Grundriß auch für Ältere?

  • Hallo,

    ich würde gerne mal Eure Erfahrungen hören, bezüglich "Alterstauglichkeit"!

    Das Wohnmobil soll als einziges Fahrzeug bewegt werden können, Länge max. 5,3m.

    Mir persönlich gefallen zwei Grundrisse: (ich getraue mich, wegen Urheberrechten, nicht hier Links einzustellen!)

    HRZ - Holiday Dream und Beach.

    Obwohl mir der T5 mit seiner Automatik sehr gut gefällt, scheidet er, durch seine max. Dachliegeflächenbreite von 1,2m aus.


    Freue mich sehr auf Anregungen
    Wilm

  • Hi,

    die Frage ist, was ist Alltag für dich?
    Wenn du in der Großstadt wohnst sind 5,3 m Länge schon was viel. Die Parkbuchten sind meist nur 5m. Auf dem Land geht das schon ehr.
    Mein Pickup ist 5m und auf so manchen Parkplätzen steht der mit dem Hintern bereits über.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    entschuldige, ich habe die Frage des Grundrisses auf das "Alter" gemünzt! Sprich oben oder unten schlafen.

    Ich fahre seit zehn Jahren einen Geländewagen mit höheren Reifen(235/85-16) und demensprechender Höherlegung und komme damit in keine Garage oder Tiefgarage, daran habe ich mich gewöhnt, daher ist die Höhe nicht das Problem.

    Die Frage ist, wie komme ich einigermaßen bequem ins Bett... und habe noch den Platz für TV/PC wenn meine Frau schon schlafen möchte!


    Gruß
    Wilm

  • Hallo Wilm,
    die Frage, wie du bequem ins Bett kommst, ist schwierig zu beantworten. Das hängt in erster Linie von Deiner Fitness ab, was für Dich noch bequem ist. Und was heute noch problemlos machbar ist, kann unter Umständen in ein paar Jahren schon sehr beschwerlich sein. Ich sehe das bei mir und meiner Frau. Da sind auch ein paar Jährchen Unterschied. Was für den einen noch problemlos ist, ist für den anderen schon etwas mühselig. Wir haben das so gelöst, dass wir einen Grundriss haben, der ein Bett oben zum Hochsteigen hat, und eine Sitzgruppe, die man umbauen kann, wenn das Hochsteigen für uns zu mühselig wird. So können wir im Moment den Komfort einer Sitzecke nutzen, die wir nicht umbauen müssen, während wir das Oberstübchen später als Stauraum umfunktionieren können. TV/PC geht zur bitteren Not auch im Fahrerhaus, wenn's wo anders zu eng wird.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo, Wilm,

    Dir ist klar, daß die beiden Fahrzeuge von HRZ 60cm länger als von Dir gewünscht sind? Die 60cm schadlos zu kürzen dürfte schwierig werden.

    Aber grundsätzlich scheint es Dir um einen Kastenwagen zu gehen, ein Teil- oder Vollintegrierter scheint nicht interessant zu sein, oder sehe ich das falsch?

    Dann stellt sich die Frage, wie 'alterstauglichkeit' definiert wird. Klar, große Kletterei in ein Hochbett ist da eher nicht geeignet, aber selbst das Festbett im Beach ist so hoch montiert, daß man eine Treppe oder Leiter benötigt. Und wenn ich mir jetzt die Höhendifferenz im Beach ansehe und mir dann eine Kabine mit doppeltem Boden vorstelle, dann ist die Höhe vom doppelten Boden in einen Alkoven auch nicht mehr viel größer. Aber Du hättest den Vorteil, einen Längsschläfer-Alkoven zu bauen, so daß nachts nicht der eine über den andern klettern muß. Für mich ist das ein absolut wichtiger Punkt - wie das bei Dir ausssieht, weiß ich allerdings nicht.

    Auch wird man im Alter nicht unbedingt gelenkiger, d.h. auch die Naßzelle muß m.E. ein klein wenig größer werden. Nur ist das auch wieder Ansichtssache...

    Deshalb meine Frage: was bedeutet für Dich 'Alterstauglichkeit'? Erst wenn wir das wissen, können wir an Planungsideen gehen!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Herby und Wolfgang,

    ich sehe schon, ein Womo für das Alter, trotz kompakten Außenabmessungen wird nicht leicht zu verwirklichen!

    Da Wolfgang die fehlenden 60cm angesprochen hat, habe ich noch einmal mit einer Querschläferbettbreite von 140cm nachgerechnet,... es könnte knapp werden.

    Aber der zweite von mir erwähnte Grundriß von HRZ, Holiday Dream wird ebenfalls von z.B. CS-Reisemobile auf Basis des T5 ausgeführt,... und da ist die Gesamtlänge auch unter 5,3m, aber wie bereits beschrieben, mit einem zu schmalen Oberstübchen.

    @ Wolfgang:

    Nun, Dich kenne ich hier vom Mitlesen schon etwas länger :wink: , Du versuchst für Dich doch auch das Maximum auszuloten,... warum sollte das mit der Erfahrung von so vielen Aktiven hier nicht auch für mich, sprich für nur zwei Übernachtenden und max. vier "Fahrenden" auch gelöst werden können?

    Auf Deine Anmerkungen möchte ich gerne weiter eingehen:

    Nun, die erste Überlegung war, ein ausgebauter Kastenwagen ist die preisgünstige Variante eines Wohnmobils,... zugegeben, resultierend aus Preisauskünften aus meiner Jungend,... Basis: VW-Bully und Fiat.

    Einen Vollintegrierten scheidet natürlich aus Kostengründen aus,... ein Teilintegrierter von der Stange aus "Plastegründen".

    Nun ist mir ja bekannt, daß man auch Teilintegrierte mit Alkoven mittels Leerkabine aufbauen kann. Dabei wäre jetzt interessant, von Euch einen Preisvergleich zu erfahren!

    Sprich: Preisvergleich Kastenwagenausbau zu Teilintegrierten mit Leerkabine,...


    Natürlich hat auch Holger Recht, die "Alltagstauglichkeit" für ein derartiges Fahrzeug ist für uns sehr wichtig, daher max. 5,3m Länge und 2,1m Breite.


    Freue mich auf Anregungen und weiter Fragen
    Wilm

    P.S. Wolfgang: Ja, ob man ein Hochdach mit Knickschlaffläche ansetzt oder einen Alkoven mit ähnlichem Element, als Längsschläfer, kommt sich gleich!

  • Also im Vergleich Kastenwagen zum Aufbau mit Leerkabine kannst du so grob einen Aufpreis von 10.000€ rechnen. Genau natürlich erst nach Angebot der üblichen Verdächtigen (ormocar, Mabu, Bocklet, Fehntier...)

    Vorteil eindeutig: Gerade Wände und damit einfacher Ausbau, flexibler Grundriss, da Fenster und Türeinbau beliebig, bessere Isolation, und natürlich ist mit vertretbarem Aufwand ein Umbau auf ein neues Chassis möglich. Alkoven? als alterstaugliches Womo ehr nur als Stauraum und Dachspoiler (Stummelalkoven).

    Gruß, Holger

  • Ups,
    Alkoven nicht altersgerecht würde ich nicht so ohne weiteres unterschreiben.
    Wenn man, so wie ich einen recht hohen Doppelboden hat ist die Höhen-Differenz zum Alkoven nicht mehr groß.
    Dann noch Längsbetten im Alkoven und einen vernünftigen Aufstieg, das ist mit Sicherheit nicht schlechter als viele angebotenen Heckbetten.
    Als letztes fürs Raumgefühl noch eine großzügige Alkoven-Innenhöhe und 2 Fenster plus 1 Dachluke (Midi-Heki).

    Und mit einem Alkovenbett sind auch 5,3 mal 2,1 Meter ohne weiteres möglich. Ich habe jetzt 5,6 mal 2,15 Meter, bei einem Grundriss mit 2 Sitzgruppen (4 Schlafplätze, 4 Plätze mit Gurt, insgesamt 7 Sitzplätze)
    Ich wüsste ohne weiteres die 30 bzw. 5 cm einzusparen bei einem 2 Schlaf / 4 Sitzplatzmobil.

    Differenz Kastenwagen-Ausbau / Kabine: Genau rechnen, nicht nur eben platt die Differenz Kaufpreis Dach/Kabine nehmen.
    Was kostet "mich" die Kabine wirklich fertig auf dem Wagen und was kostet mich das Hochdach, so mit einschweißen von Spriegeln und Innenschale. Dazu noch der Mehraufwand für Isolierung und "krumme Wände"

    Also ich sähe da kein Problem ein vollwertiges und alterstaugliches 2 Personen Mobil zu bauen, mit 5,3 mal 2,1 Metern.

  • Zitat von Wilm

    ...Du versuchst für Dich doch auch das Maximum auszuloten,... warum sollte das mit der Erfahrung von so vielen Aktiven hier nicht auch für mich, sprich für nur zwei Übernachtenden und max. vier "Fahrenden" auch gelöst werden können?...

    Hallo, Wilm,
    meine Frage war nicht als Kritik gemeint. Aber es bringt gar nichts, an Dir und Deinen Vorstellungen/Gewichtungen vorbei zu diskutieren.

    M.E. ganz maßgeblich für die Entscheidung pro oder contra Kastenwagen ist Deine geplante Nutzung. Solltest Du auch im Winter auf Tour gehen wollen oder ob Du in der kühlen Übergangszeit Probleme mit 'Strahlungskälte' (ich weiß, soetwas gibt es nicht, aber man empfindet es so) hast. In diesen Fällen wirst Du mit den großen einfach verglasten Scheiben des Fahrerhauses keinen Spaß haben, da das Fahrerhaus mit zum Wohnen verwendet wird bzw. bei 5,3m Länge verwendet werden muß. Auch die übrige Dämmung des Kastenwagens wird nie optimal sein.
    Auch die Frage, wie lange Du das Fahrzeug nutzen willst, spielt eine Rolle: gerade in der aktuellen Feinstaubverbotsphase zeigt sich, daß Du mit manchen 10 Jahre alten Fahrzeugen nicht mehr überall hin kannst. Aber einfach ein neues Fahrzeug mit der alten Wohnausstattung zu nehmen, klappt auch nicht. Da hat eine getrennte Kabine große Vorteile.

    Und wenn schon eine 'richtige' Wohnkabine, dann würde ich bei der geplanten Aussenlänge nicht auf einen Alkoven verzichten. Der hochgesetzte Platz für's Bett läßt Dir unten mehr Platz. Beispiel Bimobil-Alkovenlängsschläfer oder Bimobil Kabine mit kurzem Boden. Hättest Du unten das Festbett, bliebe Dir kaum noch Platz für die anderen Dinge.

    Übrigens: Fahrerhauslänge T5/Ford Transit rd. 3m, da bleiben gerade 2,3m bis zu Deiner Maximallänge. Ziehst Du davon noch 1,40m Festbettbreite ab, bleiben zum 'Leben' gerade noch 90cm. Wie das für Naßzelle und Küche gehen soll, weiß ich nicht... Ein Festbett halte ich also für ausgeschlossen.

    Aber richtig Ideen entwickeln kann man erst, wenn man weiß, welche Wohn-Schwerpunkte Du hast.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

  • hallo Wilm,

    bei den Teil-Integrierten gibt es doch sehr schöne herunterschwenkbare Doppelbett-Varianten , die man ins Führerhaus herunterschwenkt - bei flacher Rücklehnenstellung ggfalls fast bis auf Sitzniveau herunter.
    Die Betten können fix und fertig bezogen bleiben und werden nur unter das Fahrerhausdach geschwenkt.
    Überlege mal , ob Du so eine Version im Kastenwagen unterbringen kannst - dann fällt allerdings die Vierer-Sitzgruppe unter Einbeziehung der Fahrersitze flach , weil dann der Zweite keine Sitzgelegenheit hat , falls Einer länger schlafen möchte. Hier müßtest Du eine getrennte Halb-Dinette unterbringen. Nur so als Denkansatz...

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • 1) Vor vielen, vielen Jahren standen wir mal vor der Entscheidung Kasten oder Alkovenmobil.

    Wir sind auf der Messe einfach mal in ähnliche Neuwagen gegangen, einmal Kasten, einmal eben Alkoven. Und das unmittelbar hintereinander.

    Und dabei haben wir noch die Stauschränke geöffnet, was da so reingeht, oder eben nicht.

    Nach diesem unmittelbaren Vergleich war die Sache komplett erledigt, zugunsten eines kleinen handlichen Alkovens.


    2) Zu meinem alters- und alltagstauglichen Womo gibt es schon einen Roh-Grundriss, z. Zt. mehr Stückwerk, bzw. in meinem Kopf.
    Ich versuch mal, diesen zu beschreiben:
    Vorn oben Längsschlaf-Alkoven, mit 2 oder sogar 4 Fenstern /Luken und satt Kopffreiheit.
    Bett = 1,40 m Alkoven-Tiefe plus 60 cm, die in den Wohnraum hineinragen. Diese 60 cm sind hochklappbar und verschließen tagsüber den Alkoven. (so was ähnliches gabs mal bei HeKu)

    Darunter 2 relativ kurze Längssitzbänke (ca. 100cm), notfalls ggf. noch zum Bett umbaubar.
    Nach vorn Schiebtür zum Fahrerhaus. Im Sommer oder bei günstigem Wetter Scheibetür auf, Fahrhaussitze gedreht = größere Sitzgruppe.

    So, jetzt sind erst 100 cm Bodenlänge verbaut und ich kann schon zu dritt schlafen, zu zweit fahren und zu viert (im Sommer 6) sitzen.


    Auf dem Rest (hochgesetzt, darunter Doppelboden) fehlen nur noch Naßzelle, Küchenzeile und Schrank. Das sollte realisierbar sein.

    --dm--

  • Hallo, Dieter,

    das ist genau die Konstellation, die mir bei meiner Skizze vor Augen schwebte. Ich denke, da läßt sich bestimmt etwas machen!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • :D Lach :D

    Hi Wolfgang,
    ich war mal wieder nicht angemeldet und habe daher die Skizze nicht gesehen. :D:D:D

    Jetzt haben wir in KO-Produktion Skizze mit Erläuterung !

    Du überschreibst deine Skizze mit "krude". Nenn es doch innovativ. Denn mit konservativen Methoden kommt man bei 5,3 Metern nicht weit.

    Ach, noch 'ne Erweiterung: Die Sitzgruppe hätte bei ausgeklapptem Bett die selbe (Innen)-Höhe wie das Fahrerhaus, Bett und Bank also gleichzeitig nutzbar.


    ( @ Wolfgang: Da du ja mein Auto kennst: Diesen Umbau habe ich gedanklich als Option für mein Fahrzeug geplant, sollte meine Tochter nicht mehr mitfahren.
    Ich komme da hin, ohne auch nur einen Außen-Ausschnitt (Fenster usw.) wieder verschließen zu müssen. Bei 5,6 Meter Länge wird es sogar richtig komfortabel. Denn ich hätte nicht nur 2 mal 1 Meter Bank, sondern auf der einen Seite noch Platz für eine kuschelige Winkel-Ecke. Aber bisher war die "Bauwut" noch nicht groß genug!)


    --d m--
    (Dieter)

  • Zitat von dm

    ...@ Wolfgang: Da du ja mein Auto kennst: Diesen Umbau habe ich gedanklich als Option für mein Fahrzeug geplant, sollte meine Tochter nicht mehr mitfahren.

    Nachtigall ich hör Dir trapsen!
    Ich hab' ja jetzt auch endlich angefangen, 'meine' Alltagskabine selbst zu bauen (derzeit klebe ich mir die Dach-Sandwichplatte zusammen). Es macht einfach Spaß, etwas zu tun, bei dem man den Fortschritt täglich sieht.

    Wie alt ist Deine Tochter jetzt? Ich könnte mir vorstellen, daß Du zwei Wochen nach dem letzten gemeinsamen Urlaub mit dem Umbau beginnen wirst :wink::):wink: und ich glaube, das könnte bei Dir wirklich gut hinhauen!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Die Antwort auf Wolfgangs Frage ist eigentlich sogar gar nicht so off Topic.

    Lohnt es sich in Deutschland heutzutage noch ein 6 Jahre altes Auto auszubauen? (in meinem Fall umfassend umzubauen?)


    Und wann fährt meine Tochter (19) nicht mehr mit? Ich dachte letztes Jahr schon, das sie nicht mehr will.
    "Wo fahrt ihr hin?" "in den Süden? Nach Kroatien? ICH KOMM MIT !!!"

  • Hallo zusammen,

    zuerst an Wolfgang, nein Kritik gab es von mir nicht und ich habe auch kein Posting so aufgefaßt! :wink:

    Ich habe alle Anregungen in den letzten Tagen, ausführlich im Forum, per Suchhilfe nachgelesen,... soweit die Zeit mir dies zuließ, neben Frau, Arbeit, und Europameisterschaft. :D

    Nochmal zu dem Verwendungszweck:

    - Das Fahrzeug soll täglich im Alltag verwendet werden, daher kompakte Außenmaße, sprich Länge und Breite,... die Höhe ist, sofern unter 3,2m, vernachlässigbar.

    - Das Fahrzeug ist nicht für Winternutzung gedacht,... warum nicht, besprechen wir später mal am Lagerfeuer! :lol:


    Also vom Grundriß bleibe ich beim Holiday Dream,... jedoch hat mich die Antwort von Dieter und Wolfgang, bezüglich Alkoven, schon beeindruckt.

    Stricke ich diesen Grundriß auf Alkoven um, habe ich einen sehr bequemen Einstieg ins Oberstübchen und einen riesigen Doppelboden für Frisch- und Abwasser, sowie Heizung und Boiler.

    Leider kann ich den Vorschlag von Dieter mit dem zugeklappten Alkovenbett nicht aufnehmen, da ich Bandscheibenschäden habe,... aber einen Längsschläferalkoven könnte man ja auch so ausbilden, daß die Liegefläche, mit Frolis und Kaltschaummatratze, vorne im Alkoven angeschlagen wird und in der Mitte nochmals ein Gelenk bekommt. So wäre im angehobenen Zustand, in dem Bereich ohne Doppelboden, mehr als Stehhöhe vorhanden.

    Eine Frage hätte ich noch zusätzlich, in einem älteren Posting vom Wolfgang fand ich einen Link zu "Tikro",... die haben nun auch einen "Halbintegrierten". Soll heißen, nicht nur Ausschnitt der kpl. Fahrerkabinenrückwand, sondern auch einen Teil des Fahrerkabinendaches.

    Wäre das auch bei einer Alkovenkabine machbar?


    Es grüßt freundlich
    der Wilm

  • Zitat von dm

    Lohnt es sich in Deutschland heutzutage noch ein 6 Jahre altes Auto auszubauen?

    Dieter,

    eine Antwort darauf wäre schon ein kleiner Lottogewinn!

    Wir haben noch gar nicht ganz die Änderung der Womo- und LKW-Steuer verarbeitet und schon basteln unsere OBERSTEN an einer Umstellung auf Schadstoffausstoß...

    Für Selbstständige würde ich empfehlen eine allseits passende Kabine zu bauen und einen Leasingvertrag über 2 Jahre für die Basis abzuschließen!

    Ich als "abhängig Beschäftigter" bin da mitten drin,... also erst mal schauen, was daraus wird! :shock:


    Gruß
    Wilm

  • Zitat von Wilm

    Eine Frage hätte ich noch zusätzlich, in einem älteren Posting vom Wolfgang fand ich einen Link zu "Tikro",... die haben nun auch einen "Halbintegrierten". Soll heißen, nicht nur Ausschnitt der kpl. Fahrerkabinenrückwand, sondern auch einen Teil des Fahrerkabinendaches.

    Wäre das auch bei einer Alkovenkabine machbar?


    Hi Wilm,

    ja, das ist machbar. Allerdings geht der Ausschnitt nicht ganz raus bis zu den Fahrerhauskanten. Aber für nen besseren Durchgang und leichteren Einstieg in Alkoven-Längsbetten reicht es.

    Gruß Peter

  • Guten Morgen Peter,

    ich danke Dir für die schnelle Antwort!

    Falls sich das jemand mal anschauen will:

    - http://www.tikro.info/
    - dann auf "Broschüren"
    - Imageprospekt downloaden
    - Seite 12 von 40

    Da ich gezwungen bin Fahrer und Beifahrersitz in das Wohnraumkonzept zu integrieren, ist diese Idee einfach nur genial.


    Nun angespornt von dieser Idee, habe ich heute mal versucht die Höhe der entstehenden Schlaffläche zu berechnen.

    Traurig ist, daß man von den Fahrzeugherstellern nur wenig Daten bekommt,... ich habe lediglich bei Iveco bemaßte Zeichnungen gefunden!
    Also nehme ich auch diese als Grundlage: Fahrerhaushöhe ca. 2,2m
    Wenn ich den Holiday Dream zu Grunde lege, der hat eine Gesamthöhe von ca. 3,0m erhalte ich eine Alkovenhöhe von 80cm außen.
    Abzüglich Kabinenwand, der Konstruktion des Knickhubbettes, Frolies und Kaltschaummatratze bleiben wohl ca. 50cm freie Raumhöhe.
    Da denke ich doch eher auf meine max. Fahrzeughöhe von 3,2m zu gehen, um dann im Längsschläferalkoven eine freie Höhe von ca. 70cm zu haben!

    Kann man das so abnicken?

    Freizeitgruß
    vom Wilm

  • Moin Wilm,

    der Daily ist höher als ein Ducato, ich schätze mal so ca 15cm.

    Unser Ducato mit Alkoven hat 3,2m Höhe. Du musst dir überlegen, ob du die 3,2m mit oder ohne Dachluken erreichen willst, denn diese bauen ja auch auf (~12cm). Gerade im Alkoven ist ne Dachluke wichtig fürs Raumgefühl und die Lüftung (höchster Punkt im Auto).

    Als freie Höhe über der Matraze würde ich mind. 90cm anstreben, das reicht gerade zum aufrecht sitzen ... für mich bräuchte ich sogar nen Meter. Ich habs bei uns noch nicht gemessen, ich schätze, es sind 85cm.

    Für ein Alltagsauto zum Strecken fahren würde ich lieber etwas in die Länge gehen und nen Teil-Integrierten bauen ... wenn du flotter fährst, merkst du den Unterschied (Spritverbrauch, Windanfälligkeit, Geschwindigkeit, Straßenlage).

    Wenn du dagegen eher in die City musst, ist kürzer und dafür höher jedoch besser. Es kommt also nicht nur aufs Wohnen, sondern auch aufs Fahren an, was besser ist.

    Gruß Peter

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