Beiträge von Gaston
-
-
So lange ist es doch nun her ... Ich hab zwischenzeitlich viel nachgedacht und immer wieder den Gedanken verworfen - doch nach kurzer Krankheit wurde mir bewusst - wenn nicht jetzt, wann dann.
Ich habe einfach allen Mut zusammengefasst und einfach zugeschlagen - Das Angebot zwischen Preis - Größe und möglicher Erleichterung beim Umbau war zu verlockend.
In Holland gab es einen ehemaligen Bücherbus - relativ gut erhalten mit 8,50m Koffer, Tür, Treppe, Dieselstandheizung und 3 Dachluken. Drunter ist ein Renault Midlum 190Ps mit 12t Fahrgestell. Die Ölwanne und die Kessel sind etwas durch, aber ansonsten für ein so altes Fahrzeug BJ 2009 doch ganz gut in Schuss, bei geschmeidigen 260Tkm.
Jetzt geht der Spaß der Zulassung los - mal schauen ob der TÜV mir ein Wohnmobil schon einträgt - Na mal sehen
Er sieht auf jedenfalls aus wie ein Gaston. -
Herzlich willkommen und viel Spass
-
-
Hi Peter,
Bei einem RTW könnte auch irgendwo noch ein Spannungswandler hängen, da gab es eine Menge Verbraucher mit Stromdurst (Infusionen Vorwärmung, Ladung EKG, Medi Kühlschrank...usw.). Vielleicht war das nicht im Aufbau sondern im Fahrzeug selbst. Dann jede Menge Steuergeräte für Blaulicht, Funk und Tracking, das teilweise an abenteuerlichen Plätzen verbaut wird... ist aber auch durchaus möglich, dass die Starterbatterie einfach einen Knacks hat, hab ich auch schon erlebt. Vielleicht bist du da schon auf der richtigen Spur
Grüße
Stefan
-
Hei ho,
ich habe mir eine ähnliche Konfiguration zusammengeschrieben und bin dann auch an der Scheer hängengeblieben, da ich ähnliche "große" Gefilde beheizen möchte. An sich lag das schon an den Rahmenbedingungen, die für mich wichtig sind:
- Dieselheizung - wozu noch einen extra Gastank, wenn ich einen riesen LKW-Dieseltank mit mir rumschleppe
- Wasserheizung - ein Luftheizung empfinde ich immer als extrem unangenehm und meine Frau hat immer Probleme, da sie anfällig für Atemwegserkrankung ist.
- Fußbodenheizung - im Kastenwagen hab ich immer kalte Füße, bin es einfach leid.
- Warmwasser zum abwinken - eben Komfort wie zu Hause und ich brauche mich nicht penibel einschränken wenn zwei Personen nacheinander duschen wollen...die 10l aus dem Truma Boiler sind da schon eng
Ich habe bisher kein anderes System finden können, außer der Aqua-Hot 125D, bei der ich aber etwas zurückschrecke, da auf dem europäischen Markt eher wenig etabliert (auch wenn die Reimo neuerdings im Programm hat, hier aber 100D heißt), aber mit 6,5 kW recht ordentlich und vom Preis her interessant. Auch die Konvektoren mit den kleinen E-Lüftern drin fand ich wenig überzeugend
Grüße
Stefan
-
Hey,
danke für Eure Antworten.
Da ich kein Berufskraftfahrer bin, hätte ich mir als Laie nun vorgestellt, dass die Lenkachse einen Vorteil in der Manövrierfähigkeit bringt - unabhängig vom Gewicht.
Klar, die 26t sind natürlich für eine solche Anwendung Käse, aber ich habe auch nach längerem Suchen keinen Koffer an die 10m gefunden, dem ein 4x2 Gestell zugrunde liegt (oder sowas ist extrem selten). Der mächtige Überhang (auch wenn hinten dann eher 2 Motorräder oder ein Quad drinstehen) ließ mich eher zu einer zweiten Achse tendieren und vom optischen Eindruck erschien das auch smarter.
In der Tat hab ich aber auch noch keine Aussage über die Reparaturanfälligkeit der dritten Achse einfangen können, wobei bei meinem Anwendungsfeld nicht annähernd eine solche Km Leistung erbracht werden müsste wie im Lieferverkehr.
Was ich allerdings schon in Erfahrung bringen konnte, ist dass man bei Kühlkoffern mit der Breite aufpassen muss, um die Schüssel dann auch noch als WoMo zulassen zu können. Auch stelle ich mir den Ausbau und die Entsorgung der Kühleinheit (insb.. Kühlmittel) als aufwendig vor.
Grüße
Stefan
-
Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Natürlich habe ich mich schon ein wenig im Fahrzeugmarkt umgeschaut und auch mein Avatar ist davon schon etwas beeinflusst

Daher beschreibe ich das Profil meines Vorhabens noch ein wenig:
Als Fahrzeug hatte ich mir z.B. einen MAN 26.320 6x2 vorgestellt, mit Ladebordwand, lenkbarer Hinterachse und Nahverkehrsfahrerhaus.
Der Koffer soll dabei die maximal möglichen Maße haben (mir ist natürlich bewusst, dass man damit nicht mehr in die Stadt fährt)
9,6 m x 2,55m x 2,38m (LxBxH)
Der hintere Teil des Fahrzeuges (2m) mit der LBW soll als Garage dienen, für 2 oder 4 rädrige Sekundärmobilität...
Damit fährt man natürlich nicht mehr in baskische Bergdörfer, das ist aber auch nicht der Ansatz...
Grüße
Stefan
-
Hallo zusammen,
ich wollte mich an dieser Stelle auch mal kurz vorstellen. Mein Name ist Stefan und komme aus der Nähe von Offenbach. Wir sind momentan noch stolze Besitzer eines Chausson Twist V594 - Also eines Fiat Ducato Bj 2019 mit dem wir in unserer Freizeit durch Europa tingeln.
Tatsächlich haben wir dieses Model bei einem umfassenden Info-Besuch auf dem Caravan Salon in Düsseldorf gefunden, als wir eigentlich schon etwas frustriert die Kastenwagenhersteller abgeklappert hatten. Alle Modelle waren irgendwie vom Grundriss bescheiden, verbaut oder einfach nicht in unserem Budget. Im Begriff die Hallen zu verlassen, sind wir eher zufällig noch beim Stand von Chausson vorbeigekommen und ich hab im Augenwinkel wahrgenommen, dass da ja auch noch Kastenwagen standen. Naja schauen wir halt da auch noch mal. UND da stand er dann
. Das Fahrzeug von der Stange hat uns bezüglich Design und Preis/Leistungsverhältnis als Van-Anfänger sehr zugesagt.Nach etwas Recherche konnte ich dann einen Händler in Leipzig ausfindig machen, der noch ein Vorjahres-Modell auf dem Hof stehen hatte. Schwarz, ohne Schnickschnak und in dem tollen französischen Design, dass wir auf der Messe gesehen hatten und in schwarz!. Sofort zum Mitnehmen ohne Bestellorgie und ewiger Wartezeit. Es kam wie es kommen musste: Drei, Zwei, Eins - Unseres. Wir haben ihn "Alfons" getauft
Seitdem haben wir viele tolle Touren gemacht haben einige Optimierungen am Fahrzeug gemacht und Blut am Basteln geleckt. Nach viel Diskussion und Input zum Thema reifte der Gedanke: "Warum nicht Vollzeit in einem rollenden Haus leben?" So sind wir nach der Adventure Southside zu unserem Projekt gekommen, dass nun den Arbeitstitel "Gaston" trägt. Dies ist auch der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe, da schnell klar war, dass unsere Vorstellungen nicht mehr in einem Kastenwagen realisierbar sein würden.
Wir verfolgen auch keinen Exmo Ansatz, da wir nicht vor haben die Wüste oder den Dschungel zu bereisen. Wir wollen vorzugsweise in Europa auf festen Straßen verbleiben und verfolgen eher einen Ansatz, der uns den Komfort und den Umfang einer kleinen Wohnung bietet. Außerdem sollte bei dem Vorhaben nicht das Gewicht der begrenzende Faktor sein. Weiter möchten wir auch kein typisches Joghurtbecher Design, sofern uns schwebt eher eher ein Tiny House auf Rädern vor. Die Basis soll ein maximal großer Koffer-LKW werden, der nach unseren Vorstellungen ausgebaut wird.
Damit sind wir nicht in der Realisierung, sondern noch voll in der Planung und ich erhoffe mir noch viele gute Anregungen

LG
Stefan