Hilfsrahmen, ja oder nein?

  • Hallo,

    wie Ihr wißt, plane ich nicht erst seit gestern an einer Leerkabine herum (Pläne <a href="http://buerger.metropolis.de/knackfloh/leer…o-Wolfgang.html">hier</a>).
    Im Augenblick grüble ich darüber nach, ob und wie ich einen Hilfsrahmen planen sollte. Da die Kabine als Absetzkabine bauen lassen will, die auf eine auf dem Fahrzeugrahmen aufliegende Pritsche gesetzt werden soll, müßte das im aufgesetzten Zustand stabilitätsmäßig doch ausreichen, oder? Aber wie sieht das im abgesetzten Zustand aus? Ist die GfK-Kabine trotz der vielen geplanten Stauraumklappen und Fenster stabil genug, oder ist hier ein Hilfsrahmen notwendig? Abgesehen davon, daß dieser zusätzliche Kosten verursacht, macht er auch den Durchgang zwischen Fahrerhaus und Kabine noch niedriger (Pritsche: 5cm, Hilfsrahmen: 5cm, Kabinenboden: 5cm - zusammen 15cm; bleiben noch etwa 1,20m Durchgangshöhe beim Sprinter/LT2). Außerdem haben metallerner Hilfsrahmen und Sandwichplatten deutlich unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten (siehe <a href="http://www.dustdevil.de/materialien_gesamt.html">Beschreibung von DustDevil</a>), was dem Kabinenleben nicht gerade zuträglich sein dürfte. Andererseits bietet BiMobil sogar einen in die Bodenplatte eingearbeiteten Rahmen an, und deren Kabinen reißt es doch auch nicht auseinander... Was ist denn jetzt richtig und sinnvoll?

    Gruß
    Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • ich geb´s gleich offen zu: ich habe keine ahnung. aber so wie ich das bisher bei den leerkabinen-anbietern verstanden habe, ist es keine frage ob mit oder ohne: in aller regel wird es vom fahrzeughersteller vorgeschrieben, oder? bleibt also nur noch die frage: sollte man einen hilfsrahmen einsetzten, wenn es der fahrzeughersteller in seinen richtlinien nicht fordert. und da kann es aus gewichtsgründen doch nur "nein" heißen. für wolfgangs "absetzkabine" ist diese frage aber sicherlich eh nur nebensächlich. hier wird man doch eh einen rahmen brauchen, den man schnell vom fahrzeug trennen kann - und die befestigungspunkte sollen dabei sicherlich gut zugänglich sein. bestimmt sind dies keine punkte, an denen eine kabine befestigt würden. also wirst du wohl um einen rahmen nicht herumkommen. aber das ist bestimmt ein ganz anderer als sonst üblich.
    jens

  • Hallo Wolfgang,
    wenn die Kabine auf der Originalpritsche draufsitzt, dann brauchst Du keinen Hilfsrahmen, sofern die Kabine selbsttragend ist (selbsttragend=sie darf nicht zusammenfallen, wenn sie nicht auf dem Fahrzeug steht). Doch wie willst Du die Kabine absetzen? Kurbelstützen müssen ja irgendwo befestigt werden und von diesn Befestigungspunkten muß die Kraft gut in den Kabinenboden und Wände verteilt werden. Wie befestigst Du die Kabine auf der Pritsche? Ein Zwischenrahmen ist mit dem Kabinenboden verklebt und verschraubt und zwar mit sicher mehr als 20 M6 Schrauben.
    Bei einem in den Boden integrierten Zwischenrahmen hast Du immer Kältbrücken und das ist grad im Boden sehr unangenehm.
    Viel Erfolg beim Weiterplanen, Gruß
    Ronny

  • Hallo Wolfgang

    Wenn der Rahmen des Basisfahrzeugs sich so gut wie nicht verwindet kannst du die Kabine direkt darauf setzen.
    Soll wie deine geplante Kabine als Absetzkabine genutzt werden, wirst du über einen Zwischenrahmen unter der Kabine oder einen inegrierten Rahmen in der Bodenplatte nicht rumkommen.
    Die Hubstützen müßen ja irgendwo stabil befestigt werden.
    Du wirst es kaum schaffen beim Auf-bzw. Absetzen der Kabine alle Stützen gleichmäßig zu belasten.
    Meine "kleine" Bi-Mobilkabine steht dann teilweise nur auf
    3 Stützen ,und ich bin heil froh über den sehr stabilen integrierten Alurahmen im Boden,da die Verwindung doch beträchtlich ist.
    Bei deiner großen Kabine dürfte die Verwindung dann noch größer sein.
    Nicht um sonst baut BiMobil den Boden extrem stabil.
    Über eine Kältebrücke im Boden ,wie Ronny meint, kann ich nicht berichten,hab damit keine Probleme.
    Da du sowieso einen Doppelboden planst, dürfte das Problem zu vernachlässigen sein.

    Viele Grüße Rudi

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