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Beiträge von gfoetz

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 8. April 2025 um 07:37

    Gestern war es dann soweit, die fertigen Platten wurden bei Ormocar abgeholt. Verladen und verzurren der ganzen Ware hat schon mehrere Stunden gedauert, es mussten neben den Platten auch sämtliche Leisten, Klappen, Tür, Kleber und sonstiges Zubehör verstaut werden. Die Platten sind nicht fertig zugeschnitten, diese Arbeit führe ich selbst aus.

    Die freundlichen Mitarbeiter von Ormocar haben mir nur aus den beiden Seitenwänden das Fahrerhaus grob ausgeschnitten, damit die Platten schon wie beim fertigen Wohnmobil für den Transport positioniert werden konnten.

    Nach 200km und fast 3 Stunden Fahrt bin ich gut zu Hause angekommen, ich habe mich wahrscheinlich noch nie so genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten wir bei diesem Transport.

    Die längste Platte stand beim Transport rund 70 cm hinten über. Auch die Höhe täuscht, die Platte ist vorne rund 15 cm höher als der fertige Alkoven, ausserdem wird das Dach um 20cm hinter dem Alkoven abgesenkt.

    Leider habe ich in den nächsten Wochen kaum Zeit, an meinem Projekt weiter zu arbeiten.



    Schöne Grüsse aus Luxemburg

    Guy

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 21. März 2025 um 15:31

    Ich war fast 20 Jahre mit meinem 14 Meter Gespann mit Doppelachs Wohnwagen unterwegs, ich weiss was ein tiefes Heck das ausschwenkt bedeutet. Insofern mache ich mir keine Sorgen. Wie Varaderorist sagt, muss jeder wissen was zu seinem eigenen Reiseverhalten passt.

    Bei meinem Konzept bekomme ich sehr viel Platz auf, für meine Verhältnisse recht kompakten, 8,30m. Ich habe 2 feste Doppelbetten mit 160cm Breite, Bad mit separater Dusche und separatem WC und einen angenehm grossen Wohnraum/Küche. Und das ganze trotz meiner 255cm tiefen Heckgarage, von den 255cm sind 185cm auf der Absenkung untergebracht und dort stehhoch (180cm).

    Der ganze Aufbau wurde um eben diese Heckgarage geplant, ich werde die meiste Zeit auf Parkplätzen am Meer an der holländischen und französichen Nordseeküste oder der französichen und spanischen Mittelmeerküste verbringen, mit einer menge Surfmaterial und Rennrädern und MTB's

    Mein Reiseverhalten wird sich nicht sehr ändern, die meisten meiner Ziele sind über gut ausgebaute Strassen ereichbar so wie ich es seit Jahren mit meinem jetztigen Gespann mache.

    Ich habe nur keine Lust mehr, bei Windstärke 7,8,9 noch auf einer Leiter zu versuchen ein Surfbrett auf dem Dach des Wohnwagens zu verzurren. Auch im November oder April den Wohnraum während der Fahrt zu heizen, im Juli - August zu kühlen sind wichtige Argumente für den Wechsel zum Camper und dann halt eben 400l Frischwasser und 10Kwh Akkukapazität mit 1700W Peak Solarleistung um wirklich Autark zu sein.

    Neue Reiseziele die bis jetzt nicht erreichbar waren, sind kein Argument für das neue Fahrzeug

    Gruß aus Luxemburg

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 20. März 2025 um 09:55

    Auf den Fotos sieht das schon recht lang und tief aus, die Fotos wurden teils mit extremem Weitwinkel und dementsprechender Verzerrung der Perspektive gemacht.

    Allerdings ist sowieso folgendes zu bedenken:

    -der Aufbau ist hier nur 15cm länger als der Original Aufbau.

    -die Hecktraverse ist genau so hoch wie der original Unterfahrschutz, ist allerdings jetzt ganz hinten montiert, und nicht 40cm nach vorne.

    -da meine Einfahrt vorne schräg ist, ist der LKW vorne unterlegt, er hängt dadurch schräg nach hinten.

    -die Luftfederung ist ganz unten, in Fahrtstellung ist er viel höher.

    -die Beladung hat keinen Einfluss auf die Höhe, die Luftfederung gleicht das aus.

    -die Anhängerkupplung ist schon höher als normal montiert, die AHK definiert den tiefsten Punkt

    -das Heck kann durch die Luftfederung weiter erhöht werden bei Rampen

    -es soll kein Offroad fähiges Fahrzeug werden, das Heck ist nicht anders als bei jedem Morelo, Concorde oder Phoenix

    -das Heck ist extra verstärkt ausgelegt, es sind Halterungen für Rollen vorgesehen

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 20. März 2025 um 08:32

    Nach 3 Monaten hier mal ein kleines Update meines Projekts. Alle Stahl Arbeiten sind abgeschlossen, der Zwischenrahmen, die Heckabsenkung und sämtliche Anbauteile wurden feuerverzinkt und sind mittlerweile montiert.

    Der alte Unterfahrschutz wurde provisorisch aufs Heck montiert, wegen Nummernschild und Beleuchtung. Dies soll nachher alles in die Türen der Heckgarage integriert werden. Im Moment bin ich mit der Verkabelung der Beleuchtung und dem Verlegen von Leitungen für Zusatztank, Diesel Heizung, Druckluft und allem Anderen, was nach der Montage der Kabine nur noch mit viel mehr Aufwand erledigt werden kann, beschäftigt.

    Wenn alles klappt, kann ich meinen Plattenbausatz um den 1. April bei Ormocar abholen. Ormocar liefert mir die grob zugeschnittenen Platten nach meinen Angaben. Ich habe mich für folgenden Aufbau entschieden:

    Wände und Dach - 2mm GFK / 49mm PU / 2mm GFK

    Boden Platte - 3mm GFK / 49mm PU / 12mm Multiplex / 2mm GFK

    Zwischenboden - 2mm GFK / 49mm PU / 12mm Multiplex

    Zusätzlich liefert mir Ormocar sämtliche GFK Profile, Kleber, Rahmen von Mekuwa für die Serviceklappen sowie die fertige Tür.

    Die Fenster wurden direkt bei Outbound in den Niederlanden bestellt und sollen um den 1. Mai zur Abholung bereit sein.

    Das Fahrerhaus soll weiterhin gekippt werden können und bleibt auch gefedert. Ich habe mich, nach Rücksprache mit Peter Kuhn von Ormocar, dazu entschieden die Variante mit selbstragendem Alkoven und herausnehmbarem Boden entschieden. Herr Kuhn sieht bei ordnungsgemässer Ausführung keine Stabilitätsprobleme, auch das Abdichten sollte kein Problem sein.

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 16. Dezember 2024 um 21:50

    Der Zwischenrahmen ist wohl beim TüV kein grosses Problem und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass hier Nachweise erforderlich sind.

    Die Diskussion und genaue Planung mit meinem befreundeten Karosseriebauer gingen mehr um die Heckabsenkung, da hier eine Anhängerkupplung montiert wird, und da soll man schon fähig sein, dem TÜV zu erklären wieso alles so gebaut wurde wie es gebaut ist. Aber auch hier wurde kein hochlegierter Stahl verwendet, handelsüblicher ST52 reicht auch hier vollkommen aus.

    Nur zur Erklärung, die Einzelabnahmen werden in Luxemburg fast alle von der lokalen Niederlassung vom Tüv Rheinland durchgeführt, es dürfte also nicht viel anders als in Deutschland sein.

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 15. Dezember 2024 um 15:22

    mafer Ich bin mir dessen bewusst, ich beziehe das gesamte Material vom befreundeten Karosseriebauer und bei Ihm wird auch die Abnahme gemacht. Seines erachtens nach ist das kein Problem, der TüV ist fast täglich bei ihm in der Werstatt, als lokaler Palfinger Partner bauen die ganz andere Sachen.

    Gruss Guy

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 13. Dezember 2024 um 09:01

    Nach längerer Planung und einigen längeren klärenden Diskussionen mit dem Tüv haben die Arbeiten endlich angefangen. Erst mal muss der Aufbau runter. Dies wurde ohne Kran und Stapler, nur mit Wagenheber und 24 Europaletten erledigt:

    Es wurden viele Anbauteile entfernt, und auch gleich der Hauptrahmen verkürzt. Hierfür wurde auch die Querverstrebung hinter der Hinterachse um 15 cm nach vorne versetzt. Das Heck soll ja um 40 cm abgesenkt werden:

    Da ich leider keine Halle zur Verfügung habe, muss ich erfinderisch sein, um auch noch Anfang Dezember an den Wochenenden in der Einfahrt arbeiten zu können. Zwei grosse Leitern und eine Plane haben hier geholfen, so dass ich auch bei leichtem Regen noch schweissen kann. Der vordere Hilfsrahmen wird aus 80x80x3er Profilen geschweisst.

    Der zentrale Rahmen wurde in der Werkstatt voll verschweisst, alle Kragarme und streben wurden nur gepunktet, und werden nachträglich vollverschweist, wenn das ganze nicht auf dem LKW aufliegt. Mittlerweile wurde auch ein zweiter Dieseltank verbaut. Ich hatte das Glück, einen original IVECO 200 l Tank, fast baugleich mit dem verbauten Tank recht günstig zu kaufen, komplett mit Konsolen und Tankgeber. Der Tank wurde auf der Fahrerseite hinter dem Batteriekasten an der Stelle wo der Feuerlöscher montiert war verbaut. Da ich bereits 200l original habe, und der Zusatztank nicht sehr oft gebraucht wird habe ich mich für eine Lösung mit Pumpe entschieden, das heist, ich pumpe den Sprit bei bedarf vom Zusatz Tank in den original Tank um. Meistens wird er wohl lehr bleiben.

    Die Arbeiten an der Heckabsenkung haben auch begonnen. Hier warte ich noch auf die Verbindungsplatten zwischen Hauptrahmen und Heckabsenkung, sowie die Hecktraverse an die auch die Anhängerkupplung montiert wird. Diese Teile werden vom befreundeten Karosseriebauer angefertigt.

    Wenn alles fertig geschweisst ist wird es beim Karosseriebauer verzinkt. Rostschutz ist dann auch kein Problem mehr.

    Anfang März hoffe ich, dass mein Plattenbausatz von Ormocar zur Abholung bereit ist. Bis dann habe ich Zeit mit dem Fahrgestell. Hier sollen auch noch einige Anbauteile verbaut werden, wie die Eingangsstufen und weiter Staufächer für Werkzeug und Zubehör. Auch muss wieder ein Unterfahrschutz montiert werden, dieser soll mit in Aufbaufarbe lackierten Aluminum Klappen verkleidet werden.

    Grüsse aus Luxemburg,

    Guy

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 27. September 2024 um 10:06

    Robi dann wird es ja spannend heute Abend, viel Glück bei der Hochzeit. Deine Antworten helfen mir viel und ich verfolge begeistert dein Projekt.


    Ich habe das gleiche Problem, der grosse 6-Zylinder und dann noch das extra niedrige Fahrgestell und 17,5 Zoll Bereifung. Der Zwischenboden muss hinter der Fahrerkabine verkleinert werden um alle Nebenagregate / Leitungen Auspuff unter zu bringen, mit dem Wohnraum möchte ich so nah wie möglich ran. Hier fehlen mir die Erfahrungswerte, wieviel das Fahrerhaus sich maximal bewegt. Von wem soll denn der Faltenbalg kommen?


    Gruß Guy

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 25. September 2024 um 12:47

    Hallo Robi , das ist ja ein tolles Projekt und kommt auch gut voran.

    Ich stelle fest das viele Überlegungen identisch mit meinen sind. Mein Eurocargo hat nur 4185mm Radstand, der Aufbau soll aber auch 1m kürzer werden. Ich bestehe allerdings auf die Heckabsenkung, dies bringt etwas mehr Aufwand mit sich, ist aber auch keine Hexerei.

    Nachdem ich deinen Bericht gelesen habe, werde ich auf jeden Fall auch ein Angebot bei Nomadcampers einholen. Der Hilfsrahmen sieht schon massiv aus. Wurde dieser auch von Nomadcampers angefertigt? Dieser ist also mit 2 Lagern am Heck mit dem LKW Rahmen verbunden, wie ist er in der Mitte und Vorne verbunden? Wie sieht es mit Verstärkungen im Zwischenboden für die Gurtböcke in der Kabine aus? Auf den Bildern ist im Moment nichts zu sehen. Wieviel Abstand ist zwischen dem Fahrerhaus un der Vorderwand und dem Alkoven vorgesehen und wie soll der Durchgang gebaut werden?

    Ich habe meinen Iveco am Montag in Frankfurt abgeholt und nach Luxemburg überführt . Jetzt kann die genau Planung für die Heckabsenkung beginnen, am Montag habe ich einen Termin bei einem lokalen Karrosseriebauer, der mir auch mit dem Tüv helfen wird.

    Der Eurocargo sieht recht ungewohnt aus, dies kommt von dem extrem hohen Planenaufbau, 2,85m !! Innenhöhe.


    Gruss, Guy

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 20. September 2024 um 08:29

    Hallo KingWarin Das freut mich zu hören, dass es die Firma noch gibt, dann sind die Leute wahrscheinlich etwas überlastet. Ich hatte es schon 2X telefonisch versucht, aber es lief immer nur das Band. Auf meine E-Mail hat bis jetzt auch keiner reagiert. Dann versuche ich es noch mal.

    Die Konstruktion des Alkovens wird schon eine Herausforderung, aber ich denke es ist machbar. Wenn die Kanten in Stufen präzise laminiert werden, und 2 Stoss Dichtungen verbaut werden wird das ganze schon Dicht. Man darf nicht vergessen dass das dann verschraubt wird. Ich denke dass da eine Aluleiste mit ins Laminat kommt, damit man mit genug metrischen Schrauben arbeiten kann.

    Auch von der Stabilität her sehe ich keine Probleme, die Seitenwände sind in einem Stück, durch die Rückwand hinter dem Fahrerhaus verbunden und durch das Dach und die Front bis zur Mitte. Wie gesagt wird das herausnehmbare Stück verschraubt, und auch die Lattenrost Konstruktion kann verschraubt werden und eine tragende Funktion bekommen.

    Wenn das ganze trotzdem nicht dicht zu bekommen ist, dann kommt Silikon in die Fuge und wird bei Motorproblemen aufgeschnitten und neugemacht. Das kostet mich maximum eine Stunde, ich möchte nicht wissen was die Arbeitsstunden bei Iveco kosten, wenn wegen einer Kleinigkeit die Vorderachse raus muss und der Motor nach unten raus gebaut wird.

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 19. September 2024 um 15:27

    Vielen Dank für die Vielen Antworten, am Montag hole ich das Fahrzeug nahe Frankfurt ab, und dann geht es erst mal in Luxemburg zum Zoll und ich versuche eine normale Anmeldung als LKW im jetzigen Zustand, nur um zu sehen op alles in Ordnung ist. Ausserdem habe ich dann einen fahrbereiten LKW um die Sandwichplatten abzuholen.

    Wenn das Fahrzeug dann bei mir in der Einfahrt steht, habe ich genug Zeit, mir die Details anzusehen, zu überlegen und zu planen.

    Auch wenn bei allen namhaften Herstellern das Fahrerhaus nicht mehr schwenkbar ist, gefällt mir diese Lösung nicht.

    Hier mal eine Simulation eines angedachten Alkovens mit einer ungefähren Aussenhöhe von 110cm und meine vorläufige Schlussfolgerung:

    Ich denke, dass bei 50mm GFK Sandwichplatten der Alkoven freitragend gebaut werden kann. Bei 250cm Aussenbreite passt das Fahrerhaus ohne Probleme zwischen die Aussenwände des Alkovens. Der Boden des Alkovens bis zur Mitte der Front müsste ausbaubar sein. Also wenn es zum Service geht, Matratze und Lattenroste mit Unterkonstruktion raus, und ein paar Schrauben losen und der Boden ist raus. In dem Fall würde ich sogar die Federung der Fahrerkabine drin lassen und einen flexiblen Durchgang zum WomoAufbau einbauen. Dies ist ein Mehraufwand in Punkto Arbeit, allerdings kostet der Einbau einer Serviceklappe im Boden auch einiges an Zeit. Diese Lösung gefällt mir besser als ein Topsleeper.

    Was den Zwischenrahmen anbelangt, würde ich wegen der Höhe am liebsten komplett verzichten. Ich habe mittlerweile die IVECO Richtlinien sowohl in deutsch als auch in Französisch durchgelesen, und es ist für mich nicht ganz klar ob ein Hilfsrahmen nötig ist. So wie ich es verstehe, braucht man bei einer selbsttragenden Konstruktion keinen Rahmen, in wie fern es sich allerdings um eine selbsttragende Konstruktion handelt, wenn man Kragarme an den original Rahmen schraubt weiss ich nicht.

    Das Heck wird abgesenkt, ich brauche den Platz in der Garage, und möchte auch eine niedrige Ladekante haben. Ausserdem wird eine Anhängerkupplung montiert. Es muss also sowieso am Chassis gearbeitet werden. Ich werde auch hier einige Simulationen mit dem LKW durchführen und auch testen. Es soll der richtige Kompromiss zwischen Ladekante und Böschungswinkel gefunden werden. Hier fehlt mir die Erfahrung, was da beim Rangieren alles mit der Luftfederung möglich ist, dies kann allerdings dann im voraus getestet werden.

    In Luxemburg wird bei der Zulassungsstelle auch die technische Kontrolle gemacht, allerdings wird keine Einzelabnahme mehr gemacht. Der TÜV Rheinland hat hierfür eine Niederlassung in Luxemburg eröffnet, dieser ist auch zuständig für die Umklassierung vom LKW zum WoMo. Ich versuche hier ein klärendes Gespräch im Voraus zu bekommen. Ich habe eine vollausgestattete Metallverarbeitungswerkstat inklusive 3m Biegemaschine, was ich allerdings selbst machen darf ist mir noch nicht klar. Im Prinzip würde ich nur die Platten für die Rahmenabsenkung per Laser schneiden lassen und den Gurtbock zukaufen. Ob ich allerdings die Halterung am Chassis und Überbrückung des Zwischenbodens selbst schweissen darf, ist Fragwürdig. Auch hier wird der TÜV mich sicher aufklären, wobei dieser hier in Luxemburg wahrscheinlich andere Regeln als in Deutschland hat.

    Von Ormocar habe ich bis jetzt immer noch keine Antwort, und die Webseite geht auch nicht mehr. Weiss da jemand ob es die noch gibt?

  • Eigenbau Alkoven auf Iveco Eurocargo

    • gfoetz
    • 17. September 2024 um 20:01

    Hallo Ihr Lieben,

    Nach fast 20 Jahren Planung oder eher davon träumen... wird das Projekt des Eigenbaus auf LKW Chassis endlich angegangen.

    Es wird mein erstes Wohnmobil, und gleich ein Eurocargo120e22. Allerdings bin ich seit 17 Jahren mit einem Doppelachser Knaus Südwind in 2m50 Breite unterwegs, als mit Zugfahrzeug ein fast 14m langes Gespann.

    Der LKW wurde letzte Woche gebraucht gekauft und kommt dann nächsten Montag zu mir nach Hause, ein Iveco Bj 2014, mit nur 7500km in neuwertigem Zustand, schon mit dem neuen Euro6 6-Zylinder Motor und der damals neuen ZF Eurotronic Schaltung und Luftfederung. Der Radstand beträgt 4185mm, im Moment ist eine 6200mm lange Pritsche/Plane verbaut. Diese Grösse hat mir sehr gut gefallen, das Wohnmobil soll diese Masse beibehalten, also komplett mit Fahrerhaus rund 8m.

    Der Grundriss steht fast, absolute Priorität ist eine grosse Heckgarage, diese soll zumindest über die Hälfte der Breite 250cm lang sein, Zwecks Transport von bis zu einem halben Dutzend Windsurf Bretter inklusive Masten, Segeln..... und Fahhrräder sollen auch innen verladen werden.

    Ein Maximum der Arbeiten soll selbst durchgeführt werden, Arbeiten von Schlosserei über Schreinerei, Sanitär und Elektrik stellen keine grösseren Probleme dar. Im Moment bin ich dabei Preise für Sandwichplatten bei den verschiedenen Herstellern anzufragen. Im Moment liegt Paneeltec bei mir gut im Rennen.

    Von Ormocar habe ich noch keine Antwort bekommen, die Webseite funktioniert nicht. Gibt es Probleme bei der Firma? Es wäre Schade, da ich seit über 20 Jahren immer wieder deren Preisliste herausnehme, und die sind "nur" 175km von mir weg.

    Die erste grosse Frage die sich mir stellt ist: Hilfsrahmen ja oder nein

    Das Fahrzeug soll nicht im Gelände eingesetzt werden, er ist eh nur Hinten angetrieben und ohne Sperre. Hier ist ein Foto von einem Daily auf dem Stand von Morelo in Düsseldorf:

    Auch hier wurde kein Zwischenrahmen verbaut, die Kragarme sind direkt an das original Chassis verschraubt. Die Heckabsenkung stelle ich mir ähnlich vor. Bei mir soll nur zusätzlich ein geschweißter Rahmen hinten das Heck abschliessen, um wie bei einem LKW die 2 grossen Flügeltüren für die Heckgarage zu befestigen.

    Die 2. grosse Frage am Anfang betrifft das Fahrerhaus. Obwohl alle grossen Hersteller bei Alkoven Modellen die Kabine fest montieren und es keine Möglichkeiten mehr gibt diese nach vorne zu kippen, habe ich ein sehr schlechtes Gefühl dabei. Was wenn der Motor Probleme macht? Frontachse raus und von unten an den Motor? bei einer Kleinigkeit? Hier stelle ich mir die Frage, ob ich kein System finde, den Alkoven so zu bauen, dass der Boden abmontiert werden kann, unter den Lattenrosten, und das Fahrerhaus dann zwischen den Seitenwänden des Alkoven doch gekippt werden kann. Das Fahrerhaus ist ja schmaler als die 2m50 die der Aufbau haben soll.

    Wie sieht eure Meinung respektive Erfahrung zum Thema Zwischenrahmen und Fahrerhaus aus?

    Vielen Dank im Voraus für eure Tipps,

    Guy aus Luxemburg

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