Schon mal wer Batterie(en) unterflur installiert?

  • Überlege meine kleinen 40 Ah Bleigel für meinen Freizeit-Combo doch nicht im Rahmen, sondern unterflur unterzubringen. Dort ist beim Reifen ne Ecke wo die ganz gut reinpassen würden, der andere Raum im Rahmen ist gut zugänglich und ich würde dort eher Elektrik installieren an die man auch mal öfter hin muss.

    Hat schon mal wer Batterien unterflur installiert? Wo rein? Ich dachte an eine passgenaue Blechkiste, oder evtl. auch einen aufgeschnittenen PE-Kanister? Sollte natürlich ausreichend stabil sein dass die Dinger auch nach 100tkm nicht auf die Straße fallen und wohl am besten wasserdicht, dass mir die Kontakte und Kabelanschlüsse nicht davon rotten. Blech ist halt bissl aufwändig, und außerdem auch nicht wirklich günstig wenn man's als Meterware kauft.

    Ideen, Erfahrungen? Ach so: Winterfest ist das Ding eh nicht, weil nicht isoliert und der Strom ist hauptsächlich für Notebook, Musik und Licht im Sommer, da sollte die Unterflur-Montage wohl ok sein. Gibt's vielleicht fertige Boxen dafür? Bräuchte 360x180x75mm Innenraum. Verschwindet auch komplett zwischen den anderen Sachen, also Gefahr vom Aufsetzen oder Abreißen gibt's nicht.

  • Zitat von mangiari

    Überlege meine kleinen 40 Ah Bleigel für meinen Freizeit-Combo doch nicht im Rahmen, sondern unterflur unterzubringen.
    Gibt's vielleicht fertige Boxen dafür?


    Wie weit wäre sie dann von der Lima entfernt? Um Leitungsverluste zu vermeiden, sollten sie dick genug sein.
    Ich würde wohl auch einen Plastikbehälter aufschneiden.
    Frischluft sollte auch an die Batterie kommen.

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Ist leider ziemlich weit von der Lima entfernt, aber ich hab schon ne Finger-dicke Leitung dafür vorgesehen. Vorne ist leider überhaupt kein Platz, sonst hätte ich sie in den Motorraum gepackt. Spannungsverlust ist aber nicht so wichtig, hab einen kleinen Wandler und Automatiklader vorgesehen, damit der Gel-Akku auch gescheit voll wird. Lichtmaschine ist dick genug, weil der Wagen ne Klimaanlage hat, die ich nie benutze.

    Müssen komplett gekapselte lageunabhängige Gel-Akkus tatsächlich belüftet sein? Ich dachte die seien auch für Innenräume und eben komplett versiegelt.

    Ich hab gestern schon nach gebrauchten Munitionskisten gestöbert, die sind schön stabil und die gibt es in allen möglichen Formen. Aber leider hab ich nichts passendes für mein Problem gefunden. Ist halt schon ein etwas unübliches Maß, weil ich zwei flache Gel-Akkus auch noch nebeneinander packen will, also ein ziemlich langes dünnes niedrigis Paket. Viel mehr Platz ist dann auch nicht da wo sie hin sollen, sonst hätte ich ja einfach auch was größeres nehmen können und dann noch mehr da rein bauen außer der dicken Sicherung vielleicht gleich noch Trennrelais und so..

  • Ja die Teile kenne ich, aber leider viel zu voluminös für mein Vorhaben und dafür in der Länge noch zu kurz. Wie gesagt wollte das Paket in einem kleinen langen, schmalen Freiraum neben dem Reserverad unter dem Fahrzeug unterbringen, da passt so ein großes Ding nicht rein. Das Maß müsste eher das einer rießigen Toblerone sein (siehe erster Beitrag) :mrgreen:

    Hab mich schon fast damit abgefunden selbst was aus Blech zu machen, ist ja eigentlich einfache Bastelarbeit, weil man an Kinderbastelei mit Papier und Scheere angelehnt arbeiten kann. :lol:
    Nur ist halt Blech so furchtbar teuer. Muss mal sehen ob ich vom alten Bus noch die Fensterausschnitte irgendwo finde. Die sind schön stabil, verzinkt und als ich sie nicht brauchte sind sie mir ständig im Weg rumgefahren...

  • ...würde ich persönlich schon kommen wollen. Ich würd aus 4kantrohr oder 4 mm Bandeisenresten U-förmige Teile formen, die an einer Seite an einem Scharnier aufhängen, an der anderen Seite einen Verschluss mit einem durchgesteckten Bolzen machen, so dass ich die ganze Geschichte zur Not schnell runterklappen könnte, um an die Batterien ranzukommen, z.B. um sie über Winter zu Hause einzulagern. Wenn die Unterkonstruktion solide ist und eine Art Boden mit zwei Bandeisen eingebaut würde, kannst Du die Batterien in eine Tupperdose stecken, da sind sie wasserdicht untergebracht. Ein oder zwei dünne eingeklebte Schlauchstückchen, geschickt verlegt, sollten für Belüftung sorgen. Dass man alles mit gutem Lackaufbau gegen Rost schützen muss, dürfte ja klar sein.

  • Jo hatte auch überlegt irgendwas mit Deckel zu nehmen, um mal ran zu kommen. Es handelt sich aber um mein einziges und Alltagsfahrzeug, das wird im Winter ganz normal verwendet, da muss man nix ausbauen. Aber vielleicht ja mal die Akkus gegen neue tauschen oder ne durchgebrannte Sicherung tauschen, die hab ich gerne möglichst nah an der Spannungs/Stromgquelle.

  • Zitat von Rudi

    wenn du Alublech für eine Kiste suchst , dann fahr zum Alu Meyer in die Kistlerhofstr. in München ,die haben immer Reste rumliegen,gleich beim Eingang.
    Kostet auch nicht die Welt.


    Cool danke für den Tip, da werd ich mal schauen.

  • Hallo, in meinem Anhänger (das Heck eines Renault-Rapid) habe ich anstatt des E-Rades an dem Platz zwei Batterien montiert.
    Einfach aus Alu eine einfache Blechwanne ( Hutprofil ) gekantet und mit Gewindestangen das Profil hochgezogen.
    Oben auf die Batterie links und rechts neben den Batt.deckeln und über den Polen eine Gummimatte und fertig.
    Zweimal im Jahr die Wanne gelöst und die Batt. rausgezogen zum Wasser prüfen und so.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Oft sind die einfachsten Dinge die Besten. :mrgreen:
    Das funzt sicher. Auch der Onkel vom TÜV hatte nichts dagegen.
    Mir hat man auch immer erklärt das dieses eine schlechte Lösung sei.
    Zu Wartungsarbeiten (Wasser prüfen) müsste man immer die Batterien "ausbauen".
    Nun bei meinem Neuen sind die Batterien an den werksseitig vorgesehenen Plätzen, unter Fahrer- und Beifahrersitz.
    Nun muss ich zum Wasserprüfen jedes mal die Sitze samt Drehkonsolen abbauen.
    Ehrlich, am Hänger wurde das Wasser öter geprüft.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

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