• Hallo Leerkabinenfreunde,

    ich beschäftige mich gerade mit der Anschaffung von Sandwichplatten.
    Die Frage an der Sache GFK oder Alu Außenhaut ?
    Alu ist schön glatt und außerdem noch lackiert ab Werk zu bekommen
    was die ganze Sache am Ende etwas billiger macht. Bei GFK kann man leichter reparieren wenn mal etwas im Weg stand.

    Was meint Ihr so ?

    Gruss

    Torsten

  • Hallo Thosten
    Ich würde GFK nehmen, auch Alu kann korrodieren und die Reparatur ist aufwendiger.

  • ich denke einerseits, müsste es mit der "suchen"-funktion jede menge treffer zur frage gfk oder alu geben. andererseits werden wir auch jetzt die frage nicht abschließend klären können. ist eben auch viel persönliches mit dabei. und dann erst die frage, welches material die innenwände haben sollen ...
    meine präferenz ist jedenfalls auch eindeutig gfk. gründe:
    - kein alufraß und die osmose hat auch mein gfk-surfbrett noch nicht kaputt bekommen
    - keine dellen, wenn mal etwas passiert
    - wenn mal viel passiert, dann kann man das loch leicht spachteln oder mit gfk überlaminieren. bei alu brauchst du in der regel einen spezialisten oder wenigstens spezialkenntnisse
    - wenn du einen lackschaden hast, ist nicht gefahr im verzug (korrosion) - mir hatte mal ein netter zeitgenosse ein großes X in die seite geritzt, bei alu-wänden hätte ich sofort etwas machen müssen.
    aber auch gegen gfk spricht einiges, zum beispiel:
    - fehlender schutz gegen blitzeinschlag
    - ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass die gfk-wände schwerer sind
    - sicherlich noch ganz viel anderes, dass mir aber entweder egal ist oder entfallen ist.
    jens

  • hi joe,
    solange aber ein womo mit türen (fahrerhaus?) und fenstern daher kommt, wird kaum jemand sein küchenmesser oder die flex rausholen um durch die wand zu gehen.
    und fern ab der zivilisation gibt es noch einen ganz anderen angriffspunkt um in ein womo hineinzukommen: einfach die reifen zerstören. irgendwann wird die besatzung schon ihre festung verlassen ...
    jens

  • Bis gestern hätte ich, wie immer, geantwortet:"Das ist eine Glaubensfrage." Für und Wieder siehe oben. Jetzt bin ich aber heute im http://www.wohnmobile.net über diesen Link gestolpert: http://www.ig-pilote.de/allgemein/index.htm
    Hier hat ein Großserienhersteller massive Probleme mit GFK-Wänden. Ganz so problemlos scheint GFK also auch nicht zu sein.
    Liest man den Link komplett durch und sieht sich die Bilder an, scheint hier das GFK von den Ecken der Fenster / Lüftungs / Klappen... Ausschnitte an zu reißen. Wenn ich dann bedenke, dass ich alle Ausschnitte selbst gemacht habe, irgendeine Garantie/Gewährleistung hätte ich da mit Sicherheit nicht.
    Da kämpfe ich lieber demnächst mit Alufraß.
    dm

  • Hallo DM,

    wenn ich das so lese mit den Rissen bei Fensterausschnitten und Klappen etc. liest sich das fast so als wäre da ein Einbaufehler gamacht worden.
    An den 4 Eckpunkten eines Fensterausschnittes sollte man nämlich ein Loch rein Bohren und danach zu den Löchern ausschneiden, dann gibt es keine Risse da die Ecke ja rund ist.

    Ob man das bei Frankia nicht beachtet hat ????? Wer weis das schon.

  • Hallo zusammen
    Hallo Torsten

    Alu oder Gfk scheint wirklich eine Glaubensfrage zu sein.
    Hier meine Erfahrung
    Ich les immer wieder >Alufraß<.
    Für mich absolut kein Thema,wenn beim Aufbau nicht gepfuscht wurde.
    Solange kein Eisenteil mit dem Alu im Berührung kommt,
    gibt es auch keinen Alufraß.

    @ Jens Dein X in die Außenwand geritzt ,und sofort was machen ??
    kann ich nicht ganz nachvollziehen.
    Irgendwann mit dem Pinsel drüberlakieren ,das wars.

    Zur Reparaturfreundlichkeit von Gfk !!
    Bei der Aluwand kann ich im Schadensfall genauso mit Gfk-Spachtelmasse die Wand ausbessern,schleifen und lakieren.

    Das einzige Negative was ich gelten lasse ist die rel. weiche Oberfläche.
    Es zeichnet sich wirklich jede kleine Beule von Ästen usw. oder wie bei mir
    ein Hagelschlag am Dach ab.

    Meine BiMobil-Kabine geht jetzt mit dem 3.Basisfahrzeug
    ins 15. Lebensjahr.
    Absolut keine Spur von Alufraß.
    Außer den selbstverschuldeten Kratzern u. Beulen schaut das Teil
    fast wie neu aus,und überlebt mit Sicherheit noch die nächsten
    3 Basisfahrzeuge.

    Noch ein Argument für Alu .
    Eine Aluwand ist, wie Jens auch schreibt ca.10 –20 % leichter


    Viele Grüße Rudi

    Gruß Rudi

  • Hallo
    Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, wie Bimobil baut weis ich nur zu gut :D
    Aber ich hatte schon ein Tabbert Reisemobil in der Werkstatt das hatte großflächigen Alufraß an allen Ecken und Kanten, das Problem war wohl in der Presspanplatte zu suchen auf der das Blech aufgeklebt war, es gibt viele Ursachen für Alufras. Bimobil ist etwas stabiler weil das Alu ganzflächig auf Styrodur im Extruder verklebt ist, der Zweikomponentenkleber bring zusätzlich etwas "Härte"., welches Material
    besser geeignet ist hängt ja auch von den Einsatzbedingungen und dem Fahrgestell ab, mit meinem kleinem Syncro komme ich oft nicht ohne Schrammen davon, irgendein Ast oder Felsvorsprung an einer engen Stelle und schon ist es geschehen, stört mich nicht, ich kann es relativ einfach richten, ähnlich GFK, bei Bimobil haben wir des öfteren ganze
    Seitenwände getauscht, was das kostet kann sich jeder selber ausmahlen.
    Endscheiden muss letztendlich jeder selber.
    Gruß Christian

  • Rudi
    Habe gerade gelesen, dass deine Bimobilkabine schon 15 Jahre alt ist.
    Dazu würde mich was interessieren. :?:

    Bei Dustdevil
    http://www.dustdevil.de/materialien_gesamt.html
    schreiben die, dass das Alublech sich über kurz oder lang durch die unterschiedliche Wärmedehnung (Alu zu Hartschaum) ablöst.
    Wie sind Deine (Langzeit)Erfahrungen?

    @All
    Obendrein steht bei Dustdevil auch, dass der Hartschaum durch die unvermeidliche Feuchtigkeitsaufnahme (sprich Taupunkt) verschimmeln kann?
    Hat so was schon mal jemand festgestellt?

    Gruß Otter

  • Hallo Otter
    Styrodur (oder auch andere Marken), sind geschlossenporig und für den Nassbereich hergestellt, die können nicht schimmeln, allenfalls die Innenverkleidung, sofern sie aus Holz oder anderen saugenden Matterialien besteht, bei Wassereinbruch oder ungenügender Lüftung.

  • ich habe mir bei einem surfbrett beim transport die vordere spitze abgerissen. bin damit drei jahre lang weiter gefahren, ohne jede reparatur. keine gewichtszunahme, keine veränderung des schaums. seit dem lasse ich auf styrodur nichts kommen.

    und nochmal zu dem X: das hätte ich wohl gleich lackieren müssen, sonst gibt's nunmal korrosion.

    jens

  • Hallo Otter

    Die von Dust Devil haben im großen und ganzen Recht.
    Wenn auch die Ausführungen um einiges übertrieben sind.
    Die sehen das Ganze in Richtung Extrembelastung/Expedition,wo natürlich andere Maßstäbe zählen.

    Zu meiner "alten" Kabine
    An wenigen Stellen (meist großflächigen) ist das Alu etwas wellig.was auf die verschiedene Ausdehnung der Materialien Alu und Schaum hindeutet.
    Die Stabilität leidet bisher in keiner Weise.

    Es gibt aber noch ein anderes Problem:
    Nach ca. 9 und ca. 12 Jahren hatte ich im Alu eine Beule nach außen.
    Aussage BiMobil : Der Kleber dehnt sich auch nach x Jahren noch aus.
    Der Überdruck kann nicht entweichen,also Ausdehnung nach außen
    Abhilfe :Innen kleines Loch gebohrt bis zum Alu und der Überdruck entweicht hörbar.
    An dieser Stelle ist natürlich keine Klebverbindung mehr zw.
    Schaum u. Alu.
    Die Beule verschwindet aber wieder.

    Das dürfte aber kein BiMobil-Problem sein .
    Hatte in anderen Foren bereits Anfragen wg. Beulen in der Außenwand gelesen.


    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • Hallo Christanus

    Noch`n Nachtrag

    Deine Aussage :Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, wie Bimobil baut weiss ich nur zu gut
    und bei BiMobil haben wir schon ganze Seitenwände getauscht.was....

    Sorry kapier ich nicht ganz,was vergleich ich mit was ??
    Hab nur meine Erfahrung mit der Aluwand von BiMobil geschildert.

    und hast bei denen mal gearbeitet oder auf was stützt sich deine Ausage mit den Seitenwänden ???
    Bitte um Aufklärung--Danke


    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • Wir hatten auch bis vor kurzem eine Bimobilkabine, die wir mit gutem Gewissen verkauft haben. Sie war 18 Jahre alt. Lediglich die Gummidichtungen an den Außenkanten haben wir vorsorglich erneuert, weil sie uns etwas spröde erschienen. Die Kabine war beim Verkauf auch schon auf dem zweiten Basisfahrzeug. Nie haben wir irgendwelche Mängel an der Kabine oder der Inneneinrichtung bemerkt.
    Christel

    Wenn kein Wind weht, zeigt auch der Wetterhahn Charakter.

  • Hallo Leute,
    ich hatte vor 2 Jahren das Vergnügen, die Firma Uben (Dustdevil) zu besuchen. Die Kabinen sind von der Verarbeitung wirklich perfekt und auch saustabil. Dazu muss aber gesagt werden, dass bei Uben die Messlatte für Stabilität wohl sehr hoch hängt. Soweit ich das mitbekommen habe, ist ein Hobby des Firmeninhabers das Dünenspringen, mit Auto und Kabine drauf. D.h. man fährt so schnell wie möglich ne Düne rauf und springt mit dem mitgebrachten Schwung über die Kante.
    ABER:
    Wenn man die Gewichte vergleicht, so kommen mir die Dustdevil Koffer doch recht schwer vor, insbesondere die isolierte Version.

    Hat eigentlich von Euch jemand Erfahrung mit HoneyComb (Alu-Wabe-Alu) Platten? Das wäre wohl das Optimum an Gewichtseinsparung nur ist die Frage wie gut das Zeugs isoliert, man will ja auch mal im Winter campen.

    Viele Grüße,
    Ronny

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