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Beiträge von Steps56

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 28. November 2008 um 18:21

    Hallo Rainer (?),
    die Verklebung wird mit "Helmipur SH 100" erledigt (Klebt + Dichtet).
    Das ist ein Einkomponetenkleber auf PUR Basis.
    Der ist kälteunempfindlich und auch Frost macht da Nichts.
    Lediglich die Aushärtezeit verlangsamt sich unter +5C° erheblich...was in dem Fall die Verarbeitung stressfrei gestaltet...;-)
    Der Helmipur Kleber ist meiner Meinung nach optimal und wird u.A. genau für solche Anwendungen hergestellt/verwendet.
    (Kosten ca. 8.- Euro / 310 ml Kartusche....17 St. davon werden verbraucht sein am Ende bei mir..)
    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 28. November 2008 um 17:06

    Hallo Holger,
    danke...sehr schnelle Resonanz...das freut mich.
    Wie ich schon vorher mal schrieb, macht mir das Ganze inzwischen sogar Spaß...nur das Arbeiten bei um die 0 Grad ist nicht so optimal.

    Klar ist die Sanierung trotzdem in gewisser Weise immer noch Murx, da sie nicht von Grund auf ausgeführt wurde.
    Aber dazu würde mir in Anbetracht des restlichen Zustandes/Wertes der Aufwand nicht mehr angemesen erscheinen.

    In Bezug auf Kosten/Nutzen sehe ich das Vorgehen aber als optimal an:
    Es wird bei ca. 1400.- Euro enden.
    Wenn das Gerät dafür weitere 8 bis 10 Jahre (zumindest vom Aufbau her) hält, wäre mein Ziel 100% erreicht.

    Ich denke mal, hier alljährlich ein Bild vom Zustand einzustellen.
    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 28. November 2008 um 16:48

    Hi Leute,
    so, der Stand heute Mittag ist in den Bildern unten zu sehen.
    Nun werden die seitlichen Multiplexanschlusshölzer noch weiß gestrichen und dann geht es schon an das Einbauen der Hängeschränke.
    Ich werde später noch den Staukasten hinten links vergrößern um die Sachen der nun fehlenden Topbox verstauen zu können.
    Bis Mitte Dezember sollte die Sanierung abgeschlossen sein.
    Liebe Grüße Steps

    .

  • Dachgepäckträger samt Leiter zu verkaufen.

    • Steps56
    • 11. November 2008 um 22:13

    Hallo Leute
    ich biete hier Interessierten meinen nicht mehr benötigten Dachgepächträger samt Leiter und Topbox zum Kauf an.
    Der 2. Teil der Leiter wird bei Bedarf unten eingehängt und ist ebenfalls dabei (ist aber nicht im Bild zu sehen).
    Alle Anbauteile sind auch dabei.
    Die Topbox ist aus Kunststoff, die Leiter und der Träger aus Alurohr.
    (übliches Zubehör in üblicher Ausführung)
    Abmessungen des Trägers: ca. 215 cm Breite (weitere Abmessungen bei Interesse dann hier auf Anfrage).
    Nur Selbstabholer, da sperrig. (Kein Versand !)
    Standort: 35644 Hohenahr.
    Gebote bitte per PN....der Meistbietende erhält das Teil, egal wie hoch das Gebot ausfällt.

    Gruß Steps

    Bild hier:

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 10. November 2008 um 20:06

    Hallo Picco,
    na die Daten deiner Berechnungen sehen doch ganz beruhigend aus, prima. Genau so Etwas meinte ich mit "realistischen Bedingungen".
    (Nebenbei, danke für den Link: die Programme werde ich mir auch besorgen...prima "Spielzeuge"...;-)...)

    Ich habe hier zur Untermauerung meiner Meinung zu den "Konstruktionen" namhafter Hersteller mal einen Ausschnitt eines mir "zugespielten" Fotos hier eingefügt:
    (...wie gesagt, das stammt NICHT von meinem Camper....es wird aber dort ähnlich dünn und pofelig gemacht sein...man beachte nur die "Dicke" und Wahl der Materialien...nicht mal den Knick vorne in der Isolierung hat man auch nur ansatzweise vernüftig gemacht...an der schlimmsten Stelle die dünnste Isolierschicht nur in "Streifenform"...:roll:...)

    Gruß steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 10. November 2008 um 15:04

    :shock::shock::shock: ... bis zu ca. 200 Liter Wasser in einem einzigen Wohnmobilaufbau veteilt (eine Angabe weiter oben in einem Posting)....das ist für mich ehrlich gesagt (fast) unvorstellbar.
    Da müsste dann beim Anbohren im unteren Bereich das Wasser nur so heraus schießen...und alle Wohnmobile wären bei dieser (möglichen?) Wassersättigung sofort überladen (... sie sind ja eh schon meist an der Grenze und oft drüber betr. "legalem" Gewicht und dem realen...)

    Nun, egal, mir schwirrt der Kopf ohnehin nun vom Lesen der sich hier um die Ohren gehauenen "Diffusionen"...;-)
    Ich denke, dass in der Praxis aber nicht gar so große Werte anfallen, mal vorsichtig ausgedrückt...denn die könnte man ja sehr einfach auf jeder Fahrzeugwaage sehen in den gewaltigen Ausmaß.
    Wenn es aber doch so sein sollte... :?:

    Um das Ganze hier mal wieder etwas "irdischer" zu machen, folgendes Fazit dazu von mir:

    1. Wohnmobile werden in den unterschiedlichsten Weisen gebaut und gedämmt. Die besten Materialien dafür wurden hier diskutiert.
    (modifizierter Polystrol-Hartschaum usw.)
    Ein Aufbau mit diesen Materialien stellt also das zur Zeit technisch Sinnvollste dar.

    2. Die häufige Verwendung anderer, in dem Fall minderwertigerer Materialien, führen zu Problemen und im Falle der "Diffusions-Diskussionen" auf jeden Fall dazu, dass sich die dazu angegebenen Werte ja noch erheblich schlechter darstellen müssen.
    Da auch diese "minderwertigeren" Womos in der Praxis einigermaßen lang (mein spezieller Fall ist ja durch mechanische Vorschädigung ein etwas abnormaler...) und oft auch relativ akzeptabel verhalten (ohne dass z.B. das Wasser ständig unten herausläuft...;-)...was es aber auch gibt), komme ich zu dem Schuss, das relativ Beste betr. der Sanierung getan zu haben.
    Es steht für mich außer Frage, dass die nun von mir verwendeten Sandwichplatten nicht in der Lage sind, auch nur annähernd so viel Feuchtigkeit aufnehmen zu können, geschweige denn diese wenn überhaupt lange halten zu können, wie der orginale Aufbau mit nie mehr trocknenden Holzteilen und recht saugfähiger Isolierung. Dazu kommt noch, dass der Orginalaufbau sehr viele Herstellerseitige "offene" Durchbrüche, Stöße usw. hatte, die nun ebenfalls weitestgehend vermieden werden, bzw. minimiert sind.

    Daher, bevor es hier zu wissenschaftlich und auch in meinen Augen evtl. etwas zu praxisfremd wird, interessiere ich mich persönlich vorrangig für die Ergebnisse in der Praxis.
    Interessant dazu ist dann aber wiederum eigentlich nur, ob es einen nennenswerten und messbaren Gewichtsunterschied im Vergleich zu einen geschützt gelagerten Gegenstück (der von mir verwendeten Isolierung) gibt, und einem der Witterung usw. ausgesetzem gleich großen Stück.
    Das zählt in der Realität denke ich...und da kommen auch beim "Hochrechnen" gewiss dann keine 3stelligen Litermengen an Wasser zusammen...hoffe ich zumindest.

    Damit mich hier nun niemand falsch versteht, ich zweifle die (theoretischen) Ergebnisse und Werte nicht kpl. an, aber vermute (hoffe) doch, dass diese in der Praxis gar nicht auftreten/ auftreten können.
    Für mich interessieren daher dazu eigentlich nur noch wirkliche Praxiserfahrungen. (z.B. wenn jemand hier mal 200 kg Mehrgewicht durch blose Diffusionswasseraufnahme gewogen hat...u.Ä....;-)...ist natürlich auch in kleinerm Maßstab interessant...)

    Ich werde den "Wasser-Plattentest" mit den Resten also nun doch irgendwann mal machen...(Molekülgröße hin oder her...;-)...ist ja egal, wenn nur flüssig gefährlich, oder?)
    Wichtig ist ja "nur", dass keine anderen Bauteile durch Feuchtigkeit geschädigt werden können, die eben (leider) nicht die Qualitäten betr. Wasseraufnahme/Resistenz gegen Verrottung wie die Sandwichplatten haben....und solange aus denen in der Realität dann kein Wasser herausläuft...ist ja für den Rest des Aufbaus von daher schon mal Alles okay.

    Ist ein heißes Thema...:?

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 9. November 2008 um 15:57

    :idea: ... aha, da habe ich nun Etwas gelernt, wußte ich nicht.

    Nochmal laienhaft für mich interpretiert:
    Beim Untertauchen kommt das Material mit den größeren Wassermolekülen der Flüssigkeit in Berührung, die nicht in die kleinen Poren der Isolierung (geschlossenporig) eindringen können, bzw. nur zu den erwähnten ca. 0,02%.
    Im Fall von Diffusion aber sind die Wasserdampfmoleküle dann noch erheblich kleiner und können so in größerer Menge eindringen = Wassergehalt ca. 10 bis 20fach höher.

    Böse Diffusion sage ich da mal ... :!:
    Vergessen wir also meine "Testidee" von oben und hoffen auf wenig Diffusion.
    Heißt im Fall meiner verwendeten Sandwichplatten, dass ein Loch in der GFK-Schicht von INNEN daher 10 bis 20 fach problematischer wäre, als von außen....(innen => Wasserdampf / außen = Regen)...
    Damit wiegen die "Montagefehler" meines Herstellers z.B. bei den Dachfensterdurchbrüchen noch weit schwerer.

    Ironiefaktor an:
    Ggf. würde da ja das kontinuierliche Lesen hier im Forum bei einigen WoMo-Fabrikanten die (nötige) Erleuchtung :idea: bringen... :roll:
    Ironiefaktor aus.

    Ist gleichzeitig ein (erneutes) Lob an die Infoqualität hier im Forum, bzw. die Leute hier, von mir.

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 9. November 2008 um 12:57
    Zitat von Picco

    Hoi Hero, Steps & Abo
    ...Bei Steps kommt's meines Erachtens nicht drauf an, da auch das schlechteste neue Ergebniss besser ist als das beste vorherige...
    Aber trotzdem: 0,02% Wasseraufname? Wohl nur das GFK, odrr?
    ...

    :D Hallo,
    genau so sehe ich es auch...;-)

    Zu den (angeblichen) 0,02% Wasseraufnahme maximal hier der Link zur MaBu Info betr. deren Material (wurde mir auch persönlich von Chef nochmals bestätigt):
    http://www.mabu-leerkabinen.de/Kabine/material/body_material.html

    ...das wären dann ca. maximal 200 gr. Wasseraufnahme bei ca. 10 m² Dachfläche...wenn die Angabe stimmt (0,02%) und ich mich hier nicht verrechnet habe. Ist auch noch ganz schön Viel....ein Glas voll...aber besser als bisher auf alle Fälle.
    Schaun wir mal, wie sich die Sache bewährt bzw. zukünftig verhält.

    Auch bei MaBu erzählte man mir von (fremden) Sandwich-Aufbauten (ich glaube es war ein gebrauchter Kühllaster), aus denen nach dem Anbohren sehr lange und sehr viel Wasser austrat...
    Ich denke mir mal, das hat mit der Art des Isoliermaterials zu tun.
    Wenn da etwas Wasser aufnehmen kann, ist es auch wieder nur eine Farge der Zeit, bis irgendwo Undichtigkeiten (Hitze/Frost in Verbindung mit aufgenommenem Wasser....) vorhanden sind und von dort nach und nach weiter so viel Wasser in die Isoschicht aufgesaugt wird, bis deren "Sättigungsgrad" erreicht ist.
    Mir kam da eben eine Idee dazu:
    Ich werde die Sandwichplatten-Ausschnittabfälle der beiden Dachfenster (ca. 2x 50 x 50 cm = ca. 0,5 m²) ein paar Tage in eine mit Wasser gefüllte Wanne legen (kpl. beschwert, also unter Wasser).
    Gewogen wird dann vorher ... und nachher...grob hochgerehnet und dann sehe ich selbst, ob der "Zauber" auch hält, was versprochen wurde.
    Ist ein absoluter Härtetest betr. möglicher Wasseraufnahme für das Material.
    Ich denke, das Ergebnis interessiert hier auch Einige...;-)

    Zur Kritik an den Serienherstellern noch folgende Sichtweise von mir:
    Speziell bei meinem "Billig-Camper" sehe ich das so, dass selbst nach jahrelanger Erfahrung mit den Schwachstellen (und wenn sich dafür beim Hersteller niemand interessiert ist das nur dumm...), diese nicht abgestellt werden, sondern werden einfach unverändert weitergeschleppt (Anbaumethode des Dachgepäckträgers z.B. u.Ä.).
    Selbst unter Kostenaspekten kann man Vieles einfach wirklich besser machen, OHNE dadurch teurer zu werden in den Fertigungskosten, oder viel mehr Aufwand zu betreiben.
    Bei den recht hohen Preisen für mich völlig unverständlich und auch enttäuschend...als "Erstkäufer" vertraut man da auf Mehr.
    Zum damaligen Neupreis meines WoMo´s gibt es heute nicht mal ein Vermietfahrzeug aus dem alljährlichen Abverkauf der Vermieter...die sind dann immer noch ca. 2x so teuer...bei ähnlicher Laufleistung. (jüngst in meiner Gegend gesehen...).
    Bedenke ich dann, dass diese Mobile im Wesentlichen eigentlich nur noch etwas mehr glänzen, aber im Grundaufbau recht ähnlicher Murx sind, wie mein alter Camper....schüttelt es mich.
    Hartes Fazit:
    Wer einmal einem verrotteten Camper hinter die "Schale" gesehen hat, kann eigentlich die meisten Mobile nicht mehr entspannt kaufen.

    Aber es gibt ja glücklicherweise auch noch Hersteller, die es besser angehen....und das ist schön.

    Ob ihr es glaubt oder nicht, inzwischen macht mir die Sanierung sogar richtig Spaß...und so steckt in diesem "Problem" auch wieder etwas Positives....;-)
    Zusätzlich weiß ich nun auch recht gut, was ich zukünftig auf keinen Fall mehr haben möchte....einen Camper mit dieser ursprünhglichen Art des Aufbaus meines Campers.

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 8. November 2008 um 16:17

    :D Hallo,
    es mag sein, dass diese "wissenschaftliche" Abhandlung kpl. richtig ist, keine Ahnung...aber 0,02% maximale Wasseraufnahme der Platten ist mir da ein sehr beruhigender Wert und reicht völlig aus...denn da ist dies später dann mit Sicherheit der trockenste Bereich im ganzen Fahrzeug...:-)...egal ob nun durch das gegelcoatede und zusätzlich noch lackierte Material Wasser diffundiert oder nicht. Es kann nirgends in größerem Umfang (aber leider ganz anders früher beim Serienaufbau!)aufgenommen werden und ist damit relativ egal.
    Zwischen der Aluaußenhaut wird sich auch weiterhin Kondensat bilden, davon ist auszugehen. Dass dies erheblich weniger sein wird, als im Serienzustand, ist auch klar...denn schlechter als Serie ist zumindest bei meinem Camper eigentlich unmöglich...
    Kleines Beispiel und Denkanstoß (an den/die Hersteller...?) dazu:
    Was nützt eine versuchte vollflächige Dampfsperre in Form dieser ganzen Kunststoffbeschichtungen / Klebefolien..samt Eckabdichting mittels Kleber usw., wenn dann bei den Dachfenstern geschludert wird indem man einfach alle Schichten kpl. durchbricht und NICHTS wieder abdichten....genau dort kann vom "Geburtstag" des WoMos an ständig ungehindert Wasserdampf (im besten Fall!) eindringen (und tut genau dies auch) und nach und nach bis in den hintersten Winkel durchfeuchten.
    Dort wo dann von der Herstellung übrig gebliebene "Nicht-Alumetallspäne" oder gar die unsäglichen Stahlklammern direkt am Aluaußenblech anliegen, entsteht in der Manier "steter Tropfen hölt das Alu" dann nach und nach die Perforation...mit den hier erlebten graviernden Spätfolgen.
    Kommt dann noch technischer Unverstand bei der herstellerseitigen Montage des Dachgepäckträgersystems dazu, wird es wirklich dumm.
    Eben wie in meinem Fall hier....

    Mir ist bewußt, dass ich betr. meiner Sanierung ggf. etwas blauäugig an die Sache heran gehe...aber wenn ich wiederum dabei dann nun fast täglich sehe, wie und mit welchen Materialien das der Hersteller ursprünglich "erledigte"....bin ich bei meiner Methode weit beruhigter...;-))

    Liebe Grüße Steps (der unwissenschaftliche Praktiker...;-)...)

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 8. November 2008 um 15:41

    Hallo,
    hier ein paar aktuelle Bilder:
    (die sehr spärlichen Kleberspuren sind die Überreste der ORGINALEN vom Hersteller..:-(...)

    Zu den beiden voran gegangenen Postings:
    Die Sandwichplatten von der Fa. MaBu sind natürlich "gelcoated" und Lackiert (orginal Aufbau, also auch ohne Aluaußenhaut schon "fertig"!).
    Da diffundiert Nichts mehr hindurch.
    Der Isoschaum selbst nimmt auch im Falle des Falles nur maximal 0,02% Wasser auf....da könnte man sogar ein Loch in die GFK-Schicht bohren, ohne dass dies große Folgen hätte....;-)
    Das waren die ausschlaggebenden Kriterien für mich, genau diese Art Platten auszuwählen.
    Gewicht übrigens ca. 8,5 kg /m², geht also....die nasse Orginaldecke war zum Schluss wohl schwerer...;-(...

    Natürlich hätte ich die Platten auch am liebsten vollflächig verklebt (da stimme ich völlig überein betr. der Vorteile), aber das wäre mir mit meiner handbetätigten Kartuschenspritze wohl bei den Plattengrößen nicht in der "Topfzeit" gelungen, sprich der anfangs aufgebrachte Kleber hätte bereits eine Haut gebildet, bis ich mit der Platte kpl. fertig gewesen wäre.
    Kommt noch dazu, dass mit manuellem Kleberauftrag aus einer Kartusche keine vollflächige Verklebung möglich ist (zumindet nicht bei Platten mit bis zu ca. 2,4 m²)....wer das hinbekommt, soll sofort hier bei mir vorstellig werden...denn das will ich mir gerne ansehen....solche Topleute suche ich als echte Hilfe jederzeit...;-)
    Selbst dann wäre es aber technisch etwas problematisch, da sich diese Klebermenge nicht mehr verteilen kann (wohin auch...). Die Platten wären dann mit einem mehrere Millimeter breiten Kleber-Spalt am Aluaußenblech angebracht, neben alleine den Kleberkosten ist dies aber wirklich nicht ideal, finde ich...und am Ende auch noch schwerer.
    Die Verklebung soll in erster Linie "nur" die Aluaußenhaut am Flattern hindern und zusätzlich eine Art Sekundärsandwich erzeugen.
    Durch die Rundumverklebung pro Einzellplatte wird auch im Fall einer erneuten (oder bisher übersehenen) Perforierung der Aluhaut, Wasser nur in sehr begrenztem Bereich eintreten können und dort Nichts durchfeuchten können.
    Dazu finde ich meine Methode schon ganz gut geeignet.

    Die Kleberfestigkeit ist so groß, dass schon jetzt eher die kpl. Dachhaut aus der Seitenwand reißen würde, als dass sich die Platten nochmal von ihr lösen würden....und es kommt ja noch die seitliche Auflage/Anbindung verstärkend dazu....:-)...natürlich auch, damit nicht das ganze Gewicht weitestgehend nur an der Aluhaut hängt....;-))
    Insgesamt versteift wird das Dach durch die zuletzt wieder eingebauten Schränke, die Badwand und die ganzen Hängeschränke.
    Bei den meisten WoMo-Herstellern wird das Dach genau auf diesen Schrank und Wandaufbau von oben aufgelegt und überall "vertackert"...hält nur so und würde im Falle meines Campes sonst auch neu und serienmäßig nicht mal einen Eimer Wasser als Gewicht aushalten.

    Sobald ich nun die Sperrholz (richtiger Multiplex) Streifen erhalten habe, werden diese eingebaut und wieder neue Bilder gemacht.
    Dann erkennt man noch besser, wie es mal wird.

    Zur Plattenfrage aus dem Vorposting:
    Es gibt bereits eine Skizze der Platten mit Bemassung hier im Thread.
    Daraus ist Alles ersichtlich.
    Logischerweise passt eine Platte in kpl. Dachgröße nicht durch die Tür....und da ich von innen Saniere (Sanieren muss, leider), ist gerade dies aber zwingend nötig/wichtig.
    Die Platten wurden deshalb in ihrer Größe so gewählt, dass sie immer von Wand zu Wand reichen und in der Länge (in Fahrtrichtung) alle Stöße später überwiegend unter Schrankwänden oder Ähnlichem verschwinden werden.
    Der Rest wird einfach und nahezu unsichtbar wiederum mit dem weißen Dichtmittel/Kleber verschlossen.

    Im Sommer werde ich von außen noch eine Art Dickschicht aufbringen.
    Aus was diese bestehen wird, habe ich noch nicht recherchiert, weiß aber, dass es da Einiges auf dem Markt gibt. (Bauabdichtungsbeschichtungen, aus dem Boots/Schiffbau usw. usw.)
    Dies nur zur zusätzlichen Absicherung gegen bisher nicht entdeckten Lochfraß an der Außenhaut. (dann kann die Aluhaut mit der Zeit zum Nezt zerfallen, von mir aus....;-)...)
    Es ist nun schon absehbar, dass mich diese Art der Sanierung weit unter 2000.- Euro kosten wird und mir wohl den Camper nochmals 10 Jahre erhält, zumindest vom Aufbau her.

    Ich werde hier immer mal berichten (Sinvollerweise nur jedes weitere "Lebensjahr"...?), wie sich das Ganze verhält und bewährt....auch wenn es wider Erwarten (von mir) doch Probleme geben sollte, da bin ich auch ganz ehrlich.

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 7. November 2008 um 18:40

    Hallo Leute, hallo PeterK,
    diese Alueckprofile (von MaBu) meinte ich auch...die sind allererste Sahne und genauso gut, wie sie im Bild auch aussehen...und dürften das Beste auf dem Markt zur Zeit sein. Zumindest habe ich noch nichts Besseres gesehen.
    Dafür aber inzwischen schon einige "nicht ganz zu Ende gedachte Querschnitte" von den großen Markenherstellern....;-(...kein Vergleich gegen den nahezu 100% homogenen Aufbau des MaBu-Systems.

    So, zurück zu meiner Sanierung.
    Nach relativ kurzer Pause, bedingt durch eine Leistenbruch-OP, ging es seit letzten Montag zügig weiter.
    Über die Hälfte der Sandwichplatten sind inzwischen eingebaut und verklebt.
    Der Rest folgt im Laufe der nächsten Woche.
    Danach wird die Eckverbindung / Versteifung im Stile der Zeichnung unten angebracht:

    Der verwendete Kleber ist "Helmipur SH 100" in Farbe weiß. (Einkomponentenkleber/Dichtmasse auf Polyurethanbasis)
    Klebt wie der Teufel und würde schon die Platten ganz ohne Leisten halten...;-)

    Einige Bilder vom aktuellen Stand folgen dann auch noch in den nächsten Tagen.

    Beim Heraustrennen der alten Isolierung fanden sind neben den undichten Stellen am Schornstein, an der Baddeckenentlüftung (dieses unnötige serienmäßige "Loch" im Dach war kpl. Blödsinn und wurde nun kpl. von außen mit geklebtem Alublech verschlossen) und an den Scheuerstellen des Dachgepäckträgers (ersatzlos kpl. entfernt), bisher auch schon ca. 15 bis 20 Löcher entdeckt...Alulochfraß...:-(...Größe von 1 bis ca. 5 mm.
    Die großen Löcher wurden von außen mit Alublech abgeklebt, die kleinen nur mit Dichtmittel verschlossen, beides von Innen + außen.

    Die Sandwichplatten wurden in der Art eingeklebt, dass immer ca. 5 cm von deren Randbereich entfernt, eine kpl. rundum und unterbrechungsfrei laufende Dichtmittel/Kleber-Naht aufgebracht wurde.
    Sollte nun zukünftig eine Undichtigkeit entstehen, bleibt der Bereich lokal und im Bereich der dichten GFK-Sandwichplattenoberfläche.
    Die restliche Oberfläche wurde punktförmig alle ca. 15 cm mit Kleberpunkten versehen und das Ganze dann mittels Teleskopstützen und Brettern zwischen Boden und Decke verspannt fixiert.
    Nach dem Aushärten des Klebers werden die seitlichen Verbindungsteile angeschraubt (immer mit Kleber dazwischen).

    Bald mehr (Bilder) dazu...
    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 19. Oktober 2008 um 00:16

    Hallo,
    ja, die Zusamenhänge betr. Wärmebrücke(n) usw. sind mir schon klar...und genau das schließt eben auch Ecken generell als problematisch in Bezug auf die innere und äußere Oberfläche ein = nie ideal und immer ein "Kondenspunkt".

    Zum Aktuellen und Positiven:

    Ich habe heute die fertig zugeschnittenen Sandwichplatten von der Firma "MaBu" in Bochum abgeholt und erstmals dabei auch den sehr netten und kompetenten Firmeninhaber persönlich kennen gelernt.
    Seine Produkte überzeugen mich auf Anhieb und wer alleine mal die Aluprofileabschlüsse seiner Aufbauten gesehen hat (und etwas Ahnung von Metallbau hat...), erkennt, dass das nur schwer zu toppen ist.
    (die diversen anderen möglichen "Kontrukte" sind als "Demomuster", resultierend aus früheren "Sanierungen" vor Ort sichtbar...und das waren bei Leibe keine so billigen Aufbauten, wie die meines Campers...der zugegeben die unterste Schiene darstellt, wie ich inzwischen weiß)

    Der Camper ist weitesgehend innen "ausgebeint" und harrt bald seiner Sanierung.
    Bald deshalb, weil ich aus gesundheitlichen Gründen leider in nächster Zeit nicht daran so weiter arbeiten kann, wie von mir gewünscht.
    Aber mal sehen, geht evtl. besser und schneller als von mir mal "schwarzseherisch" (in dem Fall) angedacht aktuell.
    Anfang 2009 ist das Ganze jedenfalls vergessen und Geschichte, da bin ich sicher.
    Ich habe nun doch das kpl. Dach (aber von Innen) als Sandwichaufbau vorgesehen (nochmals geänderte Abmessungen der Platten)...und als ich heute die Isolierung im kleinen Restteil über dem Kleiderschrank heraus nahm war sicher, dass das so auch richtig war.

    Hier die nun genutzten Abmessungen:

    Die Wände sind weitest gehend okay, links zu 100% und rechts nur an einigen Stellen im oberen 5 cm Bereich eben nicht ganz zu 100%, aber auch noch gut tragfähig. (...es wird ja kein neuer Camper, er soll nur eben noch ca. 8 bis 10 Jahre halten)

    Bilder vom weiteren Aufbau folgen, sobald es dann soweit ist.
    Sollte ich nochmals ein anderes Womo benötigen, erfolgt ein Selbstbau mit Unterstützung / Material usw. von der Firma MaBu, das ist jetzt schon klar.
    Teuren Mist kaufe ich nie mehr in diesem Bereich...und das scheint doch immer noch leider auch bei wesentlich teureren Wohnmobilen meist der Fall zu sein. (Ist mir recht unverständlich bei den hohen Preisen...da doch die Technik wie Kühlschrank, Sanitär, Heizung usw. usw. fast überall nahezu baugleich und betr. Aufbau dann aber auch nicht der Knaller geboten wird.)
    Aber das ist natürlich sehr gut für Firmen wie die von Herrn Burkhardt (MaBu)...;-))..ganz zu Recht finde ich. Mich hat das Gesehene jedenfalls dort überzeugt.

    Liebe Grüße, bis bald, Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 11. Oktober 2008 um 17:36

    Hallo Urologe,
    die orginale Holzleiste fällt ja kpl. weg (zum Glück) und ich nehme dann als (neues und vorher überhaupt nicht vorhandenes) Auflager doch lieber kein Aluprofil, weil daran bei niedrigen Temperaturen nur Wasser(dampf) kondensiert...gerade in einer Ecke.
    (Da reicht mir in der Praxis schon die serienmäßige Türausschnitt-Einfassung aus Alu-U-Profil...)
    Klar könnte ich einen Aluwinkel nehmen und hinterher mit einer Holzleiste "wohnlich verhübschen" und gleichzeitig gegen die Kondensatbildung abdecken, aber die alleinige Verwendung einer Holzleiste erübrigt dies ja kpl. und funktioniert als Auflager genauso gut.
    Alu im Innenraum (außer z.B. bei Türknöpfen) finde ich zudem recht unwohnlich...das ist aber natürlich eine Geschmackssache.
    ... und die in meinem Fall dazu nötigen ca. 11 Meter Aluwinkel (in beispielsweise 50 x 50 x4) kosten auch schon ruck-zuck wieder ca. 80.- Euro zusätzlich (das ist aber nicht der ausschlaggebende Faktor dabei, sondern oben Genanntes).

    Dass die Leiste "in den Innenraum vorsteht" ist nicht weiter optisch schlimm finde ich, da dies eh nur im Alkovenbereich und im Bereich (ca. 3/4 Meter) über der Tür überhaupt später sichtbar ist, denn der kpl. Rest ist ja hinter den Hängeschränken "versteckt". (... die müssen dann natürlich dafür im Wand/Dach-Ecke-Bereich um ca. 50 x 50 mm ausgeklinkt werden, das ist aber kein Problem, da die Hängeschränke schön zerlegt in ihre flachen Einzelteilen hier bei mir schon im Keller liegen)

    Schaun wir mal, wie sich das Ganze in den nächsten Wochen anläßt.
    Ich bekomme wohl bis übernächste Woche die Platten gefertigt und hole diese dann auch zeitnah ab. In den ca. 2 darauf folgenden Wochen wird die Sanierung dann in der Freizeit durchgezogen.
    Mögliche Denkfehler meinerseits und Rückschläge durch momentan noch nicht sichtbare Problematiken können das Ganze natürlich zeitlich leicht etwas "strecken"....hoffen wir aber optimistisch mal eher nur das Beste....;-))

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 11. Oktober 2008 um 11:47

    Hallo Leute,
    nachdem nun Kontakt zur Firma MaBu hergestellt ist und ich auch am Womo selbst weiter "zerlegt" habe, ist die weitere Vorgehensweise nun klar.
    Es wird nach meiner ursprünglichen Idee nun doch ausschließlich von innen saniert.
    2 Gründe sind für diese Herangehensweise unter Anderem die niedrigen (relativ) Kosten und die Möglichkeit, das Ganze wetterunabhängig hier vor Ort selbst und alleine (geht nicht anders) erledigen zu können.

    Hier noch 4 Bilder:

    Das Bild zeigt, wie man beim Hersteller die Kabel verlgte....einfach tragende Latten zerschnitten....das Lattenteil links fiel schon gleich von selbst heraus...


    Dieses Bild zeigt die Verbindung der Querlatten zu der längst verlaufenden letzten Latte im Bereich Dach/Wandübergang....einfach mittels je einer Tackernadel oben und unten "befestigt" und gut war´s ... stumpf angestzt ohne weitere Verbindung. Dass so Etwas überhaupt hält wundert mich.
    Daher wird meine Sanierung mit Sicherheit stabiler und besser werden.

    Dazu werden Sandwichplatten (siehe Skizze unten) in kpl. Breite Wand/Wand von innen unter die Aludachhaut geklebt, seitlich ebenfalls mit dem Wandaufbau verklebt. Zusätzlich kommt als Auflager rundum eine "verschönerte" Holzlatte in den Wand/Dach-Eckbereich,verschraubt und verklebt. (2. Skizze)

    Mit diesen von der Fa. Mabu gefertigten Sandwichplatten wird das Dach saniert.

    Hier die 2. Skizze, die den Anschluss des Dach/Wandbereiches innen zeigt.
    An den beiden mittleren Plattenstößen wird von unten quer von Wand zu Wand noch je ein schönes Brett als Versteifung montiert.
    (Diese Art innere "Dach-Unterstützung" hatte ich zuletzt schon im hinteren Innenbereich so montiert).

    Damit dürfte das Problem "Wasserschaden" deutlich unter 1500.- Euro und in Eigenleistung wetterunabhängig zu beheben sein.
    Die Sanierung hätte damit dann den Zweck der "Verhältnismäßigkeit der Mittel", bei mal hier vorausgesetztem Erfolg für die nächsten 8 bis 10 Jahre, für mich zumindest erfüllt. (denn ein Womo, welches mal vor ca. 9 Jahren etwa 26000.- Euro Neupreis (von DM auf Euro umgerechnet) kostete, sollte nicht mit einer teuren Sanierung anschließend zum wirtschftlichen Totalschaden werden...)
    Sollte meine Methode gut funktionieren, ist es die günstigste und angemessenste Sanierungsform in dem Fall und meiner Meinung nach...sollte es aber nicht relativ dauerhaft halten (aber ein paar Jahre hält es auf alle Fälle), war es immer noch die für mich wirtschaftlich sinnvollste Lösung dieses Desasters.

    Über den weiteren Fortgang der Sanierung berichte ich dann an dieser Stelle immer mal wieder (auch mit Fotos).
    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 7. Oktober 2008 um 12:29

    Hallo dm,
    habe soeben eine Email an MaBu gesendet und hoffe nun auf neue "Möglichkeiten". (Bochum ist entfernungsmäßig gerade noch okay für mich...;-)...)
    Sobald es Neues zum Thema gibt, berichte ich hier.
    Gruß Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 7. Oktober 2008 um 11:30

    Noch ein Nachtrag, bzw. eine wichtige Frage:
    Welche Firma würdet Ihr empfehlen, wenn ich mich für ein Komplettdach aus eine Guss entscheide, wie es von "Leerkabinen-Wolfgang" angedacht/vorgeschlagen wurde?
    (...ggf. kann dann dort ja auch ein Termin in der Gestalt organisiert werden, dass man vor Ort im Trockenen das neue Dach befestigt...alle inneren Vorarbeiten bereits vorher hier zu Hause schon von mir erledigt...)
    Gruß Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 7. Oktober 2008 um 10:45

    Hallo Leute,
    erstmal vielen Dank für die wirklich fundierten und auch reichhaltigen Infos hier von Euch ALLEN.
    Mich zu überzeugen ist nicht leicht...aber ihr habt es wirklich geschafft...Glückwunsch dazu...;-))
    Das Forum ist absolut top und mein Entschluss im Anblick meiner "Wasserschadenbaustelle" zuerst mal hier Rat zu holen, war wohl goldrichtig.

    Mein Fazit deshalb nach gründlichem Lesen Eurer Hinweise, Infos ud Tips:

    Ich überdenke die Situation kpl. neu und werde vermutlich den von Euch im Grundtenor vorgeschlagenen (richtigen) Weg gehen, nämlich von außen das kpl. Dach herunter zu nehmen und natürlich vorher die Wand auf Feuchtigkeit zu messen. (Händler, bzw.Gerät vom Händler leihen))
    Dass diese auch feucht ist (...schon ca.1 Jahr nach dem Neukauf damals gab es Blasenbildung im Bad unter der Beschichtung....heute weiß/vermute ich dazu erheblich mehr...) ist wahrscheinlich.

    Danach entscheide ich, ob überhaupt auf dieser "Basis" saniert werden kann/sollte und wenn ja, was dann in welcher Form zu tun ist.
    Dafür muss ich ein trockenes Plätzchen finden, da ich leider nicht kontinuierlich an dieser Arbeit bleiben kann (wie wohl die meisten Leute).
    Mit diesen Vorraussetzungen wäre dann über den kommenden Winter ein Dachneuaufbau von Außen kpl. möglich.
    Die Vorschläge / Herabgehensweise von "Leerkabinen-Wolfgang":

    Zitat

    Deshalb folgende Überlegung: Du kannst Dir eine Platte in der Größe des gesamten auszutauschenden Dachteils (evtl. inkl. Verstärkungen für die Befestigung der Dachbox) von den diversen Leerkabinenherstellern zuschneiden/herstellen lassen. Mit ein oder zwei handwerklich nicht ganz unbedarften Freunden ist es keine Zauberei, an einem trockenen Wochenende die bisherigen Kantenleisten abzumontieren (so wie ich das einschätze, reicht es, mit einem Multimaster o.ä. einmal zwischen Seitenwand und Kantenleiste entlang zu fahren), das gesamte Dach abzuheben und die neue Sandwichplatte aufzukleben. Dann noch breitere Kantenprofile auf den Übergang Wand/Dach kleben, und Du hast eine sehr sicher dichte, haltbare Reparatur.

    und auch vom "Urologe" haben mir da am Besten eingeleuchtet, bzw. gepaßt (...wenn man in dem Fall überhaupt Etwas "passend finden" kann, bei so einem Womo-Desaster...)

    Ich halte Euch hier auf dem Laufenden, auf alle Fälle.

    Noch ein kleines technisches Forenproblem und Info an den Admin hier:
    Da offensichtlich in den Infomails betr. neuer Postings an mich kein ordentlicher Adressat steht, kommt das Ganze immer sofort bei GMX in den Spammordner und wird mir nicht zugestellt....ich habe das nun bei mir zumindest geändert. (Whitelist)
    Dies nur zur Info, da Andere wohl ggf. ähnliche Probleme mit den vom Forensystem versendeten Benachrichtigungen haben.

    Liebe Grüße Steps (der nun in sich gehen muss, wie es weiter geht...)

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 6. Oktober 2008 um 12:03

    Hallo,
    erstmal danke für Eure Antworten.

    Hier eine Skizze meiner "Reparaturidee" (von der ich mich immer noch nicht so recht verabschieden möchte...;-)...):

    Ich denke diese "sandwich-Elemente" in der Breite von ca. 60 bis 80 cm jeweils über die gesamte Breite laufen zu lassen, oben mit der Aluhaut verklebt und neben an den Wänden mittels zusätzlicher Holzdreiecksleisten(siehe Skizze) befestigt.
    Zwischen die einzelnen "Elemente" dann immer eine Holzlatte kpl. quer von Wand zu Wand gelegt und allseitig verklebt.
    Wenn ich die Sandwichelemente an den Stößen in halber Holzlattenbreite von oben ausklinke, habe ich mittig auf den Latten einen sauberen Stoß den ich mit einer schönen Aluleiste abdecken (darunter wieder Dichtmittel) kann.

    Betr. Verwindung des Aufbaus usw. sehe ich das eher simpel: da darf sich gar Nichts groß verwinden....denn das würde der serienmäßige Aufbau gar nicht überstehen / überstanden haben bisher...
    So eine Kabine ist relativ steif nach meiner Erfahrung / Gefühl ... sollte es jedenfalls sein...sonst würde das Ganze überall mit Rissbildung antworten.
    Sandwichplatte und Verwindung wiedersprechen sich recht stark, da ein Sandwichaufbau ja gerade sehr verwindungssteif sein soll / ist ... oder sehe ich da Etwas falsch?
    Relativ geringfügig kann sich aber wohl auch meine "Sanier-Idee" verwinden, jedenfalls etwa so ähnlich, wie es der Orginalaufbau vorher lonnte (?) ... wenn es da überhaupt eine nennenswerte Verwindung gab.

    Das Verkleben geht wohl mit diesen Sikaflex-Produkten recht gut.
    (die passenden Produkt-Nummern habe ich auf der Webseite des Herstellers recherchiert)

    Ich MUSS aber auf jeden Fall von innen Reparieren, da ich das Ganze im Freien und im kommenden Winter machen muss.
    Nicht ideal, aber so ist das Leben eben...;-)

    Klar muss ich ALLE Undichtigkeitsursachen vorher finden und von außen abdichten. Dann versuche ich es in der von mir angedachten Weise und werde Langzeiterfahrungen damit auch hier posten ... wenn es diese dann geben sollte ...
    Ein "Gefrickel" (sorry für die Bezeichnung) mit diversen Latten, Dämmung, Hartfaserplatten usw., also quasi eine Art Eigenbausandwichaufbau a la Orginal vom Hersteller vorher, ist mir zu wurxig und auch zu wenig stabil...und zu aufwendig gerade zu bekommen.
    (Den gleichen "Mist" nochmals selbst einzubauen, wiederspricht auch meinem Gefühl zu stark.)

    Wenn meine "Idee" anschließend wenigstens solange hält, wie der Kram vom Hersteller vorher, ist der Camper eh am Ender seiner "Lebenszeit" angelangt in ca. 7 bis 10 Jahren, denke ich mal.

    Ist kein Drama sondern einfach nur etwas kaputtes Material und wird mich nicht weiter groß ärgern, soll aber auch kein "Lebenswerk" werden von der Reparaturdauer,daher miene Idee dazu. (Der Ärger ist ja oben schon von der Seele getippt worden...;-)...)

    Danke natürlich aber für weitere, auch abweichende, Tips dazu.
    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 6. Oktober 2008 um 09:31

    ...so und hier einige Fotos dazu:

    ...so sieht die Ecke zur Außenwand über dem Küchenschrank aus...

    ...Komplettansicht eines Teils des Wasserschadens...man sieht deutlich die orginale und spärliche "Verklebung" mit der Außenhaut (die kurvigen Streifen am Alu)...die Durchbiegung weiter vorne ist durch das gequollenen Holz in der Restdecke verursacht...und keine optische Verzerrung...

    ...und so ist die orginale "Isolierung" betr. Kabelverlegung...

    ....mit der "Beschichtung" der Hartfaseroberfläche sollte wohl GfK vorgetäuscht / suggeriert werden...;-(

    ...nochmals die Ecke Wand/Decke über dem Küchenschrank...

    ...die Kabelverlegung verlief an dieser "Schnittstelle" querbeet...Latten zerschnitten usw. inklusive ... Alles so orginal vom Hersteller ... ohne Worte für mich...

    ....und diese "Stopfisolierung" ist ebenfalls 100% SERIE...unglaublicher Murx, oder?

    Eine Schnitt-Skizze meiner "Reparatur-Idee" folgt auch bald hier an dieser Stelle...

    Hoffe nun zeitnah auf kundiges "Echo" hier im Forum...Gruß Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 5. Oktober 2008 um 22:48

    Hallo Leute,
    die Vorgeschichte:
    Nach einem Bulli-Selbstausbau vor ca. 20 Jahren (der im Übrigen lange super funktionierte... ) habe ich vor ca. 8 Jahren (wegen Nachwuchs und Platzproblemen) ein Wohnmobil (italienischer Billigcamper) bei einem Händler NEU gekauft.

    Vor etwa 2 Jahren trat dann erstmals ein bemerkter (!) Wassereinbruch auf...verursacht durch die üblichen Fehler von Hersteller in Verbund mit (sind alle so?) Händler (der Name wird hier nicht genannt):
    In meinem Fall ein werksseitig montierter "Dachgepäckträger" auf den dann beim damaligen Neukauf vom Händler eine Topbox "blauäugig" montiert wurde.
    Das ist aber wohl ein genereller Fehler, da das Ganze eigentlich nicht groß belastet werden darf, da sonst Teile der Konstruktion (trotz werksseitig (?) montierter Gummi-Abstandshalter) an der Aussenhaut scheuern (Inhalt der Topbox und = Belastung: ein Campingtisch + 3 Campingstühle + wenig Kleinkram)...
    Diese Aluaußenhaut wurde dadurch in den folgenden ca. 5 Jahren dann an 2 Stellen durchgescheuert...die Folgen...dramatisch.

    So weit so schlecht...das wurde damals auch bei einem (anderen) Händler abgedichtet, war dann in der Folge auch dicht ... innen wurde später (zum kpl. Austrocknen) auch noch die "Beschichtung" der inneren Hartfaserverkleidung an relativ unsichtbarer Stelle (über den Schränken) entfernt... das Ganze trocknete auch kpl. aus und war dann wieder recht okay.

    Nun ist aber (erneute und neue Ursache ist wohl die Schornstein-Dachdurchführung der Thruma-Standheizung) erneut Waseer in großen Mengen eingedrungen und das Dach ist nun endgültig kpl. Schrott.
    ...Horror-Bilder dazu folgen bald....

    Nun zu meinen Fragen:

    Genau diesen "Dach-GAU" möchte ich in Eigenregie beseitigen, das möglichst günstig und kpl. nur von INNEN ... und auch relativ dauerhaft.
    Meine Idee / Ansatz dazu:
    Den Alten "Gammel" segmentweise (das meint in 1 bis 1,5 Meter Breite) herausreißen und mittels Verbundplatten in Sandwichbauweise neu aufbauen.
    (Dazu habe ich hier im Forum heute stundenlang gelesen, fand aber eigentlich nur extrem aufwendige Arbeiten oder "Punktsanierungen".... Nichts in meine Denk-Richtung.)

    Ich denke, dass es doch nicht soooo schwierig sein kann, es wenigstens so "schlecht" zu machen, wie im ursprünglich vom Hersteller geschludertern Aufbau, ohne funktionierende bzw. echte Dampfsperre und mit "Pappstatik" usw. usw....)....wenn ich meine Karts in dieser Weise bauen würde, wäre ich schon längst tot, das ist mir jedenfalls seit heute zu 100% klar.
    (So ein Womo ist eigentlich nur eine Pappschachtel die für viel Geld verkauft wird...ein Crashtest würde nur feuchte Pappschnitzel ergeben, bei 5+Jahren alten Womos....da bin ich nun recht sicher.)

    Mein angedachter Reparatur-Aufbau:
    Verbundplatten (fertige "GFK-Styrodur-GFK" Sandwichplatte ???) bündig zwischen den Seitenwänden unter die Aludachhaut mit Sikaflex geklebt und seitlich auf Schwellenhölzer zusätzlich aufgelegt/verschraubt / geklebt.
    Die Anschlussfugen mit Dichtmitel abgespritzt...FERTIG ist die Laube.

    Im"Orginal" ist das Ganze ein Sandwich aus dünner Hartfaserplatte-Styropor (!!!)-etwas dickerer und mit PVC-Folie Richtung Innenraum beschichteter Hartfaserplatte aufgebaut gewesen...äußerst spärlich mit der extrem dünnen Alu-Außenhaut "verklebt"... und davon kpl. abgelöst inzwischen.
    Diffussionsdichtigkeit war sereienmäßig = Null, da an allen Anschlussfugen (z.B. Dachfenster deren 2 St....usw.) keinerlei weiterer Dichtmaßnahmen vorhanden waren...bei einem Hausbau wäre das absoluter Murx und beim Womo sehe ich das herstellerseitig ebenso. Punkt.
    (Mag sein dass "teuere" Marken da etwas besser arbeiten...aber da sehe ich das pragmatisch:
    Für den Preis kaufe ich mir dann eben in meinem Fall dann schon eher einen neuen "Billigcamper", da der teure auch nicht grundsätzlich anders aufgebaut sein kann....und entsprechend im Problemfall etwa die gleiche Problematik hat...dann aber mit noch schlechteren, da vom Einstandspreis schon wesentlich teureren Folgen)

    Meine Fragen nun an die Spezialisten hier im (nebenbei gesagt super guten) Forum:

    1. Was spricht gegen meinen oben geschilderten Ansatz zur Sanierung ?

    2. Welche Sandwichplatten (40 mm z.B.) wären dann ggf. dafür die geeignetsten ?

    3. Wie verbinde ich das Ganze am Besten mit den seitliche Hölzern (soweit noch vorhanden ...;-)...) im Winkel Seitenwand / Dach ?

    Mir ist bewusst, dass das so nicht vom Fachmann gemacht wird (warum aber eigentlich nicht ?...).
    Die Außenhaut kpl. abnehmen, scheidet bei mir zu 100% aus, da ich dann den Camper lieber verschrotte (u.A. auch weil keine Halle zur Reparatur vorhanden ist).
    Es muss auch so gehen...denn schlechter wie im Orginal ist das nie ... denn so murxich kann man es auch mit Syroporplatten + Dachlatten aus dem Baumarkt zu Hause machen, wie es der Hersteller ursprünglich mal selbst fabriziert hat ...
    Ich habe da z.B. nun beim Herausreißen einiger Dachteile mal live gesehen, wie da orginal z.B. die Kabel verlegt wurden....einfach "tragende" Hölzer durchgesägt, die Kabel kreuz und quer im Syropor verlegt (Hohlraum dann nur Außenaluhaut und innere Hartfaserplatte (!!!)...kpl. ohne Dämmung...und der schlechten "Späße" mehr.

    Wenn man nach Jahren mal so in sein Womo schaut, möchte man den Herren Hersteller am liebsten in den Axxx treten, die für so Etwas auch noch relativ viel Geld verlangen.
    Wie schreibt es Einer hier im Forum in seiner Signatur sinngemäß:
    So Etwas (Womo) baut man selbst...oder läßt kpl. die Finger davon.
    Stimmt wie ich nun selbst weiß.

    So, ich habe mir meinen Groll betr. "serienmäßigem Womo-Murx" hier nun mal von der Seele getippert und hoffe auf Eure praktische Hilfe.
    Reparieren werde ich mein Womo so oder so...und besser als es serienmäßig war wird es dabei dann auf jeden Fall auch...;-)...selbst mit den billigsten Heimwerkermethoden.

    Liebe Grüße Steps

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