Wohn- bzw. Schlafkiste auf Anhänger und ein paar Probleme

  • Hallo,
    ich bin nun schon seit einiger Zeit hier angemeldet und habe fleißig mitgelesen. Tolle Projekte habt ihr da - echt SUPER!
    Mein Projekt ist da eher simpel und bescheiden. Ich wollte eine abnehmbare Wohnkiste auf einem Anhänger bauen. Dafür sollten einige Kriterien erfüllt sein.
    Der Anhänger braucht eine V-Deichsel - es soll dort noch eine Kiste für Gas und Batterien (räumlich getrennt) montiert werden. Auflaufbremse ist Pflicht. Stoßdämpfer ebenso wie damit verbundene 100 km/h Zulassung. Damit das klappt, müssen die Bordwände und Eckrungen rundherum abnehmbar sein.
    Den Anhänger habe ich gefunden und gekauft.
    Die Kiste darauf wollte ich aus Siebdruckplatten mit Aluprofilen aufbauen. Isolierung 2cm Isodur oder ähnliche geschlossenporige Schaumplatte. Maße der Kiste: 130x130x280cm. Die Gesamthöhe incl.Anhänger, Dachluke, Solarzelle etc. sollte 200cm nicht überschreiten. (Autofährengerecht)

    Nun habe ich ein paar Probleme, bei denen ich so nicht weiterkomme und um Rat rufe. Ich werde versuche zu jedem Problem noch Fotos einzustellen.
    Die Isolierplatten wollen einfach nicht auf den Siebdruckplatten halten. Sie werden teilweise etwas rund und lösen sich. Ich habe es mit Würth Karosseriekleber, Acryl, und Sikaflex probiert. Ich weiß da nicht mehr weiter.

    Das zweite sind die Türdichtungen. Wenn ich einen Dichtkeder auf den Türanschlag mit 90grad Dichtungsprofil aufbringe, bekomme ich die Türen nicht mehr zugedrückt. Daher mußte ich provisorisch einfaches Tesa Dichtband nehmen. Das ist aber nicht die beste Lösung. Auf einer Tour von Stralsund nach Dresden bei ordentlich Wind und Regen auf der Autobahn, drang viel Wasser in den Innenraum. Zumal die Seitentür trotz Holzleistenverstärkung , 9mm Siebdruckplatte, leicht rund verzogen ist. Welche Dichtung kann ich nehmen. Hier finde ich keine. Es gibt nur einen Großhändler und der verkauft nur 100m Rollen ans Gewerbe. In solch speziellen Sachen ist man hier in S-H doch in der Provinz.

    Und dann noch: Die Aluprofile laufen an. Leichte Punkte /Korosion? Putzen mit NeverDull bringt es leider nicht so richtig. Es glänzt wieder etwas mehr, aber die Punkte/Flecken bleiben, wenn auch etwas kleiner.

    Ich würde mich freuen, wenn hier jemand helfen könnte.
    lg Ulli - Nano

  • Hoi Ulli

    Uiuiui, mit Siebdruck hast Du Dir was angetan!!!
    Ich hab mein kleines Kistchen auch aus Siebdruck gebaut, aber mich wohl vorher etwas besser informiert...
    So wie es aussieht willst Du die Isolation auf die glatte Seite der Siebdruckplatten kleben, und das mit einigen Klebepunkten...das wird so nicht gehen!
    Zum Einen ist diese Seite dazu gemacht worden dass nichts kleben bleibt (denke nur daran dass diese Art Platten auch als Betonschalplatten verwendet werden), zum Anderen darf es zwischen den Platten und der Isolation keine eingeschlossene Luft haben, da sich diese ausdehnt und zusammenzieht und so die Klebung immer weiter schwächt.
    Wenn Du da wirklich kleben willst dann musst Du die glatte Schicht mindestens an-, wenn nicht sogar wegschleifen!
    Und eben vollflächig kleben, mit Zahnspachtel und Anpressdruck, sonst wird das nichts.

  • Hallo picco,
    Innen habe ich natürlich die rauhe Seite genommen. Die glatte ist Außen. Der Gedanke war, bereits außen eine fertige robuste Fläche zu haben. Ich habe Verklebungen zuvor ausprobiert mit dem besagten Würth - kleber. Die Siebdruckplatten glatt auf glatt, rauh auf rauh und rauh auf glatt. Ich konnte die Verklebungen dann nur noch trennen, wenn ich die erste Holzleimschicht zerstört habe. Daher dachte ich das ist sicher.

    Vollflächig kleben ohje und womit? Die eingeschlossene Luft reicht aus, die Platte aus der Verklebung zu drücken? Mist daran habe ich nicht gedacht. Kam mir nicht in den Sinn. Sollte ich vielleicht ein anderes Isomaterial nehmen? Ich wollte es noch mit Teppich oder ähnlichem verkleiden.
    Gr. Ulli

    Einmal editiert, zuletzt von Nano (13. März 2014 um 12:28)

  • ...ist nicht der richtige Weg. Du hast doch Latten drin. Leg die zugeschnittenen Styrodurplatten einfach ein und deck sie von innen mit dünnem Sperrholz ab, das Du mit Spax auf die Latten schraubst.

    Über die Türen muss ich noch nachdenken. Wo ist das Wasser reingekommen? Über die Seitentür oder auch über die Hecktür? Oder gar über die Stöße unter dem Alu?

    Apropos Alu.... die Flecken können an der Aluqualität liegen. Sind an sich harmlos, weil es ein Aluoxyd ist, das nicht wie Rost weiterfrisst, sondern, wenn die Oxydschicht sich gebildet hat, wie das Alu dicht bleibt. Vermeiden kann man das nur, wenn man das frische Alu lackiert (Achtung, schwieriger Lackaufbau mit einer Verbindungsgrundierung, die den Lack erst haften läßt) oder zum Eloxieren gibt. Nachbessern geht auch mit farblich deckendem Lack, z.B. in weiß oder braun....sonst würde man bei einwandfreiem Untergrund Klarlack nehmen.

    Aluprofile auf glattem Siebdruck bekommt man nur fest, wenn man es verschraubt und eine Dichtung entweder aus Dekalin oder Butylband....es gibt da auch was von 3 M..... drunter aufträgt bzw. einlegt.Beim Verschrauben bist Du auf der sicheren Seite gegen elektrolytische Korrosion, wenn auch die Schrauben aus ALU bestehen, versenkte Spax gehen am besten....einen Tropfen Kleber ins nicht zu tiefe Bohrloch geben dichtet auch diese Löcher ab. Solche Schrauben bekommst Du beim Spezialhandel für Schrauben (in Aachen gibts z.B. Schrauben Frank) oder im Netz.

  • Alu läuft eigentlich fast immer an. Das eine schneller, das andere langsamer.
    Wenn Dich die Optik stört ist folieren (bekleben) der einfachste Weg.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Ich sehe, vielleicht hätte ich vor Beginn des Projektes mal fragen sollen :( so sind ja schon etliche Entscheidungen gefallen, die ich nicht mehr ändern kann.

    Das Wasser kam durch beide Türen jedoch nicht durch die Alustöße. Es liegt eindeutig an der falschen Dichtung. ich habe noch kein brauchbares Profil gefunden außer dem abgebildeten, dass jedoch die Tür nicht mehr schließen läßt. Ein Bekannter meinte, ich solle die Profile auf Stoß schneiden, zusätzliche Löcher reinsknipsen, damit die Luft entweichen kann - der Versuch steht noch aus.

    Die Alukanten sind als Schutz und auch zur Versteifung gedacht. Sie sind alle bis auf die Aluumrandung der Dachplatte (diese nur verklebt) verklebt und mit Edelstahlschrauben verschraubt. die Platten darunter sind ebenfalls verklebt und auf Holzkonstruktion verschaubt. Sozusagen doppeltgemobbelt.

    An die Sperrholzlösung hatte ich auch gedacht. Nur wollte ich ja innen eine textile Verkleidung, dünnen Teppich, Filz oder ähnliches und mir die Sperrholzlage sparen. Aber so käme ich dann weiter. Die Felder nochmal mit Holz unterteilen und dann die Isoplatten mit Sperrholz fixieren. Das hätte ich mal machen sollen, als die Kiste noch nicht zu war. :(

    Mein Maximalgewichtsziel werde ich sicher überschreiten. (zur Zeit in dem abgebildeten Zustand 500-550 Kg) Ich wollte gerne unter 700 bleiben incl. Anhänger.
    Es fehlen ja noch die Küche, Hängeschrank und Deichselkiste.

    Wenn Interesse besteht , kann ich ja den bisherigen und zukünftigen Werdegang hier dokumentieren.

    Gestern habe ich erstmal alle sechs Verbindungen zum Anhänger gelöst, die Auflaufeisen an den Ecken und Flacheisen, die innen einen Bolzen halten zum Schlosser gebracht, der noch ein Loch aufbohren und die vier Teile dann verzinken soll. Ende nächster Woche ist das dann fertig. Zudem benötige ich noch eine Gummimatte, die ich zwischen Kiste und Anhänger legen muß. Bis jetzt war es ohne. Jedoch sind die Kanten des Anhängers nicht überall gleich plan und ich habe den Eindruck, dass die Wohnkiste doch minimal auf dem Anhänger springt. Das hoffe ich mit einer Matte (vermutlich Bautenschutzmatte) auszugleichen.

    Das Wetter wird besser und weil ich draußen arbeiten muß, kann es dann jetzt wieder richtig losgehen. vielleicht geht es im Sommer Richtung Lofoten.

    Bin gespannt auf weitere Tipps und Ideen.
    Danke erstmal Nano (Ulli)

  • Ich hab mir die Türen bei einem Wohnwagen und beim Auto mal unter dem Aspekt, wie Du ihn geschildert hast, nochma genauer angesehen.

    Beiden gemeinsam war, dass zwei Dichtungen verwendet werden. Der Türrahmen ist rundum eine Stufe, also ganz außen gibts eine weiche Dichtung, auf die der dünne Überstand der Außenplatte aufliegt. Weiter innen in der Wand springt der Rahmen um nen Zentimeter vor und endet in einem Rand, der wiederum noch etwas weiter nach innen springt. Da sitzt die zweite Dichtung auf, die einen Tick voluminöser ist und das Wasser, das durch den Winddruck vielleicht an der ersten Sperre vorbeigedrückt wird, endgültig aufhält. Wo keine Gummi ist, ist ein dünner Hohlraum, durch den Wasser nach unten laufen kann und dann durch ein Löchlein unten ablaufen.

    Ganz wichtig, das Türblatt muss in sich völlig steif sein und darf sich nicht verwinden, denn wenn ein Spalt entsteht, nützt die beste Dichtung nix. Der Rand muss ebenfalls eine Stufe bilden, die genau in den Ausschnitt passt und Platz für die Dichtungen lässt. Mach Dir mal die Mühe und schau Dirs an einem Wohnwagen oder Fertigwohnmobil an, wie die Profis es machen.

    Eine Siebdrucktür, in der sich die Siebdruckplatte trotz Leisten verbiegt, ist ungeeignet.

    Diese Tür muss über die Schaniere und den Verschluss so eingestellt sein, dass sie sich plan in die Oberfläche einschmiegt und rundum auf die Gummileisten der Dichtungen einen gleichmäßigen Druck ausübt und die leicht zusammendrückt. Druck auf eine zu dicke Dichtung bringt deswegen nix, weil Du die rundum durch viele Vorreiber oder ahnliches mit Gewalt in die Dichtung hereindrücken müsstest, das geht nur von außen und hat mit Tür nix mehr zu tun. So kannst Du zur Not eine feste Platte dicht einbauen, die nicht mehr geöffnet werden soll.

    Bei der Tür sind die Rahmen das entscheidende....sie müssen zueinander passen und steif sein. Die Türfüllungen sind bei den Profis aus PUR-Schaum oder etwas ähnlichem, die Abdeckungen außen und innen ziemlich dünn, so dass sie kein eigenes "Innenleben aus Materialspannungen" aufbauen können und das gesamte Türblatt verziehen.

    So...mehr weiß ich über Türen nicht...vielleicht haben ein paar Freunde hier aus Ihren Ausbauerfahrungen noch hilfreiche Sachen beizusteuern. Ich selbst hab nur mit Kastenwagen oder Profi-Leerkabinen zu tun gehabt, bei denen ich wohlweislich die Türen, Fenster, Klappen und Dachluken vom Kabinenhersteller habe einbauen lassen, um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen.

    Bei einer selbstgebauten Kiste auf einem Anhänger oder einer Pritsche würde ich vielleicht auch auf Siebdruck gehen, eher aber auf lackiertes wasserfest verleimtes Multiplex, und nur eine Türklappe im Heck einbauen, die ich während der Fahrt mit Spannverschlüssen fest in die Dichtungen reinziehen könnte.

    Bei Siebdruck ist wie bei Sperrholz übrigens ist ganz wichtig, die Hirnhölzer, also die Zugänge zwischen die Schichten des verleimten Furniers am Rand, besonders gut mit Lack zu schützen, weil da das Wasser am ehesten Zugang findet, auch wenns unter einer Abdeckung verschwindet.

  • Dein Posting, lieber Uli, kam, als ich meins über die Türen sendete.

    M.E. brauchst du keine zusätzlichen Latten einzuziehen, einfach ein 4 mm dickes Leichtsperrholz drüber schrauben und gut ist. Hat ja nicht viel zu halten. Und wenn Du auf das Holz einfach nur Stoff aufklebst, hast Du es gegenüber einer Teppichverkleidung sogar gewichtsneutral. Stoff auf Holz kann man einfach mit Ponal Weißleim aufkleben, probier das mal auf einem kleinen Probebrett mit Stoff aus Mutters Flickenkiste aus. Mit einem breiten Spachtel den Leim flächig dünn auftragen, den Stoff auflegen und mit dem Rakel glattstreichen. Es gibt feuchte weißliche Flecken auf dem Stoff, aber, oh Wunder, wenns über Nacht getrocknet ist, sind die morgens weg. Ich hab das zu Hause z.b. als Dekor auf Einbauschranktüren in meiner Gästetoilette, da hält das nun seit über 20 jahren problemlos...allerdings innen im Haus.....


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  • Hallo Thomas,
    ich werde demnächst deinen Vorschlag mit den Sperrholzplatten umsetzen. Mal sehen, wie ich die Platten zusammengesetzt bekomme. Es gibt ja nur noch den Zugang durch die Seitentür (70x110cm). Daher wäre evtl. eine Unterteilung der Felder mit Konstruktionsholz trotzdem notwendig, da dort vermutlich zwei Platten auf Stoß befestigt werden müssen. Ausgemessen habe ich das noch nicht genau. Könnte ja vertikal oder horizontal unterteilen. Die Verschraubungen wären dann durch eine aufgeleimte Textilschicht nicht mehr zu sehen. Mal sehen, wie ich das an der Decke mache. Dort stören zusätzlich noch die Verschraubungen der Solarzelle und der Alusystemschienen.
    Mit der Dichtung bin ich noch nicht weiter. Mir fehlt noch ein geeignetes Vergleichsobjekt.
    Wie ich das Türblatt gerade bekomme, weiß ich auch noch nicht.

    Wie gut hält Folie auf derartigen Aluprofilen, ist das dauerhaft? Kann ich da Folien aus dem Baumarkt (hagebau hat hier eine kleine Auswahl) verwenden oder gibt es eine andere gute Quelle? (z.B. diese hier: http://www.selbstklebefolien.com/

    Danke für die hilfreichen Antworten - Ulli

  • Wenn Du die Tür mit einem h-Profil aus Aluminium einfasst, also dadurch einen steifen Rahmen erzielst, den Du ausfachst mit 4 mm Siebdruch außen und 4 mm Multiplex innen, dazwischen als "Futter" 10 mm Styrodur, dann sollte das Ergebnis steif und leicht sein. Das "Beinchen" von dem "h", also der freie Streifen kommt nach außen und überdeckt den Rahmen.

    Der Rahmen könnte aus dem gleichen Alu-Material sein, wobei Du den U-Anteil auf die Wand aufsteckst und den freien Streifen nach innen überstehen lässt. Wenn Du vorher die Außenwand etwa 5 mm wegfräst, so daß es zur Außenwand eine kleine Stufe gibt, auf der der freie Streifen der Tür aufliegt, kannst Du da die erste Dichtung einlegen, das könnte eine weiche Tesamolldichtung mit 3 verbundene Würsten nebeneinander sein, die sich durch wenig Druck auf 3 mm zusammendrückt und gut anliegt.

    Auf den inneren Rahmenstreifen kommt eine zweite relativ weiche und vor allem hohle Dichtung, die könnte z.B. aus einem PKW stammen. Also bitte nix massives und festes verwenden, weich legt sich besser an.

    Ok, Du hast mit der Rahmenkonstruktion eine Kältebrücke, die sollte aber nicht wirklich stören, es sei denn, Du machst echtes Wintercamping mit Tieftemperaturen. Dazu ist aber Dein Hänger wohl nicht das richtige Gefährt.

    Das ganze wird mit zwei oder drei Aluscharnieren in Fahrtrichtung nach vorn angebracht und mit zwei Verschlüssen aus dem Campingbereich zugemacht. Alles mus sorgfältig eingestellt sein, damit rumdum der gleiche Anpressdruch herrscht. als zusätzliche Sucherheit kannst Du senkrecht vor die Scharnierkante eine dünne Leiste anbringen, die quasi als Spoiler wirkt und den Fahrtwind-Wasserdruck ableitet. Man kann auch diesen Spalt mit einem aufgeschraubten Gummistreifen überdecken, das sieht zwar nicht so besonders aus, aber hilft sicher.

    So, das wären meine Ideen zu dem Thema. Haben andere Freunde hier im Forum bessere Ideen, die sich vielleicht leichter umsetzen lassen?

    Ich habe ein vergleichbares Patent beim Eigenbau eines Deckels auf einem Sieddruckhänger verwendet, da hasts funktioniert, aber die Voraussetzungen waren da besser, weil das Gewicht des Deckels auf die Dichtungen drückte.

  • Ein guter Tipp.
    Ich werde zum besseren Anpressdruck nach Verschlüssen aus dem Wohnwagenzubehör schauen. Der Rahmen des Türausschnittes ist ja bereits in dieser Art gefertigt, allerdings aus einem L - Profil und dahinter gelegten Alu-Flachprofil siehe Foto. Selbst beim örtlichen Großhändler gab es leider kein h und auch kein Z - Profil.

    Daher denke ich, dass ich wohl das Türblatt erneuern muss. Eine Quelle für die Dichtgummis habe ich noch nicht. Meines ist ja so ähnlich, wie von dir beschrieben, baut aber wohl zu stark auf. Werde mir mal diverse PKW-Heckklappendichtungen anschauen. Da muss doch was dabei sein. Die Gummiabdeckung ist auf jeden Fall für die Heckklappe geplant, für die ich auch noch geeignete Gasdruckdämpfer kaufen muss. Also noch eine Menge zu tun. :roll:

  • Hallo, ich habe an der Tür außen einen 20mm T Aluprofil so bekam ich einen Falz. Das gleiche an der Kabine innen und jeweils eine Dichtung mit Kantenschutz drüber gezogen. Die andere Ecke an der Tür innen Kabine außen habe ich einen 20x15mm Winkel aus Alu drauf und den Spalt dazwischen mit Silikon gefüllt. So habe ich thermisch getrennte Profile.
    Die Tür ist 2,3m hoch und dicht mit einem Schloss in der Mitte. Hat aber einen Rahmen aus Holz 30mm Sperrholz außen 10mm und innen 3mm. Vielleicht hilft dir das weiter.
    Ach noch etwas vergessen umlaufend eine art Regenrinne die Wasser abhält und über den Türspalt hebt. Gruß Klaus

  • Hallo Klaus,
    kannst du vielleicht mal ein Foto einstellen? Das wäre toll.
    Ich habe eben einen Teardrop-Trailer und ein T@p-Wohnwagen zum Vergleich und Ideenklau angeschaut.Die T@p-lösung fällt weg, da sie aus einem normalen Kantenkeder in der Türöffnung und einem Spezialprofil, dass in eine Nut eines Aluspezialprofils eingedrückt ist , besteht.
    Bei dem Teardrop-Anhänger gibt es zwei Dichtungen. Am Klappenausschnitt ein weiches Halbrund- profil und an der runden Heckklappe eines, das meinem auf dem eingestellten Foto ähnelt. Beide jedoch weicher. Die Dichtungen sind von Außen durch den Spalt zwischen Tür und Kabine gut sichtbar. die Scharniere haben einen Klotz untergelegt, damit der nötige Abstand eingehalten wird, den die Dichtprofile erfordern (Der Hersteller kocht auch nur mit Wasser :wink: ) zugehalten wird die Tür mit zwei Vorreibern, die innen mit einer Inbusschraube auf die richtige Tiefe eingestellt wird. Habe ich hier auch noch nicht gesehen. Wenn, dann bräuchte ich ja ein Teil, dass von Außen und Innen bedient werden kann und nicht von Außen abschließbar ist.
    Werde gleich mal wieder Prospekte wälzen und im I-net suchen. :roll:

  • Moin nano,
    wegen der Profile solltest du einmal bei http://www.doepper-profile.de schauen, die haben für fast jeden Zweck an Fahrzeugen das passende Profil. Auch ein großes Angebot hat http://http://www.staufenbiel-berlin.de. Auf den Katalogseiten 11 - 13 im Onlinekatalog findest du die Profile. http://www.staufenbiel-berlin.de/katalog11.html. Ansonsten sind noch die Unternehmen http://www.gummibender.de, http://www.gummi-plast.de/, http://www.sued-gummi.de/ und http://gummi-gruen.de/ als Beispiele zu nennen.

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

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