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Beiträge von mangiari

  • Luft zum atmen

    • mangiari
    • 14. August 2009 um 12:45

    Wenn mein Mobil so dicht wäre, dass man darin ersticken könnte, könnte ich schon nicht einschlafen bei dem Mief. Ich hab eigentlich immer alle Fenster und Hauben auf Durchzug, hab gerne frische Luft um die Nase. Lieber 'ne dickere Bettdecke als 'ne dicke Luft. 8)

    Ich hab durchaus auch schon mal den Kocher angemacht, als die Heizung noch nicht ging, aber doch nicht nachts, sondern nur ne halbe Stunde in der früh, wenn's draußen Minusgrade hatte. Und da stell ich dann natürlich auch gleich Teewasser für den Tag drauf, das reduziert den Heizeffekt im Mobil ja nicht.

  • Das Elend mit dem Seitz Mückenschutz

    • mangiari
    • 30. Juni 2009 um 08:47

    Kann man den Raum (unter den Rollen) nicht mit einem sehr luftigen Schaumstoff füllen, der bei voll ausgerollter Rolle gerade so nicht mehr berührt und dann bei eingerollter Rolle halt etwas komprimiert wird? Ich dachte ich hätte schon mal gelesen, dass da wer mit Schaumstoff herumgemacht hat.

    Ich mach's ganz anders: Ich hab ja bei meinem Bus nicht so 'ne schmale Tür wie ihr mit Euren Boxen, sondern ne riesige Schiebetür. Und der Fahrerraum ist auch noch offen zum Wohnraum, sprich da bekommt man das eh nicht mückendicht. Statt dessen hab ich mir für Mücken-belastete Reisen für wenig Geld ein Moskito-Baldachin über's Bett gehängt. Der kommt rundrum unter die Matratze und egal wie sehr die Biester in der Nacht auch surren, man schläft einfach göttlich. Und das auch mit Sandflies und ähnlichen Dingen, die ganz gemütlich durch die Seitzfenster klettern, selbst durch das Moskitonetz.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 10. Juni 2009 um 14:40
    Zitat von Balu

    Hallo Constance,
    kann es sein, dass sich Mangiari mit dem Eindreschen darauf berufen hat?
    Gruß
    Herby

    :idea: So jetzt hab auch ich es erst kapiert. In der Tat wollte ich alle beruhigen, die meinen ich würde auf sie eindreschen, das ist nicht mein Stil. Keineswegs wollte ich irgendjemand vorwerfen er hätte auf mich eingedroschen. Ich finde es schade wenn patzige Kommentare kommen, aber außer dem am Anfang von Chris hab ich gar keinen auch nur annähernd als solchen empfunden. Und auch den verkrafte ich locker, war halt die erste Trotzreaktion, ist ja auch kein Drama. Ich bin für freie Meinungsäußerung und ich komm vom Land, ich kann schon ein paar direkte Worte ab, keine Angst.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 10. Juni 2009 um 14:34

    Dass das über ziemlich starke Filter läuft kann ich nachvollziehen, fängt ja schon mit der Landessprache und Schrift an. Wieso es dann aber nicht möglich ist einen Kontakt auch nach Auslaufen der Arbeit von Plan aufrecht zu erhalten, klingt sehr verwunderlich.

    Evtl. haben sie ja schlechte Erfahrung gemacht, wenn Menschen dann direkt versuchen finanzielle Unterstützung zu liefern, oder wenn das Projekt dann zum Selbstläufer wird, wenn dann auch noch die Nachbarn unterstützt werden sollen, oder Paten gar versuchen ihre Kinder in den Westen zu adoptieren.
    Das ist es ja gerade was sie nicht wollen. Die Leute werden quasi dazu angeleitet sich selbstständig helfen zu können und dort eine funktionierende Keimzelle zu setzen. Direkte finanzielle Unterstützung bewirkt ja oft das totale Gegenteil.

    Ist jetzt aber von mir ein rein spekulativer Erklärungsversuch, keine Ahnung was wirklich dahintersteht.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 10. Juni 2009 um 08:36

    Wir hatten es ja schon mit dem Kartbeispiel. Nicht alles was zunächst unter dem Umweltaspekt nach sinnlosem Energieverbrauch aussieht muss unter dem Strich auch wirklich so schlimm sein. Natürlich kann man auch von niemandem erwarten jetzt plötzlich sein Leben umzustellen, nur weil z.B. ich aus 'ner Laune raus gerade Lust darauf habe.
    Wie gesagt, ich hab auch jedes Wochenende hunderte von Kilometern mit dem Ducato in die Berge runtergefahren, den Konsum muss ein Motorcrosser, der zu Hause bissl den Acker umpflügt erstmal hinbekommen. Aber genau deshalb möcht ich das jetzt ändern.
    Es reicht mir ja schon wenn ich ein bisschen zum Nachdenken anregen kann und wenn ich dann tatsächlich mal was positives zu berichten habe, vielleicht auch den ein oder anderen zum nachahmen. Muss ja auch gar nicht hier unter den Womoboxern sein. Die meisten werden doch ihre großen Fahrzeuge eh nicht so so wahnsinnig viel bewegen.

    Wolfgang: 500Euro pro Jahr für zwei Familien für Heizung und Warmwasser ist wirklich beachtlich, (jetzt fehlt mir schon wieder der Applaudierende Smilie) und natürlich kann jeder mit dem Resourcenschonen anfangen wo er will. Ein Bewusstsein dafür zu entwickeln und auch die zunächst offensichtlichen Dinge zu hinterfragen ist ja mit das wichtigste.

    Und joy: Ich halte es für sehr schlechten Stil auf Leute einzudreschen. Sei es nun aus "gutmenschengründen" oder sonstigem Unfug. Wir sind ja hier um uns zu unterhalten. Wenn ich auf Eindreschen stehen würde, würde ich mich bei den Battlenation-Fanatikern anmelden :P

  • Fiat Ducato 280 Batterielampe leuchtet auf

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 19:19

    Wow, ich wusste gar nicht dass es in Deutschland noch Betriebe gibt die auch was reparieren und nicht nur durch was neues ersetzen. ...wo ist denn hier der *Prima* smilie?

  • Abgaskamin am Kühlschrank

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 19:14

    Bist Du Dir sicher dass der Geruch aus dem Abgaskamin kommt? Der "Brennraum" ist bei den Kühlschränken nicht hermetisch abgeschlossen und die Abgasführung sammelt lediglich das meiste was so nach oben zieht auf.

    Ich hatte bei mir schon Geruchsbildung durch das Verkokeln anderer Dinge in der Nähe des Kühlschranks z.B. Staub, sonstige Verunreinigungen die beim Bau dort entstanden sind und leider auch die Isolierung vom Kühlschrank selbst. Das fand ich ganz schön krass, könnte aber vielleicht damit zu tun haben, dass mein Kühlschrank Brenner stark dem Wind ausgesetzt war und auch regelmäßig aus ging. Beim Bau des aktuellen Bus, für den ich den Kühlschrank wiederverwendet habe, hab ich die Kühlschrank Isolierung (oder das was in dem Bereich noch davon übrig war) durch ein weiteres Blech vor der Flamme abgeschirmt.

    Was ich empfehlen kann ist ein komplettes Abdichten der Kühlschrank Rückseite zum Innenraum. Ist nach meinem Wissensstand für neue Kühlschränke sowieso vorgeschrieben.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 19:00

    Es geht mir ja nicht so sehr um die Bedingungen die in irgendeiner Stadt irgendwo herrschen, sondern um die Tatsache dass ich mir herrausnehmen einen fosilen pro Kopf Verbauch an den Tag zu legen, der wohl schon längst zum Collaps geführt hätte, wenn ihn jeder weltweit so betreiben würde. Das hat auch nichts mit dem doofen Spruch zu tun, dass die Menschen in Afrika hungern, wenn jemand was zu Essen wegwirft. Das ist ein ganz realistisches kühles Kalkül. Ich verbrauche mehr als im Durchschnitt für jeden Menschenbewohner da ist. Und das hat ganz konkret was mit mir zu tun und nicht mit den Menschen irgendwo am anderen Ende des Globus. Und ich finde es kein schlechtes Ziel seinen persönlichen Verbrauch dem anzunähern, der auch wenn ihn alle an den Tag legen würden einigermaßen stemmbar wäre.

    Und ich hab von Anfang an gesagt dass ich von niemandem etwas erwarte schon gar keinen totalen Verzicht. Ich wollte nur darlegen, dass ich mir vorgenommen habe was zu ändern und ich bin selbst gespannt wie weit ich damit komme. Also ich meine wie lange und wie intensiv ich es schaffen kann die vorgenommenen Ideale vor der Verdrängung durch den Alltag zu bewaren.

    Ich bin ja auch an Euren Meinungen und Gedanken und durchaus auch an Eurer Kritik interessiert. Ich wusste das mit dem ICE z.B. nicht. Hätte ich nicht gedacht. Vielleicht kann ich den einen oder anderen Kritikpunkt aufweichen, vielleicht kann ich die ein oder andere gute Anregung von Euch übernehmen. Ich finde da nichts verwerfliches dran. Und wem das ganze Umwelt-Gelaber schon lange zum Hals raushängt, oder wer meine Gedanken einfach schwachsinnig findet, der kann sich ja problemlos der Diskussion enthalten, so wie das viele tun und so wie ich es auch mit den allermeisten Offtopic Themen handhabe. Ich finde es aber nicht ok, das Erstellen und Diskutieren eines Themas an sich schon anzuprangern.

    Was die Diskrepanz Ankündigung<->Durchführung angeht, ich hab zumindest trotz miesem Wetter den Duc (mein einziges Fahrzeug) seit dem Entschluss nicht mehr bewegt und das trotz > 10km Arbeitsweg einfach. Für mich ist es viel einfacher mit dem Rad zur Arbeit zu fahren wenn ich mir sage "Ich fahre mit dem Bus NIE in die Arbeit", als wenn ich sage "Ich versuche nicht so oft mit dem Bus in die Arbeit zu fahren". Ich find's auch einfacher kein Bier zu trinken, als nach dem zweiten aufzuhören, wenn der Abend erst so richtig losgeht. Da hab ich aber auch nicht vor was dran zu ändern ;)

    Aber zweifelt ruhig, das stärkt das Durchhaltevermögen 8) :lol:

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 17:45

    Aber vor Ort kann man die Probleme in denen wir tatsächlich stecken nicht wahrnehmen. Außer dass die Autobauer und der Karstadt in Problemen stecken, bekommen wir hier ja wohl noch wirklich nicht viel zu spüren. Die Folgen sind aber halt schon da und andere treffen sie knallhart. Und wenn das nicht kommuniziert wird, dann wird auch nichts passieren.

    Klar ist der Film enorm schnulzig gemacht, aber das ist wie ich finde genau richtig, insbesondere für das amerikanische Publikum, für das er wohl zunächst gemacht ist.

    Es gibt unglaublich viele gute Beispiele für Arbeit die von westlichen Ideenschöpfern geboren wurden, um genau den Problemen in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu begegnen. Und es ist heutzutage so einfach wie noch nie, etwas auf der anderen Seite des Globus zu bewegen.
    OLPC ist zum Beispiel so ein Projekt. Das macht Hoffnung. Wenn Du plötzlich in einem Entwicklungsland Bildung aus dem Nichts erreichen kannst, ist auch die Chance höher, dass sich das Land anders entwickelt als wir das die letzten 100 Jahre getan haben.
    Andere Projekte sind z.B. die von PLAN, die ich seit einiger Zeit großzügig finanziell unterstütze. Das gute hieran z.B. ist dass da nicht einfach Geld irgendwo hinfließt und versickert, oder gar die Wirtschaft vor Ort auch noch untergräbt, sondern da werden viele Kleinsprojekte angegangen, die versuchen die Menschen selbst in eine Situation zu bringen, weiterzumachen. Meist eben über Bildung und Rechte. Ein schönes Beispiel war z.B. auch das mit dem Radiosender. Für solche Dinge geb ich gerne Geld aus.

    Meinst Du solche Projekte würden funktionieren wenn alle Leute davon ausgehen würden dass sie nichts bringen? Wenn keiner hingehen würde und neue Leute zu Ideenschöpfern macht, indem er ihnen die Augen öffnet und in ihnen den Willen zum Handeln weckt?

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 17:03

    Ich finde die Diskussion überhaupt nicht deplaziert, denn genau die Tatsache dass wir uns kennen erlaubt doch dass man miteinander sinnvoll reden und disskutieren kann. Ich hab eigentlich auf niemanden eingedroschen, das ist nun wirklich nicht meine Art. Wenn überhaupt dann auf L3H3, aber wer so sarkastisch schreibt, kann auch eine Beschimpfung als Milchmädchen verkraften. 8)

    Was den Duc angeht, der muss diesen Sommer noch nach Norwegen. Danach kommt er ersatzlos weg. Und in der Zeit bis dahin fahre ich ihn nicht mehr unter der Woche. Ich hab ja gesagt dass ich Realist bin und keiner braucht von jetzt auf nachher auf irgendwas verzichten. Aber wenn wir gar nichts machen, ändert sich auch nichts. Das ist dann so wie in der Politik.

  • Zuverlässiger Internetshop gesucht

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 15:24

    Also Shops mit 'ner gescheiten Software sind irgendwie bei Womo-Zubehör die Seltenheit. Aber das find ich auch nicht soo wichtig, solange die Betreiber gut sind. Ich bestelle mein Zeug üblicherweise im Bootszubehör, weil das meiste was es im Campingzubehör gibt abartiger Schrott ist. Ich hab teilweise Teile von Reimo ausgepackt und gerade so entsorgt, weil es schlichtweg 'ne Frechheit war.
    So Truma Zeug bekommst bei den Bootsbauern auch und die Scharniere und so sind viel besser, weil das Zeug bei denen ja auch immer gleich Seewasserfest sein muss. Nur mit dem Isolieren haben die's nicht so. Also Luken und Fenster kannst da nicht kaufen, die werden patschnass.

    Nur sehe ich gerade dass der segelladen.de, bei dem ich einiges an Beschlägen geordert habe, nix von Truma hat. Aber nur so als Suchvorschlag...

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 15:00

    Dann bringt das natürlich unterm Strich nichts. Schon blöd, dass die einfachen Lösungen meist keine sind :D

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 14:38

    Das tolle am MP3-Player im Gegensatz zum Videorekorder ist, dass der mit einer standardisierten 5V Schnittstelle (USB) geladen wird. Und das kann man wunderbar mit einem kleinen Solarpanel erledigen. Ich hab eh schon ein Akkupack mit dem ich meinen Player und mein GPS auf dem Fahrrad versorge, weil die internen Batterien so schnell nachlassen. Das wird im Moment zwar noch an der Steckdose geladen, aber das liegt dran das ich in einer nordseitig ausgerichteten Wohnung lebe. Ich kann das Ding nicht einfach ans Fenster stellen. Aber jetzt wo Du's sagst, in der Arbeit brennt mir die Sonne jeden Tag auf den Schreibtisch...

    Sind Solarpannel denn mitlerweile soweit, dass sie in ihrem Leben mehr Energie von der Sonne zurückgewinnen, als sie in ihrer Herstellung und dem Vertrieb verplempert haben?

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 9. Juni 2009 um 09:55

    Ja ich meinte natürlich für die Dusche. In der Küche bin ich sogar froh wenn ich für die Trinkwasserversorgung einen Kaltwasser-Hahn habe, der nicht mit der Warmwasseranlage in Berührung kommt und somit auch nicht die Gefahr birgt irgendwelche etwaigen Brutprodukte mitzuführen.

    L3H3: dass ich mit meinem Bus (oder ohne den Bus) und auch wir alle zusammen, den Kohl nicht fett machen ist ja klar. Aber wenn ich nicht selbst anfange zu reduzieren, kann ich das auch von keinem anderen erwarten. So geht nichts vorwärts.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 8. Juni 2009 um 20:54

    Sicher. Langfristige Entscheidungen sind immer schwierig. Man kann aber auch den Energieverbauch eines Hauses verbessern ohne es gleich von Grund auf sanieren zu müssen. Schon allein das Heiz- und Lüftungsverhalten und die Art mit warmem Wasser umzugehen, können ganz erhebliche Einsparungen bedeuten.

    Einhebelmischer statt zwei getrennten Wasserhähnen für kalt und warm sind z.B. so ein Ding. Da kann man zwischendrin mal schnell das Wasser aus und wieder anmachen ohne riesige Mengen bei der Temperaturfindung zu verplempern.

    Mein Vater hat eine ganze Zeit lang ehrenamtlich Kurse für die Errichtung kleiner Brauchwasser-Solaranlagen gegeben. Und der Wintergarten im Haus der Eltern ist nicht nur gemütlich, sondern er diehnt als Wärmequelle für's ganze Haus. Im Sommer ist er durch Wein überwuchert und heizt sich kaum auf, im Winter wird er ruckzuck warm, wenn die Sonne scheint. Dann werden die Türen zum Wohnraum den ganzen Tag geöffnet und die Heizung kann auch bei tiefen Temperaturen tagsüber aus bleiben. Für die Nacht und das warme Duschwasser reicht die Wärme aus den Sonnenkollektoren. Sobald die Sonne bissl scheint, verbraucht das Haus keine Heizenergie, und das obwohl es schon recht alt und deshalb auch noch recht schlecht isoliert ist. Ob sich das jetzt wirklich auf den Euro bei den Heizkosten auszahlt, finde ich bei so Dingen dann auch nicht wirklich wichtig. Beim Wohnmobil fragen wir ja auch nicht ob sich das jetzt mit all seinen Anschaffungs- und Wartungskosten auch auszahlt. Wie soll es auch, wenn man nicht gerade Verleiher ist oder dafür auf eine Wohnung verzichtet?

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 8. Juni 2009 um 20:12

    Ja es ist halt immer einer Frage der Möglichkeiten. Es ist klar dass man nicht einfach so auf etwas verzichten kann, wenn man es z.B. benötigt um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es ist auch erheblich einfacher in einer Stadt auf ein Auto zu verzichten, als auf dem Land, wo man buchstäblich nicht mehr vom Fleck kommt ohne.
    Bei mir geht es aber um die Freizeitgestaltung und da habe ich Möglichkeiten das Verhalten zu ändern. Wenn ich sehe dass der Großteil der Weltbevökerung damit beschäftigt ist irgendwie sein Existenzminimum zu sichern, da kann doch die Art meiner Freizeitgestaltung nicht so unglaublich wichtig sein, dass es nicht möglich ist, sie ein bisschen resourcenschonender zu gestalten. Paradox sind dann so Dinge, wenn die Politik dazu aufruft mehr zu konsumieren. Die Umweltschützer rufen auf weniger zu konsumieren. Was sollen die Menschen da noch glauben.

    Dass Umweltschutz nicht immer kurzfristig wirtschaftlich ist, ist klar. Das liegt daran dass wir für das Öl nur den Preis bezahlen den es kostet es zu fördern. Nicht den den es gekostet hat es herzustellen. Das werden wir dann feststellen wenn es weg ist :P

    Bis Energie so teuer ist, dass sich eine Haussanierung in ein paar Jahren ausbezahlt, sollten wir aber nicht warten, der Markt regelt vieles, aber solange die Folgen auf das globale Ökosystem nicht im Preis berücksichtigt werden, taugt er nicht dazu die Welt zu retten.

    Zitat von L3H3

    über 300000... mal über ein Stunde Filmdauer......mal Ø300W pro Rechner.....Macht rund 100000KWh... :shock:


    Ja und? Wenn nur jeder Tausendste, so wie ich, als Folge davon z.B. sein Auto aufgibt, hat sich das ganze schon nach ein paar Tagen gerechnet, Du Milchmädchen! :P

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 8. Juni 2009 um 15:19

    Ich sehe das genau andersrum. Wenn ich mein Auto verschrotte, wird in der Konsequenz eher ein weiteres neu gebaut. Vielleicht nicht gerade für den der meins kaufen wollte, denn der kauft halt ein anderes gebrauchtes, aber immerhin ist eines vom Markt entzogen und dann wird irgendwer ein neues kaufen müssen. Ich glaube nicht dass man die Probleme der Welt lösen kann, indem man Autos aufkauft und diese verschrottet, um anderen die Möglichkeit zu nehmen mit den Autos Öl zu verbrennen :lol:
    Auch wenn die Lösungsansätze unserer Regierung ähnliches suggerieren 8)

    Ich glaube auch nicht dass mein Auto in seinem späteren Leben noch so viel Sprit verbauchen kann, wie es in der Produktion und seinem bisherigen Leben an gesammelter Energie verbraten hat. Von dem her ist es sicherlich sinnvoll es auf den Markt zu geben.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 8. Juni 2009 um 13:59

    Ich glaube der Punkt den die Kritiker angreifen ist nicht OB es eine Erwärmung gibt, sonden OB WIR für die Erwärmung verantwortlich sind. Ich finde die Diskussion ziemlich müßig, denn statt darüber zu diskutieren könnte man versuchen das Verbrennen der fosilen Vorräte zu reduzieren, das ist nämlich von der Erwärmung völlig unabhängig ein rieisiges Problem. Wenn wir dabei das Problem der Erwärmung auch nur reduzieren, um so besser.

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 8. Juni 2009 um 13:31

    Wie gesagt, mein Ziel war nicht möglichst vielen das Womo auszureden, sondern zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Wie das dann konkret aussieht, das muss schon jeder für sich entscheiden.
    Mein Hauptziel ist es, mein inneres Paradox etwas zu beseitigen, dass ich auf der einen Seite mich als umweltbewussten Menschen empfinde und auf der anderen Seite selbst für einen durchschnittlichen deutschen Bundesbürger, enorme Mengen Energie nur für meinen Freizeitspaß verplemper. Dabei will ich keinesfalls meinen Freizeitspass einschränken, sondern einfach nur umstricken. Wer sagt denn das Spaß nur durch die Verbrennung von fosilen Brennstoffen möglich ist?
    Ich möchte versuchen mein Freizeitverhalten so zu ändern, dass ich es ohne motorisiertes Fahrzeug schaffe. Das heisst ja nicht dass man auf die Benutzung von Fahrzeugen komplett verzichten muss. Und es ist ja auch nicht der eine Jahresurlaub, der ausschlaggebend ist. Im Vergleich zum Alltag schlägt der ja eher wenig zu buche.

    Was mein Fahrzeug angeht: Wenn ich den Bus abschaffe, werde ich ganz sicher kein Nachfolgefahrzeug anschaffen, das ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch Blödsinn. Dass danach jemand anders mit meinem Fahrzeug weiterstinkt ist kein Argument, denn das würde er so oder so. Es kauft sich ja keiner ein Auto, weil ich meins verkaufe, sondern weil er eins kaufen will.

    Das einzige was wirklich total dran glauben muss ist das Kajakfahren. Denn Kajaksport ist Motorsport. Das liegt mir auch schon seit jahrzehnten schwer im Magen und ich betreibe seit Jahren das Kajakfahren auch nur noch sehr sporadisch, was einen Abschied um so einfacher gestaltet.

    Das Kajakfahren ist für mich nur eine x-beliebige Art die Natur in den Bergen zu erleben, die ich durch andere Arten ersetzen kann. Während ich mein Kajak zwingend mit dem Auto transportieren muss und dann auch noch den Höhengewinn, den ich mit dem Kajak abbaue, vor Ort immer wieder mit dem Auto erarbeite, kann ich z.B. meine Kletterausrüstung oder z.B. auch eine Kite-Ausrüstung, wenn man beim Wassersport bleiben möchte, problemlos mit den öffentlichen oder auch mit dem Fahrrad transportieren. Und wenn ich dann nach Jahren mal wieder Sehnsucht nach dem Erlebnis Fließgewässer habe, dann wird ein Faltboot angeschafft, damit wurden zur Pionierzeit unglaubliche Fahrten mit Fahrrad und Anhänger getätigt. Man muss nur wollen, dann kann man auch können :D

    Ach und meine kreative Bastelenergie muss auch keineswegs unter dem Wegfall des Womos leiden, ich hab schon die Pläne für das Kabinenrad angefangen, mit dem ich im Winter den unmotorisierten Weg ins Büro ohne lästigen Matsch und Kälte antreten werde. Das schwirrt mir schon seit Jahren im Kopf umher, ich hab auch schon diverse probegefahren, nur der enorme Preis für so ein fertiges Ding hat mich immer abgehalten. Aber wenn ich kein Auto zu finanzieren habe, wird plötzlich Budget für ganz andere Dinge frei und natürlich muss es eine total individuelle auf mich zugeschnittene Lösung werden :wink:

  • Zeit etwas zu verändern...

    • mangiari
    • 8. Juni 2009 um 11:02

    Das Hauptproblem ist genau diese Einstellung. Wer sich sagt meine Bemühungen bringen nichts, weil die nach Entwicklung strebendenden Chinesen und Inder eh viel mehr Einfluss auf die Welt haben, der gibt ja schon auf. Aber wie soll man von den Chinesen und Indern erwarten sich in Verzicht zu üben, wenn wir das schon selbst nicht hinbekommen? Es ist wieder ein einfaches das bei Politikern anzuprangern. Aber wenn ich selbst nicht handle, ist es doch das gleiche in Klein.

    Und ja, die Chinesen sind viele, aber sie müssen nicht zwangsläufig bei der Entwicklung zur modernen Industrienation die selben Fehler machen wie sie bei uns die letzten Jahrzehnte gemacht wurden.

    Was den Pessimismus oder den Realismus angeht, kann ich nur wieder auf den Film verweisen. Der zeigt am Ende nämlich viele kleine Anfänge auf, die mehr sind als nur eine Einsparung von ein paar Öko-Spinnern. In vielen sich gerade entwickelnden Ländern wird die Thematik nämlich sehr wohl wahrgenommen und es gibt zum Glück Beispiele dass es auch anders geht. Und zwar Beispiele von ganzen Nationen und ganzen Landstrichen...

    Wer sich mit dem Umweltschutzgedanken nicht so identifizieren kann, könnte auch über den Gerechtigkeitsgedanken auf die Idee kommen, dass unsere Freizeitmobilität nicht richtig sein kann. Es gibt nunmal fast 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Selbst wenn es nur 3 Milliarden wären (so wie es in den 50er und 60ern war) und diese 3 Milliarden die letzten 50 Jahre so mit dem Erdöl gehaust hätten wie wir das hier in Europa zur Zeit immer noch tun, wäre wahrscheinlich schon keins mehr in nennenswerten Mengen übrig.

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