Trecker + Gummiwagen als einfaches Reisegespann?

  • Hallo zusammen,

    ich will in absehbarer Zeit folgende Kombination für mich - ich nenn's mal: erschließen:

    Deutz D25 S, 30 PS, Gewicht 1370 kg + Gummiwagen 1,60 x 3,50 m

    Das sind nur Beispiele zur Verdeutlichung, was mir vorschwebt. Ich habe noch keinen von den beiden, aber klar ist, es geht um Traktor mit Anhänger. Traktor in der o.g. Leistungs- und Gewichtsklasse.

    Dass ich mit der Kombination "Trecker von knapp 1400 kg Gewicht + auflaufgebremster Hänger" gewichtsmäßig nicht viel reißen kann, ist mir spätestens seit der "Anhänger"-Rubrik in Jonsons Treckerreisen-Seite klar. Frage: Kriege ich aus Eurer Sicht überhaupt irgendeine Art von Aufbau auf den Hänger?

    Hier mal meine Anforderungen:


      Fahrt vorwiegend auf Straßen / Feldwegen etc. an Wochenenden oder in der Ferienzeit, d.h. kein Dauerwohnsitz
      4 Schlafplätze (!)
      Kochgelegenheit / kl. Küche
      morgendliches Duschen für 2 Leute sollte im Wagen möglich sein (und sei's auch nur 'ne Gießkanne unter der Decke)
      Muss bis in den Herbst nutzbar sein, d.h. drinnen soll's auch bei Bodenfrost noch leidlich gemütlich sein (Isolation und Heizung)
      Hänger soll kein Bauwagen sein (bin kein Bauarbeiter, und gute gebrauchte gibt's so viele nicht)

    Mehr steht noch nicht drin im Lastenheft. Bin mit den Überlegungen ja auch noch ganz am Anfang und will mir nicht von vornherein allzuviel verbauen durch zu viele Wünsche.

    An kühnen Ideen für eine Art Aufbau mangelt es nicht, hier mal eine Auswahl:

      Plane + Spriegel
      Holzkiste, abnehmbar, um sie als Ladung deklarieren zu können
      Heuwagen-Aufsatz drauf und irgendwie verkleiden
      Ladefläche versiegeln, eine gute Schicht Mutterboden drauf, robusten Rasen einsäen, Zelt draufstellen (Okay, ganz ernst ist diese Idee nicht gemeint) :D

    Die ganze Konstruktion soll keins dieser tollen Expeditionsmobile oder mobilen Dauerwohnsitze werden, wie viele hier sie realisiert haben, sondern ein Gefährt, mit dem ich durch die Lande bummeln & auf Trecker- oder Oldtimertreffen fahren kann, günstigstenfalls mit der Familie. Mir geht's auch ein bisschen um historische Stimmigkeit, d.h. der Gummiwagen darf ruhig als solcher erkennbar bleiben und ggf. in den Originalzustand "rückrüstbar" sein.

    Traumvorstellung für 'nen Hänger wäre eine Roulotte wie diese hier, aber die wäre a) zu schwer und b) viel zu teuer. Weil mir das klar ist, darf das, was ich vorhabe, ruhig unansehnlich sein, eine Promenadenmischung aus Zweckmäßigkeit und Finanzierbarkeit, fürs einfache Leben unterwegs mit geringem Komfort. Kennt jemand das Buch (nicht den Film!) "Das Rätsel der Sandbank" von Erskine Childers? Was dort als Segelboot beschrieben ist, stelle ich mir als Idealfall für meine Straßenzwecke vor.

    Vor allem interessiert mich aber, ob Ihr die Kombination aus Zugfahrzeug und Hänger überhaupt als halbwegs realistisch zur Umsetzung meiner Idee betrachtet. Soweit ich's bislang durch längeres Mitlesen beurteilen kann, ist hier die geballte Kompetenz in Fragen von Basis und Ausbau versammelt. Für Eure kritischen Anmerkungen und Tipps bin ich deshalb im Voraus dankbar!

    Viele Grüße
    Georg

  • Wenn Du einen 25 PS Deutz hast, dürfte der ein Oldie sein, stimmts? Schau Dir Bitte mal die Serienbremsen an. Ich hatte mal nen Allgaier-Porsche AP 17, bei dem ist der Plan, mit dem mal ans Mittelmeer zu fahren oder gar bis Santiago, daran gescheitert, dass ich ein für uns zwei bewohnbares Gefährt im Anhang nicht zustandegebracht habe, einfach, weil ich der Bremse nicht traute. Vorne hatte der garkeine und auf dem großen Hinterrad war eine, die war nicht größer als die an meiner uralten Honda CB 250 S Scrambler. Ich hab den bei uns auf den Bauernwegen getestet, also auf 16 % Gefälle ging eine Bremsung ohne Anhänger, bei der zweiten war ich froh, dass dann direkt der Bogen kam, wo ich aufs Flache abbiegen konnte, Fading...... Damit war der Plan, damit einen 1 t Hänger zu ziehen und u.a. durch die Cevennen zu kreuzen, gestorben. Das wäre nur mit einem Kompressor und einer ordentlichen Druckluftbremse am Hänger gegangen, aber dazu fehlt einem alten AP ein wenig die Luft, angesehen davon, dass dies das alte Schätzgen arg verhunzt hätte.
    Der Deutz dürfte da etwas moderner sein, denn der Sohn eines Feundes hat nen Deutz Vorkriegstrecker als Scheunenfund unterm Holzstapel ausgegraben und wieder fahrbereit gemacht, Vorderradbremsen eingebaut, die Hinterradbremsen umgebaut....alles, ohne dass der TÜV gemeckert hat... und auf 12 V umgebaut und ist mit einem 3 m Einachshänger mit Auflaufbremse, der nur 500 kg wog (Plane, Spriegel, ein bisschen mit Styropor Isoliert, Luftmatratzen auf Stroh und ein Spirituskocher sowie zwei 20 l Kanister Wasser) mit einem Kumpel bis nach Sète gekommen und zurück...6 Wochen Sommerferien.

    Also mit der Bremse steht und fällt alles, vor allem, wenn Du einen 2 Achshänger mit Aufbau für 4 Leute ziehen willst....da kommst Du leicht über ne Tonne.....

    Wenn ich sowas planen würde, nähme ich einen International oder ähnlich mit um die 50 bis 75 PS und ner modernen hydraulischen Bremsanlage, der auch einen 2 t Hänger auf steilen Strecken beherrschen kann.

  • Hallo

    so eine ähnliche Aktion hatte ich auch schon gemacht
    nur aus einem Gummiwagen einen Anhänger umgebaut
    zum Ziehgeuner- / Zirkuswagen für Schlepper, für meinen Kumpel

    Der fährt heute noch mit rum und
    ich wundere mich wie weit man auch
    mit einem Schlepper im Urlaub rum Kommt :wink:

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Thomas, Honda 250 Scrambler - klasse... Hast Du die noch? - Ich hatte schon geahnt, dass die Sache mit den Bremsen bzw. dem Gewicht, das zum Stehen gebracht werden muss, zur Gretchenfrage werden wird. Gut, dass ich mich für einen bestimmten Trecker noch nicht endgültig entschieden habe. Ich hoffe aber, dass die Deutz-Bremsen halbwegs was taugen, denn ich würde den Trecker schon ganz gern haben. Eine Maschine wie von Dir angeregt, ist in jedem Falle außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.

    hockd, hast Du denn noch Infos zum Umbau - zum Anhängertyp und dazu, welches Material Ihr verwendet habt und wie Ihr den Umbau gemacht habt? Was hat Dein Freund denn für einen Schlepper davorhängen?

    Viele Grüße von Georg

  • Hallo Georg,
    erst mal willkommen hier im Forum.

    Die Sache mit dem Bremsen...
    Ich habe meine Kindheit auf dem Land verbracht und mein erstes Geld in den Schulferien beim Bauern verdient. Der hatte einen Fendt Farmer 2 (?). Damit wurden im Herbst zwei Hänger, wie sie Dir vorschweben, mit Zuckerrüben auf einmal vom Feld geschafft. Das Zuggewicht war sicher nicht ganz ohne. Auch heftige Berge runter. Oben zu beginn der Steigung wurde angehalten und die Handbremsen der Hänger angezogen und unten wurden sie wieder gelöst. Allerdings kannte der Bauer seine Wege. Auf fremden Strecken schaut das natürlich wieder anders aus, da wird es schwieriger die "Bremspunkte" zu finden.
    wie gesagt, das sind Erinnerungen aus meiner Jugend. Experten, die aus heutiger Sicht den Sachverhalt beurteilen mögen sich äußern.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • ... kann ich demnächst wieder, denn ich bekomme sie zurück. Ich hatte sie einem Freund verkauft, der sie auch sehr mochte und sie gepflegt hat. Der hat sich jetzt vergrößert und ist zu nem 750er Harleyverschnitt gekommen, doch ehe er sie anderweitig vertitscht, nehme ich sie wieder zurück....sie kommt diese oder nächste Woche und wird bei mir das Gnadenbrot bekommen.... im Sommer 2 bis 400 km nur bei schönem Wetter kleine Ausflüge..... mal die 4 km zur Bikerranch bei Sylvia frühstücken fahren am Sonntag morgen, anschließend zur Verdauung ne kleine 30 km Runde über Mariawald zurück....ich hab ja alles vor der Tür....hihi...

    Och, so nen International hätte ich damals ein Jahr später bekommen können für kleines Geld.... angeblich lief er nicht mehr und die Reparatur sollte einige Tausender kosten...aber ich hab mir den mal durchgesehen und den Schaden gefunden.... War im Prinzip ein Elektrik - Problem...mit einer anderen Batterie und zwei oder drei Überbrückungen konnte ich ihn wieder drehen lassen...sprang zwar nicht an, aber das lag an der Einspritzpumpe... als Freund von "Pumpe" Rüdiger Schramm hat mich das nicht beunruhigt......Teile für 200 Euro und ein wenig Arbeit..... so an die 2 bis 300 Stunden....echt ein vernachlässigter Bauerntraktor, der die letzten jahre als Zweit- oder Drittfahrzeug geflissentlich keine Zuwendung mehr erhielt...aber dann wäre er so gut wie neu gewesen...denn so Dinge wie das Fahrerhaus etc. waren alle da und ziemlich unbeschädigt....
    Leider durfte ich nicht, meine Beste hat die Idee, mit dem Ding durch alle möglichen Wallacheien zu tuckern, nie wirklich geschätzt...sie sah sich seitwärts auf dem Kotflügel stundenlang auf hartem Gestühl mit Krach und Dieselgestank herumhüpfen und konnte dem nix abgewinnen.....hihi.... auch ein versprochener Balkon mit Geranien am Heck des Hängers und ein luftgefederter Sitz alldorten zum Aufenthalt während der Fahrt stimmte sie nicht um......

    Das mit der angezogenen Hängerbremse bergab kenne ich auch....hab mal bei der Verwandschaft in der Nähe von Cloppenburg als Erntehelfer mitgearbeitet, da gings so mit zwei Leiteranhängern mit 4 Holzrädern vom Feld zum Dreschplatz...aber meist eben und bei der einen Steigung, die wir runter mussten, wurden die Bremsschuhe an die Räder gekurbelt...da lief man nebenher und drehte die, als es wieder flach wurde, auf, damit der Trecker, ein Fendt Dieselross, weiterkam....hihi....
    Der Sohn des Bauern, damals 16, wusste es mal wieder besser und fuhr ohne Bremsmannschaft....da waren die Leiterwagen aber flugs umgekippt und anschließend wurde er ob des Frevels und der Mehrarbeit und des Schadens vor versammelter Mannschaft auf den blecken Hintern mit Vaters Gürtel ziemlich gnadenlos verdroschen.... er musste deswegen ein paar Tage im Stehen essen....hihi...und auf dem Bauch schlafen.....

  • ... werd' ich's mal im Blick behalten, besten Dank für die Anregungen, nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Meine Frau kann es sich aber mit Sicherheit nicht vorstellen, als Bremserin bergab neben der Fuhre herzulaufen :lol: Und das mit dem unbequemen Soziussitz ist wahrlich auch noch so ein Problem, über dem ich schon grüble. Dieselgestank, Krach usw. ... Und wenn dann im Sauerland die Fuhre wegen Fading umschmeißt, kann ich vor der Familie wohl einpacken :oops:

    Übrigens, Stichwort 4 Schlafplätze: Da fällt mir ein, dass die 3 Familienmitglieder sich ja eh während der Fahrt irgendwo aufhalten müssen! Wie ist denn dieser Punkt in der STVO geregelt? Ich glaube, meine Kurzen würden durchdrehen, wenn sie bei 15 km/h im Kindersitz im Hänger festgeschnallt wären! Gibt's da für landwirtschaftliche Maschinen und / oder langsam fahrende Fahrzeuge Ausnahmen, sprich: dass die lieben Kleinen friedlich im Wagen spielen und die Mama hinten auf der Veranda ihr Käffken trinkt? :roll: Ich wage stark zu bezweifeln, dass dies Szenario bei einer Polizeikontrolle durchgeht :?

    Oh, oh, oh, wenn das man nicht doch eine Papa-Unternehmung bleibt mit dem Hänger hinterm Deutz...! Okay, aber dann zumindest etwas mehr Platz auf dem Gerät :wink:

  • Zitat von Fru Schmitt

    ... Übrigens, Stichwort 4 Schlafplätze: Da fällt mir ein, dass die 3 Familienmitglieder sich ja eh während der Fahrt irgendwo aufhalten müssen! Wie ist denn dieser Punkt in der STVO geregelt?

    Hallo Georg,
    in meiner Jugend war das so, dass die Hänger vorne noch so eine Sitzbank hatten, ähnlich einem Kutschbock bei Pferdekutschen. Dort war ein Teil der Feldarbeiter untergebracht. Allerdings ohne Dreipunktgurt und dem Wetter ausgesetzt! :|
    Mit Kindersitzen wird es da auch schwierig.
    Auf den Traktoren waren damals lnks und rechts auf den Koflügeln Sitzbänke, auf denen je nach (A...-) Breite 1-2 Personen sitzen konnten.
    Wie das heute, über 40 Jahre später, die STVO sieht, da bin ich leider überfragt. Ob da die H-Zulassung vor Kindersitzen schützt?

    Und zur "Bremserin":
    Wer sagt, dass sie nebenher laufen muss?
    Am Anfang des Gefälles angehalten, Bremse zu und wieder aufgestiegen.
    Am Ende des Gefälles angehalten, Bremse auf und wieder aufgestiegen.
    So wurde es jedenfalls bei uns gemacht.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Genau, ich habe auch schon festgestellt, dass es noch so manchen Gummiwagen mit Kutschbock vor der Pritsche gibt. Da kann ich kleine Kinder während der Fahrt aber nicht draufsetzen - zu gefährlich, am Ende fällt es seitlich herunter und kommt unters Hänger-Vorderrad... Okay, aber was Mitfahren generell betrifft, mach ich mich mal schlau.

    In der Zwischenzeit habe ich noch mal ein bisschen herumgesucht und bin in diesem Forum auf einen Beitrag von Thomas gestoßen, der mich in meinen Überlegungen auch neu inspiriert hat. Mehr als eine preiswerte Kiste, mit LKW-Plane verkleidet und von innen mit Styrodur gedämmt bräuchte es gar nicht zu sein. Das wäre auch finanziell am ehesten zu stemmen. Bleibt nur noch die Frage, wie und was für eine Wärmequelle ich da reinkriege und wie ich's mit Fenstern bzw. Licht machen würde.

    Versuch mit dem Gartenhäuschen wäre nix, erstens haben die nicht die passenden Maße und zweitens wäre mir das zu unsicher, so eine Bretterbude auf dem Hänger zu verzurren.

    Überlege parallel auch, die Sache vielleicht für den Anfang doch auf die ganz einfache Art zu machen - billigen Wohnwagen kaufen und erstmal eine Saison durch die Gegend tuckern. Gucken, ob sich der (Selbstbau-) Aufwand lohnen wird und dann ggf. im Winter Ernst mit was Selbstgebautem machen. Bloß an die Vorstellung von so 'nem Plastikgeschoss hinterm alten Trecker kann ich mich nur mühsam gewöhnen... :roll:

  • Ebay ...ne olle Truma Wowaheizung...Dazu brauchste nur ein Loch im Boden, wo die Heizung ihre Frischluft ansaugen kann und nach oben den Kamin aus Edelstahl-Folie und Pappenrohr.... Schrottwohnwagen sind ne andere Quelle.....die halten eigentlich ewig..nur ne neue Zündbatterie (9V Block) sollte ihr spendiert werden und ein neuer Kamin.

  • Neue Reifen, Elektrik neu, Dach dicht...

    Sieht mir aus wie ein Ex-BW- oder THW-Hänger. Ob der wohl 'ne Druckluftbremse hat? Dann kann ich's vergessen. Und wenn ich da 4 Schlafplätze 'reinsetze, ist die Bude voll :wink:

    Aber für 300,-- eine scheinbar halbwegs solide Basis. Kann man nicht viel falsch machen, oder? Dumm nur, dass das Ding nicht grad bei uns um die Ecke steht - sonst würde ich's mir glatt mal ansehen...

  • Zitat von Fru Schmitt

    Hänger soll kein Bauwagen sein (bin kein Bauarbeiter, und gute gebrauchte gibt's so viele nicht)

    Hallo Georg,
    Hat sich Dein Anforderungsprofil ein wenig aufgeweicht?
    Oder wie soll ich das von dir favorisierte Ebay-Angebot "Bauwagen Schäferwagen Holzmacherwagen" Interpretieren? :D:wink:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Herby,

    richtig beobachtet :D Beim Durchspielen diverser Möglichkeiten ist mir aufgefallen, dass mit etwas Glück halbwegs gescheite Anhänger als "Startpunkt" zu finden sind, mit denen man, wenn man sie ein bisschen sauber macht, eine Luftmatratze, 'nen Schlafsack, einen Campingkocher und ein paar Pakete Kerzen 'reinschmeißt, schon losfahren könnte. Schmeiße ich mir dagegen für den gleichen (oder gar höheren) Preis einen Haufen Bretter auf den Hof, muss ich die (noch dazu als bloß Möchtegern-Wagenbauer erst noch zusammenkloppen... Wer weiß, wie das gelingt?

    Dass ich auf Deutz und Gummiwagen noch etwas warten muss, ist insofern durchaus ein Vorteil. Eure Tipps hier, Brainstorming mit Hilfe von Freunden und Globetrottern andernorts - mir scheint, die Zeit spielt im Moment eher für als gegen mich. Nix überstürzen... :wink: Und schließlich macht das Nachdenken, Fachsimpeln und Herumspinnen ja auch schon einen großen Reiz vom ganzen Projekt aus.

    Viel wird vom Zustand des Hängers abhängen. Ist er in passablem Zustand, zugelassen & hat TÜV, fallen alle sonstigen Optionen weg. Dann nehme ich das Ding auf jeden Fall als Basis. Wie es um das Gespann bestellt ist, wird sich in Kürze zeigen, wenn die Verwandtschaft sich entscheiden sollte, es tatsächlich abgeben zu wollen. Bis dahin geb' ich der Phantasie freien Raum :wink:

    Ich halt' Euch auf dem Laufenden... :mrgreen:

  • .... na, die würd ich mit arg überlegen. Das Ding sieht mir vom Fahrgestell her arg solide aus, da frag mal lieber an, wie schwer der ist.

    Diese Fahrzeuge sind dazu gebaut, nicht allzu große Strecken mit dem Trecker geschleppt zu werden und haben meist keine Bremsen, auch mit den Radlagern hat man sich nicht viel Mühe gegeben, so dass ich sie nicht für wirklich fernreisetauglich halte, wobei Fernreise in diesem Fall 50 km und aufwärts heißt.

    Bei den Bauwagen gibts auch solche mit Auflaufbremse und tauglich, hinter einem LKW geschleppt zu werden, das sind die, mit denen man was anfangen kann.

    Wenn ichs zu tun hätte, ich würd nach Bootstrailern schauen und ne Kiste drauf setzen, setzt aber Kooperation mit nem Tüv-Mann voraus. Wenn der Trecker hört und den mit nem 25 km/h Schild versehen kann, wird alles einfacher als bei einem 80 km/h Hänger sein.

    Oder Du nimmst gleich nen Wohnwagen.......

  • ... das Teil ist zu massiv und im Verhältnis dazu zu klein.

    Aber wenn schon Wohnwagen, dann sowas hier - leider nur ein Protoyp...

    Ich warte mal, was aus dem Gummiwagen wird :wink:

  • Schöner Plan. Hatte selbst mal nen 62er IHC 324. Personen auf dem Anhänger nur zu land- oder forstwirtschaftlichen Zwecken. Die Diskussion mit der Rennleitung wirst du verlieren....

    Gesendet von meinem ZTE-SKATE mit Tapatalk 2

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • Hi

    So als Ornitologe (Vogelkundler) und Insekten Beauftragter von der Uni München (je nach Kennzeichen), zwecks Forschung der Waldschäden des Borkenkäfers und nicht einheimischer Arten im besonderen, sollte dem Herrn von der Rennleitung doch ein abgerundetes Bild einer Forstwirtschaftlichen Tätigkeit bieten.

    Musst nur vorbereitet sein und irgend einen Wisch über ein Referat/Praktikum/sonstwas dabei haben.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • ... heute angekommen.... TÜV hat sie noch, an der Batterieaufladung hängt sie...morgen oder übermorgen zulassen.....schau´n wir mal....

  • Hallo,

    mit dem Trecker als Zugpferd ziehen doch einige durch die Lande...

    Thema Bremsen: es gibts ja zweiachsige Ackerwagen, die beide Achsen gebremst haben, auch mit Auflaufbremse.
    Wenn diese Bremsen ordentlich sind, sind Gefällestrecken kein Problem.
    Den Schlepper ev. mit Ballast versehen (ich hab bei meinem Mc Cormick D430 Salzlösung in den Hinterrädern, das bringt so etwa 180 kg pro Hinterrad und friert im Winter nicht ein)
    Gefällstrecken fäht man doch eh nicht im größten Gang runter, frühzeitig runterschalten!
    Dann packen das die Bremsen des Schleppers, denn zum Schleppergewicht müssen sie ja nur die Schubwirkung der Auflaufbremse abfangen.
    Die D-Serie von Mc Cormick hat ja das schöne Schmankerl, das man beim Agriomatik-Getriebe OHNE KUPPELN von der Strassen- in die Ackergruppe schalten kann, und das schon um 1960!
    Sitzplätze: Auf dem Anhänger nur zu LOF-Zwecken, da hast Du keine Chance...
    Wie wär es mit einem Güldner aus der Europa-Serie? Die haben oft über der Ackerschiene ein Bank montiert, quasi hinter dem Fahrer. Sind allerdings recht teuer geworden die Güldner...

    Es gibt also schon einige Möglichkeiten...

    Viel Glück beim suchen und finden, viel Spaß beim reisen!

    Gruß vom Laster

  • Heute um 21.15 im NDR Fernsehen: Mit dem Trecker nach Mallorca

    Gesendet von meinem W89 mit Tapatalk 2

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

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