Flatbed Camper IdeenSammlung-Wissensbasis

  • Grüß euch!

    Ich hoffe ihr Könnt mir mit eurem Wissen und Erfahrungen ein bisschen auf die Sprünge helfen.

    Ich bin gerade an der Planung und später dann am Aufbau eines Weltreisetauglichem Wohnaufbaus auf einem Flatbed.
    Grunsätzlich möchte ich alles selbst machen und trau mich auch zu sagen Handwerklich bin ich sehr gut drauf.
    nur Details zu Statik, Ausführung und eben die Erfahrung fehlt mir.


    Zu erst mal der Faktencheck zum Projekt Flatbed Worldcamper:

    Fahrzeug:
    1997 Dodge Ram 2500HD, 12V Cummins, Automatik, 4x4
    Warum weshalb wieso? Ich glaube einfach das es für mich das Perfekte Auto ist :Teufel: groß, Robust, keine Elektrik( mech. Reiheneinspritzpumpe). und ein Ami der mit optisch unglaublich gut gefällt im gegensatz zu Bremach und co.


    Eigenschaften Anforderung an die Kabine:
    Winter und Wüstentauglich, Alaska bis Sahara wird passieren und muss sie abkönnen, auch vom Wohnklima innen.
    Pisten und Schweres Gelände sollten nicht gleich alles in Einzelteile zerlegen.
    Absetzbar für Transport und Stand allone Camping
    Aufstelldach, Dreieck oder Parallel Hubdach. zwecks der Kopffreiheit warats.
    Kleiner (NOT)Durchgang zum Führhaus durch normalerweiße geschlossenes Fenster.
    Containertauglichkeit (eventuell mit Containerreifen) zwecks verschiffung.
    Verlademöglichkeit des Aufbaus auf andere Fahrzeuge/Anhänger.

    tatsächlichen Abmessungen sind noch unbekannt.
    Höhe vom Fahrwerk abhängig. Ich weiß noch nicht wie hoch es wirklich wird.
    Max Breite aber: gleich Breit wie die Kotflügelverbreiterung, vorne Plus Bushguards/Rocksliders von den Fendern.
    Länge. abhängig davon was mir für ein Überstand/ Böschungswinkel geraten wird aus Erfahrungswerten.

    Kabine Ca. 330cm Länge, 150cm Höhe ohne aufgestelltes Dach, 215cm Breite

    Ich möchte schlafen und auch eingeschränkt Wohnen/Arbeiten können ohne aufgestelltem Dach. (Stealthmode richtig Schlechtes Wetter)
    Grundsätzlich für 2 Personen plus Hund. Aber die Möglichkeit für 4 Erwachsenen zum Schlafen (Gäste).


    So und jetzt kommen die Details:

    Aufbau:
    Stahl Rahmen der Selbsttragend ist und auch einen Überschlag( Umfaller) übersteht.
    das Fachwerk wird mit PU Platten ausgefüllt.

    zur Verhinderung von Kältebrücken rundum isoliert?
    als einfache Montagemöglichkeiten von Kästen und Co. Innenliegend?
    oder außenliegend?
    Irgendwelche Vor/ Nachteile bekannt?

    Außen, GFK Wand evtuell. Alu ? Stärke? sind die Sandwichplatten schon mit Gelcoat ? Zwecks selber drüber laminieren.
    Innen GFK? Alternative die Wohnlicher ist ? kein Langhaar teppich ;)

    wie siehts mit Airliner Schienen außen an Sandwichplatten montieren ? Tragfähigkeit? ( Ohne Dynamische Last)

    Ersatzreifen möchte ich hinten an der Rückwand Transportieren aber zwecks Stabilät mit eigener Halterung die auf den Fahrzeugrahmen zurückführt. ( Motorrad Transport eventuell auch )

    Über Lösungen für Dusche, WC und Kochen hab ich mir noch keine allzu großen Gedanken gemacht außer das ich sie haben möchte ;)


    Montierung am Fahrzeug)
    An den Ecken 4 mal geschraubt oder geklemmt am Flatbed.
    Gibts da schon bewährte Lösungen eventuell mit Schnellverschlüssen bzw Zapfen die eingreifen.

    Gibts Checkpoint Listen, für bekannte Probleme Überlegungen von so einem Projekt.
    Bauberichte die man unbedingt gelesen/ kennen sollte.

    Webseiten die man sich umbedingt zu gemühte führen sollte.

    Ansonsten bin ich für alle Fragen und Anregungen offen!
    und würde mich um tatkräftige Hilfe und Infos freuen.

    Bin gerade am verzweifeln etwas aufs Papier zu bringen so das es auch andere Verstehen was ich da zeichne.
    So bin mal weiter im Forum Lesen..

    grüße
    Fabian

  • Da wirst du ein Problem mit der Zuladung bekommen. Der 2500 Diesel hat deutlich weniger als 2000kg. Dein geplanter Bau klingt sehr schwer.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Ich finde die Reiseziel sehr ehrgeizig.
    Ich hätte bedenken als Basis für meinen Neubau ein 18 Jahre altes Fahrzeug zu verwenden.
    Alle Eckdaten sind sicher nicht zu verwirklichen.
    Ich dachte ich sei der Spinner der alles auf kleinsten Raum realisieren möchte, aber hier mache ich Zweiter. :D

    Willkommen im Forum

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • @ stefan
    naja ich hoffe doch stark das ich weit unter 2 Tonnen aufbau bleibe ;)
    wenn ich in erfarhung bringen kann mit welchen dimensionierung man solche sandwichplatten wirklich verbaut, bzw was die aushalten können bei einem Umfaller ;)
    bzw wem ist schon sowas passiert und kann berichten das es gehalten hat ( oder auch nicht)

    @nunmanchmal
    naja Reiseziel hab ich noch gar keines gesetzt

    weshalb bedenken? ist dir ein neues Wägelchen mit elektronik lieber ? mir nicht :lol:
    nö das Alter passt genau aber da werden auch die Mädls interressant, wieso also auch nicht die Autos ;)

    So klein ist mein Auto gar nicht und ich will nur das realisieren was auch möglich ist ;)

    also nur her mit den Infos was hälst du für nicht machbar und wieso ?

  • Zitat von Lavezzi

    ..
    @nunmanchmal
    naja Reiseziel hab ich noch gar keines gesetzt
    ..


    Ach..., was ist das:

    Zitat von Lavezzi

    Winter und Wüstentauglich, Alaska bis Sahara wird passieren und muss sie abkönnen, auch vom Wohnklima innen.

    Für mich sind das ganz klare Reiseziele.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • achso, naja ne klimatische gegend als beispiel aber ja da hast du wohl recht.

    glaubst du nicht das man eine Kabine sowohl winter als auch Wüstentauglich bauen kann ? Isolation ist ja jetzt kein Nachteil in der Wüste oder ?

  • Hier baut einer gerade so ein Autohttp://http://www.expeditionportal.com/forum/threads/…d-on-Dodge-2500
    Andere Flatbed Camper hier: http://www.fourwh.com/popup-truck-camper-products/ oder http://xpcamper.com/
    Da kannst du Ideen sammeln. Der Dodge ist eine solide Basis, nur ob du einen guten 1997 bekommst ist fraglich. Grundsätzlich sind die Dodge und auch die GM mit der Duramax Maschine bis 2006 fernreisetauglich. Danach haben sie DPF. Ford Diesel nach dem 7,3l sollte man meiden.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von Lavezzi

    achso, naja ne klimatische gegend als beispiel aber ja da hast du wohl recht.

    glaubst du nicht das man eine Kabine sowohl winter als auch Wüstentauglich bauen kann ? Isolation ist ja jetzt kein Nachteil in der Wüste oder ?

    Man kann alles bauen, aber ob es Sinn macht als Veganer sich eine Eierlegendewollmilchsau in den Garten zu stellen?
    Und selbst dein klimatisches Beispiel muss genau betrachtet werden ob z.B. jemand auf die Idee kommt, Alaska im Winter und die Sahara im Sommer zu befahren. Da musst du an ganz andere Dinge denken.
    Bei jedem Neubau frage ich immer nach den Reisegewohnheiten der Leute, selbst das muss berücksichtigt werden. Ist an und für sich das A und O!!
    Und dann die Frage wie schwer du dein Geld verdienst und wie leicht du es ausgibst. Ich kenne Leute die haben vor 30 Jahren die Sahara 2x durchquert mit einem ganz normalen Kleinbus :mrgreen: , und selbst das war teuer. :oops:
    Es sei den du hast nur vor dir ein Expeditionsmobil vors Haus zu stellen und von Treffen zu Treffen zu tingeln.
    Zum Thema Isolation: Wenn du es warm haben willst, musst du heizen - Wenn du kalt haben willst, musst du kühlen - Wenn dir die Kosten zu hoch sind, musst du Isolieren.
    Ich glaube es gibt einige zu klären, gehen wir es an.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ist die Duramaxmaschiene nicht in GM und Chevy? Dodge verwendet die soliden Cummins. Reihenmotoren 6 Zylinder.. Die Cummins würde ich bevorzugen. Oder die alten Saufdiesel im Chevy. Von Detroit Diesel. Außer das die leistubgsarm und saufstark sind und nicht vollspeed fest, fließt man wenig. Cummins wird auch in Radlader, Bagger, Forrester und hier zu Lande auch in DAF LKWs verbaut.

    Prinzipiell ist die Frage aber: willst du den Meter Motorhaube bezahlen auf einer Fähre, die dir keinen Nutzen bringst? Willst du WIRKLICH ein aufstelldach haben? Wir hatten auf den Lofoten dieses Jahr welche mit einem Camper, die haben sich dann wie wir ein Zimmer genommen. Unterschied: wir hatten sogar NUR ein Zelt. Weil Regen und 8C° waren wohl auch für die nicht der hit. Da ich aber im Vergleich zu den anderen hier NULL Erfahrung habe kann ich dir meine Empfehlung machen. Übrigens Offroad.. Allrad ist nicht allrad, durfte ich gestern feststellen. Suchen zur Zeit auch allrad Fahrzeuge. Kleine. Aber wenn ein Volvo v70 auf der Teststrecke ein Patjero voraus ist. Tjaaaa.... Komisch.

    Also meine kleinen unbedeutende Tipps: Wohnraum sollte fast die gleiche Größe haben wie die Ausmaße des Fahrzeuges. ( bsp. T3 mit 450cm länge)
    Rundum feste Wände. Also hubdach Schuhkarton Prinzip oder prinzipiell Hochgenug.
    Isolierung schadet weder im Sommer noch im Winter: es kommt auf die Art an

  • Danke für die Links kenne ich alle 3 aber schon ;)
    aber nur her damit ist sicher genug dabei was ich noch nicht kenne.

    Also den Ram habe ich schon seid geraumer Zeit, er ist absolut offroad Tauglich :D überasche mich selbst und auch Defenderfahrer immer wieder aufs neue.
    er bekommt natürlich was fahrwerk angeht noch ein paar upgrades ansonsten ist er ein einem absolut tadellosem zustand, rostfrei und wenig KM, nicht mal richtig eingelaufen der Motor ;)

    der Cummins ist super, die Duramax und Powerstroke sind auch geil keine Frage, aber wenn es um thema einfacher aufbau langlebigkeit und co kommt, schlägt der Landmaschinen Techniker in mir durch und ich greife zum Cummins.
    Reihen 6er der auch Ohne Turbo läuft, mechanische Reiheneinspritzpume und fertig. Teile sind mittels CPL Nummer ( Motornummer) weltweit zu bekommen. und Cummins ist VIEL verbreiteter als man denkt.


    Alaksa im Winter könnte schon Passieren, Sahara im Sommer ? ( da ist doch immer Sommer :D ) ;) nein eher nicht.

    Heizen auf jeden Fall, mittels Diesel Heizer, auf Wasser oder Luftbasis.
    Wobei ich zurzeit eher an Wasser denke da dann gleich Warmwasser dabei wäre.
    hab mich aber mit konkreten Vor oder Nachteilen zu den verschieden systemen noch nicht auseinander gesetzt.
    Luft sollte reichen, Warmwasser hab ich ja wenn der Motor Lief, und man braucht ja nicht jeden Tag 100L heißes Wasser ;)

    Kühlen ne außer nem nassen Handtuch gibts keine Klima. außer es gibt einen durchbruch, sonst seh ich das Ding als energieverschwenderisches Nutzloses teil an..

    klar ich könnte auch mit nem Fiat Panda fahren, aber da es ein längeres und größere Projekt ist, mit Wohungsaufgabe daheim und treiben lassen, möcht ich doch ein bisschen wohnlichkeit dabei haben ;)
    könnte auch mit dem Fahrrad fahren, aber da spielt wohl mein Knie nicht mehr mit :D

    Es wird wohl kein Handbuch geben zu: Welche Reisegewohnheiten hast du und was ist zu bedenken ;)

    Ich habe schon angefangen Treffen abzuklappern und Leute zu interviewen :D mit dem Fertigen Mobil posen ? höchstens wenn ich dann zurück bin. Das ding soll ein Arbeitsgerät sein. Ohne schnickschnack und co ..

    Zum Thema Isolation und Wandstärke. ich sehe es bisher eher anders: Wie dick muss ich bauen das es Stabil ist, mehr Isolation gibt es nicht.

    Ich gehe gerne Zelten auch bei Regen und Schnee, Ich bin viel in der Natur und brauche normalerweiße nur eine Plane, Messer und feuerstein, bin eher von der robusten Sorte was das betrifft ;)

    wenns zu kalt ist mehr anziehen,


    Ich glaube es gibt einige zu klären, gehen wir es an.

    Die aussage das gefällt mir sehr gut ;)


    Fabian

  • ...willkommen auch von mir.

    Was die Stabilität von Sandwich angeht, schau mal in den Treads vom Leerkabinen-Wolfgang rein, wo er jüngst per Hammer ein besonders leichtes Sandwich getestet hat, mit überraschenden Ergebnissen.

    Nur Hammerschlag ist eine Sache, ein Umfaller oder gar ein Überschlag produziert erheblich höhere Kräfte. Sobald der Verbund einer Kabine in der Schräge nachgibt, bricht sie zusammen. Also muss der Verbund stark sein. Ich hab hier mal laut über ein Schotten-System nachgedacht, find das aber nicht mehr. Schotten, das hat mit den Highlands eher wenig zu tun, sondern mehr mit dem guten alten Holzbootbau. Da werden Zwischenwände auf einen Kiel gesetzt, auf deren Rand die Planken befestigt werden.
    So kann man natürlich keine Sandwichkabine bauen, aber die Kleinräumigkeit der Innenräume, wo sich Zwischenwände (auch verborgene) an Boden, Decke und Wänden abstützen, die kann man sehr wohl erreichen. Dazu eignen sich Möbel hervorragend, deren Seitenwände als Schotten ausgebildet werden.
    Ziel ist, den großen leeren Kasten "Kabine" in viele kleine Kästen und Kästchen aufzuteilen, so dass eine von außen wirkende Kraft nicht auf eine große Struktur punktuell angreift, sondern sie sich auf den Gesamtverbund verteilt und damit auf einen sehr großen Widerstand und auf Festigkeit trifft.

    Aber auch da sind natürlich Grenzen gesetzt. Ein spitzer Felsbrocken, auf den Du mit sagen wir 10 km/h triffst, wird natürlich ein fettes Loch machen. Aber das ist lokal begrenzt und wenn der Rest des Autos in Form bleibt, kann man es flicken. Ein Absturz über einen 40 m Hang mit Überschlägen erzeugt viele Krafteinwirkungen hintereinander, außerdem wird dabei auch die Verbindung zwischen Kabine und Fahrgestell hart beansprucht. Da geht es eher ums Überleben der Insassen als um Aufrichten und die Reise fortsetzen. Dazu sollte das Fahrerhaus einen massiven Überrollbügel oder sogar -käfig haben.

    Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe einige Saisons Truck Trial als Aktiver mitgemacht und bin dabei auch auf die Schnauze geflogen...hihi...und war froh, dass der Käfig so gut von der Materialstärke und von der Verbindungstechnik (habs von einem "Schweißkönig", der sonst Eisenbahnfahrgestelle zusammenbriet, machen lassen) gebaut war. Der hat auch ein Abrollen über einen langen Hang überlebt, so dass ich den Wettbewerb nach dem Einbau einer Reserveachse fortsetzen konnte.

    Natürlich fährt man keine Trialsektionen mit einem Womo, aber die seltenen Unfälle sind immer möglich und wenn man da gerüstet ist......

    Was um drüber nachzudenken.....

  • sehr guter einwand Thomas!

    Holzboote das ist so ein Thema, ich restauriere selbst solche Dinger mit meinem Vater, also Kielschwein und Spanten sind mir ein Begriff, Schotten sind aber was du meintest, Versperrte Sektionen die zueinandern Wasserdicht sind, das brauch ich in meiner Kabine wohl dann doch nicht :twisted::twisted:
    Werde die Möbel auch so weit es geht als Tragende Elemente einbinden, auch wenn ich sie eigentlich Entfernbar machen wollte, aber davon bin ich eh schon wieder abgekommen.
    denn 3 mm Bootsbausperrholz ist auch nicht so der bringer Selbststehend. Was hat sich zum Möbel bau als geeignet herausgestellt ? 12 mm MDF oder Siebdruckplatten in wären zwar super versteifungen, dann kann ich das Ganze gleich betonieren :twisted:

    und Eben diese Spannten Konstruktion wollte ich mit einem Stahl gerüst realisieren,

    Denke Stahl hat in dem Fall durch Zähigkeit, einfachere Verarbeitung und wirklich in jedem Dorf schweißbar, doch die Nase vorne gegenüber Alu.
    Habs mir Gewichtsmässig nicht ausgerechnet, weil ich keine Ahnung von den Dimensionen habe.

    Dachte aber bei den Haupträgern, mit 60x40x3 und der Rest aus 40x40x2 das ist alles aus dem Bauch heraus und sollte bin ja nicht als Wert herangezogen werden.


    und ein Spitzer Felsbrocken ist mir relativ Egal, Hab ich halt nen Loch na und aber mir reißt es nicht die Ganze Platte( Seitenwand) weg.

    Überrollbügel möchte ich machen, ringe aber noch mit mir ob ich es wirklich brauche. Würde Ihn aber so konstruieren das er unten gleichzeitig Einstieg, Rockslieder, Leiter aufs Dach, Gepäcksträger und Lampenhalterung ist ;)
    nahtlos gezogenen Stahlrohr natürlich aber Dimension wohl so um 60-70mm 1,5-2mm Wandstärke ?

    Schweißen ist nicht das Problem das kann ich selbst ziemlich gut, sonst hätte ich wohle meine Schweißzeugnisse nicht bekommen :D

    Aber wie so oft, Wirklich nötig und wieder Gewicht ;)

    Daher lieber die Kabine 100kg schwerer bauen und sie hält mehr, als nochmal 200kg für nen Bügel und die Kabine ist flach danach..


    grüße
    Fabian

  • Möbelwände könnte man z.B. aus Sandwichplatten bauen, natürlich nicht die dicken für außen, sondern vielleicht 20 mm mit 1 mm GfK-Auflage. Die werden als Wände für die Nasszelle, als Seitenwangen für die Küche, als Schrankwände etc. eingeklebt. Für die Bett- und Sitzkästen und Hochschränke gilt das gleiche, damit wird ein Längsverbund erzeugt. Man kann auch eigene leichte Sandwichs bauen in Ständerbauweise mit 20x20 mm Vierkantleisten, ausgefacht mit 20 mm Styrodur und abgedeckt auf der einen Seite mit Multiplex 4 oder 6 mm, mit Pressplatten auf der anderen.

    Wenn man im Grundriss darauf achtet, dass sich senkrechte deckenhohe Wangen gegenüberstehen, kann man sie durch unsichtbare Verstärkungen in Boden und Dach auch quer verbinden.

    Beidseitig GfK kann natürlich kalt wirken (OP-Athmosphäre), es gehen auch Verbünde GfK, Schaum und Multiplex, bei denen das Holz schöner anmutet.

    Längs und Quer sollten geschickt miteinander kombiniert werden, so dass das Prinzip der ineinander verschachtelten Einheiten die Außenwände der Kabine verstärkt und sie insgesamt zu einer möglichst verwindungsfreien und damit starken Einheit formt.

    Beim Einziehen eines Stahlgerippes hast Du das Problem, zwei unterschiedliche Materialien miteinander verbinden zu müssen, wobei die unterschiedliches Dehnungverhalten bei sich verändernden Temperaturen aufweisen. Das führt dazu, dass ein Kleber sich extrem dehnen können muss und dass mechanische Verbindungen (Schrauben, Nieten) stark beansprucht werden. Hinzu kommt noch die Kältebrücken - Problematik und schließlich das Gewicht.

    Es gibt natürlich auch Ganzstahlkabinen, die Shelter der US - Army gehören dazu. Die wiegen aber in 5 x 2,50 x 2,30 etwas über 2,5 t, isoliert mit Fenster, Türen und Treppe, sind also nur für LKW-Fahrgestelle geeignet. Die sind bei der Army für mindestens 5 t Nutzlast, eher mehr, ausgelegt, denn die in den Kisten verbauten Einrichtungen (Gefechtsleitstände, Sani etc.) können einiges wiegen.

    Ich hab mal mit nem Freund so ein Ding vom Schrott erworben mit voller Ausrüstung. Die ausgeschlachteten Elektronikbauteile waren so wertvoll, dass wir mit dem Verkauf der Teile und Geräte den Ankauf der Basis, einen richtig guten 15 t Magirus Allrad, und den Ausbau locker finanzieren konnten, ein kleiner gebrauchter Corsa war auch noch drin....

    Leider ist die Quelle versiegt, die Amis recyclen jetzt selbst...hihi...

    Der Magirus ist nach zwei Afrikaexpeditionen in Mali verkauft worden, damit war nur mein Freund unterwegs gewesen, war ja sein Auto, ich hatte nur mitgebaut.

  • Hallo Fabian,
    Ich bin grade am Anfang eines sehr ähnlichen Projektes, nur daß mir die Basis noch fehlt :oops:
    Scheinbar haben Landmaschinenmechaniker alle den gleichen Nagel im Kopf :D
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=8360
    Grundsätzlich bin ich aber bei einem Ford F 450 da ich kein permanent am Limit beladenes Basisfahrzeug haben möchte.
    Gerade abseits der Straße treten Belastungen auf, die für am Limit stehende Bauteile problematisch werden könnten.
    Ich reise schon lange mit einem technisch modifizierten Defender 110 Td5 mit Hubdach. Als Daily driver habe ich einen Blazer M1009 von der Army mit dem 6,2er Saugdiesel. Jetzt ist es aber so, daß ich unbedingt einen soliden Ami als Basis möchte und eine vollwertige Naßzelle in der Kabine und: keine Kabine zum Klappen, hochschieben oder sonst was möchte. Ich gehe den Kompromiss ein und fahre mit einem Fahrzeug mit 3m Höhe, aber bei einem Umfaller " aus dem Stand" auf Sand könnte ein GFK-Aufbau noch brauchbar sein, bei allem anderen benötigst du einen separaten Käfig oder einen dermaßen stabilen Koffer der dann auch zu schwer wäre für dein Fahrzeug.
    Generell war ein Stahlrahmen auch meine Idee, aber es einfach so, daß die GFK-Füllung in dem Rahmen arbeitet und das zwangsläufig im Laufe der Zeit zu Rissen kommt

    Die Kabinengröße steht fest, nur ist hier ein ChassisCab noch als Basisfahrzeug geplant gewesen.

    Ich werde nun doch Richtung Crew Cab gehen

    Bei der Größe habe ich ernsthafte Bedenken ob eine Kabine aus mehreren verschiedenen Werkstoffen auf Dauer Dicht bleibt

  • servus Hartwig
    ja deinen Thread hab ich schon gelesen aber so ein Schlachtschiff soll bei mir nicht werden, bin da nochmal 2 Nummern kleiner ;)

    Ohne Überhang über derm Führerhaus und LüA höchstens 3,2m also wo du in deiner Bemaßung 4,3 stehen hast bin ich bei 3 oder 3,2 Meter,
    ich weiß aber noch nicht wie ich den Überhang gestalten werden somit gibts da noch unschärfen ;)


    und danke für die Links, auch alles ne nummer oder mehr zu groß, werd mich aer trotzdem fleißig durchstöbern !


    denke eher an sowas:
    http://www.pathenger.de/
    kennt das schon wer ? weiß man infos darüber ?

  • Hallo,

    hier mal zwei Interessante Links auf dem Forum:
    Stabilität GFK-Sandwich ... http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=8322

    Und hier ein meiner Meinung nach genialer Umbau auf einer relativ kleinen G-Klasse:
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=7537
    Leider finde ich nicht mehr das Video, wo sein Fahrzeughochdach beim Ausfedern mit einem Baum kollidiert (Unbeschadet)
    *** EDIT: Nein das Video war bei jemand anderen

    Ebenfalls genial:
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?t=7481
    ***EDIT Hier was das Video

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Da wirst du glaube ich viele Gute Ideen "klauen" .. ähh.. Abgucken können, vor allem: Die Fahrzeuge sind kleiner als deiner. Da wirst du natürlich weit mehr Luxus haben können.
    Fraglich ist: Kannst du dein Flatbed abmontieren und eine glatte Ladefläche oder gar Rastpunkte auf deinen Rahm nutzen? Um wieder mehrere 100kg zu sparen.

    Zum Thema Robust: Ich gehöre da nicht zu... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du Lust hast mehrere Tage/Wochen im Regen in einer Zeltplanenklappbox zu schlafen. Vor allem wenn es um die Wohnungsaufgabe geht.
    Außerdem solltest du auch ein bissl Gegenwert haben.
    Der Nachteil beim Aufklappgestell ist: Man sieht wenn jemand drin Wohnt, da ist, o.Ä. Hingegen kannst du mit einer Festdachkabine einfach am Straßenrand stehen. Ohne das jemand weiß, dass du da gerade Wohnst.

  • deswegen möcht ich darin auch schalfen können wenn zugeklappt, auf der Sitzgelegenheit mit abgesenketem Tisch oder so

    Flatbed könnte ich weglassen habe einen normalen sehr stabilen Rahmen, könnt ich nen Flugzeug dran anschrauben..
    möchte mir aber die Eigenschaft erhalten ohne kabine eine Ladefläche zu haben, und ich möchte das Flatbed auch als Installatiosnrahmen für Wasser und Diesel Tank, Zusatzbatterie, Staubox, und Co haben.

  • So ich habe viel gelesen und gegooglet, bin auch auf alt bekanntes, neues und interressantes gestoßen aber wirklich brennende Fragen hab ich noch nicht beantworten können !
    Danke für alle Tipps immer nur her damit!

    Das Ihr mal ne Vorstellung bekommt wie ich mir das Vorstelle meine eierlegende Wollmilchsau !
    Ab hier mal ne Sketchup Datei für euch und ein Print

    http://www.file-upload.net/download-10935…-Forum.skp.html


    und eine Kurze Beschreibung dazu was ihr da seht oder sehen solltet, bin nicht so gut am PC habs eher im Kopf und den Händen egal..

    also von Oben:
    Die gr. Klappe Begehbares Dach mit Solaranlage und eventuell l. Gepäck
    die kl. Klappe ist das Bett. wenns nicht gebraucht wird ist es Oben, wer hat solche Lösungen oder Erfahrungen damit ?

    von der Seite in dem Falle die Beifahrerseite:
    Hinten der Einstieg, zu sehen am Provisorischer Türrahmen.
    gleich dahinter schlecht zu erkennen aber dennoch vorhanden die Duschtasse, der Eingangsbereich wird als Schmutzschleuse/Nasszelle geführt. Vorhang vor und los gehts. obs nen Klo auch dort hinschafft ist Fraglich.
    Idee dahinter, der Eingangsbereich ist eh immer zum Freihalten, da kann nichts hin, und wenn ich durch die Duschtasse durch muss störts mich auch nicht ( eventuell zugedeckt.. ) dann noch ein vorhang ausgeklappt und fertig ist die Nasszelle.

    dann gehts weiter nach rechts: Dort ist eine Sitz Gruppe,
    Hab ich mal als 36cm Sitzhöhe angegenommen, für genügend Headroom bei geschlossenem Dach. kann auf Normalhöhe aufgestockt werden.
    Selbiges der Tisch, Höhenverstellbar, und Schwenkbar für Zustieg und dergelichen.
    Abgesenkter Tisch als Liegefläche in den Maßen ca. 90x200cm.

    das Letzte Verbleibende Objekt, die Küchenzeile/Arbeitsfläche.
    Spüle und Herd sind integriert und mit Holzdeckel versehen für eine Plane Arbeitsfläche wenn benötigt.
    geteilt und teilw. ebenfalls Höhenverstellbar, so das ich wenn das Klappdach geschlossen ist, davor sitzen und darauf Kochen kann und wenn das Klappdach offen ist wird es auf komfortable Arbeitshöhe gebraucht.

    Im Stauraum unter der Sitzbank, vor den Radkästen, Batterien und Installationen, die in der Kabine Nötig sind.
    Brauch, Heiß und Grauwassertank sind unterhalb der Kabine in das Fahrzeug Integiert.

    werden in nächster Zeit anfangen Probemöbeln zu basteln mit den Maßen und auf Tauglichkeit Testen, hab mich aber was es geht Maß an Einrichtungsgegenständen genommen die ich verwende und gut befunden habe!


    Ich habe immer wieder Fragen die mir so durch den Kopf schwirren und ich möchte die mal ein bisschen in einen Katalog sammeln:

    Wie dick muss die GFK Deckschicht bzw der PU Schaum sinnvollerweise sein, nach welchen Kriterien wird da Dimensioniert, ( Hauptpunkt Statik Festigkeit)
    Ohne Hilfsrahmen, bzw ist es sinnvoll soetwas ohne zu Bauen, werde vorne dann beim Anschluss der Kabine einen ÜberrollKäfig anbringen. ( KA warum aber ich will den Schutz liegt vllt an meinem Letzten Unfall mit Überrollkäfig...)

    Duschtasse: in den Boden eingelassen, eingesteckter Spirtzschutz unten rum oder wie Tief muss die Tasse sein ( Fahrzeug wird nie 100% gerade stehen zwecks Wasserablauf)

    Kocher: Dieselkocher, 12V Elektro?, ( alternative zu Gas ) wirklich im Busch gibts ja sowieso das Lagerfeuer

    Hubdach: Dachte erste an ein 2 Flügeliges Klappdach, also ne 2te Klappe vorne, das ich auch vorne mehr Headroom bekomme, fällt aber durch meine Schlaflösung weg. Bringt nichts unten am Tisch, sonst nachträglich ist sowas schnell eingebaut..
    oder parallel Hubdach. inkl parallel Hubbett ( sicher der erste der so nen Mist baut )
    Möchte aber nicht das sich die ganze Kabine Halb hebt, warum weiß ich nicht, ich sehs die Lösung als nicht Praktibel für mich, kann aber nicht begründen, würde mich über Erfahrungen freuen.

    Erfahrungswerte mit Böschungswinkel Hi und Vo, Rampenwinkel, Fahrzeugbreiter und Höhe.
    gibts das wo man sagt: arschlecken hätte ich nur 10cm kürzer Schmäler höher gebaut ? ( entschuldigt die Ausdrucksweiße wenn das im forum nicht gewünscht wird :twisted: )

    Mal den Blöde Frage aber gibts hier wenn der sich sowas von seinem Bau aufgeschrieben hat, als PDF oder geistern so etwas im Netz herum ( gute Bauanleitungen die auch ins Detail gehen).

    grüße aus dem verregneten Wien
    Fabian

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