den MaBu-Kabninen aus (ich meine) 8mm wasserfest verleimter Buchensperrholzplatte besteht, noch der Schaum darunter.
Es hat sich die Verklebung zwischen Schaum und dieser Holplatte gelöst. Durch die Spannung ( im Sommer durch die Wärme verursachten Ausdehung der Holzblatte), wölbt sich die Holzschicht max ca 1mm nach oben - also vom Schaum weg.
Ob das bei der Produktion der Sandwichplatte an der Stelle von Anfang durch zu wenig Kleber Kleber verusracht ist, oder ob der nicht richtig abgebunden hattte - keine Ahnung. ( ist ja aber auch egal, Verklebung hält nicht mehr
)
Auf dieser oberen Holzplatte haben wir noch einen PVC-Boden verklebt. Und darüber sogar noch einen Teppich liegen. Ich hatte schon immer mal wieder das Gefühl, dass sich die Stelle irgend wie 'hohl' anhörte, wenn man mit dem Fuß da drauf getittp hatte, konnte so aber erstmal nichts feststellen. Erst im letzten Urlaub war der Teppich mal weg und meine Frau trat auf die Stelle. Ich stand draussen und habe ins Mobil rein geguckt und konnte dann durch die Reflexion des Lichts auf dem PVC-Boden sehen, dass der Boden sich tatsächlich bewegt. Dann ging die Sucherei los. Ich hatte erst gehoff das PVC hat sich vom Holzboden gelöst. War es aber nicht - wäre ja auch zu einfach gewesen.
Das öffnen eines kleinen Bereiches ergab dann das oben geschilderte Schadensbild... ![]()
Da der Teppich über die Jahre die Sicht genommen hat, weis ich nun auch nicht, wie lange der Defekt überhaupt schon besteht. Meine Sorge ist im Moment ansich, dass durch das Betreten der Schadstelle sich jedes Mal der Boden den besagten 1mm nach unten Richtung Schaum bewegt. Dort kommt er zwar zum liegen und dem Schaum scheint es auch nicht zu schaden, der ist ja nach wie vor fest. Ich befürchte nur, dass durch die Auf - und Abbewegung der Holzplatte der Randbereich der Schadstelle, wo die Verklebung noch hält, so belastet wird, dass sich weitere Bereiche der Holzplatte dadurch auch vom Schaum lösen - und dem will ich vorbeugen. Wie im Eröffnugntext geschrieben, ist es sehr schwer das Ausmaß der Schadenstelle einzugrenzen...
Und wenn sich durch die Bewegung der Holzplatte, diese sich weiter von Schaum löst, habe ich nachher eine schwimmend verlegte Holzschicht als Boden und das wird der Stabilität der ganzen Kabine nicht zuträglich sein... ![]()
Aber der eine Ansatz, die Holzplatte nach oben zu verspannen, dass der Spalt sich weitet und da Kleber reinzudrücken hört sich interessant an. Stellt sich nur die Frage, welchen Kleber nehmen. Was klebt wie der Teufel und löst den blauen Schaum nicht auf und ist gleizeitig flüssig genug, so weit wie möglich unter das Holz zu kriechen??
Fragen über Fragen, aber schon mal echt besten Dank für die bisherigen Antworten!!
Viele Grüsse
Hendrik