Batterien Erhaltungsladen Sulfatierung?

  • Hallo Markus,

    kann es sein das deine Batterie einfach nicht richtig geladen war?
    Gestern beim Starten hast Du der Batterie ja auch relatief viel Strom entzogen und warscheinlich nicht genug nachgeladen.
    So ging es mir letzen Winter als der Bus vier Wochen stand und ich dann los wollte. Habe gestartet ohne Probleme, dann wieder ausgemacht weil ich was vergessen hatte und bein nächsten Starten hatte der Anlasser große Mühe den Motor durchzudrehen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Kann natürlich sein, das wegen der Oberflächenladung ich dachte die batt sei einigermaßen voll, was sie aber nicht war.

    Dennoch

    Zitat

    Wie ladet Ihr Eure Batt´s im Stand?

    Mein Lidl-(ctek) hat zwar auch eine Erhaltungsladung, ich weis aber nicht ob es diese stark pulst???

    Welche Ladegeräte verwendet Ihr zur Erhaltungsladung oder Entsulfatierung?

    Gilt auch für die Wohnkabinenbatt´s, die ich immer Winter aber von den Solarplatten trenne um eine Sulfatierung zu vermeiden.

    .


    ***

  • Hallo

    @Wie ladet Ihr Eure Batt´s im Stand?

    Garnicht !

    Zu Landcruiserzeiten sind die Batterien nie älter als ein Jahr geworden. Entweder sind sie in Afrika den Hitzetod gestorben oder die Rüttelpisten sind ihnen nicht bekommen. Das ist bei viel Pistenfahrten ein Problem. Manchmal ist die Versorgungsbatterie hinüber gewesen, manchmal die Starterbatterie. Ladung gab es nie.

    Jetzt im Unimog habe ich die NATO Gel-Batterien drin, die scheinen wesentlich mehr auszuhalten.
    Gut die beiden Aufbaubatterien hängen am IUOU Lader, die Starterbatterien stehen in den Wintermonaten in Ihrem Batteriekasten und harren bis zum ersten Starten nach Wiederanmeldung ohne Ladung aus. Einmal starten und alles ist wie immer.

    Bis jetzt No Problem.

    Gruß Andreas

  • Hallo Markus,

    das Problem riecht nach "Kapazitätsverlust" oder hohem Übergangswiderstand. Bestimme doch einfach mal die Klemmspannung direkt an der Batterie beim Starten. Sie sollte die 9 V nicht unterschreiten, sonst ist bei 12,4 V Leerlaufspannung schlicht die verfügbare Masse in den Platten nicht mehr vorhanden. Es kann Sulfatierung oder auch Verschlammung sein. Manchmal kann man mit Entladeun und einem kontrollierten Laden solche Akkus wieder retten (wenn auch nicht für die Ewigkeit).

    Bei Einabu einer AGM-Batterie als Starterbatterie wirst Du etwas länger vom Akku Freude haben, aber 3 Jahre für eine Starterbatterie sind siczherlich nicht die Welt aber auch nicht zu wenig.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hab meine Starterbatterien im alten WoMo 7 Jahre gehabt, trotz 4 Mal Winterpause. Im alten VW-PKW war die Starterbatt fast 12Jahre alt, als wir ihn jetzt hergaben, und immer noch i.O. selbst beim Kurzstreckenfahren merkt man nix beim anlasssen.

    Das Problem liegt, denk ich, an der niedrigen Entladung und der schwachen Ladung. Die Batterien mußen nie richtig arbeiten und versulfatieren. Oberlächenladung ist vorhanden, Laderegler denk, die Batt ist voll und regelt herrunter. Mein altes Spulennetzteil hat die Batt´s früher shcon mal richtig zum blubberen gebracht :lol: -richtig reinigend für die Plattenoberfläche.
    Deshalb eben:
    Welche "modernen" Ladegeräte verwendet Ihr?

    .


    ***

  • Hi Markus,

    ich habe ein mittleres Votronik-Ladegerät drin, welches auch noch einen Ladeausgang für die Starterbatterie hat.
    Das Ladegerät bleibt den ganzen Winter über angeschlossen.
    Bei Nassbatterien wird die Batterie (ich glaube ein mal wöchentlich) kurz in den Bereich der Gasung gebracht, u. a. um Säureschichtung vorzubeugen.

    Zusätzlich warten noch zwei Megapuls darauf eingebaut zu werden.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Markus,

    der Akku kann, wenn er immer geladen war nicht sulfatiert sein, das sich sulfat nur im entladenen Zustand bildet. Was aber immer ein Problem ist, dass auch die Bleidioxidkristalle wachsen könen und so die Akkus hochohmiger machen. Daher der Tipp, die Akkus mal zu entladen und dann wieder zu laden. Sofern die Masse noch an den Platten ist, kann man auf diese Weise die Akkus wieder etwas aktivieren.

    Ich verwende bei mir für die Aufbauakkus einen Lader mit 45 A Ladeleistung nach dem bekannten Verfahren, wobei ich die maximale Spannung auf 14,4 V begrenzt habe, da ich im Aufbau AGM-Akkus habe. Laden tue ich ca. 1-2 mal im Monat, dann klemme ich die Akkus wieder vom Lader. Für die Fahrzeugakkus abe ich einen 24 V LAder mit 1 A Ladestrom, den ich ebenfalls 1-2 mal im Monat für einige Stunden laden lasse. Die üblicen Verbraucher sorgen dann dafür, dass sich die Akkus ca. 20% entladen, bis wieder nachgefüllt wird.

    Besten Gruß

    HWK

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