• Hallo,
    ich renoviere grade eine alte Eigenbau-Kabine und muss den Fußboden neu machen.
    Im Moment habe ich einfach nur die Querverstrebungen aus stabilem Vierkantrohr. Darauf wollte ich eine stabile Platte legen, darüber Dämmung, und darauf den eigentlichen Fußboden.
    Für die unterste Platte wollte ich eine OSB-Platte nehmen, die gibts auch für Feuchträume, ich denke das sollte ja reichen. (Die Kabine kommt auf eine T3 Doka, also kommt auch von unten kein Spritzwasser dran, und zwischen dem Holz und der Ladefläche sind auch immer noch mind. 2,5 cm Luft).
    Die Frage ist: Wie stark muss die Platte sein? Die Abstände zwischen den Trägern sind ca. 60 cm. Darauf kommt dann 20er Styrodur.
    Und dann habe ich mir überlegt, anstatt darauf nochmal eine Holzplatte und darauf PVC zu legen, direkt auf das Styrodur Fertigparkett oder Laminat zu legen. Das sollte doch eigentlich gehen, das Styrodur bietet ja ein festen flächigen Untergrund. Oder?

    Gruß
    Thomas

  • Und noch eine Frage: Lohnt es sich überhaupt 20er Styrodur in den Fußboden zu bauen? Habe hier von einigen gelesen dass sie den Fußboden teilweise garnicht isoliert haben...
    Gruß
    Thomas

  • Zitat von JeffreyLebowski

    ...Und noch eine Frage: Lohnt es sich überhaupt 20er Styrodur in den Fußboden zu bauen?...


    Wenn Du in der Übergangszeit und im Winter auf kalte Füsse stehst, dann kanst du's ja lassen :roll:
    Im Ernst, ich denke es kommt darauf an wie Du die Kabine nutzt. Im Sommer auf Sizilien kann man wahrscheinlich gut drauf verzichten. Beim Ski-Fahren am Gletscher würde ich ernsthaft darüber nachdenken!
    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo, Thomas,

    Gegenvorschlag: ich habe mir meine Bodenplatte derart gebaut, daß ich zwei Edelstahl-Vierkantrohre (30x30mm) auf eine 4mm starke Multiplexplatte geklebt habe. Die Bereiche zwischen den Edelstahlrohren habe ich mit 30mm Styrodur ausgefacht, und dann auf die Vierkantrohre und das Styrodur eine 15mm Multiplexplatte flächig aufgeklebt. Dadurch habe ich zwar bei den Rohren eine gewisse Kältebrücke, da bei mir hier aber die Wände drüber liegen, sehe ich das als unproblematisch an.

    Vorteil gegenüber Deiner Idee: 2cm Höhe eingespart, mehr Stabilität. Bei Dir tragen eigentlich nur die Streifen Styrodur in der Breite des Rahmens das Gewicht, das auf der Bodenplatte lastet. Das könnte vielleicht dazu führen, daß das Styrodur nachgibt und komprimiert wird...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Thomas,
    habe zwei cm Styrodur auf dem Boden.
    Das ist schon ganz schön grenzwertig wenig!
    Da wo wir sitzen, da ist ein doppelter Boden (ca.10cm hoch).
    Das ist super gedämmt und bringt jede Menge Stauraum.
    Dafür reicht mir hier auch notfalls eine Stehhöhe von weniger als 180cm. :wink:
    So jetzt kommst Du.
    Gruß,
    Stefan

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • OK, schonmal danke für die Antworten. Ich denke mal drüber nach ob ich den Boden nicht doch mit 40er Styrodur mache wie den Rest der Kabine...
    @ Leerkabinen-Wolfgang:
    Ich verstehe glaube ich was du meinst, ABER ich verstehe nicht wo die Vorteile gegenüber meiner Idee sind...
    Bei mir trägt ja die untere Platte das Gewicht und verteilt es auf die Streben. Darauf kommt die Dämmung. Und auf die Dämmung nochmal was "dünnes" damit man die Dämmung nicht kaputt trampelt...

    ABER 2 cm Höhenersparnis wären mir sehr recht, Hauptargument für die dünne Dämmung ist nämlich die Stehhöhe...

    Gruß
    Thomas

  • Zitat von JeffreyLebowski

    @ Leerkabinen-Wolfgang:
    Bei mir trägt ja die untere Platte das Gewicht und verteilt es auf die Streben. Darauf kommt die Dämmung. Und auf die Dämmung nochmal was "dünnes" damit man die Dämmung nicht kaputt trampelt...

    Uuups - mein Gedächtnis reicht wohl nicht weiter als einen einzigen Beitrag: nach dem Lesen von Balu's Beitrag hab' ich schon vergessen gehabt, daß Du ja die OSB-Platten auf den Rahmen auflegen wolltest... :oops:
    Insofern ist das Argument mit dem gequetschten Styrodur natürlich irrelevant. :roll:

    Wie dick sind Deine Träger? Reicht es eventuell, 10mm Multiplex auf die Träger zu kleben und darauf die tragende Multiplexplatte (die würde ich bevorzugen: leichter und stabiler als OSB)? Dann wären die 40mm Styrodur leicht zwischen die Rahmenelemente zu packen - und gerade im Boden würde ich nicht mit Dämmung sparen, da Du hier als einziges einen körperlichen Kontakt zu den sonst kalten Elementen des Fahrzeugs hast. Und Fußkälte ist einfach unangenehm!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: hier gibt's die Beschreibung zu meiner Bodenkonstruktion...

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  • Zitat von JeffreyLebowski

    Hallo,
    ....... Darauf wollte ich eine stabile Platte legen, darüber Dämmung, und darauf den eigentlichen Fußboden.
    Für die unterste Platte wollte ich eine OSB-Platte nehmen, die gibts auch für Feuchträume, ich denke das sollte ja reichen. (Die Kabine kommt auf eine T3 Doka, also kommt auch von unten kein Spritzwasser dran, und zwischen dem Holz und der Ladefläche sind auch immer noch mind. 2,5 cm Luft).

    Hallo Thomas,

    als Gegenvorschlag zur OSB-Platte würde ich mal eine Siebdruckplatte ins Rennen schicken wollen. Diese Platten isnd stabiler als die OSB-Platten und auch wasserfester. Diese Platten werden als LKW-Boden genommen und halten bei solchen Beanspruchungen zig Jahre. Sofern Streben eingesett werden oder der Boden als Sandwich ausgeführt wird (was sich ja mit Styrodur anbietet), sollte 9 mm als Stärke der Platte vollkommen ausreichen.

    Besten Gruß

    HWK

  • Ach so!
    Dass ich garkeinen Sandwichboden baue sondern die Dämmung nach unten offen ist? Stimmt, da hatte ich noch garnicht dran gedacht!
    Die Streben sind 30x30 mm Stahl-Vierkantrohr. Dann könnte ich da 15 mm unterfüttern (Ich denke ein bisschen Luft zwischen Dämmung und Ladefläche ist nicht verkehrt, oder?), eine Platte drauf legen und die dann einfach von unten mit Dämmung bekleben...
    Aber wie sieht es denn dann mit Kältebrücken aus? Dann habe ich ja im Bereich der Streben wirklich Null Dämmung (außer die Platte)...
    Oder gibt es irgendwas womit ich unterfütern kann und was gleichzeitig dämmt?
    Ist Multiplex denn auch Feuchtigkeitsresistent? Wobei da ja eigentlich nicht viel an Feucktigkeit dran kommen sollte...
    Gruß
    Thomas

  • @ HWK:
    Siebdruck hatte ich eigentlich ausgeschlossen weil es mir unverhältnismäßig teuer und nicht soo viel besser erschien. Aber wenn ich keinen Sandwichboden baue und nur eine Lage nehme ginge das ja...
    Was müsste ich denn für eine Stärke haben wenn ich keinen Sandwichboden baue, sondern die Dämung von unten anklebe?

    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,

    was spricht denn gegen eine komplette Sandwichlösung? Da die Kabine ja auf eine Fläche aufgesetzt wird (wenn ich mich nicht irre) sind die Streben eigentlich doch nur für die Stabilitätim abgesatteltem Zustand. 9mm Siebdruck und dann 40 mm Stydrodur und dann nochmals 9 mm Birkensperrholz sind dann schon voll wintertauglich und von der Stabilität sicherlich überdimensioniert. Vom Gewicht (vor allem mit Laminat) wird diese Lösung sicherlich mithalten können.

    Sofern diese Sandwichlösung nicht behagt, würde ich die Streben aus VA MAterial herstellen, da VA die Wärme schlecht leitet. Eine Isolation ohne Abschluß würde ich persönlich nicht nehmen, da das Styrodur dann doch zu empfindlich ist. Auch nehmen z.B. kleine Tierechen (Mäuse) solches Material gerne zum Nestbau.

    Besten Gruß

    HWK

  • Dagegen spricht vor allem die Höhe.
    Wenn ich das so baue habe ich ja einen 6 cm dicken Fußboden. Und da es nach oben sowieso schon eng wird wollte ich den Fußboden so dünn wie möglich halten.
    Das Problem ist, dass ich im Moment viiieeeel Platz habe (Stehhöhe 2,10m). Aber ich habe auch zwischen Alkoven und Fahrerkabine einen Abstand von 40 cm und eine Gesamthöhe von weit über 3 Metern!
    Ich wollte aber die ganze Kabine in der Höhe kürzen, außerdem ist unten drunter nochmal so eine Art Zusatzrahmen, der kommt auch weg.
    Wenn ich das dann so mache bringt mir der Rahmen 15,5 cm und in der Kabine kriege ich nochmal 20 cm (1,90 Stehhöhe reicht mir).
    Das bedeutet ich hätte den Alkoven 4,5 cm über der Kabine und eine Gesamthöhe von ca. 3m, das wäre OK. Wenn ich jetzt aber einen 6 cm dicken Fußboden verbaue (der alte war einfach nur 1,5 cm ohne jegliche Dämmung) ist der Alkoven schon wieder fast 10 cm über der Kabine, zusammen mit dem abgerdundetem Dach sieht das aus wie 20 cm, und das ist mir zu viel... Grade da sieht man echt jeden cm...
    Das ist alles irgendwie sehr unpraktisch wenn man versucht, was anzupassen was garnicht fürs Auto gebaut wurde. Und das dann auch noch ohne großen finanziellen Aufwand...

    Naja, ich werde heute mal drüber nachgrübeln wie ich das mache...
    Gibt es vielleicht irgendwas, was viiieeel besser isoliert als Styrodur, dann könnte ich die Dämmung dünner halten.

    Gruß
    Thomas

    P.S.: Die Streben aus VA wäre schlecht, weil die ja schon in Stahl vorhanden sind und ich da nicht auch noch dran wollte...

  • Hallo Thomas,

    wenn im Originalzustand 15 mm Platten verbaut waren, so würde ich dann auf ein Sandwich aus 9 mm Siebdruck, 20 mm Styrodur und 9 mm Birkemultiplex gehen. Das bringt rund 2,5 cm mehr und ist von der Stabilität und und der Isolation nicht zu vergleichen mit dem Original.

    Sicher gibt es Isomaterial, was noch besser dämmt als Styrodur; nur das ist wesentlich empfindlicher und auch nicht druckstabil. Bei den geringen Dämmdicken ist der Unterschied auch mehr akademischer Natur.

    Besten Gruß HWK

  • Hallo, Thomas,

    noch einmal zu den Themen Kältebrücke und Holzauswahl. Siebdruck wäre für mich aufgrund der Feuchtigkeitsresitenz erste Wahl, die schwierige Verarbeitbarkeit spricht aber dagegen. Wasserfest verleimte Birke-Multiplexplatten sind hier ein sehr guter Kompromiß; dazu kommt, daß dieses deutlich leichter und stabiler ist als OSB.

    Holz hat schon eine gewisse wärmedämmende Wirkung - nicht so viel wie Styrodur, aber auch nicht ganz schlecht. Wenn Du 9mm hohe Multipex-Streifen auf Deine Stahl-Vierkantrohre kleben würdest und darauf eine 9mm starke Multiplex-Platte, könntet Du zwischen Deine Vierkantrohre von unten 40mm Styrodur gegen die Multiplexplatte kleben und dann abschließend von ganz unten nochmals 4mm Multiplex. Dann hättest Du an den schlechtest isolierten Stellen 4+9+9=22mm Multiplex, in den Zwischenräumen 40mm Styrodur plus 13mm Holz. Und das ist schon ganz ordentlich.
    Ich weiß nicht, was bislang auf Deinem Rahmen gelegen hat - vielleicht 15mm Holz? Dann würde meine Konstruktionsidee gerade 7mm höher werden, bei Verzicht auf den Holzstreifen auf den Vierkantrohren und nur 30mm Dämmung würde der Boden sogar flacher als bisher.
    Sollten Dir in den Höhenberechnungen ein paar Millimeter Ungenauigkeit aufgefallen sein, so macht das nichts: aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoffizienten solltest Du alles, was Du auf das Metall klebst, sowieso mit einer mind. 1mm (besser 3mm) starken Schicht aus elastischem Kleber befestigen. Der kann dann die Höhenunterschiede ausgleichen.

    Nacktes Styrodur würde ich nicht als Aussenschicht lassen, das ist doch zu empfindlich (siehe hier....).
    Außerdem: Styrodur gibt es in 20, 30, 40, 50, 60, 80, 100... mm Stärke - in 15mm habe ich nichts gefunden.
    Und Deine Lösung mit Styrodur-Holz-Styrodur-Laminat erscheint mir viel zu unhandlich...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

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    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Das hört sich alles sehr gut an. Vielen Dank für die guten Hinweise!
    Dann werde ich mich mal nach Birke-Multiplax umschauen. Aber reicht bei 60 cm Spannweite wirklich eine 9mm Platte als tragender Boden? Das kommt mir verdammt wenig vor...
    Was für Kleber nehme ich denn am besten um Holz, Metall und Styrodur zu verkleben? Sikaflex? Oder gibts da was besseres?
    Und ist Multiplex wirklich so wasserfest und stabil dass ich es als unterste Schicht nehmen kann? Denn wenn das noch unter den Rahmen kommt kann es schon passieren dass es dann auch mal im Nassen liegt (z.B. wenn die Wohnkabine auf die vollgeregnete Ladefläche kommt).
    Gruß
    Thomas

  • Hallo, Thomas,

    Zitat von JeffreyLebowski

    Das hört sich alles sehr gut an. Vielen Dank für die guten Hinweise!
    Dann werde ich mich mal nach Birke-Multiplax umschauen. Aber reicht bei 60 cm Spannweite wirklich eine 9mm Platte als tragender Boden? Das kommt mir verdammt wenig vor...

    Sofern Du einen Sandwichaufbau machst, wird das locker reichen. Sandwich gewinnt seine Stabilität gerade dadurch, daß zwei auf Zug belastbare Platten auf Abstand gebracht, aber starr miteinander verbunden werden. Ich habe zwar obendrauf 15mm genommen, hab' aber auch 90cm zu überbrücken.

    Zitat von JeffreyLebowski

    Was für Kleber nehme ich denn am besten um Holz, Metall und Styrodur zu verkleben? Sikaflex? Oder gibts da was besseres?

    Ich habe Sikaflex genommen, da ich mit dem Service von Sika vor Jahren extrem gute Erfahrungen gemacht habe. Das eher pastöse SikaFlex 252 zum Verkleben von Stahl mit Holz, SikaFlex 228 (dünnflüssiger) zum Verkleben der Styrodurplatten mit Multiplex. Ich kann diesbezüglich nur noch einmal auf diesen Thrad hinweisen... Es gibt aber auch viele andere (kostengünstigere) Alternativen - vielleicht wird da noch jemand anderer etwas zu sagen.


    Zitat von JeffreyLebowski

    Und ist Multiplex wirklich so wasserfest und stabil dass ich es als unterste Schicht nehmen kann? Denn wenn das noch unter den Rahmen kommt kann es schon passieren dass es dann auch mal im Nassen liegt (z.B. wenn die Wohnkabine auf die vollgeregnete Ladefläche kommt).

    Ich gehe einmal davon aus. Solange das Multiplex wieder abtrocknen kann, müßte es sehr resistent sein. Fritz hatte vor Jahren eine Sandwichplatte mit eingelegter Sperrholzplatte unter der äußeren GfK-Schicht 2 Jahre lang der Witterung voll ausgesetzt - ohne Probleme... Vielleicht öle ich den Boden noch einmal, um das Eindringen von Wasser zu erschweren, das Ausdiffundieren aber zu ermöglichen.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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  • [quote='JeffreyLebowski']Das hört sich alles sehr gut an. Vielen Dank für die guten Hinweise!
    Dann werde ich mich mal nach Birke-Multiplax umschauen. Aber reicht bei 60 cm Spannweite wirklich eine 9mm Platte als tragender Boden? Das kommt mir verdammt wenig vor[quote='JeffreyLebowski']

    Hallo Thomas,

    bei mir sind als Boden die 9mm Platten verbaut und das reicht allemal aus. Wie Wolfgang es schon schrieb, kommt die Stabilität nicht aus der Stärke des Holzes sondern in erster Linie aus dem Abstand der beiden Holzplatten. Sofern man etwas Mehraufwand beim Verkleben nicht scheut, würde ich als Untergund eher zur Siebdruckplatte greifen. Die Verleimung der Birkenmultiplex-Platten ist zwar wasserfest, aber das Wasser, was doch in das Holz eindringt führt auf langer Sicht zur Quellung. Die Siebdruckplatte ist (sofern die Schnittkanten versiegelt werden) wasserfest, da durch die Harztränkung auch die Holzporen verschlossen werden.

    Die Klebung kann man mit Sikaprodukten gut vornehmen sonst ist auch KÖRAPUR eine Alternative. Sika härtet durch Wasser aus, Das Körapur ist ein 2-K-PU-Kleber.

    Besten Gruß

    HWK

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    ...Ich habe Sikaflex genommen, da ich mit dem Service von Sika vor Jahren extrem gute Erfahrungen gemacht habe....


    Also das ist jetzt mal meine Erfahrung mit dem Service von Sika:

    "...wir führen leider aus zeitlichen und rechtlichen Erwägungen
    keine Beratung für Laien durch.

    Generelle Verarbeitungshinweise gibt es auf
    http://www.sika-industry.de.


    Mit freundlichen Grüßen
    ...
    "
    Dann muss ich wohl doch nochmal hier fragen falls ich weitere Fragen habe...
    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,

    das überascht mich, ich hatte vor ca. 1 jahr das Sika Kontaktformular im Internet ausgefüllt und noch am selben Abend gegen 9:00 eine Anruf von einem Sika Experten bekommen. War ein toller Service auch wenn er die meissten Informationen aus dem Forum bestätigt hatt, aber speziell zu den primerlosen Sika 5XX produkten noch interessante Informationen gegeben hatt. (War übrigens auch ein Buschtaxifahrer)

    schönes Wochenende, Bernhard

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