Hallo,
nun muss ich erstmal die neuen Beiträge abarbeiten. Klasse.
Zum Hochheben könnte man das mit 2 Personen schaffen, was für eine Wegwerfkabine prinzipiell OK wäre. Neben der Wegwerfkabine gibt es aber noch die Möglichkeit, einen "Technologieträger" zu bauen, aus dessen Lehren man später ein "Serienprodukt" entwickelt, oder sogar von Anfang an zu versuchen eine dauerhafte Lösung zu bauen. Eigentlich angedacht war die zweite Option, also der Technologieträger. Und für den bräuchte man einen Hubmechanismus, denn das ganze muss auch alleine funktionieren. Für eine Reise zu zweit in der Wegwerfkabine ist das sicherlich nicht nötig.
Gemeinsam gebaut werden soll das ganze schon, allerdings im nahen Freundeskreis im kommenden Winter und nicht Schwupp-di-wupp auf einem Forentreffen in 3 Tagen. Die gemeinsame BauAktion ist doch ein wichtiger Teil des ganzen Projektes.
Sebastian Du würdest also folgende Wände vorfertigen: alle des Unterteils sowie die Innenseite des Oberteils. Nur die Außenwände des Oberteils sollte man komplett inkl. Dach laminieren. Im Anschluss an Deine Beschreibung müsste man doch sicherlich noch die Innenecken der Oberschale laminieren, wenn man vorab nur die Fläche laminiert hat und die Wände vor das Untergestell stellt. Kann mann dazu einfach die XPS-Platten auf eine gerade Fläche legen und dann laminieren? Da scheint es unterschiedliche Meinungen zu geben, ob man da noch mit Vakuum dran muss oder wie viel Aufwand man betreibt. Wie viel Abstand würdest Du denn dazwischen lassen, damit die obere Hälfte nicht klemmt?
Sebastians Skizze ist toll gemacht. Mit welchem Programm kann man denn sowas erstellen?
Kade1301 Wir sind bei den Maßen natürlich nicht so eng festgelegt, wie es derzeit scheinen mag. Sonst könnten wir auch einen alten Wohnwagen kaufen und den auf die Pritsche schnallen. Dann steht der halt überall einen halben Meter über. Ein Piaggio Porter hat eine sich nach oben hin abschrägende Fahrerkabine. Unten ist sie 140 cm breit und wird oben schmaler. Wenn ich nun über einen Technologieträger nachdenke, dann würde ich sagen, dass eine Kabine 160 cm breit sein darf. Das entspricht etwa den Karossieriebreiten ohne Spiegeln gängiger Kompaktwagen oder auch der Breite des Streetscooters.
Man müsste sich nun überlegen, ob eine Innenbreite von 150 cm für zwei Betten nebeneinander ausreicht oder ob man lieber schmaler baut, dafür aber mit Stockbett. Wenn man damit alleine reist, dann könnte man das Stockbett ggf. auch schnell ausbauen und hätte dann ein breites und bequemes Bett, anstatt unnötige Breite herumzufahren und nur die Hälfte der Breite als Bett zu nutzen. Die Idee, das Stockbett einfach schräg stehen zu lassen anstatt komplett senkrecht zu stellen ist gut, hat aber ein Problem bei der Kopffreiheit im unteren Bett. Im Rotel-System, diese LKW-Busse-Dinger, mit denen man durch die Welt touren kann und die Schlafboxen mitführen, haben die eine Kopffreiheit von 80 cm. Ich glaueb das braucht man auch, um sich halbwegs wohl zu fühlen. Und wenn man 80 cm Kopffreiheit braucht, dann kann man auch ein 80 cm breites Bett senkrecht wegklappen. Die Kabine müsste dann wohl eine Höhe in Richtung 140 cm haben (80 cm fürs weggeklappte Bett plus 40-50 cm für die Betthöhe unten plus Dach, Boden etc. Das ist eigentlich schon zu viel. Die Pritsche hat eine Ladehöhe von etwa 80 cm. Damit darf die Kabine auch etwas höher sein als 1 m, aber sicherlich nicht Richtung 140 cm gehen. Damit ist dann auch schon fast klar, dass die Betten nebeineinander stehen müssen.