Optima Yellow Top YT S 5,5 75 AH gehimmelt.....

  • Im Umzugsstress habe ich noch im Wowa gewirkt und ein paar Sachen dort eingelagert bzw. in den PKW geladen.....na ja...eben noch zumachen, abschließen und weg...die Möbelwagen standen schon vor der Haustür. Dabei hab ich Depp den letzten Kontrollblick innendrin vergessen, denn als ich den Wagen zum Aufladen ans Netz hing, ging die Innenbeleuchtung überm Bett an.

    Sind zwar nur 2 x 5 A Leds, aber wenn die 3 Monate brennen, saugen auch die die Batterie leer...... absolut Null, auch mit einem empfindlichen Messgerät......

    Der Bauer, wo der Wagen jetzt steht, hat ein kräftiges Ladegerät für seine dicken Traktoren mit bis zu 180 Amp , da hat die Batterie jetzt 48 Stunden drangehangen....nix rührt sich.....

    An sich soll die relativ unempfindlich sein gegen Tiefentladung, da spricht man allerdings von 20% Restladung. Hat jemand eine Idee, ob und wie man der wieder auf die Sprünge helfen kann. Das aber bitte nicht für kurzfristig, sondern für nachhaltig, so dass ich sie unbedenklich noch ein paar Jahre nutzen kann, ist erst ein Jahr alt. Denn sonst würd ich sie entsorgen lassen und eine neue kaufen. Eine zuverlässige Moverbatterie ist für einen 1800 kg Anhänger die halbe Miete zum "Überleben"...... :wink:

  • Zitat von ThomasFF

    ... hat ein kräftiges Ladegerät für seine dicken Traktoren mit bis zu 180 Amp , da hat die Batterie jetzt 48 Stunden drangehangen....nix rührt sich.....

    hallo Thomas,
    die einzige Hoffnung , die ich hätte : ist das ein modernes vollelektronisch gesteuertes Ladegerät ? die versagen nämlich komplett ihren Dienst bei Tiefentladung. einzige Möglichkeit wäre in dem Fall eine zweite Batterie parallel dranzuhängen , dann nimmt das Ladegerät die Funktion auf , nach einer gewissen Zeit kann man dann die intakte Batterie herausnehmen und die leere wird weiter geladen.
    Wenn allerdings Ladestrom angezeigt wurde , wars das wohl leider und eine neue ist fällig.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Danke Ralf, das kann ich mal probieren. Ich werde berichten, aber ich befürchte insgeheim, dass Deine Prognose wohl zutrifft.

    Na ja, die neue liegt zwischen 185 und 215 Euro.....ich muss mal hier bei der Abfallwirtschaft nachfragen, was die Entsorgung kostet, denn die haste beim Versand aus dem Internet eher nicht. Bei den Batteriefuzzis gibts die eher für 270 bis fast 300 € mit Entsorgung der alten.

  • Das Problem an den "neuen" Ladegeräten ist der Verpolungsschutz.
    Das ist nichts weiter wie ein Relais, welches den Strom von den Batterieklemmen bekommt.
    Wenn von der Batterieseite nichts mehr kommt, dann zieht dieses Relais nicht an.
    Von ganz leeren Batterien kommt auch nichts, daher fließt dann auch kein Ladestrom.
    Hier hilft wie Ralf beschrieben hat, eine "gesunde" Batterie parallel anzuschliessen, die dann das Relais ansteuert.

    Ach ja, das Relais kann man auch einfach ausbauen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Thomas,

    da bin ich mal gespannt ob Du die Optima wieder fit bekommst.
    Mich interessiert das auch aus dem Grund, wie Du schon selber geschrieben hast, das sie als Tiefentladesicher gelten.


    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von VWBusman

    .... das sie als Tiefentladesicher gelten.


    das sagt Optima selbst aber nicht so !
    ich glaube , diese Interpretation hat sich aus einer früheren Aussage von Optima verselbständigt :
    da hieß es noch Optima rot (Starterbatterien) reagieren sehr empfindlich auf eine Tiefentladung - während die Optima (Verbraucherbatterie)gelb das wesentlich besser ab können -
    dabei stand aber seinerzeit , daß sie Tiefentladung mit einer Restspannung von 10,etwas Volt definieren - von komplett leer war wohl noch nie die Rede.

    drücken wir gemeinsam die Daumen -

    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Thomas,

    ich muss jetzt mal was fragen :roll:
    hast Du schon mal "Optima" versucht zu kontaktieren ? (oder ist das alles noch ganz frisch?)
    vielleicht hat "Optima" ja einen Tipp ?

  • Na was willst du für einen Tipp?
    Laden kann man versuchen, viel Hoffnung würde ich mir nicht unbedingt machen.

    Was lernen wir daraus? Vielleicht doch lieber eine Unterspannungsabschaltung einbauen ;)

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    Na was willst du für einen Tipp?
    Laden kann man versuchen, viel Hoffnung würde ich mir nicht unbedingt machen.

    Was lernen wir daraus? Vielleicht doch lieber eine Unterspannungsabschaltung einbauen ;)

    ich geb Dir Recht Holger, aber die Hoffnung stirbt bekanntlicher Weise zuletzt ...

  • Ist alles noch ganz frisch entdeckt, als ich den Wagen in der Eifel aus der Scheune ziehen wollte. Als ich ihn dann ans Netz hing, gingen die nicht ausgemachten Lampen an und da wusste ich, was ich da angestellt hatte. Dann bin ich am Mittwoch zurück, abends in die neue Scheune gestellt und am nächsten Tag geräumt. Dann ausgebaut und an das Gerät vom Bauern gehängt. Am Freitag hatte ich keine Zeit, mich zu kümmern, das wird bis nächste Woche warten müssen, zumal ich keinen Zeitdruck habe.

    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

  • Zitat von ThomasFF

    Na ja, die neue liegt zwischen 185 und 215 Euro.....ich muss mal hier bei der Abfallwirtschaft nachfragen, was die Entsorgung kostet...


    Och - ich habe meine uralte gelbe Optima zum Schrotti gebracht - da gibt es richtig Euros für Blei-Akkumulatoren. Das ist ein Rohstoff! :mrgreen::wink:


    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • *flüstert* pssst - habs auch vergessen abzuklemmen

    Edit: Klemm die Batterie an einem Laufenden PKW und lass den 10 Minuten laufen. Danach sollte sich das Ladegerät auch zum laden überreden lassen. Ich hatte dann so ein digitales Ladegerät vom Modellbau dran gehangen und mit 2A geladen .... Tagelang bis voll.

  • Zitat von holger4x4

    ......
    Was lernen wir daraus? Vielleicht doch lieber eine Unterspannungsabschaltung einbauen ;)

    Oh, ich glaube das ist nicht so einfach. Die Schaltung braucht auch Strom. Besser ist ein Hauptschalter.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    Oh, ich glaube das ist nicht so einfach. Die Schaltung braucht auch Strom. Besser ist ein Hauptschalter.

    Stimmt!
    Das ist nicht so einfach.
    Einen Hauptschalter kann ich auch mal vergessen, genau wie einen Lichtschalter! :?
    Von daher wäre eine Unterspannungsabschaltung zusätzlich zum Hauptschalter das Optimum. 8)

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Unterspannungsabschaltung mit bistabilem Relais oder elektronischem Relais (FET) kann man mit unter 1mA betreiben. Ich hab sowas ja auch eingebaut, bei den LiFeYPo's ist das Pflicht!

    Gruß, Holger

  • Zitat von Balu

    ...
    Von daher wäre eine Unterspannungsabschaltung zusätzlich zum Hauptschalter das Optimum. 8) ....

    Wenn du eine Schaltung baust, die bei Unterspannung alles, auch die Schaltung, abschaltet, dann musst du im Falle eines Falles erst die Batterien laden um das System wieder einzuschalten.
    Ob das so erstrebenswert ist, bezweifle ich.
    Und dann bist du immer noch nicht weiter!
    Eine leere Batterie läst du nicht lange stehen, die strirbt schneller als du dieses Problem gelöst hast.
    Robuste Technik ist einfache Technik! Ich stimme für den Hauptschalter.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    Wenn du eine Schaltung baust, die bei Unterspannung alles, auch die Schaltung, abschaltet, dann musst du im Falle eines Falles erst die Batterien laden um das System wieder einzuschalten.

    Das ist so nicht ganz richtig. Mein Spannungswächter schaltet bei 11,??V ab. Lässt sich aber nochmals reaktivieren, und geht dann bis 10,8V. Man muss also nicht im Dunkeln ins Bett gehen.

    Zitat von nunmachmal

    Eine leere Batterie läst du nicht lange stehen, die strirbt schneller als du dieses Problem gelöst hast.

    Das ist wohl richtig.
    Aber wenn das versehentlich passiert, wie bei unserem Thomas, dann wird die Batterie nicht komplett leergelutscht. In dem ein Fall ist ein Spannungswächter sicher eine Notbremse, die das Schlimmste verhindert. Freiwillig lässt wohl keiner von uns eine leere Batterie lange stehen.

    Zitat von nunmachmal

    Robuste Technik ist einfache Technik! Ich stimme für den Hauptschalter.

    Im Prinzip ja, aber...
    den (manuellen) Hauptschalter kannst du mal in der Hektik vergessen. Der Spannungswächter wäre dann eine (zusätzliche) Notbremse für alle Fälle.

    :twisted: Der Teufel ist ein Eichhörnchen! :twisted:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Ich habe nach Anweisung von Optima im Netz die Batterie zu einer vollen Autobatterei parallel geschaltet und dann das Ladegerät drangehängt...wie es auch Ralf vorgeschlagen hatte.
    Das Konstrukt hat 24 h (geändert, Vertipper) mit 11 Amp, weitere 24 St mit 22 Amp und weitere 6 Stunden mit dem dicken Ladegerät für die Traktoren, das vollelektronisch bis 180 Amp hochfahren kann, hinter sich, ohne dass sich was gerührt hat. Auch ein Test am LKW-Schnellader hat keinen Hinweis darauf geliefert, dass irgend etwas von der Optima angenommen worden wäre. Das Nachmessen mit dem Messgerät hat auch auf der empfindlichsten Einstellung, die Spannungen unter 0,1 V anzeigt, nur die stabile Null ergeben...... also toter als tot geht nicht...... :cry:

    Ich werd die beim Schrotter vertitschen und mir ne neue zulegen......Danke für die Ratschläge und Euer Mitgefühl.....

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (7. November 2014 um 11:10)

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