Hallo zusammen,
nach dem Einbau eines Sterling B2B-Laders habe ich ein merkwürdiges Phänomen im Zusammenhang mit dem Spannungssensor beobachtet. Das Spannungssensorkabel verbindet den Pluspol der Aufbaubatterie mit dem B2B. Damit kann das Gerät einen eventuell vorhandenen Spannungsabfall auf dem positiven Kabel (Ladekabel B2B -> Aufbaubatterie) erkennen und ausgleichen.
Meine Installation: Die Plusverbindung von der Aufbaubatterie zum B2B und zu den Verbrauchern ist im Hochlastverteiler vor den Sicherungen über einen Hauptschalter (Natoknochen) geführt. Das Spannungssensorkabel geht nicht über den Hauptschalter, sondern über eine eigene Sicherung direkt zum B2B. Die Idee dabei war, an diesem Kabel möglichst wenige Klemmen und Schalter zu haben, um den Spannungsabfall am Sensorkabel selbst möglichst gering zu halten.
Das merkwürdige Verhalten tritt im Ruhezustand des Laders auf, also Motor aus, Spannung der Starterbatterie unter 13,5 V. Bei ausgeschaltetem Hauptschalter sollte nun am Ladekabel, also am Plusausgang des B2B, keine Spannung anliegen. Tatsächlich misst man hier aber ca. 3,2 V. Über den Hochlastverteiler gelangt diese Spannung auch an alle Verbraucher. Ich sehe hier die Gefahr, dass die Bordbatterie dadurch schleichend entladen werden kann, wenn der eine oder andere Verbraucher durch die Spannung aktiviert wird und Strom verbraucht. Den LEDs der Zustandsanzeige der Kassettentoilette reicht beispielsweise diese Spannung zum Leuchten aus.
Man kann den Spuk wohl beenden, wenn man das Spannungssensorkabel abklemmt oder wie einen normalen Verbraucher über den Hauptschalter führt. Mich interessiert aber, ob alle B2B diese Eigenschaft haben oder ob es sich um einen Defekt handelt. Hat jemand ein derartiges Verhalten festgestellt oder kann jemand dies an seiner Installation prüfen?
Gruß
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