Luftdruck abseits geteerter Strassen

  • Hallo zusammen,

    Langsam aber sicher sollte mein Womo nun Zugelassen sein...dauert alles etwas länger als geplant, aber was lange währt... :wink:

    Nun frage ich mich welchen Luftdruck Ihr auf den etwas schwereren Fahrzeugen habt, bzw. was ihr mir empfehlen könnt.
    Es ist mir schon klar dass ich schlussendlich das "Feintuning" selber herausfinden muss, aber eine ungefähre Einschätzung z.B welchen Druck ich sicher nicht unterschreiten sollte wäre schon mal nicht schlecht.

    Also, hier ein paar Daten:
    Fahrzeug: 2011 Chevy Silverado 3500HD, Einzelbereift hinten
    Räder: Cooper S/T Maxx, 275/70 R18, 125/122Q (1650kg), Load Range E, 10 Ply Rating, 3 Ply-Sidewall, montiert auf Original 8.5x18 Zoll Alufelgen (Schlauchlos)
    Leergewicht: 4210 kg, VA 1820kg, HA 2390kg (alles inkl Fahrer)
    Vollgepackt (Geschätzt): 4850kg, VA 2000kg, HA 2850kg
    Max möglich (Herstellerangaben): 4854kg, VA 2540kg, HA 3198kg
    Luftdruck vom Hersteller vorgegeben: VA 60 PSI (4.2 Bar), HA 80 PSI (5.5 Bar), Reifen max 80 PSI
    Auf der Strasse fährt es sich, soweit ich es bisher beurteilen kann, mit diesen Drücken recht angenehm (in dieser Konfiguration ca 500km zurückgelegt).

    Zum Vergleich hab ich bisher nur einen Buschtaxi, geschätzt irgendwo zwischen 3.2-3.5 Tonnen Kampfgewicht, Serienbereifung, mit Sprengringfelgen und Schlauch. Damit habe ich über mehrere 10-Tausend Km mit folgenden Reifendrücken gute Erfahrungen gemacht: Teer-Strasse 45 PSI (3.1 Bar), Gravel-Road: 35-40 PSI, Sand 25-35 PSI, im tiefsten Sand (max einige wenige hundert Meter und ohne abrupte Lenkbewegungen!) bis hinunter zu 6 PSI (0.4 Bar)
    Aber ich fürchte diese Erfahrungswerte bringen mir beim jetzigen Fahrzeug nicht wirklich was.

    Also, welchen Luftdruck würdet Ihr mir als absolutes minimum empfehlen?

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs
    Goodyear gibt beispielsweise für seine Offroadreifen als Daumenwerte an: Schotter/Fels -10%, Sand -25 bis -40%, Schlamm -30%, lockerer Boden bei niedrigen Geschwindigkeiten und kurzen Pausen bis zu -50%, jedoch nicht unter 0,8 bar.
    Wohlgemerkt, das gilt für Offroadreifen, hast du ja. Das gilt nicht für Straßenreifen.
    Bei deiner Reifendimension kann ich mit meinen 215/75R16 nur vor Neid erblassen :evil: .

    Vielleicht besteht noch ein wenig Interesse an "Hintergrundinformationen".
    Diese Offrodempfehlungen beziehen sich auf die Luftdruckangaben des Herstellers. Aber wie kommen die zu Stande?

    Jeder Reifenhersteller hat für seine Reifen eine Tabelle, die genaue Auskunft darüber gibt, mit welchem Luftdruck der Reifen mit einer bestimmten Radlast/Achslast belastet werden darf, ohne dass er einem bei der für ihn zulässigen Höchstgeschwindigkeit um die Ohren fliegt. Manche Hersteller geben diese Daten auch an Endkunden heraus.
    Fahrdynamik: Wenn die Fahreigenschaften "fest gelegt" werden, wird auch eine bestimmte Hardware fest gelegt (z.B. Stabilisatordurchmesser). Logisch, dass der verwendete Luftdruck nur in Richtung "sicher" verändert wird, also höher wird.
    Herstellerbindung: Bis zum Jahr 2000 wurden parallel zur Fahrzeugentwicklung dazu die "passenden" Reifeneigenschaften zusammen mit der Reifenindustrie entwickelt. Seit Wegfall dieser Bindung müssen die Luftdrücke so fest gelegt werden, dass eigentlich alle Reifenfabrikate das aus halten. Tendenzmäßig ging der Reifenluftdruck natürlich auch eher hoch als runter.
    Fahrzeugspezifische Eigenheiten: Ich kann mich an einen Fahrzeugtyp erinnern, der bei Beladung an der Hinterachse durch die Einfederung so starken negativen Sturz bekam, dass die Reifen bei Höchstgeschwindigkeit an ihre Grenze kamen. Folge in diesem Fall: es wurde für die Hinterachse eine Niveauregulierung serienmäßig beschlossen. Nicht jeder hat so etwas. Das muss mit den Reifendruckvorgaben ab gefangen werden.
    Reifendruckangaben für den Kunden: Je nach Geschwindigkeit und Beladung (und noch weiterer Dinge wie Temperatur) könnte man also eigentlich immer andere Luftdrücke fahren, wenn man beispielsweise bestimmte Eigenschaften nutzen wollte. Der eine möchte maximalen Komfort, der andere minimalen Spritverbrauch. Dabei sollten aber immer die Fahreigenschaften auf der Straße im Auge behalten werden. Solch ein "Reifendruckschild" ist für den Endkunden schlicht nicht darstellbar! Eigentlich müsste das eine mehrdimensionale Kurvenschar sein. Und was erfordert wohl die einfache Angabe der Luftdrücke? Richtig, immer auf der sicheren Seite bleiben.
    Die von Fahrzeugseite angegebenen Luftdrücke werden also in der Regel zu hoch sein - wieviel weiß vermutlich niemand.

    Bei Umstellung auf andere Reifengrößen (oder letztlich auf einen höheren Lastindex) wäre es besonders interessant, die reifenspezifischen Daten zu kennen, denn da könnte bei gleicher Leistung des Reifens der Druck schon mal um mehr als ein oder gar 2 bar ab gesenkt werden. Ist aber ein sehr komplexes Thema, denn das Fahrzeug könnte ja z.B. schwammig werden oder, oder. Allgemeine Empfehlungen gibt es da nicht.
    Zumindest sollte aber das Verhältnis der Drücke an Vorder- und Hinterachse letztlich auf der Straße wieder halbwegs den Fahrzeugvorgaben entsprechen. Ist auch im Programm von ESP indirekt so hinterlegt (ich weiß, hat nicht jeder, aber manche eben doch). Und das soll doch im Eventualfall weiterhin korrekt funktionien.
    Bei LKWs liegen die Prioritäten dann wieder etwas anders, aber in nassen Kurven beispielsweise haben auch LKWs unter Umständen mit "Fahrdynamik" zu kämpfen :) . Genug gelabert.
    Gruß Restler

  • Vielen Dank für die Infos. Hmm, 1 oder gar 0.8 Bar da muss ich mich damit noch anfreunden. Bitte versteht mich nicht falsch, ich will nicht eure Aussage in Frage stellen, einzig mein Kopf ist da der Meinung dass das bei dem Gewicht zu tief sei...aber das gleiche Gefühl hatte ich beim Buschtaxi auch als ich das erste (und einzige) mal auf 0.4 Bar musste.

    Dachte bisher dass mehr Gewicht auch automatisch höherer Luftdruck voraussetzt...ist offenbar nicht unbedingt so.

    Werde wenn mein Chevy wieder da ist auf jeden Fall mal die Luft ablassen und als "Trockenübung" mal schauen wo meine Schmerzgrenze liegt :roll::wink:

    Zitat von restler

    Goodyear gibt beispielsweise für seine Offroadreifen als Daumenwerte an: Schotter/Fels -10%, Sand -25 bis -40%, Schlamm -30%, lockerer Boden bei niedrigen Geschwindigkeiten und kurzen Pausen bis zu -50%, jedoch nicht unter 0,8 bar.


    Das wiederum entspricht so ziemlich genau den Erfahrungen welche ich auch mit dem Buschtaxi gemacht hatte.

    Zitat von restler

    Bei deiner Reifendimension kann ich mit meinen 215/75R16 nur vor Neid erblassen


    Kommt halt drauf an welcher fahrbare Untersatz auf den Reifen liegt. Was ist es bei Dir? Bei meinem sieht es auf jeden Fall nicht so extrem gross aus, finde ich zumindest (hier noch mit den alten Michelin, aber in der gleichen Grösse wie die Cooper):


    Auf den fotos kommt die Grösse noch weniger zur Geltung als in Natura, aber auch da scheinen die Reifen rein optisch nicht übermässig gross. Ist Standardbereifung, zumindest auf den grossen Pickups von GM, Dodge oder Ford.

    Oder sind sie vielleicht doch etwas grösser als üblich? Das ist das Reserverad vom Chevy im kleinen Mercedes E-Klasse Combi Kofferraum :roll::wink:


    Die alten Michelin (hatten Risse am Felgenhorn):


    Und die neuen Cooper in der gleichen Dimension:

    Geben schon rein optisch etwas mehr her, aber deswegen hab ich sie nicht gekauft. Da es in der benötigten Grösse und vor allem mit der benötigten Tragkraft keine Schlauen Winterreifen gibt hab ich den gewählt weil man den mit Spikes bestücken kann. Vielleicht brauche ich das nie, aber wenn mir mal in den Sinn kommen sollte im tiefsten Winter nach Skandinavien zu fahren wäre das doch eine gangbare option. Trotz des Stollen-Profils sind die Abrollgeräusche auf trockener und nasser Autobahn überraschend niedrig. Sogar die Geräuschmessung (für die Zulassung) war mit den Reifen kein Problem.

    Die Grösse vom Chevy merkt man zwar wenn man davor steht (Höhe Fahrerkabine ist 1.98m) aber durch die Grösse vom Fahrzeug selber gehen die relativ grossen Reifen halt irgendwie trotzdem unter. Auch beim fahren merkt man die Grösse vom Chevy nicht wirklich. Es ist wie mit dem PW zu fahren. Sowohl Fahrwerk (man glaubt es nicht dass Amis straffe Fahrwerke bauen können bis man ihn selber gefahren hat!), Geräuschpegel, Motorisierung und sogar die Bremsen sind PW-ähnlich, natürlich merkt man das höhere Gewicht, aber weit weniger als ich es bei dem Gewicht je erwartet oder gar erträumt hätte.
    Man merkt die Grösse erst im direkten Verhgleich. So z.B auf Srassen wo ich mit dem Merz noch problemlos kreuzen konnte und beim Chevy dann plötzlich am gleichen Ort entgegenkommende Leute (welche sonst nie freiwillig zurücksetzen!) dann plötzlich freiwillig rückwärts fahren :wink: Auch habe ich nach einer Fahrt mit dem Chevy immer wenn ich wieder im Merz sitze, das Gefühl in einem tiefergelegten Kleinwagen zu sitzen :roll::wink:

    Alles in allem ist das Teil ziemlich massiv. Angefangen bei den Reifen, übers Fahrgestell bis hin an die Orte wo es bei den Amis früher nicht so üblich war, vor allem Fahrwerk und Bremsen:

    Meine Hand ist da 10 cm vom Bremssattel weg. Und nein, ich habe nicht die grössten aber auch keine Baby-Hände. Unterdimensionierte Trommelbremsen scheinen auch im Amiland langsam Schnee von gestern zu sein 8)

    Aber ich schweife ab...

    Vielen Dank noch und einen schönen Abend
    Urs

  • Zitat von RioPlata

    Hallo Urs,

    hier ein Link zum Offroad Ratgeber von Goodyear
    http://www.goodyear.eu/de_de/images/O…1364-116234.pdf

    Saludos
    RioPlata

    Vielen Dank. Da hat es doch noch einige sehr interessante Sachen drin. Unter anderem folgendes:
    Schotter/Fels -10 %
    Sand/Schlamm -30 %
    Bei niedrigen Geschwindigkeiten bis zu -50 %, nicht unter 0,8 bar
    (über 10 km/h) und kurzen Strecken
    (unter 14 km/h)

    Naja, soweit waren wir ja schon, doch dann steht wiederum das hier:
    Doch Achtung: Bitte sorgen Sie dafür, dass der Luftdruck des Reifens keinesfalls unter die Hälfte des vom Hersteller vorgeschriebenen Werts fällt oder weniger als 1,2 bar beträgt.

    Hmm, wie jetzt, nicht unter 1.2 Bar oder nicht unter 0.8? Wobei eigentlich spielt es für mich dann eh keine Rolle denn die Hälfte von dem vom hersteller vorgegebenen Wert wäre 30 PSI (2.1Bar) vorne und 40 PSI (2.75 Bar) hinten. Wie geschrieben, wenn das Auto wieder da ist werde ich da mal an den Ventilen Schrauben und den Kompressor anwerfen :wink:

    Danke und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hoi Urs,

    sag mal, Dein Buschtaxi mit Schlauchreifen bei 0,4 bar im Sand? Für mich unvorstellbar, kläre doch bitte auf-wegen Ventilabriss natürlich!

    Gruss Alex

  • Mit meinem uninmogbasiertem Prototyp fürs Truck Trial mit einer 32 Zoll - Bereifung konnte ich in Extremsituationen ohne Luftdruck fahren. Allerdings waren bis zu 150 l Wasser im Reifen und sie enthielten neben dem Schlauch (Michelin) mit dem Wasserventil auch ein Anpressblech, ein Russenpatent aus Militärlastwagen, das die Reifenflanken ans Felgenhorn presste und bei niedrigem Luftdruck das Verdrehen des Reifens auf der Felge verhinderte. Schwierig zu montieren, aber wenns einmal saß, sehr wirkungsvoll. Bei den großen Tatra und Man haben die Kollegen fürs Fahren mit niedrigstem Druck die Karkassen auch mit an die 50 Schrauben (M8 oder gar M10) auf jeder Seite ans Felgenhorn angeschraubt. Die Muttern wurden innen an die Karkassen angeklebt, damit man sie bei der Montage auch traf..... die Reifenmontage beim 4achser war dann eine zweitägige Angelegenheit mit drei Mann......

    Auf Fels fuhr ich 0,6 Bar mit einem Noppenprofil, im Lehm und Schlamm 0,4 Bar mit einer extremem Pirelli Forststolle, auf lockerem Sand bis runter auf 0,1 Bar mit einem Misch-Geländereifenprofil, relativ feinstollig.....

    Da ich in einer Veranstaltung nur eine Sorte Reifen fahren durfte....die Reifenprofile bei der technischen Abnahme durften nicht verändert werden, nahm man die Sorte, die an den schwierigsten Stellen gefragt war und regulierte sonst mit dem Luftdruck, also z.B. Forststolle mit 0,8 Bar auf Fels etc.....

    Als bester allround-Reifen hat sich merkwürdigerweise die Noppe bewährt, allerdings verlor die auf scharfem Fels viele Noppen, nach einer Veranstaltung im Osnabrücker Piesport konnte ich mal einen neuen Satz (die bekam man sowieso nur als runderneuerte, weil es die als Normalbereifung von den Werken nicht gab - auf Asphalt unfahrbar und nach ein paar zig km runter) wegwerfen bzw musste auf die Karkasse eine neue Decke aufvulkanisieren lassen.

    Aber für die Womozwecke sind derlei Reifen ungeeignet, weil sie Geschwindigkeiten über 15 km/h nicht abkönnen......sind halt fürs Trial, also idiotisch schweres Gelände, gedacht.

  • Zitat von setrine

    Hoi Urs,

    sag mal, Dein Buschtaxi mit Schlauchreifen bei 0,4 bar im Sand? Für mich unvorstellbar, kläre doch bitte auf-wegen Ventilabriss natürlich!

    Gruss Alex

    Eigentlich war das ja nicht mein Buschtaxi...naja...irgendwie doch...hab 2 mal in Australien je ca 3 Monate mit einem Buschtaxi erkundet. Fahrzeug war jeweils Langzeitmiete, voll Ausgerüstet fürs extreme Outback (Seilwinde, Bergegurte, Highlift, 2 Reserveräder plus zusätzlichem Schlauch, Dachzelt, usw usf). Da ist ja auch der Wunsch anch einem eigenen Fahrzeug aufgekommen.

    Aber zurück zu deiner Frage:
    Guckst Du hier:

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    Nein, bin nicht ich, errinnert mich aber sehr stark an meine Aktion, nur das ich die Düne eigentlich in Natura noch viel massiver in Erinnerung habe als auf den Bildern zu erkennen.

    Konkret war das in der Simpson desert, und das ist "Big Red", die letzte und grösste Düne auf dieser Strecke. Ich kam da spätnachmittags an, Sand aufgeheizt und dadurch sehr lose, deswegen war der niedrige Druck nötig. Aber auf der Düne wurde der Kompressor angeworfen und wieder gepumpt. Die Düne ist ungefähr 40m hoch, Fahrweg mit dem Druck also ungefähr 100-120m. Weiter möchte ich mit solch niedrigem Luftdruck nicht fahren. Reifen auf den Felgen nicht verschoben, Schläuche/Ventile auch noch in Position. Aber ich war wirklich sehr vorsichtig, also keine Beschleunigungsorgien, Lenkrad nur so führen dass Fahrzeug in den vorhandenen Spuren nachlief, keine abrupten Lenkbewegungen...

    Als alternative hätte ich noch gehabt: Düne einige Km umfahren (Nee...wenn man schon solche Touren macht ist das eigentlich keine wirkliche option :wink: ) oder vor der Düne übernachten und am Morgen früh nochmal probieren. Der Sand ist dann durch die Luftfeuchtigkeit wesentlich kompakter. Aber auch das war keine wirkliche Option, die Dusche und das kalte Bier im 35km Entfernten Birdsville waren zu verlockend :wink:

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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