Welche Basis für Eigenausbau (Gewicht, Ausbau, Zuladung)?

  • Ich beginne gerade mit der Planung für ein Wohnmobil in dem ich leben könnte. Für mich eine zentrale Frage ist, wieviel Zuladung bräuchte die Kiste für den kompletten Ausbau und Ladung?

    Einige grundsätzliche Infos: Mir widerstrebt es, ein riesig schweres Fahrzeug zu nehmen. Meine gefühlte Schmerzgrenze sind eigentlich 7,49to, die dürfte ich aktuell fahren. Für mehr müsste ich den Führerschein machen.

    Aus Kostengründen und wegen der optischen Unauffälligkeit würde ich gerne einen Möbelkoffer oder ähnliches als Basis nehmen, selbst isolieren und selbst ausbauen. Im Ausbau hätte ich gerne enthalten: Waschmaschine, Spülmaschine, Gasherd, Gasofen, Kühlschrank, Holzofen als zusätzliche Heizung, ordentliche Toilette mit Fäkalientank, Druckwasserversorgung mit ausreichend Tankvolumen sowie die üblichen Sachen (Bett, Sitzgelegenheit, Tisch usw.). Die elektrischen Geräte sollen halbwegs autark über einen entsprechenden Akku versorgt werden (ich habe noch 24 Staplerzellen a 750Ah stehen, je 12V würde das ca. 250kg wiegen. Dazu eine große Solaranlage auf dem Dach (ich denke da in der Region 1kwp). Zusätzlich würde ich einen kleinen Generator transportabel oder fest eingebaut vorsehen.

    So... und jetzt die Preisfrage - wieviel Zuladung muß das nackte Basisfahrzeug mit Möbelkoffer drauf ungefähr haben, damit es reicht? Wieviel Frischwasser, wieviel Grauwassertank und wieviel Fäkalientank ist sinnvoll?

    Und noch ein paar weitere Überlegungen:
    Wie sieht es mit der Höhe aus? Welche Grenze ist sinnvoll, z.B. wegen Abschleppen per ADAC usw.?
    Am Wasser kann nicht viel Gewicht sinnvoll gespart werden. Eventuell beim Akku durch Einsatz modernerer leichterer Akkus? Irgendwie sind mir Bleiakkus jedoch sympatisch. Preiswert, schwer, gutmütig, gut zu recyclen.
    Ist es völlig abwegig, über eine Solarthermieanlage nachzudenken? Bei 7,5to ZGG vermutlich schon.
    Die Hebebühne die so ein Möbelkoffer meißt hat wäre eine hübsche Terasse. Was wiegen die Dinger?

    Ich hab hier schon einiges zum Thema Basisfahrzeug gelesen - doch so richtig weiter gebracht hat mich das noch nicht.

    Und jetzt sag ich schonmal dick

    DANKE

  • Hmm,bin jetzt nicht so der LKW Experte, aber das hört sich schon ehr knapp an mit 7,5to. Die Hebebühne nur als Gimmick behalten? Das Gewicht würde ich lieber sparen. Außerdem willst du ja auch mal aus dem Fenster gucken wenn man das Ding wegen Platzmangel gerade nicht runter machen kann.

    Wegen der sonstigen Ausstattung.... sag mal was zu deinem geplanten Reiseverhalten? Lange stehen an einer Stelle, oder viel Rumfahren, mit/ohne Landstrom, welche Länder,...

    Gruß, Holger

  • Reisen weniger - eher zeitweise ganz im WoMo leben. Vieleicht irgendwann sogar mal dauerhaft. Nutzung überwiegend auf Straßen und in Europa, Fernreisen in exotische Länder sind eher unwahrscheinlich. Kein Geländeeinsatz. WoMo Stellplätze in Deutschland müssen nutzbar sein, daher kommt keine Lösung mit Sattelauflieger in Frage.

    Autark soll das Ganze möglichst lange sein. Ein Stromanschluss dürfte nur selten vorhanden sein (daher auch die große PV Anlage), als Ersatz für den Stromanschluss ist der Generator vorgesehen. Langes Stehen wird dabei sein - Wasser sollte für zwei Personen min. 10 Tage halten. Fäkalientank min. 15 Tage. Die Entsorgung von Grauwasser ist ja recht problemlos möglich - die Entsorgung von Fäkalien ist da schon eher ein Thema.

  • Da könnte ich ja auch gleich einen Wohnwagen nehmen. Und genau das will ich nicht. Es muß voll autark ohne Hänger gehen. Was ich mir vorstellen könnte, wäre im Basisfahrzeug nur einen relativ kleinen Abwassertank und nur übersichtliche Mengen Akkus unterzubringen, und dafür einiges an Wasser, Abwasser und dicke Akkus auf einen Hänger zu packen. Damit ließe sich locker eine Tonne sparen. Im Alltag fährt der Hänger mit, auf Strecken oder so wo er stört bleibt er stehen und die Kiste ist mit kleinen Vorräten zumindest wenige Tage autark. Problematisch wäre wohl im Winter das Heizen der Wassertanks auf dem Hänger. Den Hänger könnte ich gleich so dimensionieren, daß ein Kleinwagen auch noch Platz drauf findet.

  • Hoi

    Du musst den letzen Stand der Dinge anschauen, beim Jonson. ;)

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Zitat von willy

    Hoi Du musst den letzen Stand der Dinge anschauen, beim Jonson. ;)

    da mußt Du aber vor die gewünschten 7,5 to eine 1 fast sogar eine 2 setzen ! :D

    ohne Anhänger wird das mit 7,5 to 100% nix ! Autarkie über 1 - 2 Wochen mit Waschmaschine , Kühl-Gefrierkombination, Herd,
    Mikrowelle , all die Sachen , die Du zum L e b e n im Womo brauchst , wiegen ! Platz zum Leben brauchst Du auch - ergo großer
    Koffer .

    Ich würde einen kleinen Sattelzug auf VW-Doka-Basis garnicht schlecht finden! Wenn Du darin leben willst , brauchst Du doch ein Fortbewegungsteil,
    Roller wiegt , Auto geht nicht , Fahrrad ist mühsam.

    oder VW T5 mit Wohnwagen....

    reiner Lkw ist m.E. die schlechteste Variante.

    Gruß
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Mannimmond,

    wenn Du unter 7,5t bleiben möchtest solltest Du Dich von der Spühlmaschiene, der Waschmaschiene und der überdimensionierten Batterie und Solaranlage verabschieden.
    In meinem Ausbau habe ich 200l Frischwasser und eine Batterie Kapazität von zwei mal 12V 170Ah und eine Solaranlage mit 280Wp.
    Das reicht bei mir für die zwei Kompressorkühlboxen und den täglichen Gebrauch von Wasserkocher und meiner Frau ihren Föhn gut aus.

    Wie groß soll denn der Kofferaufbau in etwa werden?
    Mein Koffer hat die Innenmaße von 4,1m Länge, 2,1m Breite und 2m Stehhöhe.
    Aus meiner Sicht reicht dieser Platz gut aus um darin längere Zeit leben zu können.

    Stapler-Batterien im Wohnmobil finde ich nicht so prickeld da sie doch stark gasen und sehr schwer sind.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Mein Gott. Ich habe ähnliche Ideen, will aber unter 3,5to bleiben.
    Autark sein ist wichtig und das braucht eine gute Planung.
    Dazu muss das "Reiseverhalten" genau untersucht werden.
    Ich setze bei meiner Energieplanung nicht auf große Batterien, sondern auf ein schallisoliertes 3,3kw Dieselaggregat.
    Das sind 140 Kilo und braucht keine extra Tankvorräte.
    Wenn Strom gebraucht wird, ist es eh immer etwas lauter im Fahrzeug. Da dürfte das Aggregat nicht stören.
    Gas wird wie in den letzten Jahren verbannt und alles elektrisch gemacht.
    Licht und Fernseher gehen auf eine "kleine" Versorgerbatterie.
    Beim Wasser steht die Faustformel 10Liter pro Kopf und Tag.
    Das sind bei den von Mannimmond angestrebten 10 Tagen rund 200 Liter (KG)
    Wobei ich bezweifle das 10 Tage freies Stehen so einfach möglich sind.
    Aber da muss jeder seine Erfahrungen und Gewohnheiten in die Waagschale werfen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von urologe


    Mikrowelle , all die Sachen , die Du zum L e b e n im Womo brauchst , wiegen ! Platz zum Leben brauchst Du auch - ergo großer
    Koffer .


    Und ich hatte auf nen LT55 mit schönem großem Koffer spekuliert... :D
    Wobei auf die Mikrowelle verzichte ich - den Mist lehne ich ab. Hab ich jetzt auch nicht.

    Zitat von urologe


    Ich würde einen kleinen Sattelzug auf VW-Doka-Basis garnicht schlecht finden! Wenn Du darin leben willst , brauchst Du doch ein Fortbewegungsteil,
    Roller wiegt , Auto geht nicht , Fahrrad ist mühsam.


    Fahrrad mit Elektrozusatzantrieb ist garnichtmal so verkehrt nur momentan noch sauteuer. Auto geht mit passendem Anhänger, Roller kommt nicht in Frage. Nachteil der Sattelschlepperlösungen auf T4 und T5 Basis ist ganz eindeutig der Preis und die schlechte Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Und dann ist so ein Gespann auffällig wie die Sau, zu der Diebstahlproblematik bei Wohnmobilen kommt noch die Beliebtheit der Busse bei Dieben. Vorteil wäre, daß ich sowas auf Basis eines Sprinter vieleicht auch mit dem 3er Führerschein über 7,5to fahren dürfte.

    Zitat von VWBusman


    Wie groß soll denn der Kofferaufbau in etwa werden?


    So ungefähr 5 bis 6 Meter Länge, 2,50 Breite (Außen) und etwas über 2m Höhe wäre nicht schlecht. Das entspricht wohl so ungefähr den Standard Koffern auf 7,5to.

    Zitat von VWBusman


    Stapler-Batterien im Wohnmobil finde ich nicht so prickeld da sie doch stark gasen und sehr schwer sind.


    Daß sie schwer sind haben Bleiakkus so an sich. Da sind die Gelakkus auch nicht besser. Die gasen zwar nicht, dafür sind sie erheblich empfindlicher, leben nicht so lange und sind einfach sauteuer. Stapler Akkus sind extrem robust, können recht tiefe Entladezyklen (OPZS Zellen sind teilweise mit 1200 bis 1500 Entladezyklen bei 80% Zyklentiefe spezifiziert), und sind gerade in größer recht gut zu beschaffen weil in jedem Stapler solche Monster drin sind. Eine Spülmaschine brauch pro Waschgang vermutlich um die 2kwh, da wäre bei 9kwh Batteriekappazität die Batterie noch nicht so stark belastet und hätte noch genug Luft für sonstige Verbraucher.

    Die Solaranlage könnte eventuell kleiner ausfallen und dafür aufstellbar sein, damit sie einen besseren Anstellwinkel Richtung Sonne hat. Nur ob das Gewicht spart? Das Gestell wird dann halt schwerer.


    Zitat von nunmachmal

    Mein Gott. Ich habe ähnliche Ideen, will aber unter 3,5to bleiben.
    Autark sein ist wichtig und das braucht eine gute Planung.
    Dazu muss das "Reiseverhalten" genau untersucht werden.
    Ich setze bei meiner Energieplanung nicht auf große Batterien, sondern auf ein schallisoliertes 3,3kw Dieselaggregat.


    Agregat sehe ich als Notlösung. Ich möchte etwas was selber arbeitet ohne daß ich mich groß drum kümmern muß. Mir macht Solartechnik Spaß, daher werde ich darauf nicht verzichten.

    Zitat von nunmachmal


    Beim Wasser steht die Faustformel 10Liter pro Kopf und Tag.
    Das sind bei den von Mannimmond angestrebten 10 Tagen rund 200 Liter (KG)


    10l erscheinen mir selbst bei sparsamem Duschen reichlich knapp.

    Zitat von nunmachmal


    Wobei ich bezweifle das 10 Tage freies Stehen so einfach möglich sind.
    Aber da muss jeder seine Erfahrungen und Gewohnheiten in die Waagschale werfen.


    Das werd ich schon immer wieder haben.

    Wieviel Zuladung hat eigentlich ein 7,5t Fahrgestell mit Koffer ohne Hebebühne?

  • Moin

    Was du da vorhast, ist schon eine Menge an Gewicht die du verbauen möchtetest..... ( Villa auf Rädern :) )

    Ich plane ja grade was ähnliches... auf 7,49 Basis... das Gewicht einer Hebebühne ist leider unterschiedlich.... wenn es eine komplette Stahl ausführung incl. Hydraulik usw. ist... kann das gut bis zu 700 Kg sein... die du mit dem Abbauen abspecken könntest.. im Schnitt liegt ein 7,49to mit Koffer 6 Meter und Hebebühne bei einer Zuladung von ca 2000 Kg dieses ist aber echt Hersteller abhängig... wobei du für deine Akkus und Wasservorräte bestimmt schon die hälfte davon verbraucht hast...


    für wieviel Personen soll das Fahrzeug hinter sein.... auch dafür musst du Gewicht die der Tüv berechnet abziehen...

    Falls du bei Start des des umbaus alle Geräte usw. schon zuverfügung haben solltest.... packe einfach alles einmal in den leeren Koffer und fahre auf eine öffentliche Waage... da weist du wo du Gewichtsmässig stehst... so kannst du besser hoch rechnen wieviel Wasser ( 1 Liter = 1 Kg ) usw du noch kannst..
    das wäre zwar bestimmt einen Tag arbeit, erspart dir aber später wieder ausbauen zu müssen...

    Ich persönlich denke mal das du einiges von deinen Ideen nicht einbauen kannst... oder du nimmst einen alten LKW... mein Mercedes 8.13 Bj 78 ( auf meinen Profilbild )den ich jetzt in die Rente schicke.. hatte vor dem Umbau... nur Chassis usw... also noch kein Aufbau 3300kg Eigengewicht... leider sind sie neueren um einiges schwerer geworden :(

    Schau mal nach einen Mercedes 8.14 ( ECO Power ) das Fahrzeug wurde bis 1997 gebaut und man bekommt den schon mit Umweltplakette und hat trotz Koffer noch eine Zuladung von ca 3000Kg... vorallem ist das ein recht robustes Fahrzeug... wenn du auf zuverlässige Technik wert legst... der Motor hält ein Lebenlang...


    Charly

  • Die neuen Fahrzeuge sind nicht viel schwerer geworden. Ein chassis von mercedes für 5m Aufbau wiegt um die 3,6t. Das jedenfalls wenn man von den standart 7,5t ausgeht (also atego und co.)
    Der Vario (Meiner meinung nach die ideals womo basis in der klasse 5-7,5t) Wiegt leer mit 4,25m Radstand (5m Aufbau) knapp 2,8t. Mit 4,8m Radstand( 6m Aufbau) (gebraucht relativ selten) liegt das Leergewicht bei knapp 3t. in dem Gewicht sind 90% Diesel und 75kg fahrer drin. Also etwa 150kg. Damit hättest du also eine nutzlast von gut 4500kg. Ein Fester Aufbau liegt in der Regel bei ~1000kg. bleiben also etwa 3500kg übrig. Das halte ich Persönlich für Völlig ausreichend, auch bei den von dir hoch angesetzten Maßstäben. Zumal der Vario kein Kippbares fahrerhaus hat, was nochmals deutlich Flexibilität bringt (Alkhoven ohne Probleme und Fahrerhaus durchgang ohne probleme)

    Was die Gewichte angeht, so hilft da nur eines:
    eine Exel* Tabelle, und nach den Gewichten der Einzelnen Produkte suchen. gucken was man an Material verbaen will, und was das für eine dichte hat. Bei wasser ist es recht einfach (1.0)

    Eine Heute übliche Alu Ladebordwand (wir hatten bei uns in den letzten 4 Jahren nur eine stahl ladebordwand) wiegt so um die 400-500kg. Ob man die dran lassen möchte oder nicht, muss man selber wissen...

    Stapler Battereien müssen nicht schlecht sein. Die haben den Vorteil, das es viele kleine Batterien sind, die mit einander verbunden sind. Das heist man kann den Platz optimal nutzen, und zellen einfach tauschen. Und wenn man da günstig rankommt, warum nicht. Unter dem Aufbau ist sowieso immer genügend Platz, also kommen die da hin... Da können die auch ruhig vor sich hingasen... Passende Ladegeräte für "Ameisen" (24V) gibt es auch, also Ideal...

    Von der höhe her würde ich nicht auf abschlepper schauen, die können dich eh nur per Brille abschleppen. Für Brücken sind 3,4m gesamthöhe recht schön, da ist man noch ein Wenig Flexibler...

  • Fido

    Habe mir mal einen Atego 817 Plane / Spriegel OHNE Hebebühne Ladefläche 6,5m mit Luftfederung geliehen... der hatte nur noch eine Zuladung von 2070kg.... und ich denke mal das ein Koffer wohl schwerer sein wird als ein Planen aufbau.... da ich früher ( 1984 - 1986 ) Stückgut mit 7,49 tonner gefahren hatte... weis ich das die aber immer bei Plane / Spriegel locker 3 to und drüber an Zuladung hatten.... somit dürften die neueren doch um einiges schwerer geworden sein...


    Nachtrag:
    Habe grade mal ein paar Verleihfírmen von LKW's durch geschaut, da die ja sowas angeben.... beim 7,49 to lag die Nutzlast alle so bei 2,2 to bei Koffer mit Hebebühne- bis max 2,7 to bei Plane ohne Hebebühne.... ( Mercedes, Iveco, Man ) und die haben ja die neusten Generationen an LKWs...

  • Wir hatten bis gestern einen Atego 815 zum verkauf, der wog 4790kg, hatte also 2,7t Nutzlast. Der hatte 5,1m Planenaufbau, und eine 1,5t unterfaltbare Ladebordwand.
    Wir hatten aber auch schon Ategos mit 7,1m Planenaufbau und 1000kg LBW die hatten nur 1900-2100kg nutzlast (je nach motor, 815 oder 818) Die Länge macht gut gewicht aus. Wir haben aber auch noch einen Man, der könnte 9t zgg haben. bei 7,5t hat der aber immer noch 3t Nutzlast. Ohne LBW mit Portaltüren hinten mit Schiebeplane und hoher stirnwand. MAN ist generell etwas leichter.

    Sicherlich waren die Fahrzeuge früher etwas leichter, allerdings nicht viel.

    Koffer Aufbauten sind je nach Bauweise etwas schwerer, allerdings weniger als man denken mag. Ist natürlich sehr stark von der Bauweise abhängig. Vorteil bei Koffern ist, das der Rahmen schwächer sein kann, da die Seitenwände natürlich sehr viel Tragen....

    Aber wie schon geschrieben, Vario ist meiner meinung nach das Fahrzeug schlecht hin...
    +Nutzlast
    +festes Fahrerhaus
    +Niedrig

  • Zitat von CharlyDo

    im Schnitt liegt ein 7,49to mit Koffer 6 Meter und Hebebühne bei einer Zuladung von ca 2000 Kg dieses ist aber echt Hersteller abhängig... wobei du für deine Akkus und Wasservorräte bestimmt schon die hälfte davon verbraucht hast...


    Aua... 5t bis 5,5t Leergewicht... das ist ja irre. Ein VW Bus hat ja schon ne gute Tonne Zuladung (Transporter). Ein 4,5to Sprinter hat dann ja kaum weniger Zuladung - bei 3t weniger Gewicht. Die spinnen die Römer. Ich schätze ich werde schlussendlich mit Wasser, Akkus, Abwasser, Fäkalien und zusätzlichem Kraftstoffvorrat auf 1t Gewicht kommen.

    Zitat von CharlyDo


    für wieviel Personen soll das Fahrzeug hinter sein.... auch dafür musst du Gewicht die der Tüv berechnet abziehen...


    Drei Leute sollen mit fahren können (im Fahrerhaus), zum Wohnen ausgelegt soll es für zwei Personen sein.

    Zitat von CharlyDo


    Schau mal nach einen Mercedes 8.14 ( ECO Power ) das Fahrzeug wurde bis 1997 gebaut und man bekommt den schon mit Umweltplakette und hat trotz Koffer noch eine Zuladung von ca 3000Kg... vorallem ist das ein recht robustes Fahrzeug... wenn du auf zuverlässige Technik wert legst... der Motor hält ein Lebenlang...


    Danke für den Tipp. Auf den hatte ich auch schonmal geschielt. Scheint auch relativ sparsam zu sein.

    Zitat von Fido

    Die neuen Fahrzeuge sind nicht viel schwerer geworden. Ein chassis von mercedes für 5m Aufbau wiegt um die 3,6t. Das jedenfalls wenn man von den standart 7,5t ausgeht (also atego und co.)
    Der Vario (Meiner meinung nach die ideals womo basis in der klasse 5-7,5t) Wiegt leer mit 4,25m Radstand (5m Aufbau) knapp 2,8t. Mit 4,8m Radstand( 6m Aufbau) (gebraucht relativ selten) liegt das Leergewicht bei knapp 3t. in dem Gewicht sind 90% Diesel und 75kg fahrer drin. Also etwa 150kg. Damit hättest du also eine nutzlast von gut 4500kg. Ein Fester Aufbau liegt in der Regel bei ~1000kg. bleiben also etwa 3500kg übrig. Das halte ich Persönlich für Völlig ausreichend, auch bei den von dir hoch angesetzten Maßstäben. Zumal der Vario kein Kippbares fahrerhaus hat, was nochmals deutlich Flexibilität bringt (Alkhoven ohne Probleme und Fahrerhaus durchgang ohne probleme)


    Vario ist leider teuer. Aber ca. 3,5to Nutzlast bei leerem Koffer ohne Hebebühne sollten wohl ausreichen. Wenn nicht heißt es abspecken.

    Zitat von Fido


    Was die Gewichte angeht, so hilft da nur eines:
    eine Exel* Tabelle, und nach den Gewichten der Einzelnen Produkte suchen. gucken was man an Material verbaen will, und was das für eine dichte hat. Bei wasser ist es recht einfach (1.0)


    Hab ich schonmal angefangen. Nur fehlt mir teilweise auch eine Übersicht, was ich eigentlich brauche. Wasser, Abwasser, Fäkalien usw. Müssen es 400l Frischwasser sein, oder reichen auch 200l? Wieviel kleiner als der Frischwassertank darf der Abwassertank sein? Grauwasser ist ja nicht besonders problematisch zu entsorgen wenn der Tank voll ist. Fäkalien sind natürlich ein anderes Thema.

    Zitat von Fido


    Eine Heute übliche Alu Ladebordwand (wir hatten bei uns in den letzten 4 Jahren nur eine stahl ladebordwand) wiegt so um die 400-500kg. Ob man die dran lassen möchte oder nicht, muss man selber wissen...


    Nunja... das Gewicht spricht eindeutig für weg mit dem Ding bzw. gleich was kaufen wo keine dran ist. Das Ding wiegt ja schlussendlich mehr als meine geplante Stromversorgung komplett.

    Zitat von Fido


    Stapler Battereien müssen nicht schlecht sein. Die haben den Vorteil, das es viele kleine Batterien sind, die mit einander verbunden sind. Das heist man kann den Platz optimal nutzen, und zellen einfach tauschen. Und wenn man da günstig rankommt, warum nicht. Unter dem Aufbau ist sowieso immer genügend Platz, also kommen die da hin... Da können die auch ruhig vor sich hingasen... Passende Ladegeräte für "Ameisen" (24V) gibt es auch, also Ideal...


    Nunja - klein sind die Dinger nicht ;) 2V 750Ah (bei C5!) wiegt etwa 40kg. Also ungefähr so schwer wie eine fette 12V Gelbatterie :D. Handlich sind die Dinger auch nicht - aber deutlich handlicher als 6 Zellen a 750Ah am Stück :D Akkus sind schon da - die will ich nehmen.

    Zitat von Fido


    Von der höhe her würde ich nicht auf abschlepper schauen, die können dich eh nur per Brille abschleppen. Für Brücken sind 3,4m gesamthöhe recht schön, da ist man noch ein Wenig Flexibler...


    Ok. Bis zu welchen Grenzen holt der ADAC Wohnmobile eigentlich noch heim (Plusmitgliedschaft)?


    Zitat von CharlyDo


    Habe grade mal ein paar Verleihfírmen von LKW's durch geschaut, da die ja sowas angeben.... beim 7,49 to lag die Nutzlast alle so bei 2,2 to bei Koffer mit Hebebühne- bis max 2,7 to bei Plane ohne Hebebühne.... ( Mercedes, Iveco, Man ) und die haben ja die neusten Generationen an LKWs...


    Die haben doch nen Knall... was soll man denn mit nem riesen LKW in den man nix rein laden darf?

    Wie sieht es eigentlich in der Vario Klasse bei MAN, Iveco usw. aus?

    Der neuere 814er Mercedes dürfte wohl noch am besten zu beschaffen sein. Der Vario wäre wahrscheinlich ein superschnapper, wenn ich da mal was passendes finden würde. Also schätze ich mal ich werd nach den beiden suchen - und eventuell nach einem Daily oder MAN ausschau halten.

  • Nen Vario gibts in dem sinne nur von Mercedes, andere hersteller haben da nichts vergleichbares. Von der nutzlast her vielleicht noch nen Mitsubishi Canter.... Aber naja....
    Den neuen Daily gibts mitlerweile ja auch als 6,5t, dürfte knapp unter dem Vario liegen von der nutzlast her, aber dürfte kaum bezahlbar sein.... Gab auch mal nen Sprinter (altes Modell) mit 6t zgg. Der hatte dann ne komplett andere Achse drin. Die Teile haben aber meistens unmengen gelaufen und sind dafür recht teuer. Und die nutzlast vom Vario haben sie trotzdem bei weitem nicht....

    ADAC geht meines wissens nur bis 3,5t. bin mir da aber nicht ganz sicher...

    In wie fern spielt das thema Grauwasser eine Rolle bei der Gewichtsberechnung? Rechnen musst du doch ausschließlich mit Frischwasser. Ist Frischwasser voll ist Grauwasser leer. Und die größe des tanks wird wohl kaum das gewicht großartig beeinflussen.

  • Das mit dem richtigen Fahrzeug ist echt nicht so einfach.... ich stehe ja vor einen ähnlichen Problem... wobei ich zum Atego 818 neige... habe Gestern mal einen MAN 8.163 Probegefahren. und kenne ja auch den Atego und tendiere zum MB... zu mal ich ja durch meinen alten 813 in sachen Zuverlässigkeit sehr verwöhnt bin... hat mich in 14 Jahren NIE in Stich gelassen... rein vom Motor / Getriebe würde ich ihn noch locker 20 Jahre fahren können... deswegen der Tipp zum 814 ECO Power... den bekommt man zu erschwinglichen Preisen

    Wenn ich die Meinungen von einigen Bekannten ( Trucker ) für voll nehme, sollte wenn man Zuverlässigkeit haben möchte die Finger vom Iveco lassen...
    Dieses wird eigentlich auch bestätigt, in dem man einfach mal den aktuellen Fahrzeugmarkt durchschaut... wieviele davon mit Motorschaden verkauft werden.. das ist bei MAN und Mercedes selten...

    Soweit ich mich errinnere kommt der ADAC bis zu 6000Kg raus... bin mir aber nicht mehr ganz sicher... aufjedenfall werden die dich nicht nicht schleppen, die anfrage hatte ich mal vor x Jahren bei denen vorsichtshalber gestellt... die hatten aber nein gesagt, da mein Womo mit 3,40m zuhoch war.... und sie diesen nirgendwo drauf laden könnten... und schleppen mit Stange machen sie nur beim PKW / Kleintransporter um jemanden von der Autobahn zuholen...

  • Gerade ist ein 1998iger 814EcoPower in der Bucht für knapp 5.000 raus - eigentlich schon recht gute Basis. Mit Luftleitblech, Zusatzscheinwerfern, erst ca. 150.000km, nach Angabe 2,7xto Zuladung, Hebebühne, langem Hinterachsdifferential, brauchbaren Reifen und Bremsen und frischen Ölwechsel. Ordentliche Sitze hatte die Kiste auch. Gesehen hab ich ihn nicht - angeblich nur leichter Flugrost am Rahmen. Für mein Vorhaben scheint das so langsam die einzig vernünftige Basis zu sein.

    Sowas kaufen, Entrosten und konservieren, Reparieren, ausbauen und glücklich sein :D

  • Hallo Mannimmond,

    falls Du dich mit einem Mercedes Vario anfreunden kannst solltest Du mal etwas die Augen offen halten nach den Kühlfahrzeugen welche
    von Schöller ausgemustert werden.
    Der Aufbau ist ca. 5m lang und hat 2m Stehhöhe.
    Habe mir wärend meiner Fahrzeugsuche ein paar von diesen Fahrzeugen angesehen und war von dem Zustand nicht ganz angetan.
    Es ist mir dann halt mein jetziges Fahrzeug über den Weg gelaufen uns so fiel die enscheidung eben dafür.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo

    150 tsd km... das ist ja wenn der Motor nicht schlecht behandelt worden ist... wie ein Neuwagen :) Ölwechsel direkt vor dem Verkauf, macht mich immer hellhörig... mir ist altes Öl wo ich sehen kann ob der vielleicht Wasser oder einen Silberfilm ( Verschleiss ) zuerkennen ist, lieber....

    Muss aber nichts heißen...

    den 814 ECO bekommst du schon ab ca 3000.- nur dann haben die meist auch mehr Km auf den Puckel oder sind Ungepflegt...

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen