das sind Sikanähte zwischen Alurahmen und den eingeklebten Platten. Haben die Nähte nicht mitlackiert, sind so einfacher zu reparieren.
Gruß Sönke
auf der Seite von Marcus kann man auch sein Bauprinzip sehen
Beiträge von Sönke
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ca 2 min ? habe nie auf die Uhr geguckt, geht aber recht besinnlich mit dem 12V Motor. Sonst hätte ich einen Spannungswechsler gebraucht um einen schnelleren 24v oder 220V Motor zu nehmen, wollte ich aber vermeiden...
Gruß Sönke -
Hallo Christoph,
die genauen Maße weiß ich nicht mehr, habe die Zeichnungen nicht archiviert...haben unzählig oft gemessen beim Einbau, vor und hinter und über den Radkästen, Kanten etc...
was ich so noch weiß:
Breite außen 198 (je 1cm breiter als ein orginal HDJ80),
Länge der Bodenfläche war ca 200, außen oben 240.
Höhe weiß ich nicht mehr genau, ich kann innen mit meinen 186 gerade stehen.
Außenhöhe ist trotz 37" Rädern und Höherlegung nur 217 wenn das Dach unten ist.
Wir schlafen quer, das geht gerade so.Das Raumangebot reicht für uns dicke, sind allerdings diesbzüglich nicht verwöhnt und bislang immer draußen gewesen für fast alle Verrichtungen bei Reisen mit den alten Toyos und beim Paddeln sowieso.
Auch wenn einer auf der permanenten Betthälfte vorne quer rumlümmelt kommt der andere überall ran und hat Platz.
Das Raumgefühl gefällt uns sehr gut, da am Deckel keine Hängeschränke sind wirkt es ziemlich großzügig und klar. Haben auch kein Platz für Klo und Dusche verschwendet. Ist mehr eine Schutzhütte als eine Wohnung.
Sind von unserem Geschmack bei Häusern/Räumen aber auch eher modern und minimalistisch...
Gruß Sönke -
Picco, nehme es als Kompliment...die Karre muß jetzt aber erstmal bei uns was Gut machen...haben 2 HZJ geopfert und einige Jahre Geld, Schweiß, Tränen und viele Nerven...ein Glück kein Blut beim Ausbau zurechtsägen
freut mich, daß er Euch gefällt -
bin ich mal gespannt...toll alles selbst gemacht zuhaben.
Ich habe noch ein Bild gefunden und gescannt, man sieht die Kabine ganz gut drauf...
Gruß Sönke
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sorry, war mir entgangen..
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wie weit bist Du denn schon?
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Hallo, eben den link im Allrad-LKW-Gemeinschafts forum entdeckt, eine innovative japanische Eigenbau-Hub-Falt-Kabine. Nur als Anregung

http://www1.ttcn.ne.jp/~gyo/English/index.htm
http://www1.ttcn.ne.jp/~gyo/01021409.jpg
Gruß Sönke
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Hallo, hatte ich sogar schon mal rausgesucht...
Zitathabe in den Rechnungen gestöbert und war fündig, unsere Hydraulikanlage heißt -easymotion- kommt von Bansbach easylift GmbH in Lorch
wir haben einen Hub von 700 mm. Geht aber auch kürzer. Hubkraft war mit 200kg vom Hersteller angegeben, etwas mehr würde wohl auch gehen.
Mit 24V oder 220V Motor hätte die Anlage mehr Kraft und würde schneller funktionieren, wollte aber keinen Spannungswandler um es nicht noch komplizierter zumachen.So eine Kabine selber bauen wird nicht ganz leicht, unsere besteht aus einem Alu Rahmen mit eingeklebten GFK Sandwichplatten mit geflochtener Oberflächenstruktur. Die Rundungen und die eingezogene Kante (damit der Deckel schließt und nicht übersteht) brauchen schon einen begabten Alu-Schweißer...Wenn es schief wird, liegt der Deckel nicht auf oder verkantet.
In GFK Bauweise wird es wohl schwierig die Kante einzuziehen und stabil zu bekommen. Könnte ich mir nur mit einem Sprung in der Wandstärke vorstellen, dh unterer Teil zB 50mm, oberer Teil und Deckel 15mm
Gruß Sönke -
Hallo Christoph,
Dank für die links. Wenn ich richtig verstehe sind die Dämmstoffe aber alle wasserabsorbierend...wollte ich möglichst vermeiden, genauso wie einen wasseraufnehmenden Teppich. Am liebsten wäre mir eine dicke PVC Matte wie orginal, nur diese paßt wegen des geänderten Getriebetunnels etc nicht mehr...Habe bislang nur hauchdünne PVC Matten oder zartes Kunstelder gefunden...
Gegen die Hitze des Getriebes werde ich die Alu-dämmung mal von außen aufkleben, könnte was bringen...
Gruß Sönkedeswegen wasserfest....(Photo ist nicht so eindrücklich, habe aber kein anderes mehr digital
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Vielen Dank...das Reisen war wirklich schön, von der Oma an der Tankstelle, über kleine Jungen bis zum isländichen hardcore Schrauber haben sich gefreut über die Karre und wir so gleich Kontakt bekommen...
Mit dem TÜV war das Projekt natürlich abgesprochen (sogar mit 3 verschiedenen Prüfern -nur für den Notfall) er hat den Umbau bei Marcus (offroad-schmiede) auch in den Bauschritten begeleitet.
Bilder habe ich kaum noch, sie sind von digitalisierten Mitreisenden, haben selbst nur Dias gemacht.
Und zur Zeit steht das Auto nicht bei mir...
Gruß Sönke -
warum wir das gemacht haben, haben wir uns auch oft genug während der Bauphase gefragt...

Wir hatten vorher einen 78ger mit Klappdach hauptsächlich für Afrika gebaut. Wegen der politischen Probleme ging es in letzter Zeit aber vermehrt in den Norden, und hier aber waren wir nicht voll zufrieden. Der Schwerpunkt mit dem Dach, schmaler Spur und 9.00 Rädern war unangenehm bei Schrägfahrten und der Innenraum und das Klappdach nicht perfekt bei naßkaltem und stürmischen Wetter.
Außerdem war das Auto fertig, es gab nichts mehr zu verbessern
Mit einem 79ger hätten wir natürlich eine schöne Kabine drauf bauen können, aber wenn schon wieder von vorne Anfangen, dann wollten wir es komplett nach unseren Wünschen bauen.Die Technik vom J8 mit Schraubenfedern, Permanentallrad, Turbodiesel ohne aufwändige Elektronik, Scheibenbremsen, sehr stabilem Rahmen, Achsen und Getriebe, (gerade im Vergleich zu 78 und 79 HZJ) sollte es sein.
Nur mochten wir einen abgeschnittenen J8 mit Kabine nicht so gerne leiden. Da es eine Hubkabine mit senkrechten Wänden werden sollte, bot sich das J4 Fahrerhaus an, es hat auch keine Verjüngung an den Seiten und war mit Verbreiterung der Kotflügel relativ leicht der breiteren J8 Spur anzugleichen. Den Übergang zur Kabine kaschiert und schützt der Überrollkäfig/Gepäckträger.
Auch fühlten wir uns als langjährige BJ45 Fahrer mit einem J4 Fahrerhaus natürlich am wohlsten.Das Fahrerhaus ist verlängert, so kann ich richtig sitzen.
Weitere Eckpunkte: KLIMA /Hzg aus USA aftermarket, HT Fahrwerk für GG3.5t, kürzere Diffs, 325/80 Räder auf Alcoa, 2x knapp 200l Diesel unterflur....Die Dämmung des Fahrerhauses steht noch aus, suche hierfür nichtwasseraufnehmendes Dämmaterial und dicke mit Heißluft formbare PVC Matte---falls jemand eine Idee hat

Gruß Sönke -
Hallo, Danke erstmal...
Photos vom Innenraum habe ich leider gerade nicht auf diesem Computer.Ausgebaut haben wir mit rhino-linnings Fußbodenbelag und 6 und 12mm Birkensperrholz Möbeln. Zur Gewichtsersparnis sind alle nicht unmittelbar zusehenden Bretter mit 40mm Löchern versehen. Der vordere Bereich ist freitragend, schwebend abgedeckt um an die Unterflurstaukästen heranzukommen und bildet die vordere Hälfte des Bettes. Von der Höhe geht das Niveau bis ca 15cm unter die Fenster. Darunter ist großer Stauraum mit Fächern für Rako-Boxen und Platz für das Ersatzrad oder ein Faltboot. Vorne gibt es in der Kabine und in der Rückwand des Fahrerhauses je ein Schiebefenster als Notdurchschlupf in das Fahrerhaus. Nach hinten schließt sich beidseits eine Sitzbank von ca 60cm in Längsreichtung an, der Tisch kann abgesenkt und aufgeklappt werden um das Bett zu komplettieren. Wir schlafen quer. Weiter nach hinten kommen kleine Arbeitsflächen mit Spüle, bzw Origo-Kocher auf der anderen Seite, Rako-Boxen auf Schienen dienen als Schubladen. In der Schräge der Kabine am Heck sind dann Schränke, links offen für Stühle und Tisch, rechts ein beheizbarer Trockenschrank für Jacken etc. (auf den Bildern zu sehen). Unten das "U" des Fußraumes und die Arbeitsflächen sind mit Resopal beschichtet.
Die Möbel sind mit Sikka eingeklebt. Beschläge kommen von Southco und Niro-Petersen, wiegen zwar etwas mehr als WOMO Plastikbeschläge, halten aber auch die Engelbox auf den Schwerlastauszügen im Zaum....Weiterer Luxus besteht aus einer Druckwasseranlage (2x60l Wassertanks unter den Sitzen im Fahrerhaus) und Standheizungen, in der Kabine Luft, für den Motor/Fahrerhaus eine Wasserhzg. Sonst ist alles möglichst einfach und robust gehalten.
Von den Toyotadetails verschone ich Euch hier mal....
Kann, wenn ich meinen Laptop wieder, oder neue Bilder gemacht habe, mal welche einstellen. Ist so halt in der Beschreibung ganz schön abstrackt und langweilig ...
Den Ausbau haben wir größtenteils in einer Tischlerei im Nachbardorf angefertigt, haben uns dort in einer Übergangsphase einen Monat einmieten können....war unser bislang gefährlichster Urlaub mit den ganzen Maschinen und Sägen,,,

Gruß Sönke
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Hallo, da ja die Parallelhubkabinen einige interessieren, mal unsere Erfahrungen. Hatte schon während der Bauphase ein paar mal in Wolfgangs Hubkabinenbau-thread bezüglich unserer Konstruktion gepostet.
Gehoben wird das Dach mit einer 4-Kolben-Hydraulikpumpe, die mit 12V oder manuell betrieben wird. Abdichtung mittels Bürstendichtung an der oberen Kante, dies hat sich als sturmtauglich erwiesen. Verkanten tut sich nichts, auch bei ungleicher Beladung des Daches. Die elektronische Regelung des Pumpenmotors haben wir rausgeschmissen, sie war zu anfällig und das wiederholt nötige Neuprogrammieren aufwendig.
Durch die Schräge am Heck kommt man auch bei geschlossenen Dach gut in die Kabine und auch bei Regen können obere und untere Türklappe offen bleiben.
Geschlossen ist die Kabine kaum aufzubrechen und wohl auch nicht gleich als WOMO erkennbar. Im Gelände war der tiefe Schwerpunkt sehr angenehm.
Fazit, wir würden wieder so bauen, auch wenn man sich die Vorteile mit etwas mehr Gewicht und höherem technischen Aufwand/Anfälligkeit gegenüber einer Kabine mit Klappdach und Zeltplanenwand erkauft.zur Übersicht hier noch mal der link zu Marcus Haase direkt, er hat die Rohkbine gebaut und das J4 Fahrerhaus auf unseren J8 gepflanzt....
http://www.offroad-schmiede.comnach der Jungfernfahrt ein paar Beispielbilder unserer Hubkabine:
Wohnstellung:
Richtfest
unterwegs
Gruß Sönke
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Hallo,
um nicht "Leben im Tank" wie Wolfgang zu haben, desinfizieren wir immer mit Micropur auch wenn wir Trinkwasser tanken. Das Wasser aus dem Tank läuft dann aber normalerweise nicht mehr über einen (zZ KatadynKombi)-Filter, dieser kann aber mit Schnellverschlüssen eingespleißt werden.
Wasser mit Trübung und zweifelhafter Qualität kommt nicht in den Tank. Bislang gab es diese Situation aber nur in der Sahara, wenn Brunnenwasser gebunkert werden mußte.
Entweder haben wir es in Kanistern zugetankt um wieder genug Reserve zuhaben oder
wir saugen per Schlauch und Pumpe das trübe Wasser durch die dafür eingespleißten Filter und per Außendusche wird dann der Wassertank über den normalen Stutzen befüllt.
Danach der Filter wieder rausgenommen und nochmal mit micropur gespült, da ja der Weg von Vorfilter und Pumpe mit dem trüben Wasser Kontakt hatte. Kein 100% Schutz, aber Infektion ist auch immer eine Frage der Dosis und die wird so sehr gering gehalten. Der Filter kann natürlich auch ständig im System eingebaut sein, aber meist braucht man ihn nicht und er muß gepflegt werden...die Nachteile überwiegen unserer Meinung
Gruß Sönke -
sven, weißt Du schon wann und wie Du übersetzt? Laß uns vorher noch mal Schnacken, vielleicht paßt es ja zeitlich sogar eine Tour zusammen zu fahren. Zum Leerkabinentreffen wären wir ja auch gerne mal gekommen, sind aber gerade zu dem Termin auf Runde paddeln...
Gruß Sönke -
Nachtrag, @Christopher
Wir hatten auch erst eine Kabine mit festen Klappwänden wie Tischer geplant um die Hydraulik zu vermeiden, aber bei schlechtem Wetter klappt man die nassen Wände ein und über das Bett..auch sind die Ecken nicht wirklich dauerhaft dicht und strumfest zu bekommen...war für uns dann keine vollwertige Lösung die den ganzen Aufwand rechtfertigt. -
Hallo,
Marcus Haase von der offroad-schmiede kann auch Hubkabinen mit Hydraulik bauen. Gibt aber noch kein Photo auf der Seite. Das System läßt sich auch mit der Hand bzw mit Akkuschrauber bei Motorausfall der 4Kolbenpumpe bewegen.
Mit Marcus hättest Du auf jeden Fall einen kompetenten Partner was die Pistentauglichkeit angeht . Wir haben jetzt unseren Prototypen einsatzbereit, bislang hat sich das System prima bewährt, wenn es auch etwas schwerer als eine Kabine mit Klappdach und Zeltplane geworden ist. So schwer wie der Finck 79ger werden wir aber auch mit 400l Diesel und 100l Wasser nicht..
Im Gelände mit Seitenneigung (wie in Island auf den kleinen tracks..) erstmals keine Angst mehr, die Fenster sind verdeckt und geschützt,- ausgefahren dann innen Stehhöhe und kein Flattern der Plane mehr, kein nächtliches umparken der Schnauze in den Wind etc..
Wenn Ihr Geländeambitionen habt lohnt sich meiner Meinung das HubprinzipGruß Sönke
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Hallo Wolfgang,
wir haben 700mm Hub, Maßanfertigung wurde uns auch angeboten...
Funktioniert auch mit einseitiger Dachlast ohne Murren oder Verkanten...
Gruß Sönke -
Hallo,
habe in den Rechnungen gestöbert und war fündig, unsere Hydraulikanlage heißt -easymotion- kommt von Bansbach easylift GmbH in LorchHändler in Deiner Nähe müßtest Du erfragen können. Gebaut hat unsere Rohkabine http://www.offroad-schmiede.com
Gruß Sönke