Länge, Breite, Höhe, Gewicht: Vor-/Nachteile

  • Hallo Leute,
    ist zwar nur indirekt ein technisches Thema, schien mir aber in diese Rubrik am besten zu passen.

    Gestern hatte ich eine Diskussion über Fährpreise bei Wohnmobilen. Letztendlich waren wir allgemein bei "grenzwertigen Außenmaßen".
    Ein Beispiel. So habe ich z.B. die These aufgestellt, die seit Jahrzehnten magische Grenze für Wohnmobile von 6m Länge würde in der Praxis eigentlich gar nicht mehr interessieren. Sie sei nicht mehr wesentlich wichtiger als z.B. 5 oder 7 Meter. Oder es gäbe z.B Abstufungen alle 0,5 m oder die Grenzkriterien seien ganz andere, unter die man dann sowieso nicht käme.

    Und wenn ich euch hier schon nach euren Erfahrungen frage, möchte ich das gleich umfassend tun.

    Wo liegen "harte" Grenzen, bezüglich Maßen und Gewicht, die einem das Leben (im wesentlichen auf Reisen) deutlich schwerer (oder teurer) machen? Ich denke da an Autofähren, kurze Flussüberfahrten, Maut, Parkplätze, Campingplätze, Verladung, Zugangsverbote allgemein, ....

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es manche länderspezifischen Eigenheiten gibt, auf die man nicht so schnell kommt.
    Die "weichen" Kriterien wie Luftwiderstand, Parkplatzsuche in der Innenstadt oder ähnliches lassen wir mal außen vor.

    Vorrangig interessieren mich folgende Maß- bzw. Gewichtsbereiche im europäischen Raum

    - Gesamtlänge 5,50 - 7,50 m
    - Gesamtbreite 2,00 - 2,30 m
    - Gesamthöhe 2,90 - 3,30 m
    - Zul. Gesamtgewicht 2,8 -3,85 Tonnen

    Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.

    Freundliche Grüße Restler

  • Hallo Restler
    Das ist von Route zu Route unterschiedlich.
    im letzten Sommer hatte es zwischen 6m
    und 7m nach Griechenland hin und zurück
    ca 100€ ausgemacht.
    Da mein Kollege (sein Womo ) auch ein paar Kg
    mehr auf den Rippen hat, hatte es sich auch bei der
    Maut an Land auch erheblich ausgewirkt.

    Aber deshalb geht man nicht gleich Bankrott.
    Es ist eine Frage, ob man sich es gönnt
    von allem etwas mehr zu haben.( Platz Raum =Gewicht Länge )

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Was ich vergessen habe ist ,die
    3,5 Tonnengrenze sollte man wegen der Mautgeschichte
    in Europa und dem Wiederverkauf auf dem Markt einhalten,
    wenn die Bedürfnisse auf dem Gewicht gestillt werden Kann.
    Sonst stirbt dir deine Kundschaft weg mit den großen Führerscheinen.

    Wenn das mit dem Gewicht nicht Klappt, dann nimms lieber etwas größer,
    das macht den Kohl auch nicht mehr Fett.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • 3,5to ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Grenzen, nicht nur wegen dem Wiederverkauf.
    Viele kleinere Straßen sind im Ausland (z.B FR, IT) auf 3.5to limitiert. mit einem größeren Mobli schränkt man sich da unnötig ein.
    Länge: bis 5m, oder mit Überhang 5,5m paßt man gerade so noch auf PKW Parkbuchten, bei mehr Länge muss man gerade in Städten halt länger suchen ;)

    Gruß, Holger

  • Hallo Restler,

    wie schon angesprochen ist die 3,5t-Grenze nicht nur auf dem Papier ein Unterschied. In der Schweiz z.B. zahlt man bis 3,5t PKW-Maut also pauschal mit Aufkleber auf der Scheibe und über 3,5t zahlt man Schwerlastabgabe nach Tage.
    Die Schwerlastabgabe zahlt man aber auch wenn man nicht auf Autobahnen geht, die PKW-Maut zahlt man nur auf Autobahnen und gebührenpflichtigen Bundesstraßen.
    In Frankreich ist die Grenze bei 3m in der Höhe zu beachten weil über 3m Höhe auf der Autobahn mehr gezahlt werden muß.
    Die Breite schränkt dich bei über 2m meines Wissens nach nur auf der linken Spur in Baustellen ein.

    Auf den Fähren sind die Preislichen Abstufungen unterschiedlich und müssen einzeln je nach Fahrroute begutachtet und verglichen werden.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo

    Für mich stellte sich die Frage anders.
    Was möchte ich mit dem Fahrzeug erreichen können und wie lange möchte ich autark stehen und fahren können.
    Klar ist, mit über 3,5t und über 5-6m wird es bei Städtetouren schwieriger aber nicht unmöglich (9 Jahre Erfahrung mit 4,6t und 7,3m).
    Über 3.5t wird es halt einfacher mal 500l Wasser und 2.000km Treibstoff dabei zu haben.

    Die Frage sollte sein was möchte ich unternehmen und was nehme ich dafür in Kauf.

    Grüße

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Danke für eure Hinweise
    Im wesentlichen fühle ich mich bestätigt.
    Am wichtigsten sind die 3,5 tonnen. Da ich von vornherein nicht die Mitnahme von 600 l Diesel und 230 kg Batterien einplane, sollte das machbar sein.

    Bei der Höhe wird es bei meinen derzeitigen Überlegungen mit 3 m schwierig. Bei den Autobahngebühren rutscht man aber je nach Land auch evtl mit einem Alkovenfahrzeug, das höher als 3 m ist, unter diese Grenze, wenn an der Vorderachse gemessen wird und der Alkoven die "richtige" Form hat. (In Frankreich wurde wohl mittlerweile auf tatsächliche größte Höhe umgestellt).

    Und mit der Länge scheine ich ebenfalls mit meiner Behauptung richtig zu liegen, dass die angeblich möglichst einzuhaltenden 6 m für Fähren eine Mär sind. Natürlich sind meist 7 m teurer als 6 m, aber 8 m sind meist auch teurer als 7 m.

    Oder gibt es zu den magischen 6 m noch irgend etwas zu bemerken?

    Dann mal guten Rutsch
    Restler

  • na ja ein paar andere Kriterien gibt es schon noch -
    zB
    3,20 m Höhe , um beim ADAC als Womo noch transportiert zu werden - in meinen Augen ein ganz entscheidendes Kriterium !

    die übrigen Ausmaße sind auch ggfalls auf Containermaß zu kürzen , wenn man sein gutes Stück gerne günstig auf den amerikanischen oder australischen Kontinent verschiffen möchte - und gerade da ist es extrem ärgerlich , wenn er wegen 2 cm in der Breite nicht rein passt - die Höhe geht dann irgendwie immer noch mit Luft ablassen , etc

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Restler,

    die 3,5tsind sicherlich das entscheidende Maß nicht nur für den Führerschein sondern für Maut und Duchfahrverbote. Aber in einigen Urlaubsländern z.B.Frankreich sieht man das mit den 3,5 t nicht so eng. Da sind wir schon unter den Augen der örtlichen Ordnungshüter mit mehr als dem Doppelten durch solche Ortschaften gefahren.

    Nach meiner Erfahrung wird es aber ab 7 m Länge schon hinderlicher auf CP´s und auf den älteren Stellplätzen. Auch beim Ergattern von Parkflächen in Innenstädten wird es ab 7 m fast unmöglich, sofern man nicht auf Busparkplätze ausweichen will. Hier spielt die Höhe und das Gewicht dann nciht die Rolle.

    Die 3,20 m maximale Höhe für den Rückholservice des ADAC hat der Urologe ja schon genannt.

    In Frankreich auf den Autobahnen wird nun fast überall automatisch gemessen und die tatsächliche Höhe ermittelt, da hilft auch ein ausgefuchster Alkoven nichts mehr. an den wenigen Stationen, wo noch geschätzt wird, wird meist für Womofahrer "ein Auge zugedrückt".

    Zu bedenken ist aber der Komfort, den ein größeres Fahrzeug mit sich bringt. Will man mit Familie 3 Tage autark sein, so sind 100 l Wasser meist knapp bemessen und reichen - für uns - leider nicht aus. Ein Familien-Womo für 2-3Tage autarkes Stehen unter 3,5 t und einer Länge von mehr als 6 m ist aus meiner Sicht nicht machbar. Ich würde hier nach meinen Ansprüchen planen und wenn es dann etwas länger und schwerer wird, so ist das auch noch fahrbar und schmerzt eigentlich weniger als der entgangene Komfort. Wir haben mit einem 6,75 m langen Womo angefangen und sind nun bei etwas über 9 m gelandet. Einen wesentlichen Unterschied habe ich hierbei nicht festgestellt. Die ersten "gehversuche" als Womofahrer in einem 6 m Mobil waren vom Komfort her gesehen (Familie mit drei Kindern plus Hund) schon grenzwertig. Und der Unterschied in Sachen Parkplatz in Innenstädten zwischen dem 6 m Mobil und dem 6,75 m bzw. 9m Mobil waren auch nicht so gravierend. Lediglich auf Campingplätzen war man mit der 6-7 m Klasse wesentlich wendiger als mit über 9 m und 8 t tatsächlichem Gewicht. Aber mit etwas Planung läßt sich das auch bewältigen.

    Besten Gruß

    HWK

  • Moin,
    mein ideales Wohnmobil ist 3,995 m lang (steht so in den offiziellen Unterlagen), 1,636 m breit und 1,801 m hoch. Das Leergewicht beträgt 1020 kg, das zulässige Gesamtgewicht 1710 kg. Wenn die Einrichtung drin ist werden es wohl immer noch 450 - 500 kg Zuladung sein. Für eine Reise alleine ist das mehr als genug. Die Innenbreite beträgt 1,54 m und die mögliche Bettlänge 2m. Also bleibt genug Platz für Schränke, Küche und Kühlbox. Auf Dusche und WC muss ich wohl verzichten. Dafür kenne ich mit diesem Wohnmobil keine Parkplatz- und Gewichtsprobleme und auch die engen Gassen kleiner Städte stellen kein Hindernis dar. Gegenüber einem Zelt ist es der reinste Luxus. Auf Wunsch kann ich die Wohnfläche mit einem Vorzelt um 6 qm erweitern. Und wenn wir zu zweit reisen hänge ich das Schlafzimmer einfach hinten dran. Der Verbrauch auf 100 km liegt zwischen 5,5 und 9 Liter Diesel, letzteres mit einem 1500 kg schweren Anhänger. Mit dem Wohnwagen bleibt der Dieselverbrauch unter 8 Liter auf 100 km. Ach ja, auf Campingplätzen gab es mit einen Gesamtgewicht des Lastzuges von 2360 kg noch nie Probleme.
    Fröhliche Grüße
    JmE :)

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

    Einmal editiert, zuletzt von John_mit_Ente (1. Januar 2011 um 17:55)

  • Es ist eigentlich wie immer: man muß sich überlegen wie und wohin man reisen will.
    Meine Erfahrungen:

    Gen Norden spielt eher die Länge die wichtige Rolle. Über die Öresund-Brücke wurde mittels Lichtschranken in Kategorien eingeteilt, über 6m wurde deutlich teurer, ich habe deshalb die Fahrräder nach drinnen getan für die Überfahrt. Auf den Fähren wurde mehr geschätzt, da hat sich bei 6,20m keiner ins Hemd gemacht.

    Gen Süden mit viel Maut gehts wohl eher nach Gewicht.

    Grüße aus dem verschneiten Vogtland

  • Zitat von VWBusman

    ...Die Breite schränkt dich bei über 2m meines Wissens nach nur auf der linken Spur in Baustellen ein....

    hHallo Christopher,
    das mit den 2m auf der linken Spur der Baustelle ist mit Vorsicht zu genießen!
    Im T5-Board läuft gerade ein Thread von einem, der mit einem ganz normalen T5 ein Knöllchen kassiert hat, weit der mit Spiegeln(!) über 2m breit ist!
    Das restliche für und wider für die verschiedenen Maße wurde schon genannt!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat

    der mit einem ganz normalen T5 ein Knöllchen kassiert hat, weit der mit Spiegeln(!) über 2m breit ist!

    :shock:

    das sind viele Mittelklasse-Kombis und die meisten großen Limousinen auch

    Gruß Ralf

  • Zitat

    Im T5-Board läuft gerade ein Thread von einem, der mit einem ganz normalen T5 ein Knöllchen kassiert hat, weit der mit Spiegeln(!) über 2m breit ist!

    Massgeblich ist, was in der Zulassungsbescheinigung steht. Und da sind die Masse ohne Spiegel angegeben. Mein KAT ist auch 2550 mm breit, dazu kommen aber noch die Spiegel.

    Folglich hätte es für den T5 keine Strafe geben dürfen. Ich kenne den Thread nicht, aber hat die Polizei nachgemessen?

    Wolfgang

    Träumen heißt...
    durch den Horizont blicken.

  • Zitat von Wolf_gang

    ...Massgeblich ist, was in der Zulassungsbescheinigung steht. Und da sind die Masse ohne Spiegel angegeben...

    Hallo Wolfgang,
    das ist der Punkt, an dem sich im T5-Board auch die Geister scheiden:
    Gilt bei Beschränkungen in den Maßen das tatsächliche Maß über alles, oder die in den Papieren angegebene Bemaßung? Zumal ich ja gar nicht weiß, wie breit mein Fahrzeug mit Spiegeln ist. Da müsste ich ja irgendwelche Herstellerprospekte wälzen: Interessant beim Kauf älterer Gebrauchter! :shock::lol:
    Schlagende Argumente waren da z.B. Ladung, die seitlich übersteht, oder Höhenangaben unter Durchfahrten.
    Selbst Polizisten im Forum konnten nur wenig zur Klärung beitragen. Abschließendes ist dort auch nocht nicht raus! :(
    Aber wie Questman schreibt, sind da ja auch die meisten PKWs auch betroffen, wenn diese neue Rechtsauffassung mancher Überwachungsorgane Schule machen sollte.

    Ich wollte nur mal in den Raum stellen, was da auf uns zukommen kann - sicher interessant für Rechtsschutzversicherungen und Gerichte, den Sachverhalt zu klären!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hi,
    nach langer Zeit mal wieder ich.

    Zu den Spiegeln: Breite ohne Spiegel! Ganz klar! Keine Diskussion, kein Hauch von Zweifel!

    Hilfsargument:
    Warum sind wohl die ganzen Busse 1,99 Meter ohne Spiegel ?? Damit sie in Baustellen links dürfen!
    Oder die Lkw's? Bei 2,55 Metern Breite haben sie bereits die zulässige Höchstbreite. Mit Spiegel sind sie dann ~3 Meter und damit zu 99% in Deutschland illegal?

    Totschlagargument:
    § 31 Absatz 1, Satz 5 STVZO
    ....Abweichend von dieser Norm sind bei der Messung der Fahrzeugbreite die folgenden Einrichtungen nicht zu berücksichtigen:........Spiegel und andere Systeme für indirekte Sicht.....

    Also kurz und im Klartext: Es steht zur Abwechslung mal wortwörtlich im Gesetzestext.


    Zu den Wohnmobilmaßen:

    3,5 Tonnen --- wurde oben ja schon zur Genüge gesagt.
    Ansonsten hat mein Womo die Maße eines UPS oder DHL - Autos. Wo die hinkommen, komme ich auch hin. Und die müssen überall hin!

    Oder auch nach 7 Jahren Erfahrung:

    5,8 Meter (plus Träger)Länge passt noch auf Parkplätze, durch Alkovenbauart innen genug Platz, sogar mit festem Bett im hohen Alkoven
    2,15 M Breite = innen noch 2 Meter Bett, passt knapp noch in der Breite auf vielen Parkplätzen
    3,15 Meter Höhe, musste so hoch werden, irgendwo musste der Raum ja her, sieht beim Verhältnis Breite/Höhe aber bereits grenzwertig aus,

    noch ein Maß: Z U L A D U N G ich habe ~ 800kg, da kann man tatsächlich nie genug haben


    Und weil mein Womo so schön klein und handlich ist und nur 3,5 Tonnen hat, ist noch ein Maß wichtig: Die PS oder KW Zahl. Denn ich kann nicht nur von der Maßen her mit den PKW fahren und parken, ich kann sogar auf die linke Spur der Autobahn und /oder auf Landstraßen mal überholen. Aber zugegeben: Ich hab ja auch 3 mal laut "HIER" gerufen als PS verteilt wurden.


    --dm--

  • Zitat von restler

    ...
    Und mit der Länge scheine ich ebenfalls mit meiner Behauptung richtig zu liegen, dass die angeblich möglichst einzuhaltenden 6 m für Fähren eine Mär sind. Natürlich sind meist 7 m teurer als 6 m, aber 8 m sind meist auch teurer als 7 m. Oder gibt es zu den magischen 6 m noch irgend etwas zu bemerken?

    .

    Hallo restler,

    Die 6m Grenze ist leider keine Mär. Zumindest auf den Fähren in Norwegen gibt es bei den Überfahrtpreisen ab 6,01m ein Preissprung, bei dem zwischen eineinhalb und zweieinhalbmal mehr berechnet wird. Konkret heißt das dann, dass man z.B. statt ca. 60 € umgerechntet an die 170 € bezahlen darf, wobei allerdings, wenn man "so etwa" diese Länge hat, nicht immer in den Fahrzeugpapieren nachgeprüft wird. Auch auf der Bodensee-Autofähre zwischen Meersburg und Konstanz gilt diese Grenze übrigens.

    Bei unserem eigenen Womo hatten wir uns als Ziel ursprünglich auch eben diese 6m gesetzt, konkret wurden es dann 'leider' doch (mit Reservereifen) ca. 6,40m, wobei selbst diese für einen 7,5 Tonner relativ kurze Länge sich beim Parken in der Stadt schon mehrfach als recht hilfreich erwiesen hat.

    Wenn Du auf große Handlichkeit des Fahrzeugs Wert legst, solltest Du bei 3,5to bleiben, mit allen Einschränkungen allerdings auf die schon Mike hingewiesen hat. 6m oder auch knapp darüber sind mit 7,5to normalerweise kaum zu schaffen. Subjektiv, beginnt ein Fahrzeug für mich erst ab etwa 8 – 9m als „unhandlich“ zu werden (urologe Ralph – sorry! Dein Fahrzeug hat andere Stärken :) ), wobei Du Dir allerdings auch immer, nun wieder positiv, vor Augen halten kannst, wie gut Reisebusse beim Fahren in Städten zurechtkommen. Problematischer als die Gesamtlänge kann sich bei längeren Fahrzeugen die Länge des Überhangs auswirken, nicht nur im Gelände, wo Du mit deinem A… hängenbleiben kannst, sondern auch in der Stadt, wo Du bei einfachem Abbiegen nach Links an einer mehrspurigen Kreuzung Deinem rechten Nebenmann u.U. voll in die Breitseite fährst.

    Zu diesem Thema der Größenverhältnisse hier ein vielleicht interessantes Bild. Das Vorgängerfahrzeug unseres jetzigen MAN 10.220 war ein 3.5to 4x4 Iveco Turbodaily, der nur 20 cm schmaler, 35cm niedriger und 40cm kürzer war als der MAN. Das klingt - so geschrieben, nach relativ wenig, macht sich aber im Gesamteindruck erstaunlich stark bemerkbar.

    Beste Grüße

    (MAN-45) Wolfgang

  • Auf Island und den Färöer-Inseln sind die 6m bei den Tunnels und teilweise den Fähren die magische Grenze.
    Die Tunnel auf den Färöer-Inseln kosten bis 6m Länge 130,-Kronen und bis 12,5m Länge 350,- Kronen.

  • Hallo Leute

    Vor 20 Jahren war in der Allgeinen Wohnmobil - Welt die 6m Grenze ein Thema,
    das in der heutigen Zeit, mit den REICHEN RENTNERN als Wohnmobil- Kapitäne
    nicht mehr mehr auftaucht.
    Die Richtung geht auf 8m +X.
    Früher wurde alles etwas, sagen wir mal Pracktischer gebaut
    und mit mehr Länge Kamen die Hersteller mit den Fahrgestellen mit dem Gewicht nicht hin.
    Die Verbindungen mit Fähren das Interessiert anscheint die Massen nicht mehr,
    außer vieleicht Familien und andere Indiviulisten.

    Bei Allrad Fahrzeugen Bis 3,5to und 7,5to ist es von der Nutzlast fast egal für was man sich
    Entscheidet, da es kaum Unterschiede macht.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Ich kann Deine Erkenntnisse bzw. Deine Erfahrungen leider in keinem Punkt teilen...

    Gruß, (MAN-45) Wolfgang

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