Kabine umsetzen von Duc 280 auf 230

  • Hallo,
    ich möchte vom meinem 280er Duc ( 95 ps) den Alkovenaufbau auf einen 230er mit 116 ps umbauen, die maße, wie Radstand, Spurbreite, Rahmenlänge ab Führerhaus sind passend. Der Ducato 230 soll aber nur eine Übergangslösung sein.
    So nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie würdet Ihr den Aufbau befestingen, mit einem Hilfsrahmen auf dem der Aufbau verklebt und verschraubt werden kann oder nur einfach mit dem Rahmen verschrauben, kleben wäre ja nicht so toll da ich das Fahrgestell nochmal wechseln will, wäre für eure Vorschläge sehr dankbar.

    Gruß
    Morry

  • Hallo Morry,

    die große Frage ist, was für einen Aufbau Du überhaupt hast. Ist das ein Aufbau komplett aus GfK-Sandwich, der in sich stabil und umsetzbar ist? Oder hast Du eine herkömmliche 'Dachlatten-mit-Styropor-Ausfachung-und-Alublech-Verkleidung'-Kabine? In letzterem Fall ist ein zweimaliges Umsetzen mit einem erheblichen Risiko verbunden, da würde ich dann auf jeden Fall über einen Hilfsrahmen gehen (was aber auch schon schwierig genug sein dürfte, da Du die Kabine beim Abnehmen ja punktuell belastest).

    Etwas mehr Info wäre also für einen fundierten Ratg schon hilfreich ;) ...

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • ...denn Kleben geht nunmal garnicht für eine Zwischenlösung, denn wenn der was halten soll, geht er nicht mehr ab. Also schrauben....

    Wie Du im einzelnen verschrauben musst, ob Du, um Unebennheiten und Niveauunterschiede auf dem Fahrgestell auszugleichen oder die Flächen schaffen musst, um zu startk pnktförmige Belastungen zu vermeiden, das wirst Du sehen, wenn Du die Kabine mal provisorisch drauf setzt und drunter her peilst. Wo die verstärkten Strukturen im Kanbinenboden sind, solltest Du dann allerdings wissen, aber das dürfte sich aus den alten Punkten ergeben.

    Ich geh mal davon aus, dass Du weißt, wie und wo Du die Kabine fürs umsetzen anheben kannst.

  • hallo,
    das ist eine Dachlattenkonstruktion aussen Aluglattblech, bin im Moment dabei die alten Kunststoffleisten, also die Abdichtung zwischen Wand und Dach, umlaufend komplett durch Aluwinkel mit einem Schenkelmaß von 70x70 mm und 2,5mm Stärcke zu ersetzen, diese Winkelleisten werden voll mit Karosseriekleber verklebt, ich hoffe dadurch eine gewisse Stabilität im den Aufbau zu bekommen.
    Der Aufbau ist 24 Jahre alt, eigentlich würde man so eine Aktion ja nicht mehr starten aber ich habe im lauf der letzten Jahre so viel erneuert und optimiert und meinen Vorstellungen angepasst, das ich den Aufbau gern behalten möchte.
    Gruß
    Morry

  • oh je, das hört sich nicht sonderlich gut an, das muss man verdammt vorsichtig machen.

    Mein Freund Wolfgang und ich haben mal eine verdammt labberige Feuerwehrkabine von fast 5 m Länge und 2,55 m Breite ohne Boden (nur mit drei Brettern als Stabilisatoren drin) umgesetzt.

    Wir haben erst Raum geschaffen zwischen Kabinenrand und Fahrgestell, rundum mit dem kleinen Hydraulikstempel, so einen cm anheben und Klötzchen drunter , nach drei Runden hatten wir die 5 cm für drei solide 5 cm dicke und 3 m lange Bohlen gewonnen. Die druntergeschoben und auf Stapel aus Kellersteinen gesetzt und dann auch nen cm übers Fahrgestell Freiraum geschaffen. Dann haben wir beim Basisfahrzeug die Luft aus den Reifen gelassen, so dass das 3 cm noch tiefer kam und dieses dann vorsichtig mit dem Unimog rausgezogen (hihi, nen 12 Tonner schiebt man nicht mehr mit wenig Luft in den Reifen).

    Dann wurde der neue, gleicher Typ, aber weil er keine Feuerwehrausführung war, 2 cm niedriger als der alte, druntergeschoben, die Kabine in mehreren Runden zentimeterweise abgelassen und fertig war die Geschichte. Der Vorteil war, dass wir Verwindungen nur bis maximal 2 cm übers Eck der Kabine hatte, also schonend mit ihr umgegangen waren.

    Das könnte mit fahrzeugbedingten Modifikationen vielleicht auch ein Verfahren sein, was für deine Problemlösung passt.

  • so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt, da ich eine Luftfederung verbaut habe kann ich die Kabine hinten um 10 bis 15 cm anheben, vorn wollte ich das Fahrzeug auch um 15cm hydraulisch anheben um dann in der Länge erstmal rechts und links jeweils ein 10x10cm Kantholz auf Böcke unter den Aufbau zusetzen, um dann das Fahrzeug lamgsam abzusenken, wenn ich dann Luft habe wollte ich wieder Kanthölzer quer zum Aufbau unter die längs Hölzer setzen um dann die Stützen unter den längs Hölzern zu entfernen und den Wagen dann drunter weg ziehen um dann in umgekehrter Reihenfolge das neue Fahrgestell drunter zu zaubern. Das ist so mein Vorstellung.
    gruß
    Morry

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