Vorstellung & Basisfahrzeugsuche

  • Hallo Zusammen,

    ich möchte mich hier erst einmal vorstellen.
    Ich heiße Thomas und fahre nun seit 5 Jahren einen T3 LBX Bj.80.
    Ich studiere Fahrzeugtechnik und interessiere mich für die Offroad Geschichten! :)
    Mit meinem 2WD bin ich zwar schon hier und da hingekommen/ stecken geblieben.... Aber auf zu größeren Zielen.

    Die erste und grundlegende Frage ist: Welches Fahrzeug wird das richtige für mein zukünftiges Projekt sein.

    Folgende Anforderungen habe ich:

    - ZGG: 3,5t (leider darf ich nicht mehr fahren)
    - mehr Raum wie im VW T3
    - Allrad, klar
    - eher kein Pickup

    Derzeit informiere ich mich speziell um den Unimog 404 und Volvo C303. Ich weiß die Fahrzeuge sind schon sehr am Limit mit dem Gewicht...
    Gibt es hier jemand, der solch ein Fahrzeug mit einem Kofferaufbau fährt?

    Vielen Dank und Gruß,
    Thomas

  • Mach einfach die C1 .. du erschliesst dir damit viel mehr Fahrzeuge und hast dann auch mehr Spass ,
    imho sind die schweren dann auch günstiger , Mercedes 20X/30X mit Igelhaut umbau gibts nur vergoldet...

    bis 3,5t würde mir Bremach noch einfallen, Robur LO, den Daily gibts auch als Allrad ..

    In der Klasse C1 stehen dir dann auch die Deutz und Mercedes LK und Renault TRM 2000 offen die es zur Zeit in Massen vom Militär gibt.

  • schließe mich meinem Vorredner an. wenn Du schon in Fahrzeugtechnik machst, liegt doch der C-Schein nahe. Hab erst auf 7,5 To peobiert, bis ich dann mal auf die Waage gefahren bin. Von da aus bin ich dann direckt zur Fahrschule gefahren und hab mich zu C angemeldet. Und das mit 63 Jahren. Nun nix mehr Angst vor der Rennleitung :mrgreen:

    Wenn Du schon an geländegängigkeit Spaß hast, überleg dir das mit dem Unimog. Der 1300 L mit Turbo-Motor von dem Y-Verein gibts zwar nicht für kleines Geld, aber dafür mit größt möglichem Spaßfaktor und Wiederverkaufswert.

    Die Pritsche ist 3,20 m lang und 2,2 m breit. Da kriegt man ne 4 m Kabiene (hinten abgeschrägt) drauf, in der man schon recht gut leben kann. :D

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Zitat von merlin88

    Mach einfach die C1 ..

    Um den LKW- Führerschein wollte ich eigentlich drum rum kommen. Der kostet ja schließlich auch nochmal einiges...
    Zudem finde ich auch, dass ein größeres Fahrzeug ja nicht nur Vorteile mit sich bringt.

    Klar 3,5t ist wirklich nicht viel bei einem Gewicht von 2,3t (Fahrgestell) aber bei Reiseantritt 3,7t öä zu haben.... naja so schlimm wird das wohl nicht sein.
    Zumal die Technik überhaupt kein Problem mit hat und man dem Fahrzeug das auch nicht gleich ansieht... :)

    Trotzdem Danke für die Infos...

    Hat hier keiner eine Kabine auf einem U404? Das würde mich besonders interessieren! :)

  • nen c1 Lappen kostet ca 1000€ , dafür kannst du dir aber vernünftige Fahrzeuge suchen.
    Letztendlich kurvste bei der Prüfung mit nem 5t Sprinter rum ;) mehr als die Pflichtstunden wirste da wohl nicht brauchen ^^.

  • Hoi zämä

    @All: 5 Beiträge, 1 Bergüssung...kein 'Hallo' oder 'Tschüss' mehr übrig??? :roll:

    Thomas: Herzlich willkommen hier im Forum!!! :D

    Die 3,5-Tonnen-Camper sind genau die, die man immer wieder auf den mobilen Waagen der Polizei sieht, zumindest hier in der Schweiz...da kann schnell aus einem Camperurlaub ein Wanderurlaub werden... :lol:
    Im Ernst: Die Polizei weiss genau dass so ein Auto an der Gewichtsgrenze und meist drüber ist, die sind nicht auf den Kopf gefallen!

  • Zitat von merlin88

    nen c1 Lappen kostet ca 1000€ , dafür kannst du dir aber vernünftige Fahrzeuge suchen.
    Letztendlich kurvste bei der Prüfung mit nem 5t Sprinter rum ;) mehr als die Pflichtstunden wirste da wohl nicht brauchen ^^.


    da magst du recht haben... Ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass ich mich dieser Führerscheinabzocke nicht beugen will! Habe bereits den großen Anhänger machen müssen um mehr als 750kg ziehen zu dürfen... das ist doch wirklich scheixe! Aber ein anderes Thema.

    Zitat von Picco

    Thomas: Herzlich willkommen hier im Forum!!! :D


    Dankeschön!

    Ich sehe schon die Tendenz geht ganz klar in Richtung schwer und groß... Aber ganz will ich meinen Plan noch nicht aufgeben. Ist diese Rechnung wirklich so falsch?

    Fahrzeuggestell: 2200kg
    Aufbau & Ausbau: 500kg
    Wasser & Sprit: 250kg
    Solar,Bat & Zub: 100kg
    ----------------------------------
    3050kg

    bleibt also noch eine halbe Tonne für den Rest... mh ja schon knapp. :)

    Gruß,
    Thomas

  • @All: 5 Beiträge, 1 Bergüssung...kein 'Hallo' oder 'Tschüss' mehr übrig??? :roll:

    ups :oops: hab ich über das Intresse am Thema doch glat vergessen :oops:

    Also Thomas: herzlich willkommen hier im Forum :D und gutes gelingen für Dein Projekt :D (möge es ein Unimog werden :wink: )

    und Pico hat nochmal recht: die kleinen Womos werden immer gewogen.( Sagt auch mein Freund von der Rennleitung, )

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Hallo Thomas,

    genau Dein Konzept war auch meine Anfangsplanung. 3.5 Tonnen und Allrad. Es sollte ein Bremach mit Extrem-Leichtbau-Kabine (Monocoque) werden. Bei der Addition aller Gewichte kam ich dann zu folgendem Ergebnis: Es wird nicht ohne Überladung gehen und die Ausstattung und Füllmengen (Wasser, Kraftstoff) sind so reduziert, dass das Mobil keinen Spaß mehr macht. Bei einem Transporter mit Allrad sehe ich eher noch ein Chance, bei einem Allrad-Fahrgestell mit aufgesetzter Kabine wird es richtig eng...

    Gruß, Michi

  • Hoi Thomas

    Bei Aufbau und Ausbau bist Du unglaublich optimistisch!!!
    Eine Leerkabine eines Leichtbauanbieters für meinen PU mit einer Bodenlänge von etwa 2,6m und Alkoven wurde pro m2 Aussenfläche fertig mit mindestens 10kg angegeben!
    bei einer 4*2*2m-Kabine ohne Alkoven sind das schon mindestens 400kg für die leere Kabine ohne Fenster oder so was, und erst recht ohne Einbauten oder Möbel.
    Rechne bei Sandwich besser noch höher...und vergiss nicht dass die Angaben der Hersteller schlicht zu tief sind.

  • Zitat von Picco

    Bei Aufbau und Ausbau bist Du unglaublich optimistisch!!!

    optimistisch.... naja eher ahnungslos! :) Aber ich werde mich da mal weiter informieren auch wenn gerade alles/alle gegen die 3,5t spricht!

    Gruß, Thomas

    ps: ist das üblich dass die Beiträge erst von einem Admin freigegeben werden müssen? Oder muss ich das nachträgliche ändern einfach sein lassen. Durch die Verzögerung kommt nämlich einiges durcheinander! :?

  • Willkommen auch von mir, Namensvetter. Ich meine, mt dem U 404 wirst Du nicht glücklich werden. Abgesehen davon, dass die Fahrerei über Strecke eine ziemliche Quälerei ist, zu klein und eng, zu laut, zu heiß oder zu kalt, also richtig unkomfortabel, dürftest du auch mit dem Gewicht nicht hinkommen. Außerdem ist die Originalmaschine etwas schwach und säuft als Benziner wie ein Loch. Deshalb haben alle Fernreisenden dort den 300 D Motor eingebaut.
    Gewicht: Ich hatte den U 404 als Basis für meinen Truck Trial Prototyp mit Allradlenkung. Vom Original blieb das Fahrgestell, die Achsen (zweimal Vorderachse), die Schubrohrmimik und Kleinteile übrig. Das komplette schwere Führerhaus war abgebaut, es blieb ein Käfig aus 75 mm Siederohren, der auch um den Motor ging. An Mehrgewicht hatte ich das Wandlerschaltgetriebe aus dem 406 Flughafenschlepper, das wurde aber kompensiert durch den Leichmetall-V 8 aus der S Klasse, der leichter war als der 220er Benziner des Originals. Den Rahmen habe ich um ca 50 cm gekürzt, 24 cm in der Mitte incl. der Schubrohre, den Rest an den Enden. 50 kg kam für die Danfoss-Orbitrol Lenkung dazu incl des Hydrauliktanks samt Inhalt, dafür war der Benzintank nur für 30 l ausgelegt. Und es waren 32er Ackerstollen oder Sandnoppen drauf, je nach Gelände.
    Ohne Wasser in den Reifen (+ 400 bis 500 kg) brachte dieses ziemlich nackte Etwas rd. 2,6 t auf die Waage....rechne das Fahrerhaus dazu......

    Also 3,5 t gehen wohl grad mal mit Badehose und TShirt als Gepäck...hihi....

    Freunde aus der Szene, die mit U1300 und 1700 unterwegs waren, hatten bei 5,6 und 6 t immer arg mit dem Gewicht zu kämpfen, was aber teilweise mit den Tankkapazitäten für Wasser und Diesel zu tun hatte.....für die Sahara muss es davon was mehr sein ....hihi..

  • Hallo zusammen


    Allrad mit 3,5 to ist sehr eng
    es wurde schon oft gebaut und i
    ch kenne keinen wos hin haut.
    Bei den meisten, wos eng sehen
    lassen je nach Fahrgestell- Typ
    auf 3,9-4,0 to Auflasten.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Allrad unter 3,5t geht guten Gewissens mit einem T4 syncro o.ä. von mir aus mit Aufstelldach. Und das ist was für den verlängerten Wochenendtrip.

    Auf den hochmobilen und dauerfesten Fahrgestellen kenne ich den einen oder anderen Bremach mit High-tech-ultralight-Aufbau (der dann nicht ganz billig wird), der zw. 3050 und 3250 kg wiegt.. Wochenendtrip geht "legal", je nach Nachsicht der Rennleitung - und bei nicht technisch, sonder nur rechtlich überladenen Fahrzeugen wird in manchen Staaten durchaus selektiv weggesehen - bin ich in Europa dann mit 3700 kg unterwegs und "round the world" fragt ohnehin niemand, warum da 4000 bis 4.300 kg bewegt werden. Sprinter geht sich vermutlich noch irgendwie aus (wobei da die meisten 3,5-tonner Kastenwagen mit spartanischem Ausbau sind), Daily ist definitiv zu schwer.. 200-250kg mehr als ein Bremach.

    Wenn die Geländefähigkeit ein Thema ist und der Platz nicht so riesig sein muss - Defender 130 oder ein seltenes (und teures) G-Fahrgestell oder die J75 od. J79-Toyotas (wobei die aktuellen Abgasklassen bei letzteren zwar immer wieder mit viel "Kreativität" bescheinigt werden, nur nachmessen darf das niemand..). Gute Gebrauchte sind ein Thema zum Kostensenken, aber auch nicht billig.

    Grüsse
    Peter

  • Zitat von TSO489

    ps: ist das üblich dass die Beiträge erst von einem Admin freigegeben werden müssen? Oder muss ich das nachträgliche ändern einfach sein lassen. Durch die Verzögerung kommt nämlich einiges durcheinander! :?

    Hallo Thomas,

    auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    So nun zu Deiner Frage.
    Ja bei neuen User ist das leider manchmal nötig.
    Denn eine Zeit lang hatte wir hier viel mit Spam Einträgen zu tun.
    Das wollen wir hier alle nicht. Darum schauen wir kurz über die ersten Beiträge von einem neuen User und schalten die Beiträge dann frei.
    Leider kann das mal ein bisschen dauer, weil wir ( Mod und Admin) ja alle nicht nur hier unterwegs sind.
    Das dann was durcheinander kommt ist uns bewusst aber leider nicht anders zu machen.
    Dann hoffe ich mal das ich deine Frage komplett beantworten konnte.

    Gruß Dirk


    Hier gehts zur Hompage von den Paketkoffern, wo ihr auch Umbaufotos von unserem Kögelkoffer anschauen könnt oder Fotos von den Treffen.

  • Hi Thomas,

    wie viel Offroad soll es bei dir sein?
    Wenn du von "mehr Platz" sprichst, d.h. größerer Kabine, nimmt das natürlich wieder
    ein Stück Geländegängigkeit, zumindest im Bereich 3,5 T
    Aber selbst beim U 1300 L sollte die Kabine nicht zu groß sein, wenn man noch Spaß
    im Gelände haben will, obwohl für 2 T Last ausgelegt.

    Die meisten Kastenwägen würden schon noch unter 3,5 T passen, sind aber natürlich
    nicht wirklich "Offroad"-fähig, sondern eher für schlechte Wege. Es besteht immer die
    Gefahr, dass sich der Kasten verzieht.
    Vom kurzen Sprinter mit Iglhaut habe ich allerdings viel Gutes gelesen; gebraucht
    habe ich die schon zwischen 25 und 35 T gesehen.

    Für einfaches Offroad bis 3,5 T gingen aber auch:
    - Allrad-Sprinter bis mittlerer Radstand und Werksallrad von Oberaigner, oder eben Achleitner bzw. Iglhaut
    - Ford Transit mit Allrad (schaltet sich bei Aktivierung im Bedarfsfall hinzu)
    - Citroen / Peugeot / Fiat-Kastenwagen mit Dangel-Allrad
    - Bremach als Kastenwagen oder mit kleiner Kabine
    - Scam (in D oft als "Pfau" zu sehen) besser als Sprinter im Offroad, aber nur mit Mini-Kabine unter 3,5 T

    Ich denke aber, selbst den alten Sprinter Allrad mit Kabine kann mit noch gut unter 3,5 T halten
    Mein Sprinter (TN1) ohne Allrad wog bei 3,50 m Kabinenlänge + Alkoven auf geeichter Waage 2,24 T (noch ohne Ausbau).
    Der Allrad macht beim Sprinter dann rund 150-180 kg Mehrgewicht aus.
    Die neuen Sprinter sind nun wieder etwas schwerer (und länger) geworden.

    Gruß
    Jürgen

    3 Mal editiert, zuletzt von Jogibär (13. Juni 2013 um 23:13)

  • Servus Thomas,

    willkommen im Forum, bin ja selber noch ein Frischling hier :lol:
    3,5 Tonnen und mehr Platz als im T3 Syncro, weil Allrad. Ich sag nein.
    Du studierst ja Fahrzeugtechnik, rechne Dir mal diverse Materialkombinationen zusammen.
    Es wird sich leider nicht "ehrlich" und bezahlbar ausgehen.
    Wobei ich sagen muss, man hat mir auch prophzeit, mein Siebdruckkoffer mit TRM 2000 würde nicht unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 6,3 Tonnen bleiben. Isser aber doch, sogar ne gute halbe Tonne, reisefertig wohl gemerkt.
    Wir reden in der Klasse aber von anderen Gewichtsreserven!

    Fahrzeuge in der 3,5 T Gewichtsklasse sind teuer! Wenn Du Dir nen großen Schein holst und dafür ein Fahrzeug in der Klasse bis 7,49T, was deutlich billiger ist als die 3,5 Tonnenliga, kommst Du sogar unterm Strich billiger weg. Beispiel: Mein Fahrgestell vom Typ Renault TRM 2000 hat mit TÜV-Vollabnahme 5000,- Euro gekostet.
    Allerdings sind die Fahrzeuge dann auch etwas älter!

    Ich habe diese Woche spaßeshalber mal ne Siebdruck-Absetzkabine mit festem Hochdach, passend für diverse Pickups, nach meinem Baumuster, allerdings dünneres Material, berechnet. Ich käme ohne Ausbau, ohne Isolierung und ohne Innenverkleidung auf ca. 200-220kg.
    Bei nem Pickup sehe ich da noch am ehesten eine bezahlbare 3,5 Tonnen Lösung zu finden. Da wird aber der Platz das Problem sein!?!?!?

    Beste Grüße Horst

    PS: das so ein Pickup zum Reisen taugt, habe ich selber 2011 für sieben Monate in Zentralasien/Mongolei testen dürfen. Der Umstieg auf den TRM war eigentlich rein der Geländegängigkeit halber. Ich/wir vermissen unseren Mazda B2500 schon!!

    TRM 2000, er will doch nur spielen!

  • Hi Thomas,

    auch von mir ein verspätetes Willkommen!

    Allrad und Platzwunsch verträgt sich kaum mit 3,5t. Aufgrund meiner Fahrziele, die sich als sehr häufig für Fahrzeuge über 3.5t verboten heraus gestellt haben, will ich auch unter dieser Grenze bleiben. Allerdings habe ich auch keine Hardcore-Geländeeinsätze vor.
    Am Ende meiner Fahrzeugüberlegungen hat für mich der VW T5 4motion als Doppelkabine mit Pritsche gestanden: gewogene 2,25t :!: bei 3t zGG (ok, große Maschine, alles an Gimmiks, was man so bekommen konnte). Ich hoffe, durch Verzicht auf die Pritsche und Auflastung (3.5t zGG) auf etwa 1.5t nutzbarer Zuladung zu kommen, muß mir dann aber klar darüber sein, daß ich das Fahrzeug immer haarscharf an der Belastungsgrenze fahren werde. Eine ewige Labensdauer wird meinem Wagen wohl nicht beschieden sein.

    Meine 'Urlaubskabine' wird innen 2,1m breit und 2,8m lang werden, dazu kommt (bei meinen Soft-Geländezielen machbar) ein 2m langer Alkoven. Das dürfte platzmäßig so ziemlich das Maximum des machbaren sein. In 'herkömmlicher' Bautechnik (sprich Sandwichplatten plus Eckwinkel) dürfte ich ein reines Kabinengewicht (inkl. Tür) von ungefähr 400-450kg bekommen. Als Fan lichtdurchfluteter Wohnräume werde ich sehr viele und große Fenster verbauen - macht mind. 50kg Mehrgewicht bei Verwendung von Seitz-Fenstern - Glasfenster wären nochmals deutlich schwerer. Der reine Möbelbau würde irgendwo um die 200kg wiegen - wären bislang im ungünstigsten Fall 700kg. Dazu Technik mit mind. 100kg, Batterien 50kg, 2*11kg Gas 50kg, 140l Wasser 140kg - Gewicht bislang ca. 1t. 'feste' Ausstattung wie Küchengerödel inkl. Dauervorräte, Kabel, Schläuche, Ausgleichskeile, Campingtisch und -stühle etc. weitere 150kg, Urlaubsausstattung 100kg, Beifahrerin 75kg.... 1.35t. Und was ist mit Solaranlage, Markise u.a. Schnickschnack? Das k.o.-Kriterium bei mir ist allerdings, daß ich eine Absetzkabine haben will, was wohl auch noch einmal 100kg Zusatzgewicht bringen wird.

    Ich werde in den sauren Apfel beißen und zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um eine leichtere Monocoque-Kabine bauen zu lassen. Auch die Möbelkorpusse werde ich da mit herstellen lassen, so daß ich hier mit einer Gewichtsersparnis von rund 200-250kg rechne. Zudem werde ich aller Voraussicht nach statt zweier nur eine Batterie in den Aufbau packen und auf eine Solaranlage verzichten, dafür einen kleinen Generator einpacken, damit sind auch noch einmal 50kg Einsparung drin, so daß ich am Ende vielleicht bei 3,2t Gesamtgewicht landen könnte.

    Kurz und gut: wenn Du auf 3.5t bauen willst, mußt Du unglaublich rechnen und auch viel Geld zusätzlich in die Hand nehmen (für Kabinen- und Möbelleichtbau rechne ich mit einem fünfstelligen Mehrbetrag). Da ist ein größerer Führerschein wirklich die günstigere Alternative! Außerdem sehe ich darin wirklich keine 'Führerscheinabzocke' - einen LKW zu fahren ist wirklich etwas anderes als einen 3.5-Tonner!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-)Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

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