Selbstbau Absetzkabine Grundüberlegungen

  • Hallo zusammen,

    mein Name ist Christian und bin nach meinem Kanadaurlaub leicht vom Camper-Fieber gepackt :) Da das ganze etwas geländegängig sein soll, steht die Überlegung im Raum einen Pick-Up mit Absetzkabine zu beschaffen. Da ich in einem Metallbetrieb arbeite wäre auch der Selbstbau denkbar. Dazu habe ich jetzt einige grundlegende Fragen.

    Eckdaten:
    -Pick Up neuerer Japanbauart, Doppelkabine bevorzugt (noch nicht vorhanden)
    -Absetzkabine, soll auf alle aktuellen Pick-Ups passen, damit bei Fahrzeugwechsel Weiterverwendung möglich
    Bauart etwa wie Four Wheel Pop Up Kabinen, also mit Klapp-/Hubdach, maximale Höhe auf Fahrzeug 2,1-2,2m, geringer Hecküberstand

    Prinzipiell soll die Kabine aus einem Metallrohrrahmen bestehen, beplankt mit Blech. Ich habe mal etwas herumkalkuliert, theoretisch wäre ein Stahlrohrrahmen möglich mit Alu-Blech Beplankung. Stahlblech wäre zu schwer. Die leere Kabine ohne Isolierung/Ausbau sollte 200kg nicht überschreiten. Vorteil an einem Stahlrahme wäre, einfach zu schweißen, stabil, keine geschwächten Nähte. Nur, wie das Alublech schlau auf dem Stahlrahmen befestigen. Nur kleben , z.B. Sikaflex 252? Oder zusätzlich nieten, aber aus welchem Material sollten die Nieten sein, wegen Kontaktkorrosion? Außerdem wäre der Stahlrahmen unter Umständen lackiert, der Bleche pulverbeschichtet. Hält da der Kleber noch gut, oder braucht der blanke Oberflächen?

    Ein reiner Alu-Rahmen hätte diese Probleme natürlich nicht, mit Alu habe ich aber kaum Erfahrung.

    Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps für mich.

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Hallo Ischi,

    zuerst ein herzliches Willkommen im Forum!

    Bevor es zu Deinen Fragen geht - eine wichtige Gegenfrage in diesem Zusammenhang: was sind Deine Ziele? Wenn auch kühle (< 10°C) Gebiete dazu zählen, würde ich von einer (Stahl-)Rohrkonstruktion abraten: durch die wärmeleitende Verbindung von innen nach außen bekommst Du mit höchster Wahrscheinlichkeit Kondenswasserprobleme, sprich die Luftfeuchtigkeit (z.B. durch Kochen oder auch nur das Atmen) kondensiert an den Rohren/Holmen und Du bekommst eine kleine Tropfsteinhöhle.

    Ansonsten sollte ein Materialmix so weit wie möglich vermieden werden, nicht nur um Kontaktkorrosion zu vermeiden, sondern auch keine Probleme durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten verschiedener Materialien zu verhindern. Stahl und Alu haben nach meiner Erinnerung ein ziemlich unterschiedliches Längenänderungsverhalten bei unterschiedlichen Temperaturen, deshalb wäre eine starre Verbindung (Nieten) denkbar ungünstig, hier müßte mit dicker Kleberstärke gearbeitet werden, damit der Kleber die Ausdehnungsunterschiede auffangen kann.

    Ich bin absoluter Fan der Sandwichbauweise - ob GfK- oder Alu-Sandwich, das sei erst einmal dahin gestellt. Der Bau meiner kleinen Alltagskabine ging im 1-Mann-DoItYourself-Verfahren mit auf Maß zugeschnittenen Sandwichplatten unglaublich schnell, das Aufwendigste war das Errichten der Hilfsgerüste, um wirklich rechte Winkel zu erzielen. Mit diesen Platten hat man in einem Arbeitsgang eine stabile, recht unempfindliche Kabine, ordentliche Wärmedämmung und eine tragfähige Innenhaut für die Möbelmontage.

    Zum Thema PickUp: auf der Seite von Bimobil siehst Du eine demontierte PickUp-Heckwanne - eine Supermöglichkeit, mehr Flexibilität gerade hinsichtlich der Umsetzbarkeit auf ein anderes Basisfahrzeug zu erzielen. Zudem gewinnst Du durch diesen Umbau viel Staumöglichkeit im beheizbaren bzw. von innen zugänglichen Bereich. Vielleicht wäre für Dich auch ein 4x4 Transporter interessant? Echtes Gelände geht damit zwar nur nach entsprechenden Umbauten (z.B. für den T5 von Seikel, aber dafür ist der Kabinenbau m.E. etwas einfacher und die Platz- und Sichtverhältnisse sind deutlich besser. Mit meiner Hubdach-Alltagskabine bleibe ich übrigens unter 2m Fahrhöhe und kann somit in die meisten Tiefgaragen - zumindest nach dem geplanten Ersatz der Serien-Hochpritsche durch eine Niederflurpritsche, nach der die Kabine fast direkt auf den Rahmen kommt...

    Viele Grüße, grüble 'mal weiter.....
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für das Willkommen :)

    Erstmal prinzipiell, mit der Kabine soll es nicht ständig ins Kalte gehen, aber Skandinavien, Schottland, Island sind sicher geplant. Vielleicht nicht unbedingt im Winter, aber man weiß ja nie.

    Also, zum Thema Isolierung/Kältebrücken. Ich frage mich bei dem Thema halt immer, wie machen das die Kastenwagen Besitzer. Die haben ja genauso einen "Rohrrahmen" mit Isolierung dazwischen und von Innen verkleidet. Genau wie z.B. besagte Four Wheel Kabinen, bzw. Exkab, bzw. die Offroadtechnik Kabinen. Alle mit Rohrrahmen. Selbst genannte Vorteile: stabil im Gelände. Haben die so krasse Probleme mit Kältebrücken? Es gibt ja immer wieder Bilder mit Schnee von diesen Dingern...

    Der Pick-Up als Basisfahrzeug steht mehr oder minder fest, weil:
    -relativ günstig für seine Geländegängigkeit
    -hohe Anhängelast
    -relativ gut im Alltag bewegbar ohne Kabine
    -ziemlich cool ;)

    Klar, Transporter können das auch, aber die sind mit Allrad, etc. ziemlich teuer, zummal das Auto bei uns quasi Erstfahrzeug ist und nicht zu alt sein sollte.

    Materialmix hast du recht, wenn dann wird es wohl doch eher eine reine Alu-Kabine.

    Aber, die Idee mit Sandwichbauweise finde ich gut. Wie geht das prinzipiell? Außenrahmen aus Alu-Profilen und in den die (fertigen?) Platten einkleben/nieten/schrauben? Gibt es solche Platten fertig? Kann man die einfach sägen? Hast du da vielleicht ein paar Tipps zu bzw. ein paar Bilder, wie du deine Kabine gebaut hast?

    Grüße
    Christian

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Hallo Pickupfan,

    da du ja noch kein Fahrzeug hast, wäre ein 1-1/2 Kabiner nochmal zu überdenken. Der ist als Kabinenträger doch deutlich besser geeignet, weil wenigstens etwas Gewicht noch vor der Hinterachse verbaut werden kann. Von der Größe sind die "Japaner" alle ungefähr ähnlich +- ein paar cm, der Nissan hat etwa 10cm mehr Ladefläche und dafür einen etwas kleineren Innenraum.
    Amarok fällt etwas aus dem Raster, weil der ein Stück breiter ist.
    Eine Alukabine kann man schon selbst bauen, da finden sich ein paar Beispiele im Web. Oder einfach mal mit den Augen klauen bei einer Excab oder X-Vision-X.
    Wenn es gut isoliert sein soll, einfach zusätzlich zum ausfachen der Zwischenräume mit Styrodur nochmal 10mm flächig drüber kleben un d dann die Innenverkleidung aufbringen.

    Gruß, Holger

  • Kann ich dir sagen wie wir das machen:
    Unsere Wände sind mit 4 - 6 CM Dämmung versehen,
    Die Rahmen sind nicht gedämmt, ist aber eine Holzverkleidung vor. Hier Sieht man - am Boden - feuchtigkeitseinwirkung - vermutlich Tropfwasser.
    Ich behaupte auch, nach >20 Jahren den mein Camperer nun auf den Buckel hat - habe ich deswegen an einer Stelle auch eine Durchrostung.
    Gleiches an der Heckklappe: Wie beschlagen! (Nebel) Das entsteht aber auch alles bei größer 10Grad ä- zumindest am Kopfende.
    Jedoch, es störte uns nicht, sind aber auch NUR schön wetter Camper.
    Dieses Jahr im Mai waren wir in Norwegen und hatten auch keine Sorgen. Viele Tipps hier sind von Leute die mehr Campen, die MEHR (bedeutend mehr - unendlich viel Mehr) Erfahrung haben als ich und deren Fahrzeuge andere Anforderungen haben.

  • Hallo,

    wir haben in Kanada eine Fourwheel Hubdachkabine. Die sind im unteren Teil bis auf Höhe der Ladebordwand des Pick up aus unisolierten 20 mm Sperrholzplatten, daüber ein Alurahmen, außen mit Alu und innen mit Holz beplankt und darüber im Hubdachbereich dicke LKW Plane. Sowohl Holz als auch Alu sind ohne Islierung direkt auf den Alurahmen geschraubt.Die relativ großen Fenster vorne, rechts und hinten bestehen aus Einscheibenglas. Fazit: Kältebrücken ohne Ende. Wir haben häufig nachts Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt, da wir meist in den Rockies unterwegs sind. Bei geöffnetem Hubdach besteht mehr als 30% der Wandflächen aus LKW Plane und insbesondere die Wände des Schlafalkovens sind praktisch komplett aus LKW Plane. Da ist es für die Innentemperatur ziemlich egal, ob und wie die Seitenwände isoliert sind. Kondensation haben wir vor allem an der Plane des Hubdaches und ein wenig am Dach. Die Kondensation an der Plane ist so stark, daß der Rest kaum relevant ist. Wir haben daher den sogenannten "Arctic Pack" zur Isolation der Plane. Dabei wird auf der Innenseite der Plane im Abstand von ein paar Zentimetern eine ein 2. isolierender Stoff befestigt, so daß man insbesondere beim Schlafen nicht mit der feuchten Plane in Kontakt kommt. Es wirkt auch etwas wärmeisolierend. Eine Hubdachkabine mit so viel Plane ist aber nie auch nur annähernd so gut isoliert, wie unsere feste Kabine auf dem Transit. Trotzdem sind ein paar kühle Tage oder Nächte jedenfalls für uns kein Problem, da trotz der schlechten Isolierung eine so kleine Kabine gut zu heizen ist.
    Grundsätzlich solltest Du Dir überlegen, ob Du die Serienpritsche behälst und eine Einschubkabine baust oder die Pritsche abbaust und eine Kabine mit geraden Wänden bis unten baust. Letztere hat viel mehr Platz. Bei einer Einschubkabine würde ich mir überlegen, ob ich aus Sandwichplatten baue, da die Kabine im unteren Bereich sehr verwinkelt wird. Ecken mit Sandwich zu bauen ist immer aufwändig und erfordert schwere Eckwinkel. Bei geraden Wänden, wenn Du die Pritsche abbaust ist Sandwich m.E. unschlagbar.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hi Christian,

    Zitat von Ischi

    Hast du da vielleicht ein paar Tipps zu bzw. ein paar Bilder, wie du deine Kabine gebaut hast?

    Suche einmal im Forum nach 'Hubdachkabine Teil' - dann bekommst Du meine 5 Threads zu Bau und Ausbau meine kleinen Kabine ;)

    Zitat von Ischi

    Aber, die Idee mit Sandwichbauweise finde ich gut. Wie geht das prinzipiell? Außenrahmen aus Alu-Profilen und in den die (fertigen?) Platten einkleben/nieten/schrauben? Gibt es solche Platten fertig? Kann man die einfach sägen?

    Die Handhabung empfand ich als extrem einfach: ich habe mir Platten auf Maß schneiden lassen (läßt sich aber auch mit der Kreis- oder Stichsäge oder - wie ich es gemacht habe - mit dem Fein Multimaster sehr leicht schneiden). Dann stellt man z.B. die Seitenwand auf die Bodenplatte, klebt einen GfK- oder Aluwinkel (nach entsprechender Reinigung bzw. Primern) mit einer dicken Raupe PU-Kleber (Sikaflex o.ä.) ein, legt evtl. noch kleine Distanzstückchen ein (z.B. Draht o.ä. ein, damit eine mindest Kleberdicke auch nach dem Zusammenkleben erhalten bleibt) und drückt den Winkel dann gegen den Übergang der Platten. Wenn der Kleber abgebunden hat, dann noch etwas Kleber bzw. Dichtmittel auf die Fuge, um sie zuverlässig abzudichten - und fertig. Absolut kein Hexenwerk und geht sehr schnell. Wenn die richtigen Hilfsmittel (lange 90°Winkel!!!! - die hatte ich nicht, was sich dann gerächt hat) vorhanden sind, ist die Kabine in wenigen Tagen zusammen geklebt. Ohne jegliche Niete oder Schraube! Kabinen aus verklebten Sandwichplatten sind sehr robust - die vertragen (richtig gamacht) sogar einen Überschlag auf einem Unimog....

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Vielen Dank schonmal für das Feedback,

    klar, prinzipiell ist das schon richtig, mit Klappdach hat man eh eine riesen Kältebrücke, aber wie gesagt, ich habe keine Lust das es doch noch irgendwo anderes kondensiert und dann gammelt. DIe Kabine soll schon ein paar Jahre benutzt werden :) Langlebigkeit und Robustheit steht auf der Anforderungsliste recht weit oben.

    Wir schauen jetzt parallel, was man für Leerkabinen kaufen kann, entweder Alu-Rahmen oder GFK Explorerkabine. Der Innenausbau soll auf jeden Fall selbst übernommen werden, aber wenn sich was preislich schönes ergibt, wäre ich auch einer Leerkabine nicht abgeneigt. Man spart ja schon gut Zeit und der Innenausbau ist ja auch nicht an einem Wochenende gemacht.

    Prinzipiell ist mir bisher die Bauart GFK-Kabine sehr sympatisch. Keine Käktebrücken, robust, relativ leicht, aber halt nicht selbst herzustellen.

    Mal sehen...

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Hoi Christian

    Zitat von Ischi

    ...Langlebigkeit und Robustheit steht auf der Anforderungsliste recht weit oben.


    Beim PickUp ist das Gewicht ein Riesenproblem!
    Unterschätze das nicht!
    Wenn Du die Doka eventuell sogar mit vier Personen bestücken willst beibt nicht viel für eine Kabine!
    Rechne die Aussenfläche mal mit 10-12kg/m2, dann bist Du etwa bei leichter Bauart mit Sandwichplatten von etwa 5-6kg/m2.
    Wenn Du leichter sein willst wird's mit Sandwich zwar nicht unmöglich, aber schwirig.
    Und glaub nicht alle Gewichtsangaben, die meisten sind massiv geschöhnt!
    Geländegängig ist das Fahrzeug mit einer 500kg-Kabine und vier Personen nicht mehr, Schlechtwegetauglich ja.

    Zitat von Ischi

    Prinzipiell ist mir bisher die Bauart GFK-Kabine sehr sympatisch. Keine Käktebrücken, robust, relativ leicht, aber halt nicht selbst herzustellen.


    Weshalb nicht?
    Wolfgang und andere habens mit Sandwichplaten gemacht, unser Urologe hat alles selbst laminiert usw...

  • ....von Kabinen gibts auch über die Suchfunktion .....

    Schau Dir z.B. mal die "GEOCAMPER" Kabine vom Scout an...(Suchfunktion GEOCAMPER eingeben), ob das was für Dich sein könnte? Tausch dich mit dem Erich rúhig mal über PN aus, der wird Dir seine Erfahrungenbestimmt gern weitergeben......ist zwar was exotisch vom Hersteller her, aber wenn die Qualität stimmt, sollte es ok sein.

  • Klar, Gewicht ist ein wichtiges Thema. Auch wenn es eine Doppelkabine wird, wenn wir mit der Kabine fahren dann nur zu 2. Die Kabine soll als zusätzlicher Stauraum dienen für z.B. Wasserkanister etc. Und falls mal ein Kind kommt...aber Kinder wiegen ja nicht viel ;)

    Ich bin jetzt wie gesagt einfach von 200kg für die Leerkabine ausgegangen. Das ist denke ich ein üblicher Wert (verglichen mit verkaufsfertigen, geländetauglichen Kabinen) und ermöglicht eine (für mich) vollausgestattete Kabine um die 350-400kg. Da sollte passen, denke ich.

    Natürlich kann man GFK/Sandwich selber machen. Ich trau mich da nur (noch) nicht so richtig ran. Metall kann ich etwas abschätzen, mal durchs FEM laufen lassen usw. Sandwich und Kleben habe ich halt null Erfahrung und Bauchgefühl. Gerade beim Alkoven/Überhang/Befestigungspunkte, wie stabil das ganze dann ist. Aber mal sehen.

    Ein Punkt noch für eine fertige Leerkabine (wie auch immer gebaut): die Zeit, alles selber machen dauert halt einfach, ich weiß noch nicht genau, ob ich das eingehen möchte ;) Geplant ist mal Spätsommer nächstes Jahr fertig zu sein. Wie auch immer :shock:

    Mir schwirrt aber gerade im Kopf rum. Eine Mischung aus Alurahmen und Sandwich-Platten. Sprich die Kabinenkanten aus einem Alu-Rohr/L-Profil Rahmen schweißen, auf diesen Alu-Eckprofile kleben/nieten und dann die Sandwichplatten dazwischen kleben. Was sagt ihr dazu? Bzw. verständlich erklärt...

    Grüße
    Christian

    Achso: ich weiß nicht, aber den Geocamper finde ich einfach nicht hübsch, wenn ich das einfach mal so frei raussagen darf :oops: Nicht böse gemeint...

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Hoi Christian

    Zitat von Ischi

    Ich bin jetzt wie gesagt einfach von 200kg für die Leerkabine ausgegangen. Das ist denke ich ein üblicher Wert (verglichen mit verkaufsfertigen, geländetauglichen Kabinen) und ermöglicht eine (für mich) vollausgestattete Kabine um die 350-400kg.


    Das ist sehr, sehr optimistisch...selbst für eine sehr kleine Kabine!

  • Mit Hubdach und Türe hat meine Kabine ca.240kg gewogen, ohne Isolation und Sperrholzinnenverkleidung. Kurz vor Fertigstellung wird sich das Gewicht bei 450kg einpendeln. :shock:

    Ach ja,eingetragenes Leergewicht bei meinem Auto wäre 2050kg, Fakt ist 2200kg. Also auch das senkt die Nutzlast! Ich hab nicht mehr viel Luft nach oben(z.GW 3000kg).

    Grüße Hoss

  • Schön finde ich den auch nicht, aber gut erhältlich und nicht zu teuer....an der Optik kann man mit Folien so einiges machen.

    Aber für mich spielt das sowieso keine Rolle, weil ich Pickupaufbauten ohnehin nicht mag......zu wenig Platz...jedenfalls für mich...unharmonisch in den Proportionen.... nicht so tolles Fahrverhalten........

    Gut, dass die Geschmäcker verschieden sind....

  • Hallo zusammen,

    klar, das Gewicht so gering wie möglich, aber wenn man sich an bestehenden Leerkabinen orientiert, dann sollte das schon passen. Die werden ja auch irgendwie durch die Lande gefahren :) Es ist ja alles noch im Entstehen.

    Ich habe mal etwas rumüberlegt und grob einen L-Profilrahmen angedeutet, in welchen dann die Sandwichplatten eingeklebt werden könnten. Der Alkoven könnte dann aus einem stabilen Alu-U-Profil sein und müsste halt separat isoliert werden. So hat die Kabine vielleicht auch noch ein gutes Stützskelet und man könnte die Befestigungspunkte verstärken. Was denkt ihr?


    Zu den Sandwichplatten. Gibt es da bevorzugte Hersteller? Bzw. wie muss der Aufbau sein? GFK Deckschichten mit welcher Isolierung dazwischen? Bzw. komplexerer Aufbau. Die Dinger sollten ja ein guter Kompromiss aus Isolierung, Stabilität, Gewicht und haltbarer Oberfläche sein.

  • Moin.

    Also ich finde, das Stützkorsett um die Platten einzukleben tut nicht Not.


    Platten für den Formschluß ausgespart und verklebt, Außen ist bei mir ein 80x5mm dicker Aluminiumwinkel zur Abdichtung und Verstärkung geklebt.


    Die Sandwichplatten sind 30mm dick, die GFK Schicht je 1.3mm (leichte Hammerschlagstruktur).


    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • Ich habe gerade mal ne doofe Idee:

    Beim Tm1 Feuerwehrlehrgang hatte ich die Chance mir mal vom Golf 4 den Seitenauffahrschutz anzuschauen. Ich war platt. das war ja nur ein 2mm Blech, aber dafür ein paar mal gefalzt.
    Klick mich
    Wäre das nicht eine Idee? Auf gerader Fläche Aluminium gefalzt als querträger?

    Edit durch Mod Picco: Bitte keine Bilder von anderen Webseiten hier als Bilder verlinken wenn Ihr nicht selbst das Urheberrecht habt, danke!

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