Bin selbst vor ein paar Tagen mal wieder mit einer Ostseefähre gefahren, und das nun schon zum x-ten Mal, Kontrollen habe ich noch nie erlebt. Selbst auf allen Inlandfähren in Norwegen steht im Wartebereich der Häfen in mehreren Sprachen, auch in Deutsch, daß die Gasflaschen zu schließen sind. Habe aber noch KEINEN getroffen, der sich daran hält, und auf der Hinreise nach Skandinavien die (Gas)-Kühlung auszuschalten kann tödlich für die kostbaren Lebensmittel sein, da die Überfahrt durchaus bis zu 8h dauern kann (Travemünde-Trelleborg). Man kann darüber debattieren wie man will, die Vorschrift macht zwar Sinn, aber halten wird sich kaum jemand daran...
Beiträge von jotes
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@ nunmachmal,
hatte auch mal die Idee, eine große Dachklappe einzubauen. Abgesehen von den Dichtproblemen bin ich froh, daß ich es nicht gemacht habe, denn da wo wir hinfahren, sieht man keine Sterne am Abendhimmel, da es nicht finster wird
. Mein Längsschläfer-Alkoven ist an den Füßen ca. 35cm über der Matratze hoch und am Kopfende beträgt die lichte Höhe des Daches über der Matratze ca. 1,15m. Das reicht bei 0,70m "Einstiegshöhe" des Bettes völlig aus, um recht bequem ins Bett zu krabbeln. Durch mein Klappdach biete ich dem Fahrtwind "ganze" 35cm mehr Angriffsfläche und halte damit den Spritverbrauch bei meinem Pick-Up (in Skandinavien brauche ich mit Kabine 8,5l Diesel, in Deutschland sind es 9,2l) deutlich in Grenzen. Aber auf einen Alkoven verzichten kann man bei einer Absetzkabine auf einem Alltagsfahrzeug nicht, sonst bekommt man höchstens eine Hundehütte... 
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Hallo @ all,
fahre ebenfalls aus Überzeugung eine Kabine mit Klappdach. Das "Schlagen" der Zeltbahn verhindere ich bei meiner Kabine mit einer ganz einfachen Konstruktion, und zwar dauerhaft, auch bei starkem Wind zum Beispiel an der norwegischen Atlantikküste oder auch im skandinavischem Bergland. Die Dämpfer sind nur zur Unterstützung beim Aufstellen, danach klappe ich hinten einen Bügel gegen die Heckwand und steife ihn mit zwei senkrechten Stützen ab. Dadurch ist der Zeltstoff immer straff gespannt und das Dach kann nicht "aus Versehen" herunterkommen. Das Klappern der Reißverschlüsse hat mich auch immer sehr genervt, deshalb habe ich die Zipper einfach mit Schrumpfschlauch überzogen, das schafft tatsächlich Abhilfe gegen das ständige Klingelgeräusch. Der Vorteil der Bügelkonstruktion besteht aber vor Allem darin, das die Rückwand senkrecht ist und damit auch bei Regen nicht so nass wird, als eine schräge Wand. In den Seitenwänden und auch in der Rückwand sind außer den "richtigen" Fenstern noch weitere "Belüftungs-Dreiecks-Fenster" eingenäht, die mit verstärkenden schrägen Patten versehen sind, die das Schlagen der Seitenwände ebenfalls reduzieren. Fotos werde ich noch hochladen.
Vielleicht konnte ich Euch mit meinen Ausführungen ja ein wenig weiterhelfen. -
Hallo Lord, habe letztes Jahr eine komplette Kabine aus Monopan gebaut, inclusive Innenausbau. Ich habe alles mit einer guten Heißluftpistole verschweißt. Hält besser als kleben und die Kabine hat mitlerweile ca. 10 000km ohne irgendwelche Risse oder andere Beschädigungen auf dem Buckel. Kannst mich ja mal kontaktieren (0172-9879430).
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Hi Tobi,
Skandinavien ist ein Virus, den man lebenslang nicht wieder los wird, die hartnäckigste Form hießt glaub ich "Norge" oder so ähnlich.

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Hallo Surfingned,
Ich habe alle Sitzflächen und Wände, die zum Anlehnen dienen komplett mit MawiTex beklebt. Ist eine ca. 15mm Schaumlagemit z.Bsp. Velour beschichtet, wirklich sehr angenehmes Gefühl. gibt es auch mit Kunstlederbezug.
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Q pedroricco: Wir waren die erste Zeit sehr viel mit Pick-Up und Maggiollina-Dachzelt unterwegs. Am jeweiligen Schlafplatz angekommen wurde von den anwesenden Wohnmobilisten immer gerätzelt: "Wo bzw. wie schlafen die eigendlich?" Schon alleine deshalb habe ich das Zelt erst bei Dunkelheit hochgekurbelt, da hocken die nämlich in ihren Wohnkisten und glotzen fern, und kriegen nichts mehr mit
. Am nächsten Tag dann das Erstaunen, das es noch andere mobile "Übernachtungsstätten" gibt, als ein voll eingerichtetes Wohnschlafzimmer mit Kochnische und und Chemieklo. Back to the Roots!
Aber zurück zum Dachzelt, Isolation? was ist das? 3mm GFK, dann 6mm Flies, außenherum Stoff, unten ebenfalls 3mm GFK und darauf 100mm Schaumstoffmatratze. Wenn bei solchen K-Werten meine Frau nicht friert, dann friert sie auch in einer MonoPan-Schachtel mit Stoffzwischenlage nicht.
Übrigens, die dreieckigen Fenster dienen ausschließlich der Belüftung und sind immer!!! ,zumindestens ein wenig, geöffnet. -
@ Rudi: Die Rundungen sind alle von mir hergestellt worden. Die Platte wird innen eingeschnitten bzw. teilweise ausgefräst, in den gewünschten Winkel gebracht, fixiert und innen wieder verschweißt. Dadurch bleibt die Außenhaut völlig unberührt. Diese Konstruktionsweise ergiebt eine enorme Stabilität und erhöht die Eigenstabilität der Platten sogar noch. Der Rumpf der Kabine besteht aus gerade mal 4 Platten!
@ pedroricco: Die Isolationswerte waren für mich nur ein Thema am Rande, da wir hauptsächlich im skandinavischen Raum unterwegs sind, und nicht unbedingt damit in die Wüste wollen. Weiterhin sind wir keine Wintercamper, so daß wir auch auf eine Heizung oder ähnlichen Komfort bewußt verzichten können. Die Kabine dient hauptsächlich zum übernachten, bei wirklich schlechtem Wetter zum Frühstücken oder Abendessen, es gibt im Inneren auch keinen Kocher, und wenn man abends nicht mehr draußen sitzen kann, läßt es sich drinnen entweder im Sitzen oder im Bett noch wunderbar lesen, E-Mail schreiben, surfen, die Fotos des Tages auswerten oder andere schöne Dinge tun...
Das Dach wurde nicht lackiert, es IST schwarz! Eigendlich sollte es aus GFK entstehen, aber der "Harzpanscher hat mich 3 Wochen vor dem Abreisetermin sitzen lassen (es sei denn, ich sei bereit ca. 2500 Teuronen abzudrücken!!!!!!!!!!), und in Rottenbach war nur ein Stück schwarzes MonoPan in der Stärke von 14 mm so kurzfristig zu bekommen, so ist das Dach jetzt halt schwarz. Wir halten uns tagsüber bei Sonnenschein auch nicht in der Kabine auf, wäre ja glattweg Frefel, außerdem passen Skandinavien und Sonnenschein nicht wirklich immer so richtig zusammen
@ Wolfgang: ES IST EIN LÄNGSSCHLÄFERALKOVEN!!!, ca. 1,70m breit und 2,00m lang, das ist fast so breit wie unsere Ehebetten und genauso lang. Die Füße zeigen in Richtung Motorhaube und die "Einstiegshöhe" ins Bett beträgt gerademal 0,60m! somit ist das "Hereinkrabbeln" überhaupt kein Problem.
Ich hatte vorher auf meinem L200 eine ähnliche Kabine, nämlich eine "Rucky", die für den Pick-Up-Einsatz modifiziert wurde. Bei der war das von der Sache her genauso gelöst, nur hatte man darin viiiiiiiiiel weniger Platz. Es gab am Anfang in der Planungsphase durchaus die Überlegung, den Alkoven zum Querschlafen zu nutzen, dann wäre die Kabine aber mindestens 0,20m breiter geworden. Damit kommt man aber im Wald noch beschwerlicher vorwärts...
Eine meiner Prämissen war, ohne irgendwelche Veränderungen am Serienfahrzeug aus zu kommen, da ich dieses Fahrzeug ansonsten täglich zum Geldverdienen einsetzen muß, und Sonntagabend oder Montag früh keine Lust habe, erst irgendwelche Spiegelverbreiterungen oder anderen Klimbim von Fahrzeug abzubauen. Heimkommen, absatteln und anschließend Werkzeug drauf und ab zur Kundschaft . Umgedreht natürlich genauso! Draufsatteln und nichts wie wech
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Nochmals für die Skeptiker, wir haben die fertige !!! Kabine beim Ersten Mal Aufsatteln problemlos zu viert auf den Pick-Up gehoben und die Rohkabine, welche auf den Baufotos zu sehen ist, habe ich zum Schweißen immer alleine bewegt, umgekippt oder gedreht. Ohne Dach wurde sie von mir und meinem Sohn (26) ohne Anstrengung zum Anpassen auf`s Fahrzeug gehoben! Mittlerweile hebe ich sie mit 4 Stück Luftzylindern zum Auf- oder Absatteln an. Rechnerisch benötigter Luftdruck liegt bei ca. 4-5 bar für 40 mm Zylinder, hatte aber nur 63èr zur Hand, safty first.

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Es wurden ca. 25m² MonoPan verbaut, der m² wiegt bei der 30 mm Platte 4,4 kg, macht zusammen rund 110 kg!!!, da ist das Dach und alle "Innenwände", schon dabei! Weiterhin wurden ca. 2.8 m² MAWITex verarbeitet, ca. 5,5 m² superdünner Velourteppich ins Dach geklebt, und 8 laufende Meter Aluminium-h-Schiene eingenietet. Der Stoffbalg bringt ziemlich genau 12 kg auf die Waage. Alles zusammen wiegt rechnerisch rund 185 Kg. Da sind die beiden Halterungen zur Befestigung der Kabine auf der Ladefläche noch nicht mit eingerechnet.
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Die Aluprofile passen straff auf die Kanten und sind innen vernietet.
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Golfballoberfläche, außen vom Werk aus lackiert, RAL weiß, mir ist noch nichts passenderes eingefallen vom Farbton, sieht etwas wie Verkaufswagen aus, aber ich möchte ja noch was zum Verbessern haben...

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Die "Aluwinkel" sind h-Profile, an denen mit Hilfe einer Kederschiene der Stoffbalg befestigt ist und dienen weiterhin als Anschlag und Einfassung für Tür und Eingang
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Auch über ein "Vorzelt" habe ich nachgedacht, an meiner Rucky-Kabine hatte ich ein solches, habe es aber selten genutzt. Auf der Beifahrerseite ist eine Kederleiste verbaut, für ein seitliches Sonnen- oder Wetterschutzsegel. Bin beim Überlegen, ob ich dort ein einrollbares Teil montiere. Hinten über der Tür wird noch eine Kederleiste angebracht, für das oben erwähnte "Vorzelt", welches aber unbedingt für meine Zwecke Seitenwände haben sollte. Dann wird aber das Anbringen wieder umständlich und man läßt es dann meistens im Futteral....
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Was für schlechtes Wetter???? fg
Ich wollte den ganzen Prassel, den man so noch mit sich rumschleppt wie Campingmöbel ec. nicht in der Kabine ständig hin und her räumen oder jeden früh wieder auf dem Bett verstauen. So hat alles seinen Platz und es steht nicht immer im Weg herum. Ein doppelten Boden war mir aber viel zu aufwendig. Ist halt meine Philosophie, damit man im Urlaub mehr Zeit für Urlaub hat und diese nicht nur mit räumen vergeudet.

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Noch kurz ein paar Daten: Länge gesamt: 3,25m, Breite gesamt: 1.76m, Alkovenlänge: 1,45m, ab hinterer Bettkante eine Stehhöhe von 1,86m, Bett: 2,00x1,70m, 10cm Schaumstoffmatraze auf Froli, 2 feste Sitzplätze 58cm breit, 2 festeingeschweißte "Regalschränke" 0,55x0,55m, 0,90m hoch, Außenwände, Boden und Alkovenboden: 30 mm MonoPan, Dach: aus einem! Stück, 14mm MonoPan, schwarz eingefärbt, alle anderen Einbauten 25 mm MonoPan, Dreipunkt-Befestigung auf 2 Stück Querträgern aus Vierkantrohr, "Balkon" dient dem besseren Einstieg und in der nächsten Ausbaustufe als Fahrradträger, in sich verschiebbare Leiter stammt von meinem Maggiollina-Dachzelt. Gewicht der Kabine incl. Matratze : unter 200 kg!!!
Wassertank, 2. Batterie, Campingmöbel, Kocher usw. befinden sich unter der Kabine auf der Ladefläche! Kühlbox und Verpflegung werden in der Fahrerkabine hinter den Sitzen verstaut! Getränke sind ebenfalls auf der Ladefläche untergebracht. In der Kabine werden hauptsächlich Klamotten in Klarsichtboxen mit Deckel verstaut, sowie Schuhe, Rucksäcke, persönliche Dinge (Bücher usw.) Die Chemietoilette ist ebenfalls in der Kabine unter einem Sitz verstaut. -
vorläufig die letzten Fotos
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So und nun endlich Urlaub...
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Ach ja, das Dach!
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