Dach-,Wandkamin und John Guest - Uniquick

  • Hoi zämä......

    Ich bin gerade daran die ALDE Heizung und deren Zubehör zu bestellen.

    Darum habe ich mal 2 Fragen an Euch....

    1. Ich könnte Technisch ein Dach-, oder Wandkamin installieren. Mir wäre am liebsten ein Dachkamin damit die Abgase oben weg geht. Nun bei der Ausführung
    müsste ich durch die Küchenschränke (unter und ober) fahren. Da ich eine Innenhöhe in dem Küchenbereich von 2.20m habe würde des Rohr rund 2.7m lang werden.
    Laut ALDE ist bei Dachkamin bis 3.5m möglich. Ich befürchte aber, je länger das Rohr desto mehr hat das Verbrennungsluftgebläse zu Arbeiten.
    Oder wird dies Kompensiert da die Abgase heiss ist und fasst von alleine raufzieht?

    Was meint Ihr dazu? oder würdet Ihr in diesem Fall ein Wandkamin einbauen?

    2. Ich kann die ALDE 3010 beim Brauchwarmwasseranschluss mit Schlauchanschluss oder mit John Guest bestellen.
    Eigentlich hatte ich mal vor, die Wasserinstallation mit dem Uniquick zu erstellen. Wo liegt den der Unterschied John Guest und Uniquick?
    Sind die miteinander kompatibel?
    Oder würdet Ihr mir raten es mit den konventionellen Schläuchen zu machen? Es sieht einfach professioneller aus mit dem Stecksystem.

    Besten Dank

    Gruss Marcel

  • Hallo,

    ich habe mir gerade bei verschiedenen Internethändlern die Rohrstecksysteme sowol mit dem Namen John Guest, als auch Uniquick, angesehen.

    Einigen Händler verwenden sogar die exakt gleichen Bilder vom Hersteller für ihren Onlineshop. Beim einen heißt das System so, beim anderen heißt das Sytem anders.
    Daraus schließe ich, dass beide Systeme, das gleiche ist, nur mit unterschiedlichen Namen. Das kann auch daran liegen, dass manchen Sachen in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Produktnamen verkauft werden. Je nachdem wo der Endhändler sein System bezieht, hat es halt einen anderen Namen.

    Gruß, clerk

  • Hoi Marcel

    Das mit dem Kamin ist nicht so einfach zu sagen, da es da schon sehr genau auf das Rohr und dessen Verlegung ankommt, ebenfalls auf die Verbrennungsluftzufuhr.
    Aber grundsätzlich ist der Kamineffekt je höher umso besser!
    Bei einem Wandkamin kann kaum ein Kamineffekt entstehen...
    Was die Wasserleitungen betrifft bin ich der Meinung dass viele Verbindungen viele mögliche Schadstellen darstellen...und...bei jeder Verbindung gibts Totwasser, und das will ich vermeiden!
    Deshalb kommen für mich nur Schläuche in Frage!
    Ob es nun die lebensmittelechten PVC-Schläuche oder Metalplastschläuche oder was auch immer sein soll ist da meines Erachtens schon nicht mehr so wichtig, hauptsache Schlauch ohne viele Verbindungen!

  • Hallo,

    ich hab in unserem MANni die gesamte Trinkwasserinstallation sowie die Heizungsrohre (Webasto Thermotop C) mit John Guest verlegt und bin super zufrieden. Und das nach fast 4 Jahren Testfahrt mit 90.000km auf oft extrem schlechter Piste. Übrigens sind diese Verbinder gegenüber Schlauch/T-Stück Verbindungen nahezu totvolumenfrei!
    Allerdings: Viel, viel teurer als Schlauch ist es schon.

    Lothar

    http://www.crossamerika.wordpress.com

  • Hallo

    Vielen Dank für die Antworten....

    Das mit dem Kamin hat sich erledigt. Ich habe jetzt ein Dachkamin bestellt.

    Bei der Wasserinstallation, weiss ich noch nicht was ich machen soll. Ich war heute auf dem Suisse Caravan Salon. Habe mir
    die Wasserinstallationen angesehen. Aber das hilft mir nicht unbedingt weiter. Es gibt Hersteller die nach wie vor mit normalen
    Schlauchinstallationen Arbeiten. Andere mischen sogar die Materialien.

    Das Uniquick scheint mir einfach eine sehr saubere Installation zu sein. Mal sehen was ich mache....... .

    Gruss Marcel

  • Zitat von Mamuag

    Es sieht einfach professioneller aus mit dem Stecksystem.

    Du musst Dir über Deine Motive klar werden, ehe Du dich umsiehst: willst Du ein professionelles Aussehen oder willst Du, dass etwas funktioniert?

    Im ersteren Fall kannst Du Dich ja auch noch bei den Konstrukteuren der ISS umschauen, die bauen sicher das allerprofessionellste, weltraumtauglich! :mrgreen: Im anderen Fall würde ich dem Rat von Installateurprofi Picco folgen: machs mit Schlauch.

    Am Ende wird ja die ganze Installation unter irgendwelchen Blenden und Installationsböden verborgen sein. Allerhöchsten von Mann zu Mann wird man da mal einen Deckel lupfen und zeigen: "Guck mal, was ich da Tolles gemacht habe"! 8)

    Gruß Mobilix
    der, wenn er nochmals wiedergeboren werden sollte, spätestens mit 17 3/4 einen Manta kauft und überall Spoiler dranschraubt, damit man er dann auch mal frühzeitig hinter sich hat... :D

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hoi zämä

    Um das was Lothar geschrieben hat vieleicht noch etwas anzuschauen: Ein Teil meiner Beweggründe für die Schläuche ist die beinahe totwasserfreie Installation, beim 'John Guest'-System wird mit O-Ringen gedichtet (hab gegoogelt...) und da bleiben bei allen mir aus der Praxis bekannten Systemen immer Toträume übrig, bei jeder Verbindung.
    Ich könnte mir höchstens vorstellen dass da noch irgendwas als Dichtung zwischen dem O-Ring und dem Ende des Einschubfittings oder -Rohres kommt, ansonsten hat dieses System definitiv Toträume.
    Bei einer Schankanlage ist das aufgrund der Putzerei der Lebensmittelleitungen nicht so das Problem, aber hier entleert man und dann bleibt was in der Kappilare zwischen Steckverbinder (auch beim Schlauch) und Rohr, und das ist definitiv nicht gut!
    Vieleicht kannst Du, Lothar, noch was dazu schreiben, vieleicht sehe ich etwas falsch?

  • Hallo zusammen, hallo Picco,

    erst einmal muß ich mich entschuldigen. Das Internet hier in Kolumbien ist nicht so superstabil. Hab gerade erst wieder hier lesen können.

    Meine Überlegung ist folgende: Der O-Ring bei den John Guest-Verschraubungen sitzt ca. 2mm vor dem Ende des einzuschiebenden Rohres. Deshalb ist es auch so extrem wichtig daß man bei der Installation sehr darauf achtet, das Rohr plan abzuschneiden. Das Totvolumen ist also ein Ring von 2mm Breite einmal um das Rohr herum. Beim Schlauch ist aber das dichtende Element die Schlauchschelle. Und die sitzt meist 10mm oder mehr vom Beginn der Schaucholive entfernt. Der gesamte Raum zwischen Schlaucholive und Schlauch ist demnach Totvolumen. Nimmt man jetzt diese Plastikschlauchverbinder, die mehrere Verjüngungen am Ende haben, ergibt das meines Erachtens ein mehrfach größeres Totvolumen als bei der John Guest-Verschraubung. Die UniQuick verbinder kenne ich nicht, dazu kann ich nichts sagen.
    Das Hauptkriterium zur Entscheidung liegt aber meines Erachtens sowieso im Preis. Schlauch, Verbinder und VA-Schlauchschellen kosten wohl für das gesamte Fahrzeug weniger als 5 T-Stücke von JG.
    Ich habe jedenfalls für mich die Erfahrung gemacht, daß Schaluchverbindungen irgendwann undicht werden. War bei meinen ersten Wohnmobilen selbstgebaut und ein Karmann so und Freunde von mir mit einem Detleffs WOMO haben ständig undichte Schauchverbindungen. SO hab ich denn schweren Herzens bei Nummmer 3 und auch beim jetzigen Expeditionsmobil JG eingebaut.
    Und....keine Probleme bis jetzt.

    Bis bald,

    Lothar
    http://www.crossamerika.wordpress.com

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