Mein Kastenwagen Ausbau

  • Hallo,

    ich war beruflich motiviert, mir 2006 ein Wohnmobil zuzulegen, da ich als Freiberufler an vielen Orten taetig bin, fuer jeweils ein Paar Monate. Hotels/Pensionen wurden da sehr teuer.
    So kaufte ich mir von einen Bekannten einen alten Bawemo auf Ducato.

    Fuer meine Zwecke war das Wohnmobil nicht praktisch, da ich nur allein drin wohnte im Alltagsleben und es fuer eine Familie im Urlaubsleben fest eingerichtet war.
    Durch das Buch "Vom Kastenwagen zum Wohnmobil" von Michael Noertersheuser inspiriert, kaufte ich einen Opel Movano.

    Beim Ausbau beschritt ich ganz neue Wege. Mit Kanthoelzer/Dachlatten baute ich ein Geruest rein, das sich selbst stabilisiert. Daran sind die ueblichen Komponenten befestigt.

    Ich liess mich nur leiten von den eigenen Anspruechen und der Suche nach der einfachsten Loesung.
    Somit schaut es gar nicht nach Womo aus.
    Mit der Isolierung schaut es schlecht aus.
    Ich ueberlegte, einen "Kasten im Kasten" zu bauen, d.h. eine Holzkabine mit geraden Waenden mit 2 Tueroeffnungen, Fester oeffnung und Dachluke.
    Allerdings verkleinert das gewaltig den Innenraum, und der jetzige Kastenwagen ist dafuer zu klein, somit ist das ad acta.

    Viele Gruesse, Juergen

  • Zitat von lovos

    somit ist das ad acta.

    hallo lovos,
    Willkommen im Forum .
    ich hoffe doch , daß nur die Kasten im Kasten-Lösung ad acta gelegt wurde , aber nicht das Womoprojekt insgesamt.
    erzähl mal mehr und vielleicht ein paar Bilder :D

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Jürgen,

    den Kasten im Kasten würde ich auch nicht empfehlen aber, die Radien mit Verkeidungen so überbrücken das Du gerade Flächen hast ist eine Überlegung wert. Eine Möbelbauplatte nur abzuschrägen um sie einzupassen ist kein großer Aufwand im Vergleich zu der Kontur der Karosserie.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von Siggi

    Laderaum (lxbxh): 430x210x230 cm tönt ja nicht schlecht...
    Eigengewicht: 2.700 kg Oha... :shock:
    Nutzlast: 800 kg Da wäre nur mit Leichtbau was möglich...der Ausbau meines Hiace (Laderaum 2,90*1.55*1.94m)hat etwas über 500kg gewogen...mit 12mm Tischlerplatte und etwa 2,5m2 22mm starkem Massivholz...
    GVW: 3.500 kg Lässt sich der denn auflasten?

  • Hallo,
    also, die Idee mit dem Kasten im Kasten habe ich nicht so verstanden, dass der innere total selbstaendig ist und rausziehbar.
    Eher so, dass ich an allen Seiten eine durchgehende Bretterwand (Nut-Feder) anbringe mit einigen Oeffnungen (Fenster, schmale Tuer(en), Dachluke).
    Es soll zwischen der Holzwand und dem auesseren Kasten genug Platz sein, dass Luft zirkulieren kann und Feuchtigkeit abtransportiert werden kann.

    Der alte Aufbau ist demontiert. Letztes Jahr April musste ich in 3 Wochen einen provisorischen Einbau haben, wo ich 1. Schlafen, 2. Duschen, 3. Kochen, 4. Austreten konnte.
    Letzteres war durch ein Porta-Potti kein Problem. Ich wuerde nie mehr was anderes nehmen, da man es rausnehmen kann und mit Kaercher-Hochdruck reinigen kann.
    Gekocht habe ich mit 250gr Gas-Kartuschen. Hatte zwar schon Gaskasten und alles dazu, aber absolut keine Ahnung, wo ich die Notentlueftung machen sollte.
    WIchtig ist fuer mich z.B. auch, dass ich mit meinem Digital-Piano musizieren kann. Das Teil ist 1.40m lang und ein Platz muss vorhanden sein. Das waren
    so ganz spezielle Rahmenbedingungen.
    Im Bawemo war das sehr schwierig.

    Zusaetzliche Fenster habe ich keine reingeschnitten. Ich wollte den Kastenwagen nicht 'verunstalten', dass ich nicht mehr verkaufen haette koennen, fallst er nicht gepasst haette.

    Der Einsatz war im Oktober vorbei.
    Da ich gerne mit Prototypen baue und gerne oefters anfange, habe ich demontiert.
    Ich habe die besten Ideen, wenn ich schon real Sachen ausprobieren kann.

    OK, mache mich an die Solar-Geschichte, Juergen

    Einmal editiert, zuletzt von lovos (2. Juli 2009 um 13:41)

  • Hallo Jürgen,

    das auf dem Bild siht aber nicht nach Kastenwagen sondern nach Alkovenaufbau aus.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ja, ich hatte zuerst ein Alkoven Bawemo (kein Wechselaufbau).
    Mich stoerte, dass alles fest eingebaut war fuer Urlaubszwecke.
    SIehe Bild.
    Der fehlende Platz fuers Keyboard brachte das Fass zum Ueberlaufen, und kaufte ganz spontan einen Kasten.

    Eigentlich waere eine Leerkabine die beste Loesung, aber aus wirtschaftlichen Gruenden ziehe ich einen Kasten vor.

    Bei den Wohnmobilen stoerte mich, dass der Gesetzgeber den langen Gebrauch von Fahrzeugen bestraft.
    Da werden schnell Abgasnormen eingefuehrt, erfuellt man die nicht hat man nur Nachteile.
    Deshalb will ich mich nicht so stark an das Basisfahrzeug binden.
    Eine Kastenwagen-Einrichtung, die man relativ schnell (2-3 Wochen) auch in einen neuen Kastenwagen einbauen kann, halte ich fuer guenstiger.
    Technisch waere es durchaus moeglich, ein Fahrzeug 30 Jahre zu benutzen.
    Aber das kurbelt nicht die Wirtschaft an und wird somit bestraft.

  • Hallo,

    einen Kastenwagen-Ausbau in einen anderen Kastenwagen zu verpflanzen funktioniert nur wenn man den gleichen Kastenwagen wieder verwendet.
    Wenn Du ein Fahrzeug mit hoher Steuer gegen ein anderes mit billigerer Steuer tauscht hast Du nicht gleich gespart. Für das was das neue Fahrzeug über dem verkaufspreis des alten liegt kannst Du lange eine erhöhte Steuer bezahlen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer


  • Gefällt es dir hier im womobox-Forum?
    Dann würden wir uns über deine Unterstützung freuen! Mit nur wenigen Klicks kannst du uns eine Spende via Paypal zukommen lassen. Bitte jetzt


  • Hallo, Jürgen,

    ich hatte bis vor kurzem einen 25 Jahre alten LT mit MaBu-Individualaufbau. Während der Aufbau noch perfekt war, mußte man zum Unterhalt der Basis schon ein ziemlicher Schrauber sein - die Zuverlässigkeit ließ doch zu wünschen übrig.

    Ich bin deshalb gerade dabei, mir eine Kabine zu bauen, die ich auf eine T5 DoKa setzen werde (wenn alles klappt, habe ich bald einen passenden gebrauchten Untersatz). Auf diese Weise kann ich meinen Wohnteil als Ladung auf die Pritsche setzen, zahle nur LKW-Steuer und WoMo-Versicherung, kann in sehr kurzer Zeit (10min?) die Kabine absatteln und z.B. auf einem Campingplatz meinen ganzen Krimskrams einfach stehen lassen und mit der Basis Ausflüge machen.

    Ich halte die Kombi (Tiefbett-)Pritschenfahrzeug und Absetzkabine eindeutig für die beste und flexibelste Lösung, insbesondere auch, weil ich ohne Umstand das Basisfahrzeug gegen ein anderes, neueres austauschen kann.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • >Wenn Du ein Fahrzeug mit hoher Steuer gegen ein anderes mit billigerer Steuer
    >tauscht hast Du nicht gleich gespart. Für das was das neue Fahrzeug über dem
    >verkaufspreis des alten liegt kannst Du lange eine erhöhte Steuer bezahlen.

    Nicht nur das. Ich muss in Grossstaedte reinfahren. Bald darf man mit roten Feinstaub-Plaketten, ab 2012 nicht mit gelben Plaketten mehr reinfahren...
    Klar, es gibt irgendwelche Nachruestsaetze und Loesungen, aber dann ist man nur noch am zahlen.
    Praktisch kann ich bei KFZ-Technik mir sehr schlecht helfen und bin auf Werkstaetten angewiesen.
    Aus eigener PKW-Erfahrung weiss ich, dass ab einem bestimmten Alter KFZ total unrentabel sind fuer mich.
    Kann sich jemand helfen, dann sieht es ganz anders aus.

    Die meisten hier in diesem Forum sind geuebte Schrauber. Ist bei mir nicht so. Ich kenn mich lediglich mit Holzarbeiten/Moebelbau gut aus.


    >Wohnteil als Ladung auf die Pritsche setzen, zahle nur LKW-Steuer und WoMo-Versicherung, kann in sehr.

    Wie das? Vor 2 Monaten habe ich beim Versicherungsbuero xxxx, Stuttgart, nachgefragt, wie teuer eine Womo-Versicherung fuer meinen Kasten sei.
    Die Sachbearbeiterin sagte mir, ich koenne doch LKW zulassen, aber trotzdem als Womo versichern.
    Da war ich erstaunt, dass so was geht.
    Gestern fragte ich wieder nach, da sagte mir eine andere Sachbearbeiterin, dass sowas definitiv nicht geht.
    Allerdings zahle ich jetzt fuer den Movano LKW-Zulassung 199EUR Steuer und 240EUR Versicherung bei SF10 und maximal 12000km/Jahr Fahrleistung.

    >Ich halte die Kombi (Tiefbett-)Pritschenfahrzeug und Absetzkabine eindeutig für die beste und flexibelste Lösung,

    OK, man hat aber mehr Gesamthoehe, da die Wohnkabine hoeher liegt.
    3,50m in etwa?
    An diese Loesung habe ich auch schon gedacht. Wuerde ich vielleicht machen, wenn ich fuer das Pritschenfahrzeug auch sonst irgendwechen Nutzen haette.

    Einmal editiert, zuletzt von lovos (2. Juli 2009 um 10:54)

  • Zitat von lovos

    >Wohnteil als Ladung auf die Pritsche setzen, zahle nur LKW-Steuer und WoMo-Versicherung, kann in sehr.

    Wie das? Vor 2 Monaten habe ich beim Versicherungsbuero Schwenger, Stuttgart, nachgefragt, wie teuer eine Womo-Versicherung fuer meinen Kasten sei.
    Die Sachbearbeiterin sagte mir, ich koenne doch LKW zulassen, aber trotzdem als Womo versichern.
    Da war ich erstaunt, dass so was geht.
    Gestern fragte ich wieder nach, da sagte mir eine andere Sachbearbeiterin, dass sowas definitiv nicht geht.
    Allerdings zahle ich jetzt fuer den Movano LKW-Zulassung 199EUR Steuer und 240EUR Versicherung bei SF10 und maximal 12000km/Jahr Fahrleistung.

    Das ist eine Geschichte, die nicht mit jeder Versicherung geht - insbesondere bei großen versicherungen, die sich kaum mit Sonderregelungen abgeben, geht's nicht. Es gibt aber auch Versicherungen, die das definitiv machen - eineige Fahrzeuge im Forum laufen so...

    Zitat von lovos

    >Ich halte die Kombi (Tiefbett-)Pritschenfahrzeug und Absetzkabine eindeutig für die beste und flexibelste Lösung,

    OK, man hat aber mehr Gesamthoehe, da die Wohnkabine hoeher liegt.
    3,50m in etwa?
    An diese Loesung habe ich auch schon gedacht. Wuerde ich vielleicht machen, wenn ich fuer das Pritschenfahrzeug auch sonst irgendwechen Nutzen haette.


    Bei meinem zukünftigen T5 liegt der Kastenboden direkt auf dem Rahmen auf, also auf etwa 75cm Höhe. Beim Kastenwagen liegt der Boden knappe 60cm über dem Boden - ich verliere also gerade einmal 15cm, d.h. mit Stehhöhe innen komme ich auf eine Gesamthöhe von rund 280cm.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat von Picco

    Laderaum (lxbxh): 430x210x230 cm tönt ja nicht schlecht...
    Eigengewicht: 2.700 kg Oha... :shock:
    Nutzlast: 800 kg Da wäre nur mit Leichtbau was möglich...der Ausbau meines Hiace (Laderaum 2,90*1.55*1.94m)hat etwas über 500kg gewogen...mit 12mm Tischlerplatte und etwa 2,5m2 22mm starkem Massivholz...
    GVW: 3.500 kg Lässt sich der denn auflasten?


    Hallo Picco,

    dieses Fahrzeug war nur ein beispiel, nur so Aufbau technisch.

    Außer dem, sitzt unter diesem Wagen ein 5.000kg Fahrgestell, welches abgelastet auf wurde auf 3.500 kg. =(2.300kg Nutzlast)

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen