Versicherung schweres Womo

  • Hallo zusammen,

    Was lange währt wird endlich gut...oder wie ging das schon wieder... Nach nun fast 2 Jahre Bauzeit ist mein Chevy soweit fertig dass es zugelassen werden kann. Naja, fertig ist es noch lange nicht aber wird so ein Projekt je fertig? :wink: Zu den Details zum Ausbau schreibe ich dann bei Gelegenheit an anderer Stelle noch was, hab halt in letzter Zeit eher Priorität auf das Ausbauen selber als auf die Verarbeitung der dabei anfallenden digitalen Daten gelegt... :wink:

    Nun seid ihr, insbesondere die schweizer Womofahrer welche mit über 3.5 Tonnen unterwegs sind, wieder mal gefragt:
    Das Fahrzeug soll als Schweres Womo mit Wechselnummern mit dem Alltags-Fahrzeug zusammen zugelassen werden. Irgendwie scheint es mir dass die Versicherungen sich sowohl mit >3500kg als auch mit Womo und Wechelnummern etwas schwer tun. Dazu kommt noch dass es Chevy Silverado hier nicht so viele herumfahren, da steht dann auf der Offerte auch mal Womo Chevy Camaro oder so...ich stelle mir das gerade bildlich vor :lol:
    Auf 3 bisherige Offertanfragen hab ich bisher entweder schlicht und einfach falsche Offerten (für leichtes Womo, falsches Fahrzeug) oder aber nur für das WOMO ohne Wechselnummern bekommen...

    Darum die Frage: Welche Versicherungen habt ihr? Welche könnt ihr dafür empfehlen? Spezielle Versicherungsagenten welche sich damit auskennen? Habt ihr eure Eigenbauten schätzen lassen oder anhand welcher Kriterien habt ihr den Versicherungswert festgelegt?

    Antworten gerne auch per PN. Ausnahmsweise sind auch Antworten von Versicherungsagenten -sofern mit den Forumsrichtlinien vereinbar- erwünscht.

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    als Deutscher kann ich Die bei deiner Frage leider helfen, aber
    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GROSSEN SCHRITT! Ich bin sehr gespannt auf Deinen Bericht und weitere Bilder - warum, weißt Du ja... ;) Übermorgen wird's ernst :)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hoi

    Das ist eigentlich alles kein Problem. Du gibst die Angaben aus dem Fahrzeugausweis an und die Versicherung berechnet die Police. Dass die beiden Fahrzeuge verschieden Kategorien angehören, spielt dabei keine Rolle (solange weisse Nummer und mehrspuriges Motorfahrzeug). Versichern wird dich jede Versicherung.
    Den Versicherungswert der Fahrzeuge kannst du selber bestimmen.

    Gruss Pelzer
    .

  • Ciao Urs wir haben den Fahrzeugpreis ( Fuso ) und den Preis vom Aufbau angegeben, dann brauchten sie noch eine Nummer aus dem Fahrzeugausweis und fertig. Ich habe zwei Versicherungen offerieren lassen eine aus Winterthur und die andere aus Zürich :oops: , sie waren fast auf den Franken gleich teuer ich war eigentlich angenehm überrascht :) vom Angebot. Später beim Vorführen den Versicherungsnachweis mitgebracht und fertig waren die neuen Papiere.
    Herzliche Grüsse Stefan

  • Vielen Dank allen für eure Tips

    Zitat von Pelzerli


    Du gibst die Angaben aus dem Fahrzeugausweis an (...)
    .

    Hmm, da steht bei meinem Fahrzeugausweis folgendes: Die Fahrgestellnummer, Year: 2011, Make: CHEVR, Model Code: SLV, Body: PICK, Color: WH, Lgth: 6091, Fuel: GAS, Cyl: 8, New or Used: NEW, Type of Title: VEHICLE, Date: 4/28/11, den Tachostand bei Zulassung, die Adresse des Vorbesitzers und ob das Fahrzeug geleast ist, das war's. Ist so blau und sieht wirklich schön aus, aber für unsere Breitengrade nicht sehr hilfreich :wink:

    Aber im Ernst, das Fahrzeug ist direkt aus den USA und hier bisher noch nicht zugelassen, daher hab ich bisher auch nur den US-Fahrzeugausweis dafür. Somit hab ich auch noch keine Typenscheinnr usw, vermutlich deswegen auch die Namensverwechslungen von Camaro bis hin zu Corvette. Da wird vermutlich das Nächstbesste genommen was das System rausspuckt und Silverado wird, wenn es überhaupt auf der Liste steht, nicht zuoberst sein, aber die Motoren sind ja (mehr oder weniger) die gleichen, und Chevy's sind es ja auch...

    Zitat von sasisust

    Ich habe zwei Versicherungen offerieren lassen eine aus Winterthur und die andere aus Zürich


    Der ist gut! :wink::D Von der aus Basel hab ich auch schon eine Offerte :wink:

    Ich sehe schon, da werde ich noch ein bisschen Zeit und ein paar Mails investieren müssen. Die Offerten halt genau anschauen, korrigieren lassen, wieder anschauen, korrigieren lassen...kommt ja mit jedem Mail meinen Vorgaben näher.

    Noch eine Frage: Habt ihr eine Reiseschutzversicherung, insbesondere Fahrzeug Assistance? Bei den Gelben mit den 3 Buchstaben lese ich was von "Alle in der Schweiz immatrikulierten Privatfahrzeuge (inklusive Anhänger) bis 3.5 t Gesamtgewicht und 3.2 m Höhe". Kennt ihr da was "bis 5000kg" oder so?

    Wolfgang, wohin geht es denn? Dessau? Gibt es schon Eckdaten?

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Zitat von Urs

    Wolfgang, wohin geht es denn? Dessau? Gibt es schon Eckdaten?

    Aken steht auf dem Programm - und nein, Eckdaten habe ich selbst nach über 2 Monaten noch nicht. Und danach geht's nach Hannover weiter. Langsam sollten meine Pläne einmal Gestalt annehmen! Und wenn alle Stricke reißen, gibt's noch was neues von Stadur . Wenn ich mir vom örtlichen Zimmermann mit entsprechenden Hilfsgerüsten helfen lasse, sollte sich damit evtl. etwas im Eigenbau machen lassen. Das Aufwändige ist ja auch nicht der Kabinenbau, sondern der Einbau der Innereien. Aber wenn, dann sollte dieses Thema in einen anderen Thread, z.B. in diesen ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo zusammen,

    Hab in der Zwischenzei mal einige Offerten rausgeschickt. Erstes Fazit: Von "angenehm überrascht" bis hin zu "Leer schlucken...nochmal leer schlucken...ok, legen wir beiseite" war alles dabei. Die Typischen "Nur-Online" Versicherungen haben angeblich keine Versicherungen für >3500kg im Programm (das jeweilige Mutterhaus aber schon).

    Im Gegensatz zum Stefan habe ich die Erfahrung gemacht dass die Preise (wohlgemerkt mit den genau gleichen Vorgaben) um mehr als das doppelte auseinander gehen! Soweit der Erste Blick darauf.
    Ein Zweiter Blick darauf zeigt dann dass das Billigste Angebot nicht so billig bleiben wird (da wurden wirklich nur das allernötigste eingerechnet), die teureren Angebote hingegen kann man sicher auch noch was machen...Realistischerweise sehe ich am Schluss eine Preisspanne von 30-40% zwischen der billigsten und der teuersten Offerte was unter dem Strich immer noch eine erhebliche Menge an Schotter bedeutet.

    Tip. Lasst euch von soviel Versicherungen wie möglich offerieren und schaut die Offerten genau an. Was beim einten inklusive ist kostet beim anderen extra, andere haben Pakete drin welche man gar nicht braucht aber nehmen muss wenn man eine gewisse Option will usw.

    Assistance für über 3500 kg scheint es nicht zu geben...zumindest hab ich diese bisher nicht gefunden.

    Vielelicht helfen meine Erfahrungen dem einen oder anderen ja mal.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo nochmal,

    Kurzer Nachtrag:
    Offerten einholen und vergleichen lohnt sich definitiv! Nochmal Nachfragen hilft vielfach noch mehr.
    Hatte Offerten für Wechselnummern für mein Womo zusammen mit dem Alltagsfahrzeug angefordert. Vollkasko für's Womo, keine Kasko für das andere (ist nicht mehr das neuste :wink: ), inklusive der obligatorischen Haftpflicht usw.
    Erhaltene Offerten gehen von ca. 1250.- bis hin zu knapp Fr 2500.- mit den gleichen Vorgaben! Einem Anbieter welcher anfangs bei rund Fr 2000.- war, machte auf Nachfragen ein Angebot von ca. 1500.-.
    Natürlich sind die Selbstbehalte bei den günstigsten Offerten eher höher und umgekehrt, aber das muss dann jeder selber wissen ob er/sie eher jedes Jahr mehr Prämie zahlt, dafür im Fall der Fälle keinen Selbstbehalt hat oder umgekehrt.

    Dann zur Assistance für Fahrzeuge >3500kg. Das wird eigentlich von allen Versicherungen kategorisch ausgeschlossen. Einzig bei den gelben mit den 3 Buchstaben gab es auf Nachfrage folgende Möglichkeit: Man muss den Zusatz Camping-Mitgliedschaft abschliessen (Fr 55.-, AG und ZH: 60.-), Voraussetzung, man ist Mitglied (Fr 87.-) bei denen. Wenn man die Deckung für Europa möchte muss man noch den ETI-Schutzbrief abschliessen (Fr 103.-) Total Fr 245.- bis Fr 250.-. Gilt aber nur bis max 7500kg.

    Vielleicht helfen die Erfahrungen ja mal dem einen oder anderen.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hast du jetzt nur eine normale Autoversicherung abgeschlossen? Ich hatte das bisher auch aber nun möchte meine Freundin, dass ich auch noch eine Unfallversicherung abschließe, weil sie Angst hat, dass mit in dem alten Wagen was passiert wenn ich durch die Gegend fahre. Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob so eine Versicherung überhaupt greifen würde wenn mir was passiert, blicke hier nicht ganz durch. Hast du da Ahnung oder dir schonmal Gedanken gemacht? Oder weiß jemand anders Bescheid?

  • ... da gibt es einmal das Problem des Gewichts über 3,5 t und zum anderen die Höhe. Die von den aktiven Assistance - Unternehmen, die übrigens auch von der großen Automobilclubs als Subunernehmer eingesetzt werden, halten Standardabschlepper (Bühnen) vor, auf die die großen Teile nicht mehr draufpassen. Für Fahrzeuge über 3 m Höhe (beim ADAC gibt es eine begrenzung auf 3,20 m), die beim Alkoven leicht erreicht oder überschritten werden, bräuchte man spezielle Tiefladeranhänger, aber die hält so gut wie keiner vor.

  • Hallo Urit,

    Zur Unfallversicherung selber kann ich nicht viel sagen. Hier in der Schweiz ist jeder Erwerbstätige obligatorisch Unfallversichert (sowohl Berufsunfall als auch Nichtberufsunfall). Wer nicht berufstätig ist wird obligatorisch über die Krankenkasse Unfallversichert. Dazu kann man noch, wenn man in Länder reist wo die Heilungskosten sehr hoch sind (sprich USA und Australien z.B) noch zusätzlich mit einer Reiseschutzversicherung bei der Krankenkasse absichern.

    Es gibt zwar wohl auch bei der Autoversicherung noch zusätzliche Unfallversicherungen, soweit ich informiert bin sind die aber hier in der Schweiz meistens nutzlos, da eh jeder Schweizer irgendwie unfallversichert ist. Einzige Situation welche mir gerade einfällt wo es vielleicht Sinn machen würde ist wenn man ausländische Mitfahrer im Auto mitnimmt welche über keine (obligatorische) Unfallversicherung gedeckt sind.

    Ob das was ich jetzt habe eine "normale" Autoversicherung ist...hmm, keine Ahnung...musste die Fahrzeugdaten angeben und welchen Wert ich versichert haben möchte. Anhand dessen wurde dann die Prämie berechnet. Das Womo ist zusammen mit dem Alltagsfahrzeug versichert (Wechselschilder). In der Police steht aber für den Chevy explizit Wohnmobil drin, gehe also davon aus dass für Womos spezielle Tarife gelten.

    Zum Thema Assistance: Da hab ich mich entschieden nichts zu machen. Das abzusichern würde mich wie oben geschrieben 245.- Sfr pro Jahr kosten. Mein Fahrzeug ist noch nicht so alt (2011er) daher hoffe ich dass Pannen noch lange auf sich warten lassen. Und wenn was ist hab ich die kompletten Servicehandbücher dabei. Da ich ja die ganzen elektrischen Arbeiten (Licht auf Schweiz-Tauglichkeit umbauen usw) selber gemacht habe, hab ich das Fahrzeug diesbezüglich schon etwas kennengelernt, auch habe ich da keinerlei berührungsängste was die Elektrik/Elektronik anbelangt und auch ein gewisses Grundwissen im Umgang damit. Mechanik mache ich das was ich kann auch selber und wenn ich es nicht kann so ist die Mechanik relativ simpel gehalten, sollte jede Hinterhof-Werkstatt damit klarkommen. Die grösste Schwierigkeit dürfte wohl sein eineGarage mit einem 5-Tonnen-Lift aufzutreiben. Ersatzteile für meinen Chevy werden die Gelben Engel eh nichts dabei haben, da kann ich dann genausogut dann wenn was passiert einen Lokalen LKW-Abschlepper organisieren. Wenn dann alle Stricke reissen gibt noch Tieflader (zu mieten oder Spedition beaftragen). Ich bin ja gerade von der ersten grösseren Ausfahrt zurück, sozusagen der erste Feldtest meines Prototypen :roll::wink: . Bis auf bekannte Probleme (Undichte Klappen z.B) und einige weitere Kleinigkeiten absolut kein Probleme. Daher bin ich jetzt noch zuversichtlicher dass ich das Abschleppen in absehbarer Zeit nicht beanspruchen muss. Wenn ich also den Dienst einmal, sagen wir in 10 Jahre brauchen sollte so habe ich die bis dahin gesparten 2450.- Fr...sollte reichen um das Teil wieder in die Schweiz zu bringen. Und sind wir mal ehrlich, solange ich nur hier in der Zivilisation (also praktisch ganz Europa) herumgurke hat es immer in überschaubarer Entfernung irgendwo eine Garage welche bereit ist zu helfen und in der Pampa fährt auch kein ADAC mit dem Tieflader raus also ist sowieso Improvisation gefragt.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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