Rost - Lack -wie am besten bekämpfen ?

  • Hallo, ich hab am Toyo den ein oder anderen Rostpickel im Lack. Da würd ich gerne ran. Wie msch ich das am besten, optimalsten und einfachsten? Ich will nicht restaurieren sondern nur ordentlich halten ....
    Lack runter, rostumwandler, Lack ? Und wie lackier ich am besten bei ? Ganze Motorhaube oder "ausnebeln" ? Wie ?

    Thx Baszian

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • ... geh zum besten Lackierer in Deiner Gegend, der hilft Dir bestimmt.....oder zum Lackdoktor....

    Oder kauf Dir gleich ein neues Auto, muss ich auch immer, wenn ich ne zerquetschte Hummel auf der Scheibe habe..... :mrgreen::wink::twisted::lol:

  • Lack runter, vernünftige Grundierung, dann Lack, egal ob gerollt oder gesprüht. Finger weg vom Rostumwandler

    geTapatalked2

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • Das kommt darauf ab wie viel du dir den Kopf zerbrechen möchtest.
    Wenn es kleine Roststellen sind und dein Lack ansonsten in gutem Zustand ist, würde ich nur abschleifen, grundieren und überlackieren. Einfach frei aus dem Handgelenk. Sollte der Lack an ein paar Stellen ausgeblichen sein, lackieren lassen. Kommt natürlich deutlich teurer.
    Wegen kleinen Roststellen würde ich persönlich nicht zum Lackierer gehen.

  • Zitat von mowagman

    Finger weg vom Rostumwandler

    Da fängt dann wohl wieder der Glaubenskrieg an..... :lol:
    Als wir ne kleine Stelle an unserem PKW ausbessern lassen haben vom prof. Lackierer (bei Metallic-Lackierung geben wir dann doch auf :wink:) hat der uns was von Rostumwandler erzählt, der nach dem Entrosten drauf kommt - gehört bei ihm anscheinend zum Standard-Repertoire und er kennt sich bestimmt auch a bisserl aus :D

    In der "Schraube" sollte es mal nen Langzeit-Test geben mit diversen Rostschutz-Produkten. Leider hat der Langzeit-Test wohl zusammen mit der Zeitschrift ein vorzeitiges Ende gefunden..
    Aber generell sollte halt irgendwas rosthemmendes auf's blanke Blech, bevor frische Farbe drauf kommt.

    Jan

  • Also der Toyo hat an sich noch recht guten Lack aufm Blech. In den nächsten Jahren will ich da auch nur das nötigste machen und dann mal schauen ob er dann vll nen neuen Anstrich bekommt. Aktuell mein ich aber das er seine Wunden mit Stolz tragen und zeigen darf 8)
    Allerdings will ich die Kiste auch nicht versauen mit Rettungsnversuchen. Sie stellen die ich ausbessern will reichen von Riss im Lack, 1x2cm und 3x5cm große Flecken. Da das für mich komplettes Neuland ist ... gibts viele Fragen :wink:
    Wenn ich freihand nachlackiere , krieg ich die Übergänge dann ordentlich weg poliert ?

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • ... ich oben geschrieben habe, ist eigentlich nur den Hinweis auf den Lack- und Beulendoktor etwas, mit dem Du was anfangen solltest. Fahr einfach mal zu einem guten Aufbereiter in Deiner Nähe, er soll sich das mal anschauen und Dir ggf die Adresse des Beulendoktors verraten, mit dem er immer zusammenarbeitet. Der kann Dir sagen, was er machen würde und dir ein Angebot machen. Das muss nicht unbedingt sehr teuer sein und es ist fachmännisch gemacht. Wir sind Laien, sonst müssten wir uns nicht so ausführlich über das Thema unterhalten...hihi...

    Ach so, ganz kleine Pickel kann man mit nem Faserradierer und dem Lackstift für ein paar Jahre zur Ruhe bringen, aber die Stellen sieht man.

  • Zitat von John_mit_Ente

    Moin,
    hier ist der zur Zeit noch laufende Langzeittest der Zeitschrift "Oldtimer Markt": http://www.oldtimer-markt.de/rostschutztest
    Da kann man sich jetzt schon die Ergebnisse der ersten zwei Jahre herunterladen. Im Spätsommer diesen Jahres kommen die Langzeitergebnisse nach fünf Jahren Testdauer.

    Danke für den Link! Habe vor einem Jahr "Mike Sanders" machen lassen.

    http://transafrica2012.blogspot.ch/2012/10/mike-s…ionsschutz.html

    Ich muss noch die Kontrolle machen lassen, in der Hitze hat es ganz schön getropft, dachte eines Abends schon das da im Motor etwas leckt.

    Jeenfalls wird es spannend zu sehen, welches Mittelchen am besten hilft!


  • Gefällt es dir hier im womobox-Forum?
    Dann würden wir uns über deine Unterstützung freuen! Mit nur wenigen Klicks kannst du uns eine Spende via Paypal zukommen lassen. Bitte jetzt


  • Zitat von Surfy


    Danke für den Link! Habe vor einem Jahr "Mike Sanders" machen lassen.

    Ich bin absoluter "Mike Sanders" Fan und behandle damit meine Fahrzeuge seit etwa 10 Jahren. Sowohl für Hohlräume als auch Unterboden.
    Gerade für Oldtimer die ja ehr "vorsichtig" und bei gutem Wetter bewegt werden ist es auch ausreichend für den Unterbodenschutz und Radkästen.
    Allerdings hat es bei meinem im Alltag und OffRoad bewegten Landcruiser max ein Jahr am Unterboden Wirkung gezeigt. Danach war alles weg"gewaschen" Sowohl vom Dreck/Schlamm als auch von der Unterbodenreinigung.
    Mein Fazit: Für den Unterboden zu weich und nicht wiederstandsfähig genug. Außer man will es jedes Jahr erneuern....
    Time Max hat zwar eine etwas festeres Deckwachs aber ich denke auch das hält nicht im Alltag, gerade wenn man ab und an mal abseits der Strasse unterwegs ist?
    Hierfür ist wohl ein weiches Unterbodenwachs sparsam aufgetragen und ab und an mit Owatrol nachbehandelt besser geeignet.

    Falls der Werksseitige Unterbodenschutz noch drauf ist einfach nur Owatrol drüber!

    Ich vertrete die Meinung je weniger Schutz am Unterboden ist desto besser sieht man was los ist und kann dann gleich eingreifen. Einmal im Jahr eine Inspektion mit einem Pinsel in der Hand ist besser als ein Rostloch unter dem Bitumen von dem man nichts sieht :evil:
    Hohlräume und Falze müssen aber gut mit Wachs geschützt werden (Mike Sanders, Time Max...)

    Ach ja....früher hat man -vor dem Winter- mit Benzin verdünntes Altöl auf den Unterboden gespritzt und ist mal auf einem staubigen Feldweg spazierengefahren....mein Schwiegervater hat seinen so "behandelten" 68er Opel Rekord nach 25! Jahren ungeschweißt mit neuem TÜV verkauft. Das sagt doch einiges aus....
    Heutzutage kann man das natürlich nicht mehr machen. Der Umweltschutz verbietet uns ja sogar das Autowaschen vor der Haustür während in Ungarn und zig Quatratkilometer von ätzendem Giftschlamm überschwemmt werden und keiner mehr daran "denken" mag.....aber das ist ein anderes Thema :roll:http://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch

  • ...welcher Unterschied durch "artgerechte Haltung" erzeugt wird. Ich hab bei meinem J 12 vor Zulassung im Nov. 2007 die große Mike-Sanders - Ganzkörpertaufe vollziehen lassen und bin mit dem Auto was durch den Eifelwinter gebummelt, mit dem Wowa im Frühling und Herbst durch la belle France und die ehemaligen Ossilande unterwegs gewesen. Außer mal harmlose Feldwege und einmal in der brandenburger Streusandbüchse Kallinchen ein paar zaghafte Sachen ist der nie richtig im Gelände getobt, nasse Wiesen auf dem Campingplatz zählen nicht, er hat jetzt etwas über 100.000 drauf.

    Der ist von unten immer noch gut geschützt, erst vor dem nächsten Winter, meint mein freundlicher, sollte man vielleicht mal nachbessern an der einen oder anderen Stelle.

    Mein ehemaliger 1977er Cadillac Oldtimer, aus Oregon stammend, hatte bei den 16.000 miles auf der Uhr nach 33 Jahren wohl noch nie so was furchtbares wie Regen in seinem Leben gesehen, denn er war ohne die geringste Spur von Unterbodenschutz absolut rostfrei. Ich hab es bei mir auch so gehalten, ohne bombenfesten Wetterbericht ist der nie aus der Garage gerollt....hihi.... nur einmal war ich bei Gerrit in Reuven bei Roermond auf nem Cadillac-Treffen und da gabs ein überraschendes Gewitter. Der ist vorm ersten Tropfen unter Dach gekommen und ich habe ihn 3 Tage dort stehen lassen, ehe ich ihn bei furztrockenen Straßen wieder nach Hause geholt habe....hihi...ein wenig spinnert...aber als ich ihn verkauft habe, war er im gleichen Zustand.....

  • Zitat

    Da fängt dann wohl wieder der Glaubenskrieg an.....

    Jeder kann machen was er will, und meinetwegen auch jedes Jahr erneut Rostumwandler auf die alten wieder aufblühenden Stellen pinseln.

    Meine Erfahrung basiert auf meiner Ausbildung in einer der grössten deutschen Industrielackfabriken und der anschließenden mehrjährigen Tätigkeit im Vertrieb und der anwendungstechnischen Beratung. Ich werde daher bestimmt keinen Rostumwandler einsetzen.

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • Soo, ich grab das hier mal wieder aus ....

    Die Lackstellen bin ich grad am beseitigen. Warte aktuell auf neuen 2K Lack und etwas Zeit.

    Wie mach ich denn unten rum weiter? Achsen stehen als nächstes an. Grob vom Rost befreien, mit Owatrol benebeln und wenn das trocken ist mit Branto 3in1 drüber. So war zumindest mein Plan :D
    Leider bietet das Internet viel zu viel zu lesen und so kommt langsam Zweifel auf ob das so die richtige Lösung ist. Branto "soll" mit der Zeit abplatzen oder Risse bilden in denen es dann fröhlich weiter rostet. Andere Mittel sollen da besser sein, woanders liest man das das diese Mittel auch nicht besser sind - ihr kenn das bestimmt ....

    Zumindest die Achse will ich nicht nur mit Wachs behandeln .... aber beim Unterboden bin ich noch nicht. Rahmen steht nach den Achsen an. Klar ist Fett rein, denke da an Timemax. Optisch würde es mir gefallen wenn der auch Lackiert wäre. DEn Unterboden würde ich dann wohl eher wachsen, vermutlich auch mit Timemax. Der Test auf der Abenteuer Allrad mit dem Hammer auf dem Wachs hat schon überzeugt ....

    Fragen über Fragen :?:

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Zitat von GooSe_1977

    Grob vom Rost befreien, mit Owatrol benebeln und wenn das trocken ist mit Branto 3in1 drüber. So war zumindest mein Plan

    Genau dieses habe ich vor 4 Jahren begonnen .
    Es hat 1 Jahr länger gehalten als die Aktionen vorher.
    Dann kam der Rost am Rahmen wieder durch.
    Branto 3 in 1 kannst du dir sparen , hab noch 1 Liter zum Entsorgen.

    Mein neuer Isuzu DMax hat werksmäßig einen Schutz aus Fett oder so was wie Fluid Film.
    Beim Arbeiten schaut man aus wie Schwein :D und ewig hält das auch nicht.
    Ich werde 1 mal im Jahr Fluid Film oder Perma Film drüber sprühen und " GUT "
    Den Rahmen verpasse ich vorm Winter innen noch eine Schicht Mike Sanders.

    Gruß Rudi

  • Ein Lackaufbau ist immer nur so stark wie das schwächste Glied in der Kette. Als allgemeine Anweisung geben die Lackhersteller mindestens die Anforderung an den Untergrund als sauber, trocken, fettfrei an. Warum sollte man also mit einem Öl vor streichen um dann erst mit der Grundierung weiter zu machen?

    Gesendet von meinem W89 mit Tapatalk 2

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • Weil Farben die auf Ölbasis sind darauf trotzdem haften und der Untergeund so besser geschützt ist. Was zB viel gemacht wird ist Owatrol, Owatrolgrundblabla und dann Chassislack O H. Wird sehr fest, soll aber immer noch elastisch genug bleiben ...

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Haften ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen... Ein 1K Chassislack auf Alkydharzbasis wird das Öl vermutlich benetzen, aber eine vernünftige Haftung wird nicht gegeben sein. Ein Gitterschnitt bringt Klarheit....

    Gesendet von meinem W89 mit Tapatalk 2

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • ... von meinem Daf habe ich den Rost grob und dann fein abgeschliffen, danach Fertan auf die Stellen gepinselt. Eine Nacht draufgelassen, dann mit Wasser abgewaschen. Nach Trocknung zwei Schichten Branto Korrux drauf und so gelassen, um schneller zu sehen, ob und wann wieder was blüht. Bislang ist Ruhe. Aber okay, das ist nur was für Stellen, die man nicht sieht...

    Gruß Georg

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen