Kabine zur Wechselkabine umbauen und dann auf 307/308 Doka ?

Hallo Leute ,
ein tolles Forum hier!

Möchte mich kurz vorstellen, heisse Merlin 24 Jahre alt und studiere in Aachen Ingenieurswissenschaften.

Hab mir letztes Jahr eine Renault master mit einer Ormorcar Kabine gekauft(selbstbau mit Plattenmaterial), der aber einen Motorschaden hatte.
Da die Hecktriebvariante aber sehr sehr sehr selten ist und die Motorkombi ´85 eingestellt wurde finde ich keine Austauschmaschine bzw müsste
mir eine Adapterplatte für Schwungrad drehen lassen und dann ging das Ersatzteildrama wohl von neuem los.

Deswegen meine Idee den Aufbau der auf einem Hilfsrahmen aus 4kantrohrstahl besteht vom Fahrgestell runterzunehmen und sozusagen
zum Ladegut umzubauen. Der Aufbau wiegt ca komplett 1,2 Tonnen und ist ohne Alkoven 4300mm lang. Die Radhausausschnitte sind ca 10cm hoch.

Würde das ganze dann gerne auf eine Doka MB Bremer 307/308 mit Mittellangpritsche 2850mm sprich der Aufbau würde dann 1495mm überstehen.

Grundgedanken waren für mich -> viele Sitzplätze um ohne Koffer mal wegzufahren und Umzüge etc. Könnte mir einen in Reichweite H Kennzeichen kaufen -> geringer Unterhalt
billige und gesicherte Ersatzteilzufuhr. Das ich mit damit ne Wanderdüne konstruiere ist mir bewusst Hatte vorher einen Düsseldorfer 608 möchte aber wegen dem Führerschein keinen mehr über
3,5 t haben -> man kann nur alleine Fahren was ich auf dauer als sehr störend empfinde. 50mbar Anlage kann belassen werden. ( Truma 4000€ 115l Kühli Truma15l Boiler und Kochfeld)

So jetzt seit ihr dran , hört sich das nach ner vernünftigen Idee oder eher nach Wahnsinn an wegen 500kg Zuladung und langem Hecküberstand und
schwerer Hochsitzender Kabine ? Bin über jede Grundidee etc erfreut.

Mfg Merlin

Ne nix mit Werkstatt , hatte schon vor das selber zu machen

Zitat von Thomas Frizen-Fischer

....

Notfalls hätte ich noch eine Connection, die ich anzapfen könnte, um Dir aus dem Werk vielleicht doch nen neuen Motor zu besorgen, wenn sie noch einen finden, was bestimmt geht, falls der Autotyp jemals vom Militär eingesetzt wurde. Ist allemal billiger, als der etwas abenteuerliche Umbau auf den DB mit knapp 1,50 Überstand.

Das Angebot ist zwar super nett von dir , aber ich hab den Master erstmal abgeschrieben. ATM Maschine hab ich da nur das Schwungrad passt nicht weil die 1992 die Bohrungen der KW geändert haben. Ausserdem Motor ist zwar nix großes ( Stabigummis , Stoßdämper , Bremsleitung hinten Blinkerrelais und noch nen paar kleinigkeiten, aber das frischeste ist das Fahrgestell mit 280 tkm nicht mehr. Mit Kosmetik bekommt man das vielleicht noch 2 ggf 4 Jahre am Leben erhalten. Der Master hat auch nur 2 eingetragene Sitzplätze.

Alternativ wäre für mich eher der Verkauf des Projektes und nen James Cook oder ähnliches. Allein die Isri Sitze und recht neuen Seitz Fenster dürften mehr bringen als mich der Wagen gekostet hat. Der Wagen war mir mal eines Nachts über den Weg gelaufen

Pressblech kein Leiterrahmen. Rosttechnisch ist der bis auf die Schweller im Fahrerhaus ok .

Die kure Kabine ist wirklich von Regen in die Traufe Es geht mir bei dem Umbau auch um den zugewinn von Sitzplätzen.
3 Sind zu wenig.

So was ich jetzt gesehen habe wär mir eine 307 Doka mit Tiefpritsche am liebsten.
Sicher die haben auch viel gelaufen , aber hier kennst sich jeder mit den Fahrzeugen aus und mann bekommt an jeder
Ecke Ersatzteile , auch im Ausland.