Hallo an die Runde!
Vielen Dank an alle für die freundliche Begrüßung und Aufnahme! Sieht wohl soa uas, als hätte ich hier die richtige Adresse gefunden, um mich über meine Pläne/Vorstellungen mit "aficionados" auszutauschen! Wie ihr wisst, habe ich vor, den (Funk-)Kofferaufbau an meinem BW-Unimog zum Camper auszubauen. Natürlich will ich soweit möglich die Geländefähigkeiten meines Hügelschnüfflers erhalten. Dabei bin ich mir auch bewustt, dass ich mich auf den einen oder anderen Kompromiss einlassen muss. Einige sehr wichtige Punkte muss ich dabei beachten:
- Schwerpunkt des Fahrzeugs;
- Zulässiges Gesamtgewicht (ja, ich habe mich selbst auch auf Diet gesetzt!)
- Maximale Ausnutzung des vorhandenen Raumangebots.
Zum 1. Punkt: der Funkkoffer war in seinem ursprünglichen Zustand ziemlich beladen. Wobei schon darauf Wert gelegt wurde, dass schwere Ausrüstung, wie die NATO-Batterien, möglichst tief im Funkkoffer eingebaut wurde. Derzeit überlege ich, die Höhe des Koffers um 600mm zu erhöhen., denn am Scheitel des gewölbten Daches stehen nur 1.470mm zur Verfügung. Bei meiner Größe von ca. 1.790mm (im Alter weiter fallend) ist es eine ziemliche Belastung für meinen Rücken, ständig gebeugt im Koffer zu stehen. Sicherlich, ein Hubdach kann da zum Teil Abhilfe schaffen, aber ist nicht ganz in meinem Sinne. Dann habe ich eine Lösung im Netz gesehen, die je nach Bedarf eine Art übergestülpten Kasten elektrisch anhebt und somit die Stehhöhe erreicht wird. Ähnlich der ausfahrbaren Seiten der hiochmodernen Luxus-Wohnmobile nur halt in senkrechter Richtung. Ich muss wohl dabei auch Vorgaben der Oldtimer-Gutachter beachten, denn sonst verliere ich die H-Zulassung. Also heißt das, das Dach "abmontieren". An dieser Stelle werde ich einen Stahlrahmen aus Vierkantrohren anbringen, das über das Fahrerhaus reicht. Letzters dient dann als Basis für eine "Ablage" für leichteres Gepäck. Das zusätzliche Gewicht in der Höhe verschiebt den Schwerpunkt natürlich. Das gleiche ich mit Frisch- und Abwassertanks aus, aber es ist mir bewusst, dass ich trotzdem bei seitlichen Neigungen sehr vorsichtig sein muss.
In die Dachwölbung kommen Lüftungsrohre, einige Kabel für LED-Beleuchtung und die Beleuchtugn selbst hinein. Das führt dazu, dass ich überlege die beiden vorhandenen Dachluken zu schließen. Um den Schwerpunkt weiter nach unten zu verlagern, müssen alle Staumöglichkeiten in das untere Drittel der Kabine positioniert werden. Soweit bin ich aber noch lange nicht.
Das zulässige Gesamtgewicht ist 4.750 kg, was mich natürlich sehr stark einschränkt, da das Fahrzeug etwa 3.500kg wiegt. Die Außenmaße sind derzeit 3.070mm x 2.070mm x 1.380mm (bzw. 1.470mm bei der Dachwölbung). Das Platzangebot ist nicht gerade üppig, aber es muss für uns erst einmal reichen. Zu einem späteren Zeitpunkt will ich noch den Anhänger mit einbeziehen, aber das ist wirklich noch Zukunftsmusik. Ich bin für jeden Kommentar und jede Anregung sehr dankbar! Also bitte keine Scheu!
In diesem Sinne, gut Mog!
Andrés