Strom von 24 auf 12 Volt ändern

  • mein 609 hat 24 V und die Wohnmobilkabine 12 V wie kann man das angleichen denn alles im Aufbau hat 12 V.[/b]

    Womit klebe ich neuen teppich auf alten teppich hat jemand damit erfahrung? gr. Gerhard

  • Hallo,
    dafuer gibt es entsprechende Spannungswandler die 24V in 12V umwandeln.
    Hersteller z.B. Waeco, Sterling und bestimmt noch viele andere.

    Schau dich mal auf deren homepages um, da ist vieles erklaert.

    Gruss Ronald

  • Hallo und Willkommen im Forum.

    Ich nehme an, Du willst die Batterie in Deinem Wohnaufbau über die Lichtmaschine bzw. den Fahrzeugmotor laden?
    Oder willst Du nur ein paar 12 V Verbraucher mit 24 V Betreiben.
    Für den letzteren Fall gibt es (für geringere Ströme) entsprechende 24 V > 12 V Wandler (z. b. um Radios und Funkgeräte in LKW zu betreiben.)

    Wenn es um das laden der Batterie geht, dann kommst Du mit den oben genannten Teilen nicht weiter. Aber dann gibt es mehrere andere Möglichkeiten:
    Zunächst mal ganz klassisch, aber die "Schrauberlösung": Man baut eine zusätzliche 12 V Lichtmaschine für den Wohnteil ein.
    2. Hier im Forum nenne wir das auch das "hwk-Ladeprinzip": Mit den 24 V vom Fahrzeug wird ein 24V > 230 V Wechselrichter betrieben, an dem dann das normale Ladegerät der Kabine mit Strom versorgt wird, während der Fahrt wird die Battrie im Wohnteil dann also auch mit dem Ladegerät geladen. Dazu findest Du über die Forensuche mehrer Threads.
    3. Es gibt inzwischen auch sogenannten B2B-Ladegeräte (Batterie to Batterie), die mit 24 V Versorgt werden. Teilweise erhältlich im Wohnmobilbedarf, aber eher im Bootsbedarf.

    Weitere Informationen kannst Du evtl. auch im Forenbereich "Wissensbasis" finden.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo !

    Hier mal ein 24V auf 12V Lader mit 30A Ladeleistung
    Nur den Reiter bei 12V-24V aufmachen und dann den 24V-12V auswählen.
    MfG Dirk

    Gruß Dirk


    Hier gehts zur Hompage von den Paketkoffern, wo ihr auch Umbaufotos von unserem Kögelkoffer anschauen könnt oder Fotos von den Treffen.

  • Hallo Dirk,
    bei meinem DB 609 und der SZM 1222 bin ich damals einen etwas anderen Weg gegangen. Ich hatte wegen der Aufladung jeweils zwei 12 V - Batteriepaare, die beide von der Original Lima aufgeladen wurden.

    Im 609er waren die Komfort-Batterien übrigens in einer statt der Beifahrersitzbank eingebauten Einzelsitzkonsole aus der englischen Exportversion eingebaut, die man als Ersatzteil bei Mercedes ohne Probleme bekam, sogar die Schraubenlöcher dazu mit untergepunkteten Muttern waren vorhanden.

    Mit den 24 V habe ich alle Verbraucher betrieben, die ordentlich Strom ziehen, also in erster Linie die Shurflo-Pumpen für die Wasserversorgung und die Beleuchtung. Alles, was Steuerung war, lief auf 12 Volt, die habe ich über einen preiswerten Spannungwandler aus dem CB-Funk bedient, der 30 Ampère lieferte und mit zwei 6 mm Kabeln von der Komfortbatterie angesteuert wurde. Daran hing auch das Bordradio hinten und der Schleppi (wegen Speicheung der Digitalfotos, extra einen mit 12 V ausgesucht). Den Heizungventilator und die 12 V -Kühlung vom Elektrolux-Absorber hatte ich abgeklemmt, weil ich wegen ausreichender Heizungskapazität der Truma und Gasbetrieb des Kühlis auch während der Fahrt beides nicht brauchte.
    Damit habe ich alle Probleme mit teurer Mimik beim Aufladen und beim Umsetzen 24 auf 12 V mit hohen Strömen elegant umgangen, denn ein Vernünftiger Wandler mit entsprechender Kapazität sollte damals über 700 Mark kosten. Ich hatte allerdings incl. der 220 V - Versorgung 3 komplette Netze im Auto, alle mit Hin- und Rückleitung im Kabinenbereich. Nur die Original-Fahrzeugelektrik lief mit Minus über die Fahrzeugteile.

  • Hi,

    andere Möglichkeit wäre auch von einer der Batterien 12V abzugreifen und zwischen den beiden Batterien einen Batteriechecker und Ausgleichsladegerät einbauen. Dann wegen der unterschiedlichen Entladezyklen so ca. jedes Jahr mal umklemmen und gut ist.

    Diskussion über dieses Thema u. a. hier:

    Zitat

    Genau das mache ich. Ich nehme 12 V von der Mitte ab. Der Ladeausgleicher und der PowerCheq sorgen dafür dass die Ladung wieder ausgeglichen wird. Der Vorteil ist dass man in der Stromstärke bei 12 V nur von der Batterie beschränkt ist und nicht von irgendeinem DC-Wandler der dazu auch noch dauerhaft Verluste produziert. Der Ladeausgleicher produziert Verluste nur bei der Entladung. Da kann man auch auf 12 V mal einen Generator anlassen oder Starthilfe geben.


    Und gleich noch aus der Diskussion für Faule einen Hersteller

    Der ganze Thread ist hier

  • Das mit dem 12V Mittelabgriff finde ich nicht so eine gelungen Lösung, wegen der asymetrischen Entladung der Batterien.
    Wenn der Strombedarf nicht zu groß ist, dann ist ein 12V Netz im Wohnbereich mit einer der 3 vorgeschlagenen Ladelösungen der beste und einfachste Weg.

    Gruß, Holger

  • Hi Holger,

    hast ja im Prinzip recht mit

    Zitat

    wegen der asymetrischen Entladung der Batterien

    , aber wie oben schon geschrieben, kann man das relativ leicht umgehen bei einer Lebensdauer von je nach 4 - 6 Jahren, einfach

    Zitat

    so ca. jedes Jahr mal umklemmen und gut ist

    .

    Ich gebe dir allerdings uneingeschränkt recht, wenn es um mehr als 2 Batterien geht. Dann braucht man nämlich idealerweise 2x den 12/24-Ausgleich und 1x einen 24/48V-Ausgleich (bei mir wären es dann bei 8 Batterien sogar 4x 12/24, 2x 24/48 und 1x 48/96 um alle gleich zu ziehen :? ). Und dann ist der Preisvorteil gegenüber einen Super 24/12-DC/DC-Konverter hinüber!

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