Renault Master Hohlraumversiegelung

  • Hallo zusammen,

    ich möchte möglichst lange an meinem Wohnmobil Freude haben :D und deshalb die Hohlräume mit Mike Sanders versiegeln. Die Pistole sowie ein Heizgerät kann ich von einem Freund bekommen. Nun zur Frage:
    Weiß jemand, ob es einen "Hohlraumplan" o.ä. gibt wo die Stopfen und Löcher vermerkt oder eingezeichnet sind um an die Hohlräume zu kommen? Hat jemand damit schon Erfahrung gesammelt??

    Guido

  • Hallo Guido,


    willst Du das wirklich antun und das selber machen?

    Riesenschweinerei!

    Mike Sanders Servicepunkte haben ersten einen Plan wo welcher Hohlraum ist und wissen auch wo evtl noch Löcher gebohrt werden müssen, und was es da kostet ist auch überschaubar. Gerade bei einem Neuwagen wird sich das sicher Lohnen. Ich würd auf jeden Fall mal anfragen.


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Guido

    Vorsicht beim Selbstversiegeln:

    Hab letztes Jahr im Sommer unseren Firmen 16 Sitzer Master Konserviert.

    1x das falsche Loch erwischt (welches es was weis ich bis jetz noch nicht) und du hast den Innenraum mit geSandert.

    Im Bereich der Schweller gibts anscheinend einen oder mehrere Übergang(e) zum Innenraum. Und schwupp kriecht das Fett aus den "Innenverkleidungen" und dem doppelten Boden

    1 Tag Sandern
    1 Tag Sitzbänke, Innenverkleidungen doppelten Boden, 2x Webasto Airtop aubauen und Reinigen
    1 Tag alles wieder zambauen.

    Fazit: Ich nimmer...

    Gruß
    Armin

  • Hallo Guido
    Man kann alles selbst machen, aber aus verschiedenen Gründen würde ICH es nicht tun.
    Erstens reden die "Gelegenheitsversiegeler" laut verschiedenen Aussagen im Netz nicht einmal von einer einheitlichen Temperatur, auf die sie das Fett erhitzen sollten.
    Zweitens braucht man nicht nur eine Spritzpistole, sondern besser auch noch (verschiedene) Sonden.
    Die Sauerei wurde bereits erwähnt.
    Und des Weiteren kann auch etwas Übung nicht schaden, wie man die korrekte Menge versprüht. Zu wenig ist nicht gut, zu viel aber auch nicht. Am besten so wenig zu viel wie möglich :). Beim ersten mal könnte ich vermutlich nicht besonders exakt dosieren. Man sieht schließlich nicht hin.
    Ich habe vor knapp 4 Jahren glaube ich an die 400,- € bezahlt, alle Hohlräume eines Transporter Fahrgestells. Inklusive B-Säulen, Türen und Motorhaube, insgesamt knapp 10 kg. Nur in der Motorhaube hat der Profi es damals etwas zu gut gemeint. Selbst heute noch fließt an heißen Tagen Fett raus. Beim Haube öffnen hat man die Hände voll Fett und die Kunststoffteile der Front glänzen großflächig. Mit Spülmittel geht das nicht ab.
    Und mit Fettflecken unter dem Fahrzeug an heißen Tagen musst du in jedem Fall rechnen. Das Fahrzeug ein zu fetten ist aber sicher kein falscher Gedanke.
    Gruß Restler

  • Hallo zusammen,

    danke an alle die sich so schnell gemeldet haben!
    Dann werde ich mich mal nach einem Stützpunkt hier in der Nähe (Stuttgart/Freiburg) umschauen.

    Dass das keine schöne Arbeit ist, das habe ich schon vermutet. Das Fahrzeug ist nicht mehr neuwertig, aber bisher nur im Sommer gefahren worden und wenn ich den Unterboden/Rahmen anschaue, sehe ich nur an ein paar Ecken des Rahmens etwas Rost.
    Wie es innen drinnen aussieht, weiß ich natürlich nicht :shock:

  • Hallo

    Ich habe 250 euro gezahlt in Deutschland,Mike sanders.
    Ford Transit,neues Fahrgestel.
    Ist eine schweinerei,er had von 8h bis 15h (minus essen) dran gearbeited und fur das geld (ich war darbei)

    Mfg
    Eric

    Meine Muttersprache ist Niederländisch (Belgien)
    also wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten !

  • Hallo zusammen,

    ich muss mich nochmals melden, die Suche nach einer Firma gestaltet sich recht zäh, so wie das Produkt :D
    Bisher habe ich 5 Firmen angemailt, 1 Firma hat geantwortet :roll: kann aber wegen der Größe des Fahrzeuges nix für mich machen.

    Von den anderen 4 schweigen.

    Kennt hier ein Forumsbewohner eine Firma die das auch an großen Fahrzeugen macht?


    Guido

  • Zitat von triplee

    Kennt hier ein Forumsbewohner eine Firma die das auch an großen Fahrzeugen macht?

    Hallo Guido,
    in Schweinfurt gibt es die Firma http://www.eugenhering.de
    Ist halt nicht der nächste Weg für dich. Der inseriert auch immer regelmäßig in der Promobil.
    Die machen alle Größen, sind von den Preisen aber auch bei den Größeren, wie mein Eindruck war.
    Die haben meinen T5 Alkoven mit Mike Sanders gemacht - ohne Probleme!
    War für mich der Naheliegendste, da ich einen Ort daneben wohne.

    Und nein, ich bin mit der Firma weder verwandt noch verschwägert und bekomme auch keine Provision von denen.
    Wenn du das wider Erwarten dort machen lassen solltest (Entfernung!), dann bist du herzlich zu einem Besuch bei mir eingeladen!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Herbert,

    danke für die Info. Ich habe mal dort angefragt; das Womo hat ja Räder und Schweinfurt ist ja nicht soooooo weit weg :D

    Hast Du den T5 dort machen lassen, oder selbst gemacht?
    Erfahrung??

    Guido

  • Hallo Guido,
    ja, ich habe ihn dort machen lassen.
    Der Mann redet wie ein Buch, Es ist besser, wenn man genau weiß, was man will, sonst hat man schnell ein paar Posten mehr auf der Auftragsliste. War zumindest bei mir so.
    Was soll ich über die Qualität sagen?
    In die Hohlräume kann ich schlecht reinschauen...
    Das einzige Problem das ich bei weiter entfernt lebenden Kunden sehe, ist , dass er das Auto mehrere Tage behält. (War zumindest bei mir so - mit ein paar Lackierarbeiten. Aber da ich in der Nachbarschaft wohne war's mir egal). Zu dem Punkt vielleicht nochmal nachhaken.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo in die Runde,

    das muss ich den Selbersandern doch mal was Mut zusprechen :D

    Meinen Sprinter habe ich selbst gesandert (ca. 10kg) und frische jedes Jahr vor dem Winter etwas auf. Wenn man da mit Zeit und etwas Umsichtig rangeht ist das kein Hexenwerk. Zum erhitzen nehme ich einen Reisgarer von ebay, der sich auf etwa 100° einstellen lässt. Eine exakte Temperatur ist garnicht so wichtig. Gerade im Herbst kühlt das Fett so schnell aus, dass es eh hart wird, bevor der Sprühbecher lehr ist. Dann eben wieder Föhnen bis es wieder so weich ist, dass es zurück in den Reiskocher fließt.

    Ob da jetzt zuviel oder zuwenig an einer Stelle sitz ist im nächsten Sommer schon egal. Sobald das Auto mal richtig auf Temperatur kommt verteilt sich das Fett neu in den Hohlräumen. Man kann das Fett im Bereich der Radhäuser an den Außenblechen auch gut in Semi-Flüssigem Zustand mit dem Pinsel auftragen und mit dem Heißluftföhn glattföhnen. So bin ich auch im Bereich um die Bremsen vorggegangen, wo Fettnebel nichts zu suchen hat, oder wo man mehr in die Luft sprühen würde (z.B. Blattfedern).

    Eine gewaltige Sauerei ist das schon: Auto auf Plane fahren, Aufbocken und Bremsen gut in Folie einpacken, mit Atemschutzmaske und Einwegklamotten dann fetten. Den eigentlichen Vorteil am Selbermachen sehe ich garnichtmal nur in der Kostenersparnis, sondern das man eben das Material hat um regelmäßig den Schutz aufzufrischen. Mit jedem Sommer wird die Schicht sonst dünner....

    schöne Grüße
    Franz

  • Hallo,

    ich selbst bin ja ein Timemax Fan und habe selbst damit konserviert.

    Ein Freund war jetzt mit seinem Crafter in HH und hat es direkt von den Testsiegern machen lassen.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo zusammen,
    restler: Die Firma der Saubermacher habe ich schon angemailt; leider ist mein Fahrzeug zu hoch, die bringen es nicht in die Halle.

    Von der Firma Eugen Häring habe ich einen Kostenvoranschlag erhalten, zwischen 900 und 1500€ je nach Rostanfall. Es ist ja klar, dass man das Fahrzeug erst mal anschauen muss um einen genaueren Preis nennen zu können.
    Ich habe noch ein weiteres Angebot, das aber -ohne das Fahrzeug gesehen zu haben- jetzt schon bei 1900€ liegt :oops:

    Da überlege ich mir schon mal selber Hand anzulegen.
    Zumal das Fahrzeug recht wenig Rost am Unterboden hat. Es wurde ja bisher nie im Winter gefahren.
    Guido

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