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  2. Steps56

Beiträge von Steps56

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 8. November 2025 um 00:16

    Stand 11/2025:

    Vor paar Tagen wurde frisch Tüv, AU und Gasprüfung bestanden.

    Dach weiterhin top.

    Nun werde ich über den Winter mal nach 25 Jahren (wegduck...) den Zahnriemen, die Wasserpumpe, den Lima Riemen und die Kühlerschläuche wechseln.

    Alles prophylaktisch und da halt 25 Jahre alt.

    Ggf. erstelle ich Fotos und Bericht dazu hier.

    Grüße 🙋🏼‍♂️

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 21. Oktober 2024 um 11:48
    Zitat von Picco

    Hoi Steps

    Es wäre besser gewesen Du hättest den Admin angeschrieben, dann hätte er Dir Dein Passwort zurücksetzen können...und Du hättest Dein altes Profil. So wirds einfach unübersichtlich, da man nicht direkt sehen kann welche alten Beiträge Du geschrieben hast.

    Ja, stimmt.

    War aber soweit ich weiß eh nur dieser eine Thread hier von mir im Forum.

    steps = Steps56

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 20. Oktober 2024 um 01:05

    Wer aktuelle (Beweis)Fotos betr. Zustand Dach 10/2024 sehen möchte, melden.

    Stelle dann aktuelle hier ein 😉.

    Ob gar manches Womo der damaligen Zweifler noch lebt ?... 🤔... 🤣.

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 20. Oktober 2024 um 00:49

    Hier noch ein paar Fotos der Aktion.

    Ja, inzwischen habe ich eine Halle incl. Hebebühne 😍.

    Bilder

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  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 20. Oktober 2024 um 00:47

    Hallo,

    da ewig her und ich inzwischen weder mein PW erinnere und wohl auch damalige Registrier Email nicht mehr existiert, kurz neu angemeldet, aber immer noch der alte "steps" 😎.

    Nach ebenfalls ewiger Websuche das Forum samt meinem alten Thread wieder gefunden und die Sanierung sieht immer noch exakt genauso gut aus, wie am 1. Tag 👌.

    Das Wohnmobil ist inzwischen 24 Jahre alt und hat 128000 km abgespult.

    Da nun nach der ersten Reparatur des 5. Gangs vor ca. 50000 km (damals durch Fachbetrieb), der Schalthebel im 5. Gang unter Last schon wieder bedrohlich entgegen ruckte, habe ich Anfang dieser Woche den 5. Gang Zahnradsatz samt Synchronsatz (Teile von Fa. Augustin... inzwischen 700 Euro... kostete damals die Rep. inc. Teile 🙄) selbst erneuert.

    Basis des Carioca 10 ist ja ein Ducato 230 idTD 2.8 mit K20 Getriebe.

    Hier die Anleitung how to do:


    Sinnvolle Voraussetzungen:
    1.
    4-Säulen Hebebühne min. 4 to
    2.
    Drehmomentschlüssel bis 200 Nm
    3.
    KM6 Nutmutternuss
    4.
    36 mm Einmaulschlüssel (oder 6-kant Nuss)
    5.
    5. Gang Zahnradsatz incl. Synchronsatz, ggf. 36 mm Hauptwellenmutter neu
    6.
    Übliches Werkzeug wie 13 mm Nuss/Ratsche, 13 mm Ringschlüssel
    7.
    Dichtmittel und Schraubensicherung

    Vorgehensweise:

    Fahrzeug auf die Hebebühne.
    Vorderräder kpl. nach links einschlagen.

    Getriebeöl in sauberes Gefäß mit min. 3 Ltr. Fassungsvermögen ablaufen lassen und für später abgedeckt bei Seite stellen.
    (oder falls schon alt/verbraucht, 3 Ltr. neues Getriebeöl W75-90 GL4 teilsynthetisch besorgen).

    Den Getriebedeckel entfernen (13 mm 6kant Schrauben).

    Die verstemmte Sicherung an der 36 mm Mutter und der Nutmutter mittels altem kleinen Schraubenzieher aus den Nuten zurück drücken.
    (mit Hammer und Geschick )

    5. Gang einlegen.
    Mit (elektr.) Schlagschrauber beide Muttern lösen (Rechtsgewinde, als links herum los).

    13 mm Schraube der Schaltgabelbefestigung herausschrauben.

    Den großen Zahnradsatz samt Synchronisation und Schaltgabel vorsichtig entfernen.
    Dazu leicht mit passendem Dorn auf die Schaltwelle klopfen, bei gleichzeitigem gefühlvollen Ziehen am Synchronisatzionssatz.
    Svhaltgabel, Muttern und Sicherungszahnscheibe werden später wieder genutzt/eingebaut.

    Zahnräder entfernen.

    Zusammenbau mit den neuen Teilen in umgekehrter Reihenfolge.
    Anzug beider Muttern mit 195 Nm (ich nutzte 180 Nm und damit passte es zum Sichern der 36 mm Mutter) und durch Verstemmen wie vorher sichern.
    Getriebedeckel säubern und die Gummidichtung passend mit Dirko schwarz Flüssigdichtpaste einschmieren.
    Deckel montieren und 13 mm Schrauben über Kreuz reihum anziehen.

    Luftfiltergehäuse und Ansaugschlauch entfernen, unteren Schlauch zur Seite drücken.
    Achtung !
    Plastiktüte über dessen Öffnung schieben, damit Nichts Richtung Turbolader gelangen kann, das wäre fatal)

    Den Stecker des Rückfahrleuchtenschalters durch Eindrücken der 2 seitlichen Laschen abziehen und den Rückfahrleuchtenschalter mit 22 mm Ringschlüssel ausbauen.

    Ich nutzte ein 10 mm D und 8 cm langes Aluröhrchen, auf das ein passender Gummischlauch mit eine Schelle befestigt war und am anderen Ende wurde vorher der Schlauch im passend abgeschnittenen Trichter von oben her satt sitzend durchgezogen.
    Mit dieser Befüllvorrichtung ca. 3 bis 3,25 Ltr. Getriebeöl (Sorte oben erwähnt, bzw. das alte gefiltert wenn noch gut, nutzen) ins Getriebe füllen.
    Ich überfüllte auf diese Weise gegenüber den serienmäßigen 2,75 Ltr., da mir dies betr. 5. Gang Schmierung sicherer erscheint.

    Rückfahrleuchtenschalter und Stecker, Luftfilterkasten und Schläuche wieder montieren.

    Probefahrt machen und freuen, dass der Schalthebel im 5. Gang unter Last nicht mehr ein Stück entgegenruckt oder gar heraus springt


  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 23. Juli 2017 um 14:13

    Sollte ich die alten Bilder von damals noch in den Tiefen meiner gespeicherten Daten finden, stelle ich die informativsten davon erneut hier ein.
    UPDATE:
    Habe den alten Beitrag Mitte vorgige Seite mit Bildern ergänzt und teils aktuell abgeändert.

    Bilder

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  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 23. Juli 2017 um 14:10

    Hier die aktuellen Bilder des seit der Dachsanierung im Winter 2008/2009 weiterhin gut funktionierenden Neuaufbaus von innen.
    Es gibt keinerlei Veränderungen über all die Jahre.
    Wäre der Rest exakt so aufgebaut, das Wohnmobil wäre quasi "unsterblich" ;)
    Die Wände sind aber leider der übliche Billigsandwichschrott... wie man im ersten Bild (Bade"zimmer" Wand rechts) unschwer erkennen kann.
    Das Womo ist inzwischen 18 Jahre / ca. 100000 km alt, Neupreis damals (umgerechnet in Euro) ca. 26000.-
    Damit okay, da relativ günstig.... wo die Preise aktuell hingelaufen sind :shock: ... keine Frage, zu weit nach oben für Gebotenes, vermutlich immer noch weitestgehend der gleiche Billigwand/Dachaufbau, wie seit je.

    Bilder

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  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 15. Juli 2017 um 19:16

    Weil ich dazu bisher zu blöd war und es nicht funktionierend hinbekam.
    Bin momentan in Eile, mache aber ganz neue aktuelle Fotos und stelle sie dann per Forum hier ein, so das funktioniert.
    Bis bald.

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 15. Juli 2017 um 18:06

    Hallo,
    Stand 7/2017:
    Alles !!! immer noch wie am 1. Tag nach der Renovierung.
    Sorry für das fehlen der Bilder, sind einer Webspacebereinigungsaktion vor längerer Zeit zum Opfer gefallen.
    Grüße

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 26. Juni 2015 um 22:08

    Hallo,
    uih... weit über 17000 Zugriffe auf diesen Thread in den letzten Jahren...scheint ein immer noch aktuelles Thema zu sein.

    Nun nach wiederum einigen weiteren vergangenen Jahren nach und mit der Sanierung, hier nun meine erneute und aktuelle Zustandsmeldung:
    ALLES zumindest betr. meiner damaligen Dachsanierung weiterhin top und technisch/optisch wie am ersten Tag danach. :)

    Inzwischen hat sich natürlich an anderen Stellen (untere Kanten hinten des Wandaufbaus (ist halt einfach der serienmäßige Schrott und Murx, wie leider meist im Womo-Bau) verrottendes Material der allgemeinen "Presspappen" Wandteile gezeigt.
    Klar, wenn man beim Hersteller einfach unten offene billig Wandteile nur mit Dichtmittel verschmiert als Abschlus verschmiert und verbaut...die grobe Kunststoffverkleidungsschürze am oberen Rand auch nur mit etwas Silikon angepappt....so Etwas hält dann gerade mal ein paar Jahre (3 bis 5), um danach dem Wasser den Weg zum unten schon wartenden und gierig aufsaugenden Rand der Wandteile zu zeigen...und ihm dank natürlich inzwischen auch abgelöster Dichtpampe, das Einddringen sofort zu erlauben (... auch noch zuätzlich gefördert durch die erhöhte Kapillarwirkung der verbauten Billigmaterialien, bestehend aus zwischen Hartfaserplatten im Sandwich gepapptem billig Styropor und ein paar Tannenholz-Latten...al la Bierdeckel wie im Womobau Standart).

    Nun, das Womo wird einfach die nächsten Jahre abgelebt...und war dann zumindest war nach heutigen Gesichtspunkten auch mehr oder weniger im Vergleich billig (Neufahrzeugkosten etwa 52000.- DM /26000.- Euro umgerechnet.... vor ca. 15 Jahren).

    Ein Womo heute neu zu kaufen.. zudem bei den heutigen Preisen und vermutlich sehr oft mit immer noch ähnlich ruinös simpel aufgebautem "Gehäuse"....ist zumindest für mich reiner Schwachsinn....und auf keinen Fall die inzwischen geforderten Beträge wert.
    Da die Dinger neu schon meist an der Grenze ihrer erlaubten Gesamtmasse sind...ist ein anders und so nicht hinnehmbares Ding und wäre ein gesondertes Thema.

    Das kann man Alles weit besser machen und für mich gibt es daher nie (!!!) mehr einen Camper mit einem ähnlichem Aufbau....und damit scheiden über 90% aller Angebote aus.

    Jetzt werden einige sagen:
    "Was willst du, das Ding hat doch 15 Jahre gehalten und funktioniert sogar immer noch."
    Darauf antworte ich nur:
    "Wenn ich nicht diese spezielle und auch hier anfangs recht umstrittene Dachsanierung auf meine spezielle Art gemacht hätte, wäre mir die Kiste wohl schon 2010 zusammen gefallen....und das ist somit in meinen Augen in keinster Weise auch nur ansatzweise irgendwie als wertig zu bezeichnen."

    Fazit:
    Möglichst Viel selbst machen, es dabei besser machen und es passt auch nach Jahrzehnten noch ;-).

    Neue und aktuelle Bilder mache ich mal in den nächsten Tagen und stelle sie dann hier ein.

    Gruß

    PS:
    Habe gerade gesehen, dass die ganzen früher eingebundenen Bilder weg sind....logo, waren sie ja auf einem inzwischen nicht mehr vorhandenem Webspace gehostet.
    Ich werde die wichtigsten Bilder demnächst neu einstellen und mit neuen aktuellen Fotos ergänzen.

    Update:
    So, hier die versprochenen Bilder (Zeitung als Datumsbeleg vergessen, sorry).

    Das letze Bild ganz unten zeigt den Lochfraß am Heck... wurde zugeschmiert/überstrichen, da keine Lust auf Totalsanierung...geht noch gewiss ein paar Jahre so weiter.
    Spätfolge der Feuchtigkeit vom damaligen Dachschaden... :x
    UPDATE: Lochfrasszuschmieren funktioniert nun schon 2 Jahre als Provisorium

    Im Folgenden nun die Bilder vom 27.06.2015, ca. 6,5 Jahre nach der damaligen Dachsanierung 2008 / 2009.
    Hält und wird wohl den kpl. Rest spielen überleben.

    Die Skizze unten von damals, zeigt die beschriebene Fehlkonstruktion im unteren Wandbereich und heutige oben erwähnte Problemstelle im Heck und Abhilfe durch:
    Ich hatte vor ca. 4 Jahren einen Kunststoffspritzschutz (Kart-Frontnummerntafel ;-)...) hinter die Hinterräder montiert und somit werden die Ecken nicht mehr dem direkten Wasserstrahl der Hinterräder ausgesetzt.
    Funktioniert sehr gut und sollte daher natürlich schon in der Serie ein Standard sein.

    Das 3. und 4.letzte Bild zeigt auch nochmals die 2 heftigsten Bilder von damals.
    Die teils komplett verrotteten Latten des Dachaufbaus in 2008 :shock:

    Grüße

    Bilder

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  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 6. Oktober 2011 um 22:19

    Hallo,
    hier nach langer Zeit mein aktueller Rapport:

    Nach weiterer längerer und relativ häufiger Nutzung der Womos, hat sich die "Renovierung" bis heute (10/2011) weiterhin als sehr stabil und dauerhaft gezeigt.
    Neue Bilder sind eigentlich unnötig, da immer noch ein optisch 100% unveränderter Zustand seit damaliger Renovierung.
    Für mich nun endgültig ein Erfolg...:-)

    Problematisch/nervig ist aber weiterhin der durch die pofelige Materialwahl des (wohl fast aller?) Herstellers und in Folge früherer Feuchtigkeit in Teilen des Aufbaus nach und nach immer wieder am Heck auftretende kleinerer Lochfrass an der Alu-"Dünnblech" Außenhaut.
    Wird als Notlösung einfach mit einem kleinen Schraubendreher etwas aufgestochert und anschließend mit Helmipur "windpockenartig" abgedichtet....mehr lohnt/nützt nicht wirklich in Relation.
    Der "Aludünnblech/Billigstyoropor/Presspappe/Dachlatten"-Sandwichaufbau der allermeisten Womos ist noch verstärkter in meinen Augen einfach nur Schrott und ein teuer er/verkaufter dazu, bleibt aber eben nur technischer Billigkram und kein wirklich vernüftiger/haltbarer Aufbau.
    Das sehe ich gerade an den Unterschieden zu "meiner Sanierung"... :cry:
    Denn daran wird es wohl kaum mehr nenneswerten Vergang geben, wie mir inzwischen recht klar ist...denn nicht einmal am Dach tritt Lochfrass auf, nur dort wo (in der Heckwand) noch die Billigmaterialien hinter dem "getränkedosendünnen" Alublech ihr (aber gerechterweise hier erwähnt leider vorgeschädigtes) Unwesen treiben dürfen.

    Wenn doch dazu "Beweisbilder" gewünscht werden, bitte schreiben, dann mache ich neue Fotos und stelle sie hier ein.
    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 17. Januar 2010 um 00:37

    Hallo,
    nach ca. 1 Jahr Nutzung hat sich die "Renovierung" als bisher dauerhaft gezeigt, es sind keinerlei Veränderungen oder folgende/nachträgliche Schäden sichtbar....sieht quasi weiterhin gut aus.
    Keine neuen Bilder, da optisch 100% unveränderter Zustand seit damaliger Renovierung.
    Für mich schon jetzt ein Erfolg...:-)
    Dies nur, da ich ja eine jährliche "Bestandsaufnahme" versprochen hatte.
    (Spätestens nächstes Jahr erfolgt dann aber ein hier eingestelltes "Kontrollbild" auch aus dem Innenraum.)

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 21. Dezember 2008 um 14:40

    Hallo Leute,
    gestern wurde der "Rohbau" des Heckbetts und den darunter liegenden 2 Staufächern fertig.
    Die Front wird unten noch mit farblich passendem Velourteppichboden beklebt und das darüber liegende Staufach bekommt 2 überlappende Schiebetürchen. (Höhe unten 40 cm, oben 20 cm innen)
    Das untere Fach ist von außen über die serienmäßige Klappe erreichbar.
    Das kleinere obere Fach ist beheizt und damit über in der oberen Fläche angebrachte (noch zu sägende) 50mm Löcher auch die Matraze des Betts.
    Das verwendete Sperrholz war aus Verpackungsresten übrig und vorhanden, daher der "old look"...
    Sieht man später ja nicht, ist daher egal.

    Das letzte Bild zeigt eines der am stärksten verrotteten Holzteile der orginalen Latten im Dachbereich...ohne Worte was Wasser in ca. 2 Jahren (seit erstem "Problem") anrichtet.

    Liebe Grüße und frohe Weihnachten allen hier im Forum, Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 19. Dezember 2008 um 17:37
    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Hallo Steps,
    wenn Du Dich schon gedanklich mit einem Neubau befasst, was hältst Du von folgender Idee?
    Alle inneren Abtrennungen wie Nasszelle, Schrank-Seitenwände, Bett-/ Sitzkästen etc. aus Wandmaterial herstellen, zwar mit geringerer Stärke, weil man die Isolierung nicht braucht innen, aber alles im Verbund verklebt, fast wie Schotten in einem Boot, und ggf mit Aluwinkeln verstärkt. Ich versprech mir davon eine sehr steife Kabine, die zudem auch leicht bleibt, aber auch den Einsatz auf einem 4x4 Fahrgestell aushält.
    Hat das schon mal jemand gebaut oder bei einem Profi gesehen?

    Gute Idee.
    Wobei irgendwann auch das "sensorische Wohngefühl" betr. Gemütlichkeit bei dem dann vorherrschenden "Schlachthauslook" ein wichtiger Punkt ist...;-)
    Leicht und sehr steif wäre so ein Aufbau aber allemal.
    Je nach gedachtem Einsatzzweck daher eine sinnvolle Möglichkeit....gerade bei 4x4 oder 6x6 oder...bei "Wüstenschiffen" halt eben.
    Gruß Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 19. Dezember 2008 um 11:55

    Hallo Wolfgang,
    ja, das ist in etwa der MaBu Aufbau in meiner 2. Skizze.

    "SH 100" steht natürlich für "HELMIPUR SH 100"....ich dachte das wäre in der Skizze klar....ich hatte nur keine Lust das immer kpl. Auszuschreiben, daher die Abkürzung.
    Also vereinfacht dargestellt:
    Bei den Eckverbindungen werden die Sandwichplatten gegeneinander verklebt und dann von außen rundum das Aluprofil (Form nur beispielsweise in Skizze) satt um die Ecken geklebt. Alles mit eben der Art Kleber wie "Helmipur SH 100" (1 Komponeneten PU-Dichtkleber aus der Kartusche).

    Da sind also keinerlei Sperrholzleisten verbaut....wäre ja an der Stelle auch nur unnötiger Quatsch...;-)

    Freut mich sehr zu hören, dass so eine Art Aufbau schon 18 Jahre hält.
    Damit ist eigentlich schon das Ziel erreicht, selbst wenn das Mobil dann in einigen Jahren mal niedergehen sollte, war der Nutzwert sehr hoch.
    Genau so meinte ich das Alles.

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 18. Dezember 2008 um 19:50

    Ja Holger, das sehe ich genau so.

    Mit "kpl. Aufbauen" meinte ich natürlich die Vorgehensweise, wie sie schon weiter vorne im Thread von mir angedacht / geschildert wurde:
    Eine Leerkabine von MaBu incl. Türeinbau und Montage auf vorhandenem (Gebraucht)-Fahrzeug, Innenausbau usw. (also "nur" den Rest) dann in Eigenleistung. (Das ist unter dem Strich durch weitgehende Fehlervermeidung wohl für mich und die meisten Leute die beste Variante)

    Klar kann ich darauf noch 10 Jahre warten....bis dahin weiß ich noch mehr und habe zusätzlich auch noch mehr praktische Erfahrung...;-)....hoffe ich jedenfalls.

    Gruß Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 18. Dezember 2008 um 17:38

    Hallo Leute,
    die Schnittzeichnung auf der MaBu-Webseite kenne ich auch...und habe/hatte da die gleichen Bedenken...und würde daher auch kein nur mit Folie beschichtetes Sperrholz im Unterbodenbereich verbauen.

    Laut Herrn Burkhardt liefert man Sandwichplatten in verschiedener Ausführung.
    Ich würde den kpl. Aufbau aus GFK-Iso-GFK im Oberbereich gestalten (gleiches Material wie bei meiner Sanierung genutzt) und als Bodenplatte eine übliche von MaBu nehmen, die aber zusätzlich kpl. auf der Außenseite (also der Seite, die später den äußeren Unterboden bildet) mit einer zusätzlichen vollflächig verklebten GFK-Beschichtung (Alu rottet da spätestens unter Salzeinwirkung schnell weg...) versehen ist...über dem Sperrholz, das "nur" statischen Zwecken (gerader stabiler Boden) dienen soll.
    Dieser Aufbau sollte weder große Zusatzkosten bei durchschnitlichen ca. 12 m², noch zusätzlich nennenswerte Dicke im Aufbau bringen, da ja nur ca. 2 mm stark.
    Das Ganze dann sauber an den Randbereichen abgedichtet und im Unterbodenbereich zusätzlich ggf. mit Bodyschutz versehen.

    Das macht als Zusatzleistung nur ein klein wenig Mehraufwand und kann dann seeeeehr lange Zeit vergessen werden, da nur mechanisch zerstörbar und bei normaler Pflege dauerhaltbar, meiner Vermutung nach.

    Betr. Komplettaufbau:
    Ich würde das Dach auf den Außenwänden aufliegend/ aufstehend anbringen (kpl. rundum verklebt mit "Helmipur SH 100) und diese Wände wiederum auf der Bodenplatte stehend (wiedrum kpl. rundum verklebt mit "Helmipur SH 100) anbringen.
    Das hat zwar technisch im (hier dann relativ unwahrscheinlichen) Undichtigkeitsfall Nachteile, ist aber statisch der wesentlich bessere Weg.
    Die kpl. Eckabdichtung würde ich dann mit dem "MaBu"-Aluprofil (oder einem selbst hergestelleten "Klon" davon...;-)...) erledigen.

    Dieser Aufbau hat meiner Meinung nur einen einzigen Nachteil:
    Im Falle eines Unfalls und evtl. dann nötigem Wand/Boden usw. Austausch, ist das nur mit gewaltigen Zerstörungen machbar...aber diesen Punkt muss man bei guten, stabilen und dichten Konstuktionen einfach billigend in Kauf nehmen (bei "Konstruktionen in der Art meines jetzigen WoMo`s fliegt einem die "Pappschachtel" wohl gleich kpl. um die Ohren....wer dazu einmal einen Chrash-Test eines WoMo`s gesehen hat, der weiß genau was ich meine)...und bei einem größeren Schaden wird eben dann ggf. auch großflächig Saniert hinterher...;-)...das ist letztlich auch nur eine Frage der Art und Weise der (vernünftig) abgeschlossenen Versicherung (VK mit SB) des Wohnmobils.

    Ich habe das eben Geschilderte hier mal schnell Skizziert. (... zuerst den Eckaufbau meines "Billigcampers" und darunter dann den eben geschilderten und meiner Meinung nach idealen Aufbau dieser Wand/Boden-Eckverbindung)

    SCHLECHT:

    Besser bzw. GUT

    Wenn ich so richtig überlege, würde ich momentan am liebsten ein neues Womo kpl. aufbauen ... ich bin nun wohl so langsam "warmgelaufen" ... nur noch ein SPONSOR fehlt mir dazu ... ;)

    Liebe Grüße, Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 18. Dezember 2008 um 08:39

    @ Picco:
    :D:D:D ... noch ein Kartfahrer, prima.
    Das Biland-Kart ist doch auch schon flott.
    Bei Regen mit Slicks fahren trainiert das Fahrkönnen...;-)...aber bevor wir zu sehr "off topic" werden, schreibe ich hier lieber Nichts weiter zum Thema Kart.

    @ 2vgsrainer
    Danke für Dein Lob.
    Betr. der Womo-Hersteller gibt es natürlich gewiss große Unterschiede.
    Wobei selbst bei nahmhaften und großen Herstellern Manches nur vordergründig durchdacht scheint...Eckverbindungen z.B. sind bei fast keinem Fabrikat wirklich gut gelöst.
    Was mich nicht nur daher wunderte, ist die Tatsache, dass man von Herstellerseite nur ein klein wenig mehr auf eine fahrzeugtechnisch vernünftige Auslegung achten müsste (das erzeugt so gut wie keine Mehrkosten) und bei der Wahl der verwendeten Materialien einfach die Latten/Hartfaserplatten/Styroporähnlichen Isolierungen verbannen sollte.
    Damit kann man einfach nichts Vernünftiges bauen.
    So eine "Pappschachtel" hält nur bis zur ersten Undichtigkeit, danach ist sehr schnell fast Alles nur noch Schrott, wie ich erlebt habe.
    Ein Aufbau aus guten Sandwichplatten erhöht den Preis des kpl. Womos maximal um ein paar % ... und bei den teils exorbitant hohen Basispreisen der meisten aktuellen Womos (die letztlich auch nur diese Pappschaschtelaufbauten haben...) sollte das eigentlich schon drin sein und als Minimalstandart nie unterschritten werden.
    Dass man offensichtlich Jahrzenhnte lang kaum Etwas dazulernt und die alten Fehler stumpf weiter einbaut, ist untragbar für mich.
    Dies sollte man durch Nichtkauf solcher Mobile bestrafen.
    Der Hersteller meines Wohnmobiles (... da fragen inzwischen schon manche per PN nach dem Namen...;-)...der ist aber relativ breit gefächert austauschbar, wie ich inzwischen weiß und daher belanglos) hat jedenfalls nachhaltig dafür gesorgt, dass ich persönlich zukünftig als Kunde dieses Marktes kpl. ausscheide. Belohnt werden sollten aber diejenigen, die es vernüftig machen....eben z.B. die oft von mir erwähnte Firma Mabu, hoffe ich zumindest.
    Mir ist natürlich klar, dass nur die allerwenigsten Interessenten eines Womos soviel Selbstbaubegeisterung und Können haben, um sich ihr Mobil selbst zu bauen. Die meisten Standart-Womo Käufer werden daher auch zukünftig früher oder später in ähnlicher Form an den von mir erlebten Problemen leiden...
    Seit ich dies selbst erlebt habe und ab und an mit Womo-Besitzern darüber rede, lüftet so macher darunter seine Decke und schildert die eigene Erfahrungen...mit teils noch schlimmeren Auswirkungen und das selbst bei doppelt so teuren (vom ursprünglichen Kaufpreis her gesehen) Mobilen.

    Mein Fazit dazu:
    Wer aus Fehlern nicht lernt (Hersteller UND Käufer gleichermaßen), zementiert damit nur das herrschende Technik-Desaster im Wohnmobilbau.
    Das ist kontraproduktiv und keine Evolution in meinen Augen.

    Die meisten hier im Forum werden aus ähnlichen Gründen ihre Wahl zum Selbsbau getroffen haben.
    Gut, dass es das gibt.

    Liebe Grüße, Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 17. Dezember 2008 um 23:20

    Hallo,
    das ist lieb von Euch, vielen Dank für Euer Lob.
    Das tut der geschundenen Seele gut...;-)

    Ich drückte mich ab und an recht kritisch gegenüber manchen "Lösungen" des Herstellers meines Campers aus. Gut dass das hier richtig verstanden wurde. Denn inzwischen sehe ich "hinter die Fassade" meines Womos...notgedrungen.
    Da ich selbst aber bei Weitem nicht die Möglichkeiten betr. Fertigung habe, wie z.B. der Hersteller meines Campers, kann ich nur kopfschüttelnd manches zur Kenntniss nehmen.
    Jüngstes Beispiel ist eben die oben geschilderte "Entdeckung" der nassen hinteren Ecken. Zuerst dachte ich, da wäre ein unentdecktes Leck von oben her...das war zum Glück aber nicht der Fall.
    Nach Abschrauben der kpl. Heckverkleidung sah ich dann das Desaster.
    Hier eine schnelle Skizze, der Ursache:

    Als "Innenkotflügel" fungiert nebenbei erwähnt das hauchdünne Plastikteil, welches normalerweise bei den aufbaulosen Basisfahrzeugen als "Überführungsradabdeckung" fungiert.
    (Ich mach da mal ein Bild davon, sobald ich am Einbau des Staukastens bin.)
    Also einfach immer nur billig, billig und nochmals billig gemacht vom Hersteller.

    Meine oben angedeutete "Brutalsanierung" wird darin bestehen, zuerst mal Alles austrocknen zu lassen ... dann im Frühjahr (der Camper ist abgemeldet zur Zeit) von unten mittels aufgeklebten Kunststoffplatten den Bodenbereich hinter den Hinterrädern versuchen einigermaßen wasserfest zu bekommen und zusätzlich noch jeweils einen Spritzschutz hinter den Rädern anzubringen.
    Dann wird außen an den Ecken Alublech überlappend und um die Ecke gehend aufgeklebt, mit Tropfkante unten.
    Das Ganze verschwindet abschließend wieder unter der Serienkunststoffheckschürze, die ebenfalls rundum abgedichtet wird.
    Vorher hole ich natürlich den schlimmsten verrotteten Kram aus der Wand und klebe dort Reste der Sandwichplatten ein.

    Ist zwar Murx, aber soll nur optisch okay sein und sich nicht weiter verschlechtern. Das hält dann die anvisierten weiteren 10 Jahre, denke ich.

    Zum Thema "Selbstbau", MaBu usw...
    Eines ist mir inzwischen 100% klar:
    Im Falle des nächsten Wohnmobils kommt wirklich nur ein Selbstbau für mich inzwischen in Frage.
    Wie ich schon mal schrieb, macht mir das Ganze ja inzwischen auch etwas Spaß...hinterher Etwas funktionierend hinbekommen zu haben ist immer auch ein Hochgefühl...;-)
    Zur Zeit wäre daher für mich erste Wahl:
    Kauf einer Leerkabine (nach Liste) von Herrn Burkhardt (MaBu) und zwar mit schon eingebauten Fenstern und Tür und Alles auf das Chassis montiert.
    Den Rest würde ich selbst machen.

    Danke für Euer Lob, aber an die Fertigungsqualität einer Firma MaBu (habe das dort vor Ort angesehen...ist einfach Spitze) komme ich unter meinen Heimwerkerbedingungen und ohne deren großer Erfahrung bei Weitem nicht heran...daher würde auch genau dieser beschriebene Weg von mir gewählt werden.
    Hat man dann ein Womo zu Ausschlachten (für die Einbauten, Geräte usw.) wird es auch nicht sooo teuer.

    Wichtig ist mir dabei hauptsächlich der Punkt, dass mit diesen Leerkabinen auf Sandwichbauweise und mit diesen dabei verwendeten guten Materialien, alle mir am aktuellen "Projekt" wiederfahrenen Problemstellen wohl kpl. vermieden worden wären.
    Darin sehe ich eine sehr gute Lösung und eine dem Einsatzzweck entsprechende langlebige und auch werthaltige Konstruktionsweise.

    Wenn das ganze Desaster zu Einem gut war, dann zu dem, dass ich nun "Blut geleckt" habe betr. Selbstbau....;-)...da liegt Ihr schon richtig.
    Da ich aber ein ganz anderes Hobby" habe, wird das frühestens nach dem hoffentlich erst in ca. 10 Jahren statt findenden "Ableben" meines hier sanierten Campers der Fall sein.

    Ich schreibe aber von Zeit zu Zeit (einmal jährlich etwa) wie versprochen hier einen kurzen Bericht über den Stand der Dinge betr. Haltbarkeit meiner Sanierung.

    Liebe Grüße Steps

  • Die ganz normale Katastrophe...;-(

    • Steps56
    • 17. Dezember 2008 um 18:55

    Hallo,
    so, nun ist der Innenausbau bis auf Kleinigkeiten fertig ... und dies auch annähernd im Zeitplan.
    Es folgen weiter unten die Bilder von heute.
    Am Anfang eine Skizze, die den neuen noch zu bauenden Bettkasten im Heck zeigt.
    Dieser wird kpl. neu unter das bisherige 1-Personen Heckbett gebaut und bietet dann den nun durch den Wegfall der Topbox benötigten zusätzlichen Stauraum. (für Campingstühle / Tisch usw.)
    Dieser Bereich ist durch die vorhandene Klappe von außen zugänglich.
    In der zusätzlichen neuen Zwischenlage können von innen zugänglich Schuhe usw. verstaut werden.
    Der Mittelboden ist durchgehend und die Innenöffnung bekommt 2 Schiebetürchen...das ist in der Skizze nicht kpl. bzw. richtig gezeichnet.
    Diesen Stauraum werde ich in den nächsten Tagen einbauen.

    Es fanden sich noch zwei weitere feuchte und verrottete Stellen in den Ecken hinten links und rechts.
    (Wenn man sieht, wie der Hersteller da gebaut hat, bezweifelt man, dass diese Leute auch nur die geringste Ahnung von Fahrzeugbau und die dort einwirkenden "Umwelteinflüsse" haben....nur mit Folie beklebter Sperrholzboden liegt kpl. im Spritzwasserbereich der Hinterräder ... die Folge ist das Ablösen des einzigen "Wasserschutzes", eben jener dünnen Kunststofffolie, und in jahrelanger Zerstörung rottet dann durch permanente Spritzwasserduschen (und Dreckansammlungen) der jahrelang ungeschützte, pofelige (ähnlich dem Seriendachaufbau...Latten und Styromor in Dünnbauweise) Wandaufbau durch.
    Diese 2 Punkte werde ich erst im Frühjahr (relativ brutal) Sanieren, da diese Stellen momentan kpl. feucht und zum Eisblock gefroren sind.

    Das Dach bekommt dann noch eine Lage hellen Bodyschutz (mit 20% weißem Lack in der Mischung) verpasst und die "Hütte" sollte gut für weitere 10 Jahre sein.

    Gesamtkosten der Sanierung ca. 1300.- Euro.

    Hier nun die aktuellen Bilder:

    ... ein kleines Regal wurde zusätzlich über die Tür gebaut ... ;)

    Im Frühjahr gibt es dann die Bilder der Außensanierung....und danach 1x im Jahr die Bilder vom Erhaltungszustand.

    Liebe Grüße Steps

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