Schlaf-Dachbox

  • Hallo,

    ich spiele mit dem Gedanken mir eine Dachbox zum schlafen zu bauen (lacht da jemand? ;) ). Montierern würde ich die Schlafbox auf meinem Mazda 626 Kombi (Dachlast 100 kg).

    Ich beschreibe mal am besten meinen Gedanken:
    Im Prinzip basiert das ganze auf einen Kasten 2 m x 1,5 m und 10 – 20 cm hoch. Darauf kommt ein Deckel der mit Scharnieren vorn am Kasten festgemacht ist und damit als Schrägdach dient. 2 dreieckige Seitenwände werden eingesetzt und mit Dach und Kasten fixiert. Hinten im Kasten ist ein aufstellbarere Rahmen (1m hoch) in Form eines umgekehrten eckigen „U“. daran hängt die Heckklappe (Einstieg) und er dient zum Befestigen von Seitenwand und Dach.

    Während der Fahrt wird alle eingeklappt und ich habe wieder den Kasten auf dem Dach.

    Denkt ihr die Idee ist realisierbar?

    Welche Materialien würdet ihr in Bezug auf Gewicht und Kosten verwenden?

    Ich dachte: Seitenwände und Deckel aus günstigem und leichten Holz mit Epoxid beschichtet.
    Das ganze ungefähr 1 cm Dick um Dichtung und kleines U- oder H-Profil befestigen zu können.
    Isolierung benötige ich vorerst nicht.
    Für den Boden eine Siebdruckplatte.
    Für die Verbindung zum Dachträger zwei U-Profile quer an die Siebdruckplatte und dann mit verschrauben.

    Oder vielleicht die Bodenplatte auf einen Rahmen aus Winkelprofilen mit Querstreben?

    Irgendwie habe ich keine Ahnung von den richtigen Dimensionen und der Stabilität der Materialien. Das ganze sollte so 200 bis 300 kg aushalten.

    Vielleicht könntet ihr ja eure Erfahrungen einbringen.

    Gruß

    Klaus

  • Hallo Klaus,

    ich erinnere mich, dass in den 70er/80er-Jahren sowas fertig zu kaufen war. Vielleicht kennst du den Film 'Go-Trabi-go', dort wird auch so ein Konstrukt verwendet.
    Da ich gerade eine Dachbox baue (ähnlich deiner Idee aber nicht zum Schlafen), weiss ich um die beträchtlichen Kosten. Also vielleicht findest du in den Archiven von http://www.adac.de oder einer Caravaning-Zeitschrift noch einen Hersteller - teurer werden die nicht sein.

    Gruß aus Hannover
    Bernd

  • Erstmal danke für die Links,

    eigentlich möchte ich kein Dachzelt, sondern eher feste Wände um mir. Außerdem würde mich das selberbauen reizen. Ich habe mir das ganze durchgerechnet und würde die zulässige Dachlast überschreiten. Immerhin sind z. B. 10 qm Siebdruckplatte mit 1 cm Stärke schon 80 kg. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß eine dünnere Platte stabiler ist. Leider habe ich keine Ahnung von der Belastbarkeit der notwendigen Werkstoffe.

    Gruß

    Klaus

  • Hab gestern im TV zufällig einen Bericht über die Campingmesse in Hamburg gesehen. Die Deutschen machen jetzt wieder mehr Camping weil es so billig ist............... der Reporter hatte auf jeden Fall richtig Ahnung ! Ok das nur am Rande, die haben ein Dachzelt für PKW vorgestellt soll 1000€ kosten. Wie ich das gesehen habe war das eine Wanne aus GFK die auf einem Gepäckträger montiert wird. Der Deckel klappt sich dann hoch mit Gasdruckstoßdämpfer und die Seiten sowie das Ende verschliessen sich dann durch Zeltstoff. Zugeklappt sieht das ganze dann aus wie ne große SKIBOX. Denke da kommst Du mit dem Gewicht hin. Preis fand ich auch ganz ok, muß mal halt mal ansehen das Teil.
    Sah so aus wie Dinger früher auf Trabbis.

    Gruss

    Torsten

  • Vielen Dank für die Links,

    ich denke ich werde mir eines dieser Dachzelte kaufen. Es wird wohl ein Maggiolina Topline medium werden.

    Dieses Ding wiegt schon 60 kg, wenn da ein Möchtegern-Heimwerker :oops: wie ich rangeht würde ich dieses Gewicht bei weitem überschreiten.

    Für 1000 EUR habe ich allerdings nichts gefunden. Mindestens 1.500.

    Wobei Autocamp einen günstigeren Listenpreis als die meisten Maggiolina Anbieter hat dafür sind diese aus ABS-Kunststoff anstatt GFK. Bei Messepreise sind die beiden Systeme ziemlich gleich.

    Würde mich aber interessieren welches Material vorteilhafter ist. Die Hersteller sagen das GFK leichter und billiger zu reparieren ist als ABS. Dafür ist ABS bruchfester. Scheint eine Glaubenssache zu sein, oder kann mich jemand aufklären?

    Gruß

    Klaus

  • Hi
    GFK ist auf alle Fälle leichter zu reparieren als ABS Kunststoff, dafür aber
    schwerer.
    Ich würde trotzdem zu GFK raten.

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