Mini Wohnwagen für Smart

  • Da Mein Projekt sich Langsam aber sicher dem Ende neigt, wollte ich mein bisheriges Tagebuch mal hier veröffentlichen. Ich werde das ganze der übersicht halber Chronologich in mehreren Threads einstellen.

    Bau meines Schlaf- Wohnwagens mit Mini Küche und Sitzgelegenheit


    Nach etlicher Planung, und der Suche nach verschiedensten mini Wohnwägen habe ich mich dazu entschlossen meinen Wohnwagen selbst zu bauen. Grund ist, das die auf dem Markt verfügbaren entweder zu Teuer sind, oder meine Ansprüche nicht erfüllen.
    Meine Ansprüche sahen folgendes vor:
    -Bett mit mindestens 200x130cm
    -Sitzgelegenheit mit Tisch ohne großen Aufwand herzurichten
    -mini Küche (Kühlschrank, Spüle, Gaskocher)
    -gute Isolierung
    -Leergewicht mit Grundausstattung Maximal 400Kg, Gesamtgewicht mindestens 500 Kg
    -Aerodynamiche Bauweise
    -Aufbaubreite Maximal 160cm, eher weniger (wegen den Spiegeln)
    -Gleiches Felgendesign wie zugfahrzeug möglich (3x112er oder 5x112er Lochkreis)
    -Außenfarbe wie Zugfahrzeug (zweifarbig)
    -geringe Gesamtlänge


    Letztendlich wurden durch meine Planung alle meine Wünsche erfüllt. Mein Wohnwagen wird 155cm Breit (149cm Aufbaubreite), 300cm Lang (mit deichsel 350cm)und etwa 170cm hoch. Der Boden des Wohnwagens, also die Grundplatte besteht aus 15mm Siebdruck, und der Aufbau wird aus einem 3mm Pappelsperrholz und 20mm Styropor Sandwich Hergestellt. In Den Wänden sind 20mm Holzleisten als Rahmen.An den Seiten kommt jeweils ein Ausstellfenster, wodurch es auch im Sommer nicht all zu warm im Wohnwagen werden sollte. Ob Ich noch ein Ausstelldach einbauen werde steht noch nicht fest.
    Im Inneren des Wohnwagens kommt ein Bett, welches im hinteren Teil einen großen Staukasten haben wird, und sich im vorderen Teil zu einer Sitzgelegenheit mit Tisch umbauen lässt. Im vorderen Teil befindet sich eine kleine Miniküche mit Kühlschrank, Spüle und Gasherd. Im Küchenblock befindet sich ein Wassertank, und eine Gasflasche, damit man ungebunden ist. Der Kühlschrank lässt sich auch mit Gas betreiben. Auf der anderen Seite des Küchenblocks ist ein Kleiderschrank, in dem unten Auch ein Getränkekasten Platz haben wird.
    Damit ich auch Autark sein kann, wird noch eine Batterie mit Ladegerät, und 230V Wechselrichter eingebaut, und für die kälteren Tage eine Truma Gasheizung


    25.04.2010
    Heute habe ich mit dem Bau angefangen. Ich habe das Pappelsperrholz und die Leisten Geholt. Das 3mm Sperrholz ist so Dünn, das es sich schon von alleine biegt. Als die 12 Sperrholz platten unverzurrt auf dem Anhänger Lagen, hob sich eine schon nur durch einen leichten Windhauch fast vollständig hoch. Die Leisten wurden Extra für mich auf genau 20mm gehobelt, da es normalerweise nur 22 oder 18mm Gibt. Das ist aber beim Sandwich Aufbau mit 20mm Styropor ziemlich ungeeignet. 90M für knapp 60€. Gut verzurrt ging es dann die 115km zurück.
    Dann ging es ans anzeichnen und ausschneiden der ersten Seitenwand. Zuerst habe ich die Form auf das Pappel Angezeichnet, und dann mit der Stichsäge ausgeschnitten. Dann habe ich die 20mm Leisten Zugeschnitten, und an den Rand geschraubt und Geleimt. Da die Leisten nicht genau Passen, habe ich sie einfach überstehen lassen. Die werden nachher noch mit der Stichsäge Bündig abgeschnitten.

    Dann noch die Türe ausgeschnitten, und zusätzliche verstärkungs leisten angebracht.

  • 26.04.2010
    Da ich Dummerweise das Fenster vergessen habe, musste das noch rein schneiden, und eine Leiste Durchsägen. Die überstehenden Leisten am Rand und in der Türe habe ich Dann auch noch Bündig geschnitten.
    Diese Seitenwand habe ich dann als Schablone für das Gegenüberliegende Seitenteil genommen. Abgezeichnet, und ausgeschnitten.

  • 27.04.2010
    Da es im Baumarkt keine passenden schrauben mehr in 20mm Länge gab, bin ich auf Tackern umgestiegen. Eine gute Entscheidung, denn das Tackern geht deutlich schneller, und dient ja sowieso nur dem Zweck die Holzleisten beim Verleimen am Pappelsperrholz zu pressen.
    Durch das Tackern bin ich heute weit gekommen, und das z

  • 01.05.2010
    Inzwischen sind die Umriss Leisten der Beiden Wände an die Form zugeschnitten. Die Wände sind angeleimt und geschraubt, und die Bodenleisten für die Isolation sind auch geleimt und angeschraubt.
    In dem Bereich wo man „stehen“ und sitzen kann sind zur Stabilität mehr leisten. Im hinteren Bereich des Bettkastens sind nicht so viele nötig... In die Zwischenräume kommen 20mm starke Styrodur platten, diese haben gegenüber Styropor den Vorteil, das sie Stabiler sind, und mehr Druck vertragen. Darüber kommt dann wieder pappelholz..

  • 04.05.2010
    So, inzwischen habe ich den zweiten Radkasten mit Pappel beklebt und getackert. Für den Boden habe ich 20mm Starkes Styrodur besorgt und zugeschnitten. Anschließend habe ich es mit PU-Schaum Festgeklebt.
    Anschließend habe ich die Maße für die Innenplatte auf die Pappel platte übertragen. Als ich am nächsten Tag die Platten gesehen habe, musste ich leider Feststellen, das der Kleber die Platten angehoben hat. Da diese nun nicht mehr mit den Holz Latten Bündig sind, musste ich die Platten etwas dünner schleifen, was nicht gerade schnell ging, und ziemlich viel Dreck machte. Die Pappel Boden Platte habe ich dann ausgeschnitten, und nach ein Paar Korrekturen passte sie dann auch.

  • 06.05.2010
    So, heute habe ich das Dach von innen komplett gemacht. Beim ersten versuch die zugeschnittene Platte im Hinteren Teil des Wohnwagens mit starker Biegung fest zukleben und zu Tackern, ist mir diese gebrochen. Die Biegung ist einfach zu stark dafür. Allerdings lassen sich die Platten in längs und Querrichtung unterschiedlich stark biegen. Da es in Längsrichtung nicht möglich ist die Platte zu befestigen, musste ich für vorne und hinten, wo die kleinen Radien sind jeweils 2 Platten nehmen, und sie Quer zurecht sägen, was natürlich einen großen verschnitt bedeutet. So ging es allerdings Problemlos... Für das mittlere Teil, wo kaum eine Biegung ist, ging es auch Problemlos in Längsrichtung. Nur das Befestigen über Kopf war etwas schwierig, aber mit dem Tacker ging es relativ gut... Dadurch das innen jetzt alle Wände stehen, ist der Aufbau jetzt schon richtig stabil.Wenn man Dran Wackelt, wackelt der Ganze Aufbau auf den Paletten, und nicht mehr die Wände.

  • 08.05.2010
    ch habe mich etwas der Inneneinrichtung gewidmet, dazu habe ich die Sachen aus meinem alten Qek Junior ausgebaut. Den Kühlschrank, welcher auch mit Gas zu betreiben ist, habe ich schon mal für die Anprobe rein gestellt. Das Gerüst für die Küchenzeile ist noch nicht vollständig verleimt, sondern nur schon mal Probehalber rein gestellt. Das Bettgestell ist schon Halb Fertig, und schon Verleimt. Hier muss jetzt noch der Sitz Bereich gemacht werden. Anschließend kommt in der Mitte des Bettes eine Große Klappe, für den Stauraum. Unter den Sitzflächen werden auch kleinere Stauräume entstehen, Für Die Batterie und andere Versorgung...

  • 09.05.2010 – 10.05.2010
    Heute ging es weiter, die Küchenzeile fest geleimt, und das Bettgestell Fertig gestellt. Die Verkleidung für das Bettgestell ist auch schon Fertig, und muss nur noch Fest geleimt werden.
    So, Das Bettgestell und die Verkleidung ist Fertig, jetzt muss nur noch die Liegefläche mit den Stauöffnungen angebracht werden, dafür ist das 3mm Pappel aber viel zu dünn, und ich muss extra welches Besorgen. Die öffnung für die Dachluke ist ausgesägt, und die Stehhöhe wieder Hergestellt.
    Der Rahmen für die Küchen und Schrankzeile ist nun Fertig geleimt, und die meiste Verkleidung ist auch schon angebracht. Als „Arbeitsplatte“ wollte ich auch etwas stärkeres Holz nehmen.


    Ich habe mal eine Liste von dem Holz und Dingen gemacht was ich noch alles brauche, und werde das dann morgen weitestgehend besorgen.
    Für die Wände und Schränke habe ich mich für Tapete entschieden. Und zwar insgesamt 3 Farbtöne, wie im Smart. Die Decke kommt in einem „Vanille“ Ton, welcher die gleiche Farbe hat wie das Verdeck von innen. Dann noch ein rot ton, welcher das gleiche Muster hat wie die Deckentapete, und das „designrot“ vom Smart interieur wiedergeben soll. Und für Die schränke Habe ich einen gräulich schwarzen ton besorgt, welcher die Farbe vom Armaturenbrett andeuten soll. Aus diesen 3 Farben werde ich dann schon etwas schönes machen

  • 12.05.2010 – 13.05.2010
    So, die Sachen sind besorgt, und auch schon zum Teil verarbeitet. Die Holzplatten sind auf dem Bettgestell Befestigt, und die Stau fach klappen sind mit Scharnier Bändern befestigt. Die schrauben an den klappen mussten alle gekürzt werden, da sie sonst unten überstehen, und sich in den Rahmen schrauben. Dann habe ich die Kabel für die Beleuchtung verlegt. Dann habe ich noch die Küchenplatte zurecht geschnitten, und fest geleimt. Anschließend habe ich Das Styropor für die Decke zugeschnitten, und eingesetzt. Dadurch, das es Passgenau, und auf Spannung eingesetzt wird, lässt es sich auch etwas biegen. Für vorne ist das 20mm Styropor aber nicht Biegsam genug, und bricht, Deshalb wollte ich es mit 10mm Styropor versuchen.


    Sobald das restliche Styropor eingesetzt wurde, und Die Kabel für die Rückleuchten verlegt wurden, Kann Das Holz für außen angebracht werden.

  • 16.05.2010
    Fürs leichtere Arbeiten habe ich den Wohnwagen ein wenig höher verfrachtet, so kann ich besser von unten Arbeiten. Ich habe jetzt die Holzverkleidung für den Umlauf angebracht, und unten schon mit der Bodenplatte abgeschlossen, nur vorne muss noch ein kleines Stück angebracht werden. Die Radkästen sind jetzt mit Styropor ausgefüllt, und mit Holz verkleidet. Dann hab ich mich an Die Beleuchtungsleiste hinten gemacht, dabei ist mir Aufgefallen, das doch weniger Platz da ist als ich dachte. So werden die dreieckigen Rückstrahler ziemlich genau 400mm vom Rand entfernt sein, und 600mm zueinander, exakt die vorgeschriebenen höchst und Mindestmaße. Das SLN welches ich verbauen möchte wird auch genau passen. Die Blinkerleuchten werden mit den anderen Sachen nachgeliefert...
    Um zu Testen ob, und wie gut Das GFK am Holz klebt, habe ich mal Probehalber ein kleines Stück Holz laminiert. Dem ersten Anschein nach haftet es recht gut, lässt sich jedoch mit Kraft abziehen (Der Harz war nach 24h noch nicht zu 100% ausgetrocknet. ? Das Mischungsverhältnis sollte aber gestimmt haben.) Wenn die Matten am Wohnwagen laminiert werden, werden die matten ja vollständig verklebt sein, dann sollte die Festigkeit ausreichen Durch das GFK wird dann nachher auf jedenfall die Dichtigkeit kein Problem sein.


    Nachdem der Harz jetzt vollständig Ausgetrocknet ist, bin ich von der Festigkeit und der Klebefähigkeit überzeugt. Hier sollte es keine Probleme geben...

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