Beiträge von tmix
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Also den Postkoffer-Aufbau auf ein anderes Fahrgestell umsetzen ist nicht wirklich eine praktikable Idee – ein Postkoffer ist keine Leerkabine die auf einem Fahrgestell draufsitzt, sondern etwas mehr integriert. Da hat Christopher vollkommen recht.
Wenn Du ein anderes Fahrgestell als Basis haben willst, dann wäre es vernünftiger entweder
* nach dem Fahrgestell mit passenden Aufbau ausschau zu halten
* sich sowas neu bei z.B. RKB oder SAXAS (ehemals Kögel) bauen zu lassen (gibt noch andere Hersteller)
oder
* oder gleich eine entsprechende Leerkabine (mit den Wunschdimensionen) auf das Wunschfahrgestell draufzusetzenAnsonsten:
Bei den Postkoffern von Kögel (und auch bei SAXAS, glaube ich) sind Trennwand und hintere Türen aus Alu, die würde ich schon isolieren (merkt man im Sommer schon wenn da die Sonne draufscheint auf hintere Türen oder aufs Fahrerhaus). Welches Isoliermaterial Du da bevorzugen würdest ist Deine Entscheidung. Um mal nur drei Beispiele zu nennen, von
* Holz-Vertäfelung mit Glaswolle dahinter
über
* X-trem Isolator
bis hin
* Trennwand/Türen ausbauen und ersetzen
ist alles mögliche drin.Aber im Prinzip hat Odi schon recht, bei Postkoffern (von RKB, Kögel und Saxas) muss man nicht viel machen um es als (spartanisches) Wohnmobil nutzen zu können – die Wände sind zum Großteil aus GFK-Hartschaum-Sandwich, was von Haus aus isoliert. Ein paar von den Regalen raus, Feldbett rein, fertig ist das minimalistische Wohnmobil. Den Rest kann man dann nach und nach erledigen.
Es gibt aber auch Postkoffer von anderen Herstellern, die sind zum Teil nicht isoliert – da muss man schon was machen bevor man die als Wohnmobil nutzen kann.
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Zitat von Dr.Desmo
…Was man an seinem Fahrzeug ändern kann steht gut beschrieben in den Aufbaurichtlinien des Herstellers.
…Im Prinzip ja, aber: Der Aufbaurichtlinien stammen von Mercedes und beschreiben was an ihren Fahrzeugen verändert werden kann – der Aufbau stammt aber von Kögel, und im Zweifelsfall müsste also bei Kögel nachgefragt werden was man am Aufbau verändern kann. Die werden einem da aber auch nix konkretes sagen können…
Sollte aber kein Problem sein, Trennwand raus haben Leute schon gemacht, und ich habe noch nix negatives gehört.
Rahmen stehen lassen ist eine sehr gute Idee.
Kögel hat das meiste vernietet, und ein paar Dinge verklebt oder verschraubt – ich würde sehen wie die Trennwand befestigt ist (vermutlich genietet), und das dann genauso lösen. Evtl. sind das aber stabilere Nieten – ich glaube Edelstahl – (wird etwas Arbeit die rauszubekommen…), solltest Du den neuen Rahmen dann auch mit entsprechend stabilen Nieten befestigen.
Schweißen würde ich im übrigen da nix (die Metallteile vom Aufbau sind Alu, und das GFK-Hartschaum-Sandwich in der Nähe mag keine Hitze). Oder meintest Du das Du den neuen Rahmen aus Stahl machen willst, und diesen schweißen möchtest? Ich persönlich würde für den neuen Rahmen die Trennwand entsprechend zurecht sägen.
Also entweder Trennwand raus, neuen Rahmen entsprechend gestalten und (mit den selben Befestigungen wie die Trennwand) einbauen. Alternativ könnte man darüber nachdenken die Trennwand nicht rauszunehmen, sondern einen entsprechenden Ausschnitt in die Trenwand zu schneiden. Keine Ahnung was einfacher ist, hängt vermutlich von vorhandenen Werkzeug und Fähigkeiten ab.
PS: Eines solltest Du noch bedenken: Das Fahrerhaus ist nicht wirklich isoliert, wenn Du die Trennwand* raus nimmst dann hast es im Sommer etwas wärmer und im Winter etwas kälter. Da könntest Du aber evtl. was mit einem dicken Vorhang o.ä. machen. Lass Dich nicht abhalten!
* Wobei die Trennwand jetzt im Werkszustand auch nicht isoliert.
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Zitat von VWBusman
Hallo,
Was ich aber nicht machen würde ist in die originalen Radkästen Tanks verbauen welche dann die Ragkastenfunktion
übernehmen und jedem aufgewirbeltem Stein wiederstehen müssen - mir wäre das zu heikel.Gruß Christopher
Der Tankstutzen beim Opel Astra ist auch durch den Radkasten geführt (was mich derzeit wahnsinnig ärgert weil das Blech rund um den Tankstutzen völlig vergammelt ist…). Und der (Haupt-)Tank beim Postkögel steht eh frei, wie bei der Pritsche auch.
Wenn man z.B. ein Alublech vorsetzt, dann sollte das keine Probleme geben – vorher sollte man eh mit seinem TÜV/DEKRA/GTÜ/etc.-Menschen darüber sprechen wie man das gestaltet, nicht zuletzt auch bzgl. Befestigung.
Gibt übrigens Firmen die Tanks aus Plastik schweißen, sollen gut und eintragungsfähig sein, sowie nicht allzu teuer. Z.B. http://www.amalric.de, http://www.dlkunststofftechnik.de, http://www.kunststofftechnik-amzehnhoff.de oder weberzick.de. Und aus Metall gibt es auch welche, z.B. von Borges. Genaue Preise habe ich aber nicht.
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Zitat von Krabbe
§ 19 Abs. 2 StVZO: Die Betriebserlaubnis ... erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die
1. die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,
...Hast im Prinzip Recht, man kann das aber auch Gesetzes-konform ausführen. So kann man die Inneneinrichtung als "Ladung" gestalten, das diese vergleichsweise leicht ein/ausbaubar ist. Es gibt sogar (soweit ich weiß) einen Anbieter der das für gängige Fahrzeuge als System anbietet. Gut, manche Dinge gehen dann nur schwer, oder z.T. gar nicht.
(Gibt auch Leute die sich einen Container/Abrollcontainer/Wechselbrücke/Shelter/etc. mit Wohnmobil-Ausbau auf den LKW setzen, das geht ja auch solange das wieder einfach abbaubar ist.)
Abgesehen davon gibt es auch Mindestanforderungen an ein Wohnmobil, und wer die nicht erfüllt… Wer keinen Tisch einbaut, oder kein Bett (und sich behelfen kann mit Camping-Tisch, Feldbett, …) der hat auch kein Wohnmobil.
Nachtrag:
Achja, eines fällt mir noch ein: In der Praxis mag es zwar gemeinsam geregelt sein, aber es gibt doch feine Unterschiede zwischen Steuer und Zulassung. Für die Zulassungsbehörden ist es interessant: "Was für ein Fahrzeugtyp ist es." Für die Finanzbehörden hingegen ist Interessant: "Wofür wird das Fahrzeug (hauptsächlich) genutzt."Theoretisch ist es möglich ein Fahrzeug, das als Wohnmobil zugelassen ist, hauptsächlich zum Transport von Gütern zu nutzen (Z.B. für Kurier-Dienste). Auch andersrum kann es sein, wie oben beschrieben z.B. einen (abnehmbaren) Wohncontainer auf einen LKW zu setzen – wer das macht, der hinterzieht vermutlich Steuern (meinem Verständnis nach – bin kein Rechtsanwalt!). Und im Zweifelsfall kann sowas nur gerichtlich geklärt werden…
(Ein weiteres ähnlich gelagertes Beispiel ist der steuervergünstigte Pferde-Anhänger, der zum Transport von Sachen genutzt wird… Sowas mögen die Finanzbehörden überhaupt nicht – aber ob die STVZO dazu was sagt, keine Ahnung.)
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Ich habe inzwischen einige gesehen die die hinteren Türen an Ihrem Postkoffer gedreht haben, aber noch keine Beschreibung was man dafür machen kann/soll/muss. Ich bin gerade dabei, hier erstmal ein Zwischenstand. Gewisse handwerkliche Fähigkeiten vorausgesetzt ist es nicht so schwer.
Aber bitte realistisch die eigenen Fähigkeiten einschätzen! Alles was man am Wagen mach erfolgt auf eigenes Risiko, und jeder hat selbst dafür die Verantwortung. Ich will hinterher keinen heulen hören der sich blutend den Wagen zersägt hat weil er blind meiner "Anleitung" gefolgt ist. (Und das ganze ist für den T1/Bremer, beim Sprinter Postkögel dürfte es ähnlich sein, aber keine Garantie).
Warum Türen drehen?
Im Werkszustand sind die beiden Fenster in den hinteren Türen unten – das hat den Vorteil das man beim Rangieren beim Rückwärts-fahren (begrenzt) raussehen kann was hinter dem Wagen ist. Bei einem Wohnmobil-ausbau hat mensch hinten vermutlich ein Hochbett, dann wäre es praktisch die Fenster oben zu haben um vom Bett aus raussehen zu können – man muss sich dann aber evtl um die Isolierung der Fenster (und der Alutüren!) kümmern. Und der Einbau von Rückfahrkamera, Rückfahrpiepser oder ähnliches wären auch hilfreich…
Ganz kurz beschrieben
Mensch muss zwei Aufgaben erledigen zum Drehen der Türen:
- Oben und unten neue Aussparungen für die Tür-Schnapper machen
- Türen abschrauben, Türen drehen, Türen anschraubenMensch und Material
- Zweite Person zum Halten der Türen beim Drehen ist hilfreich (ansonsten schafft man das meiste auch allein)
- Schutzbrille (beim Bohren und Sägen!)
- Bohrmaschine
- Metall-Bohrer
- Stichsäge oder Mini-Tauchsäge oder Mini-Kreissäge
- Metall-Sägeblatt
- Ratsche mit Stecknüssen
- Meterstab, Stift zum Anzeichnen, Papier zum planen, etc.Was tun?
Es gibt sicherlich andere Methoden wie man es machen kann, hier was ich denke das es am einfachsten ist.Aussparungen sägen
Dazu erstmal die Position der alten Aussparungen ausmessen, und dann spiegelbildlich auf der anderen Seite anzeichnen.Ich habe zum Schneiden links und rechts Bohrungen gesetzt, als "Perlenkette" sozusagen – da ist die Kante der Aussparung zu kurz um mit einer Säge zu arbeiten.
Anschließend habe ich mit meiner Mini-Kreissäge die langen Kanten gesägt – das Teil hing dann noch an den Stegen der Bohrungen, und ließ sich leicht nach oben raus biegen.
Bei einer Stichsäge muss man evtl. noch zwei oder drei Bohrungen am Rand setzen, damit man die Stichsäge ansetzen kann.
Das ganze macht man erstmal unten (weil es leichter ist), und anschließend oben.
Im Werkzustand sind die Aussparungen verstärkt, wenn man die Türen selten (und sorgsam) benutzt, kann man sich die Verstärkungen evtl. sparen. Ich werde mal sehen…
Türen drehen
Man kann entweder die Türen von den Scharnieren abschrauben, oder die Scharniere vom Türrahmen abschrauben. Bei mir sind in den Schrauben-Löchern an der Türe Abdeckungen, da ist es leichter die Scharniere vom Türrahmen abzuschrauben.
Beide Türen abschrauben. Die ehemals linke Tür am Türrahmen rechts anschrauben (jetzt ist das Fenster oben!). Die ehemals rechte Tür entsprechend dann links anschrauben.
Fertig!
Evtl. muss man noch Kleinigkeiten machen, das sollte jeder selbst sehen (hoffentlich).
Was sonst noch ist
Achja, ein paar Dinge sind noch zu erwähnen:
- Griffe (innen/außen) sind jetzt weiter oben, und innen ist der Hebel und der schwarze Plastik-Kasten jetzt "falsch rum"
- Der rote Knopf innen muss jetzt nach unten geschoben werden, um die Türe zu verriegeln
- Soweit ich weiß (habe die Türen noch nicht gedreht) passt die Tür-Arretierung (die schwarzen Gummi-Teile außen) nicht mehr. Wer die Gummis versetzen will, sollte die an den Türen versetzen! Die Gummis am GFK-Aufbau nicht versetzen! Für die Gummis am Aufbau ist die GFK-Wand mit Holz verstärkt, aber eben nur an der Stelle. -
Was wichtig ist zu schauen ob hinten beide Schmutzfänger (einer links, einer rechts) noch vorhanden sind. Bei mir fehlt auf einer Seite der Schmutzfänger, und dort ist mehr Dreck und Salz, und es hat sich deutlich mehr Rost gebildet.
Falls der Schmutzfänger fehlt, dann besorgt man sich am besten welche aus dem Internet – bei Mercedes hatte ich keinen Erfolg bzgl. Ersatzteil-Suche, kann sogar sein das Schmutzfänger nicht Standard waren. Die bei mir ursprünglich verbauten Schmutzfänger haben die Abmessungen von ca. 260 mm x 260 mm (also 26 cm x 26 cm). Etwas breitere würden auch noch gehen, aber recht breiter als 290 bis 300 mm sollte man nicht nehmen. Von der Höhe würde auch noch mehr gehen, aber 260 mm sind schon OK.
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Ich habe jetzt einen neuen Schmutzfänger eingebaut, gab es bei "schwagers-teileshop" auf eBay für 7,39€ das Stück plus 4,90€ Versand. Das Ding hieß auf eBay "PKW LKW Anhänger Schmutzfänger Spritzschutz 26 x 26 cm" und ist vom Hersteller "Schöneck" (Nr.: Sch L 26 26).
Der Schmutzfänger passt 1a und man muss nicht mal was bohren. Reste vom alten Schmutzfänger abgeschraubt (rumgeärgert über die Schlitzschrauben), neuen Schmutzfänger reingeschraubt (neue Schlitzschrauben genommen) - fertig. Mal sehen wie lange der hält

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So, hab mal schnell geschaut was es von der italienischen Firma CAN SB an Kunsstoff-Tanks gibt. Leider sind die alle zu breit…
Wenn man die innere Seitenwand des Radkastens rausnimmt und den Radkasten sozusagen verbreitert, könnte man theoretisch den Tank SE2021 mit 50 Liter verbauen. Länge ist 650mm, Höhe 280 mm, Breite ist 400 mm. Ob es tatsächlich auch praktisch geht? Keine Ahnung. Evtl. sollte man besser einen Tank mit 200mm oder 230mm Höhe nehmen.
Und wer den inneren Teil des Radkastens wegnehmen kann und will, hätte sowieso mehr Möglichkeiten den Raum zu nutzen …
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Wenn man Kögel Einbauten entfernen will, ist es am einfachsten man entfernt die Nieten (was aber eine ziemliche Sauarbeit ist – man hämmert und bohrt "wie blöde").
Zum Entfernen der Nieten muss man vor allem zwei Dinge machen: Den Dorn der Niete austreiben, sowie den Nietenkopf entfernen – dann kann man den Rest der Niete einfach "reindrücken". (Den Dorn auszubohren hat bei mir überhaupt nicht geklappt, da macht man sich die Bohrer kaputt…)
Zum Austreiben des Dornes ist es hilfreich einen stabilen Stift zu haben mit dem man den Dorn austreiben kann. Ich habe mich mit einem alten (abgebrochenen) Bohrer beholfen (einen abgebrochnen Bohrer kann man schnell selbst erstellen indem man versucht den Dorn auszubohren) – mit einem richtigen Austreibwerkzeug geht es vermutlich einfacher.
Zum Entfernen des Kopfs muss man nur einfach einen etwas größeren Bohrer nehmen, und solange bohren bis der Kopf an Bohrer hängt (also der Nietenkopf, bitte nicht der eigene!).
Bei manchen Nieten gibt es weitere Probleme:
Das Blech am Boden im Fahrerhaus (Übergang zum Aufbau) war bei mir mit Nieten befestigt die deutlich stabiler waren. Ich vermute es waren Nieten aus Edelstahl (V2A), was zum Bohren furchtbar war.Wenn man die Regale entfernt, möchte man irgendwann sicherlich auch die Profile entfernen, die an der Dachhaut befestigt sind. Bei mir waren diese Profile genietet UND geklebt. Um die Profile zu entfernen, muss man erst die Nieten loswerden (wie oben beschrieben), und anschließend mit einer Drahtsäge (oder ähnlichem) die Klebung entfernen. Wer (wie ich) versucht die Profile einfach wegzubrechen läuft schnell Gefahr Teile der Dachhaut auszubrechen – was dann einfach hässlich aussieht.
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So, ich fange einfach mal an hier eine Liste mit möglichen Problem-Punkten beim Postkögel (Mercedes 308D-P) zu sammeln.
Es geht hier speziell um die Probleme des "alten" Postkögel" der auf Basis des Mercedes T1 aufgebaut wurde. Der T1 ist der Transporter mit der "eckigen" Front (der neuere Sprinter ist im Vergleich vorne abgerundet). Umgangssprachlich wird der Transporter auch als "Bremer Transporter" bezeichnet (da ursprünglich in Bremen gebaut), intern bei Mercedes wurde die Baureihe als T1 bezeichnet (gelegentlich auch als TN). Die genaue Typnummer ist aber 602 (das ist der 3,5-Tonner, der zum Großteil identische 2,8-Tonner hatte die Typnummer 601).
Ich fange mal an und sammle so was ich selber erlebt habe (und was mir auch jetzt gerade einfällt), sowie was ich so gelesen habe – aber über die Zeit werdet Ihr das sicher ergänzen. Außerdem sollte man für jeden Punkt dann bei Gelegenheit einen eigenen Eintrag machen mit mehr Details, Problem-Behebung usw.
Nicht jeder hat jedes Problem: manche sind häufiger, manche seltener, manche schwerwiegender, manche nicht so. Es gibt aber eines worum sich jeder Eigentümer eines T1 Postkögel kümmern sollte: Die Dichtigkeit des Daches.
Postkögel spezifische Probleme:
- Das Dach wird auf der Oberseite an der Stoßstelle zwischen GFK und Alu-Profilen undicht, Wasser läuft bei/nach Regen innen die Wände runter
- möglicher Schaden durch Wasser: Fußmatte in Fahrerraum saugt sich mit Wasser voll, Boden im Fahrerraum rostet
- möglicher Schaden durch Wasser: GFK aussen löst sich vom Hartschaum (GFK wellt sich nach äußen)
- möglicher Schaden durch Wasser: Schimmel an der "Faser Beschichtung" der Dach-Haube des Fahrerhauses
- Manche Paketfahrer rauchen wie Schlote, Nikotin überall. An den meisten Flächen läßt sich das gut entfernen, nicht so von der "Faser Beschichtung" der Dach-Haube
- Spiegelhalter wackeln
- Alu-Korrosion an den hinteren Türen
- Aufbau beschädigt nach Unfall (z.B. Unterkante der hinteren Seite)
- Das GFK Dach hängt durch (vermutlich in der Kombination mit Wasser vollgesogenem und somit schwerem Dach und längerem Entfernen der stützenden Regalwände. Bei Odi hing das Dach ca. 10cm in der Mitte des Fzg. tiefer)
- Elektrik der Automatik
- Kein Reserve-Rad (und keine Halterung dafür)
- Die Felgen für den Postkögel haben eine spezielle Größe (15-Zoll, ET51,5). Felgen vom normalen Bremer Transporter haben die falsche Größe (14-Zoll), Felgen vom Sprinter haben die falsche Einpresstiefe (ET75, oder mehr beim neuesten Sprinter).
- Während viele Teile auch an anderen Bremer Transportern verbaut wurden, gibt es manche Änderungen gegenüber einem "normalen" Bremer. Das erschwert die Ersatzteil-Suche: z.T. bestellt der Mensch von Mercedes dann die falschen Teile, und man muss nochmal hin und die richtigen Teile raussuchen lassen.
- Kögel spezifische Ersatzteile sind meiner Erfahrung nach teuer, oder z.T. nicht mehr zu haben
- Bei mir fehlt hinten auf einer Seite der Schmutzfänger, dort hat sich auch deutlich mehr Rost am Rahmen gebildetT1 spezifische Probleme (Auswahl):
- Alle Metall-Teile können rosten! Was folgt ist nur eine Auswahl!
- Wassser und Dreck sammelt sich hinter dem Scheiben-Waschwasser-Behälter, mit anschließenden Rost dort
- Rost an Kotflügeln innen vorne (Steinschlag)
- Rost an der "Kühler-Front"
- Rost am Einstieg zum Fahrerhaus ("Trittbrett")
- Rost an Sitzkonsole des Fahrers
- Rost am Rahmen
- Rost generell am Boden der Fahrerkabine, speziell am / unter dem Blech zum Koffer
- Rost am Blech des Gaspedals -
So, habe jetzt mal ausgemessen wieviel Platz da vorhanden ist in den Radkästen:
- Nutzbare Länge des Radkastens (innen) ca. 66 cm
- Die nutzbare Höhe vom Rahmen zur Decke des Radkastens ca. 28 cm
- Die Breite, also der Abstand zwischen Reifen und Seitenwand des Radkastens ist ebenfalls ca. 28 cmDa man aber etwas Platz zum Reifen lassen muss, würde ich eine Breite von 20 cm, bis maximal 24 cm vorschlagen. Bei 20 cm Breite, hat man ein Brutto Volumen von ca. 37 Litern. Bei 24 cm Breite werden es brutto 44 Liter.
In der Realität wird man etwas Abstriche machen müssen, da der Tank wohl kleiner wird als das zur Verfügung stehende Volumen.
So, jetzt kommt aber noch der Clou: Da die Radkästen Quader-förmig sind (die Räder hingegen aber rund
), hat man noch Platz um einen Einfüllstutzen/Tankstutzen oder ähnliches im Radkasten zur Außenwand zu führen.Befestigen läßt sich der Tank vermutlich gut auf dem Rahmen der da unterhalb des Leerraumes ist - man muss ggf. eine Konsole bauen. Zwischen Reifen und Tank (und ggf. zwischen Reifen und Einfüllstutzen) sollte man dann noch ein Schutzblech setzen – sicher ist sicher.
Meine Bitte falls jemand sowas machen will: Zulassungsvorschriften zum Einbau von Tanks beachten, mit den Menschen von TÜV/DEKRA/GTÜ/etc. vorher reden, usw. usf.
Wer Handwerklich besser begabt ist, für den steht noch eine Alternative zur Verfügung: Man könnte auch die Radkästen der Länge nach aufsägen, die innere Hälfte entfernen, und dann eine neue Radkasten-"Innenwand" und Bodenwand setzen. Dann kann man den Platz innen nutzen – da sollte man aber gut wissen was man tut.
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Mir ist es neulich wie Schuppen von den Augen gefallen das ich bislang unentdeckte Räume in meinem Postkögel auf T1 Basis ("Bremer Transporter") habe!

Die Menschen von Kögel habe anscheinend im Aufbau Radkästen für Doppelbereifung verbaut – ich hatte mich immer wieder mal geärgert das die Radkästen so viel Platz im Aufbau wegnehmen.
(Zum Vergleich, Im neueren Postkögel auf Sprinter Basis sind deutlich schmälere Radkästen verbaut). Wenn mensch von unten oder von der Seite in den Raum über der Achse blickt, dann ist ein unglaublicher Raum zwischen Radkasten und Hilfsträger zu entdecken der gefälligst zur Nutzung zur Verfügung zu stehen hat!Jetzt bin ich der Meinung das mensch da wunderbar einen Tank pro Seite einbauen könnte, z.B. für Abwasser, oder für Heizöl, oder so.
Ich habe den Raum noch nicht ausgemessen (und es könnte evtl. schwierig werden was passendes zu finden), aber was denkt Ihr darüber?