Die eierlegende Wollmilchsau II

  • Hallo allerseits,
    hier also die Fortsetzung meiner Hirngespinste, allerdings jetzt zum Innenausbau...
    Bin natürlich, was Einteilung etc. anbetrifft blutiger Anfänger, hab mir allerdings schon etwas dabei gedacht. Grundlage wäre ein 20'' Seecontainer. Ich mag die stabile Konstruktion irgendwie. Zudem hab ich mich von http://www.pocketcontainer.de inspirieren lassen. Deswegen auch die ausklappbare Terrasse. Ich hab auch versucht, Leitungswege zu minimieren und Tanks in die gedämmte Hülle mit reinzunehmen. Leider werde ich es bei einem Seecontainer wohl nicht schaffen, den Fäkalientank UNTER die Toilette zu kriegen, oder? Bin auch noch völlig ratlos WO ich WIE VIELE Pumpen bräuchte...
    Was die Heizmöglichkeit anbetrifft, so bin ich derzeit bei einer Eberspächer Wasserheizung hängengeblieben. Die würde ich gerne auch mit dem Kühlkreislauf des Stromgenerators koppeln. Der Fischer Panda i8000 ist wassergekühlt, benötigt aber noch einen externen Wärmetauscher und hat deswegen die Anschlüsse schon dran (Nur kostet der ein Schweinegeld!!! Ob ich mir das leisten kann/soll??).
    Bin neugierig, was ihr meint...

  • Da stimmt für mich einiges nicht: Abwasser größer als Frischwasser? Kein Schwarzwasser-Tank? 120mm isolation?? Wo ist der Eingang? Kein Holzofen? (Mit Öl heizen ist nur jetzt günstig, das ändert sich schnell...)....usw.

    Gruß, Willi

  • Hallo Rookie,

    erstmal auch ein Willkommen meinerseits!

    Ich versuch dir mal zu helfen.
    Der Grundriss sind die Wünsche und Bedürftnisse jedes einzelnen. Also man denkt sich einen aus der genau auf uns abgestimmt ist, oder man sucht sich einen der schon existierenden bzw. macht sich nen Mix aus beidem.
    Meine Erfahrung ist das die meisst vorhandenen Grundrisse der Hersteller nach sagen wir 40 Jahren mobile Freizeit eigentlich immer funktionabel brauchbar gestalltet sind. Allerdings haben diese alle etwas gemeinsam: sie sind eng verbaut und haben superviel Stauraum.
    Wenn man so ein Gefährt bewohnen will gibts meisstens immer irgendwas was dem Dauerbewohner das Leben erleichtern würde (wie die Waschmaschine z.B.) wofür aber kein Platz vorhanden ist.
    Deswegen, und im Nachhinein auch wegen des evtl. Wiederverkaufs eines Tages, ist oftmals ein Grundriss von der Stange mit ein paar persönlichen Anpassungen eine weise Entscheidung.
    In Fahrzeugen in deiner Grösse ist normalerweise ausreichend Platz vorhanden um nicht eng bauen zu müssen. Aber einen Raum verengen nicht nur die gross gebauten Möbel, sondern auch Möbel die vom Boden bis zur Decke ragen und mittig im Raum stehen (wie z.B. dein Waschtrockner). Mal ausser Acht gelassen das du vlt. bei diesem Entwurf eine Raumteilung bewirken wolltest. Diese kann man aber auch gut anders realisieren. Schau mal in meinen "unser neuer Feuerstern" Thread ich glaub auf Seite 3 wo die drei für uns in Frage kommenden Grundrisse zu sehen sind.

    Die Terrasse ist schon irgendwie eine hübsche Idee, aber ehrlich gesagt finde ich keinen wirklichen Nutzen davon (außer man lebt stationiert drin). Wenn man unterwegs ist sitzt man entweder drin oder ist draussen. Und dann jedes Mal das Ding hoch und runter, und Stützen auf- und abbauen... ...na ja.
    Ich würde mir an dieser Stelle lieber ein gemütliches Wohnzimmer gönnen, so dass man schlechtwetter Tage/Wochen drin schön komfortabel überbrücken kann.

    Den Fäkaltank kann man frostgeschützt im inneren verbauen. Wegen der ausreichenden Kofferhöhe kann das Badezimmer auf einem Podest gebaut werden. Der somit entstandene Doppelboden kann dann gerade dazu ausnutzen. Das die Duschtasse dann versenkt eingebaut werden kann ist ein positiver Nebeneffekt.
    Apopro Doppelboden: dieser ist sowieso ein must have wenn es die Kofferhöhe zulässt.

    Und du bist dir des Gewichts eines solchen Containers bewusst? Und dann noch ausgebaut? Das will rumgeschleppt werden von einem riesen Vieh das einen dem entsprechenden Durst hat. :? Ich schätze das mal mit 23-28 Literchen ein... :wink:

    ...und auf den Holzofen kommste auch sicher bald... :mrgreen:

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Vielen Dank für die Anmerkungen. Werde mal darüber nachgrübeln und vor allem mal kucken was für Grundrisse ihr in Betracht gezogen habt...
    Schöne Grüße, Rookie

  • .... massive und dicke Blech eines Containers: Das nimmt die Umgebungstemperaturen 1 zu 1 an....d.h., wenn der "Planet" knallt, dann wirste gebraten, wenn der Frost knirscht, dann erfrierst Du. Entsprechend aufwändig muss die Isolierung ausfallen, d.h., Du baust eine komplette neue Kabine mit fetter Wandstärke da innen rein, nur auf die "Schönheit" der Außenwand brauchste nicht Wert zu legen. Aber Du musst drauf achten, das Kondenswasser zwischen Container und Innenhülle sicher abzuleiten.....

    Aus diesen Überlegungen heraus würde ich mich auf den Kühlkoffer eines Sattelaufliegers konzentrieren.....dabei aber darauf gucken, dass Du keinen ehemaligen Fleisch- oder Fischtransporter (ekelhaft, was da in Boden und Wänden steckt....hihi) erwischst, sondern einen für Obst und Gemüse oder Blumen. Dazu würde ich mich auch mal auf dem LKW-Schrott umsehen, denn dort gibt es z.B. Auffahrunfälle, wo das Heck ziemlich hin ist. Das aber ist egal, denn 13,20 m volle Länge brauchst Du eh nicht, also kannst Du das Heckteil leichten Herzens abflexen und ne neue Heckwand draufmachen, dazu können mit etwas Massel sogar unbeschädigte Reste einer Seitenwand dienen.

    Wenn Du dann noch das Glück hast, dass vorne das Kühlaggregat mit einem nicht zu alten und laufenden Porsche-Industriemotor dran ist, dann wird das ne finanzielle Nullnummer, denn den kann man ganz gut noch verkaufen.

    Das Problem mit so einem Riesentrumm ist natürlich, dass man Platz und E-Anschlüsse braucht, um allein die ersten Arbeiten wie trennen vom Fahrgestell und zurechtschneiden zu erledigen (ich würds vom Schrotter machen lassen, der das nötige Hebezeug -Kran, Stapler - hat). Dann ist noch der Transport und das Abladen an der Ausbaustelle - die muss man auch erst mal finden - zu organisieren. Wenn der Schrotter einen läßt, kann der auch bei dem stehen bleiben, aber dann ist es schwierig mit Nacht- oder Sonntagsarbeit... da sollte man ein gutes Verhältnis zu den Dobermännern oder Rottweilern, die nachts frei auf dem Gelände rumlaufen, aufgebaut haben....hihihi....vielleicht hat der Metzger in der Nähe ne hübsche Tochter, über die man günstig an Abfallfleisch kommt.... harharhar.... :wink::roll::mrgreen:

    Ähhh.... Vielleicht ist ein kürzerer 7 m Möbelkoffer von nem 1370 oder so dann doch die letzten Endes günstigere Lösung. Den muss man zwar auch isolieren, aber nicht so arg wie einen Blechcontainer....40 mm Styrodur innen aufkleben, ein paar Leisten drauf wegen Möbelbefestigung und gut ist....

    Dann kann man vielleicht das Auto drunter direkt mitverwenden...das ganze für unter 10 Mille kaufen und den DB für 10 oder 15 Mille durchreparieren...

    Viele Spielarten.... je nachdem, was sich so bietet.....

    Systematische Suche bei den großen LKW Gebrauchtwagenhändlern lohnt sich auch.... über dein Budget wissen wir noch nix...... Es gibt das Anzeigenblatt "Truck mobiles", das Du bei großen und gut sortierten Zeitungsläden findest... darin bekommst Du als "Nebenprodukt" zu vielen einzelnen Angeboten auch die Adressen dieser Läden, von denen Du den eine oder anderen abklappern kannst.... da gibts bestimmt was fahrbereites passendes....

    So das war ein kurzer Abriss über die Möglichkeiten, wie Du an ein Fahrzeug kommen könntest...vom nicht so guten über das exotische und lustige bis hin zu den ernsthaften Gelegenheiten...ich weiß ja nicht, ob und wie Du Dich im LKW - Markt auskennst....

  • Vorsicht bei Kühlaufbauten!!!
    Viele Kühl-LKW haben eine Ausnahmegenehmigung was die Breite angeht. Die dürfen 2,6m breit sein, damit die Europaletten trotz Isolierung reinpassen. Die bekommt man als Womo nicht zugelassen!
    Also Augen auf beim Kühlkofferkauf, dass er die für den Rest der Welt zulässigen 2,55m Breite nicht überschreitet!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hihi.... jeder fängt mal klein an....

    70% der eingebauten Sachen sind für Verwendungen, wo Du nur max ne Viertelstunde am Tag verbringst.....und die Küche reicht locker für ein kleines Restaurant aus...aber wo willste schlafen oder Dich abends vor dem Fernseher hinlümmeln? Raumökonomie für ein mobiles Home sieht anders aus und im Bad fehlt nur noch der Whirlpool....hihi.....

    Gundsätzliches:

    Alle Technik und die Tanks gehören in einen beheizbaren Doppelboden, bleiben aber über Klappen und herausnehmbare Böden für die Wartung und ggf Reparaturen leicht erreichbar....
    Das Duschbad mit Toilette, komfortabel benutzbar, wird auf max. 1,50 x 0,90 m untergebracht...wie das sehr gut geht, kann ich Dir auf Anforderung jederzeit zeigen .
    Separates Schlafzimmer und großzügige Mehrzwecksitzgruppe, wo man Essen und Spielen und sich lümmeln kann mit vielleicht ner Ausweitung für einen PC-Arbeitsplatz....
    Küche max 1,50 breit...an Eingang mit Treppe denken....

    So, und nun versuch Dich nochmal......

  • Hallo Rookie,

    ein sehr interessantes Projekt welches du dir da vorgenommen hast. Ich habe letztes Jahr selber einen 20 Fuß Container (Open Side) ausgebaut, allerdings für den Bodeneinsatz, also nicht für mobile Zwecke. Eine sich selbst tragende Wand und Deckenschale aus OSB3 + TiPla gebaut, bestehend aus mehreren Elementen, welche nur über einen Winkel mit dem Boden verschraubt sind, gedämmt mit 60mm Holzfaserdämmplatte, alle Stöße dampfdicht verklebt. Ziel war es die Hülle so wenig wie möglich zu perforieren, bzgl. Kältebrücken, Kondenswasser, Rost etc. Bis auf die Kabeldurchführung für Strom haben wir die Hülle nicht angerührt. Aber die Nutzungsanforderungen sind dort andere als bei dir, es ist zwar für den mobilen Einsatz geeignet allerdings nicht für den permanenten, sondern nur um den Container im Notfall von einem Standort zum anderen zu bringen .

    Bzgl. Klima kann ich Thomas nur teilweise Recht geben, die Aussenhülle nimmt natürlich die Temperatur der Umgebung + Sonne dankbar an, wenn die Dämmung allerdings ordentlich ausgeführt ist, dann lässt es sich durchaus gut drin aushalten, wir haben den Container bei 37°C im Sommer und auch im Winter genutzt (natürlich muss man entsprechend heizen), im Sommer waren allerdings die Seiten zur "Terrasse" hin offen um für eine gute Durchlüftung zu sorgen. Aber natürlich musst du alle Seiten isolieren (auch die Öffnungen) seis durch Dämmung, oder den Einsatz einer Isolierverglasung als innenliegende Glasfassade. Der Einsatz eines Kühlkoffers ist hier natürlich besser und vermutlich auch mit weniger Aufwand verbunden, da geb ich Thomas recht.

    Bei der Technik kann ich dir nicht weiterhelfen aber vielleicht helfen dir einige Anmerkungen zum Container/Grundriss.

    Vorab ein kleiner Hinweis, sollte der Grundriss im Maßstab sein, überprüf mal die Werte, der sieht mir länger aus als ein 20', welcher von den Maßen (L 6058 mm,
    B 2438 mm, H 2591 mm) ja nur ca. 1m länger ist als 2x die Breite, bei deiner Zeichnung sieht es aber nach 3,5x die Breite aus, nicht dass du dich dadurch im Grundriss verkalkulierst. Oder willst du jetzt doch mit 40' arbeiten?

    Bei den Wünschen die du hast und den Anforderungen kommst du nicht drum rum multifunktional und evtl sogar in mehreren Ebenen zu denken. Die klassische Aneinanderreihung der Funktionen wie in einer Wohnung wird sich auf dem Raum schwer umsetzen lassen, ohne auf Kosten des Raumgefühls zu gehen. Stichwort hier Tiny Homes/Houses. Da findest du sicher viele Inspirationen und Ideen wenn du das mal googlest.

    Ich gehe davon aus dass du mit einem Standardcontainer geplant hast. Wo ist dein Eingang? Willst du die Containertür gar nicht nutzen, soll diese zugeschweisst werden? In deinem Grundriss ist dort ja deine ganze Versorgung untergebracht.

    Willst du einen Durchgang zur Fahrerkabine?

    Wo willst du schlafen?

    Wenn du die Terrassenidee unbedingt weiter verfolgen willst, wäre vielleicht ein OpenSide Container was für dich (hier gehen wir aber definitv in den Tiny House Bereich) du könntest die ganze Seite verglasen, auf der einen Hälfte baust du die Terasse welche im Zusammengeklappten Zustand zwischen geschlossener Containerwand und Fenster liegt und die andere Hälfte hat nur das Fenster, so kannst du bei schlechtem Wetter, oder wenn es der Standort nicht hergibt nur eine Seite öffnen und hast genug Licht + Ausblick weil die Containertür doppelt-seitig wegklappt ohne dass du immer die Terrasse ausfahren musst. Auf jedenfall müsstest du nicht die Containerwand aufschneiden. Des Weiteren wäre ein deine Terrasse nicht so schwer weil die halbe Stahlwand nicht mehr drunterhängt (so sie es in deinem Link zu sehen ist)
    Eine Alternative wäre den Aufenthaltsbereich in das Heck zu verlegen und die Containertür als Lichtöffnung zu nutzen, du könntest dort eine Glasfront einbauen (die natürlich gewichts- und kostenmäßig etwas weniger zu Buche schlägt wie wenn du die halbe Seite aufglast) und die Terrasse dort ansiedeln.


    Hier ein Bild wie es in unserem Container aussieht, von Innen bei geschlossener Containertür, von dort erfolgt übrigens auch der Zugang zum Container. Bei solchen Fenstern lohnt es sich übrigens die Fensterbauer der Umgebung abzutelefonieren und nach Fensterrückläufern (Fehlproduktion, Falsche Maße etc.) zu fragen, wir haben die Fenster alle geschenkt bekommen (ok es war ein gemeinnütziges Projekt) aber die Rückläufer werden meist sowieso entsorgt, also kann man da echte Schnapper machen.


    Oder hast du gar keine Verglasung vorgesehen sondern nur die aufklappbare Terrasse?

    Des Weiteren gibt es noch HighCube Container, welche mit knapp 3 m Höhe prima geeignet sind um ne 2. Schlafebene einzuziehen. Da die Dachhaut ja locker ein paar Menschen trägt, könntest du auch die Terrasse aufs Dach verlegen, über eine Dachluke zu betreten. Holzdeck drauf mit aufklappbarem Geländer. Damit bist du auch bei der Standplatzwahl nicht noch zusätzlich eingeschränkt und einen guten Ausblick von dort hast du auch noch :D und wenn du es im Sommer drinnen nicht mehr aushälst, kannst du mit Schlafsack oben auf dem Deck schlafen.

    Statt Waschmaschine und Trockner zu stapeln, könnte man ein Kombigerät (Waschtrockner) nutzen welchen man in der Küchenzeile integriert.

    Den Fäkalientank im Inneren könntest du vielleicht unterbringen, wenn du die Toilette auf ein kleines Podest stellst, die Raumhöhe würde es hergeben, drunter der Tank, oder im Bad einen etwas höheren DoBo vorsiehst. Solltest du keine 2 m groß sein, kannst du das in einem Raum den du täglich ja nicht so lange benutzt ja durchaus verkraften da 30-50 cm für einzuplanen.

    Raumhohe Elemente sollten wirklich gezielt und wohl überlegt eingesetzt werden, auf dem schlauchartigen Raum macht es viel aus fürs Raumgefühl ob du einen möglichst offenen Raum hast oder durch hohe Elemente den Raum zerteilst und stückelst. Deswegen finde ich auch dass dein Verhältnis von Bad zum Rest sehr unausgewogen ist, es sei denn das ist der Raum in dem du sehr viel Zeit verbringst, dann vermiss ich auch noch die Wanne/Pool :D
    Viel Spass bei der Planung.

    Grüße Diana

  • Hoi zämä

    Ein Architekt mit dem ich schon einige Projekte gemacht habe ist auch Container-Fan.
    Im 2013/2014 haben wir ein Projekt aus 2 40er-Seecontainern auf dem Dach eines unserer früheren Projekte realisiert, vieleicht kannst Du da auch etwas für Deinen Grundriss rausnehmen, zumindest was die Dimmensionen zum dauernd drin wohnen angeht: Klick mich!.
    Natürlich wurde das Projekt mit Möbeln für Immobilien ausgestattet (gratis von Ikea) und hat uns auch von Seiten der Beheizung und Isolation etwas Hirnschmalz gekostet.
    Wenn man nämlich dauernd drinn wohnen wird kommt wieder mal das Thema 'Dampfdiffusion' zum Tragen, da ein Container ein dampfdiffusionsdichtes Aussenmaterial hat, was halt nicht so toll ist.

  • Zitat von holger4x4

    ... aber so richtig schön finde ich es nicht, vor allem mit den verschiedenen Bullaugen auf der Seite.


    Das ist Kunst am Bau, du Banause. Sieht immer noch besser aus als dieses Bullauge. Klick mich! Einer mit so einem Bullauge stand auf der Messe in Düsseldorf neben mir und der Besitzer hat durch das Teil raus geguckt. Das sah aus als ob er aus der Toilette raus kommt. Ich hab mich fast am Boden gewälzt vor Lachen. Je mehr ich lachte umso dümmer hat der Kerl geschaut und ich mehr gelacht. Leute, so etwas dürft ihr nie verbauen, außer als Scheißhausfenster. :mrgreen:

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • :lol: Danke Peter!

    Und sogar als Scheisshausfenster wärs mir peinlich wenn sich meine Nachbarn wärend meines hochfürstlichen Stuhlganges im Zusammenhang mit meinen Grimassen zu tod lachen... :oops:
    Ich denke das wäre der fatalste Fehler im Bau! :mrgreen:

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Gerade für solche stationären Wohncontainer eigenen sich kleine Lüftungsanlagen,
    wie zB der Bayernlüfter....
    Frischluft, Wärmerückgewinnung und abführen der Luftfeuchte....

  • Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen!
    Ich muss mir das jetzt mal in Ruhe zu Gemüte führen und einarbeiten. Vielleicht schaffe ich das ja morgen oder übermorgen. Werde dann einen überarbeiteten Grundriss posten und auch die Rahmenbedingungen darstellen...

  • Zitat von wiru

    Da stimmt für mich einiges nicht: Abwasser größer als Frischwasser? Kein Schwarzwasser-Tank? 120mm isolation?? Wo ist der Eingang? Kein Holzofen? (Mit Öl heizen ist nur jetzt günstig, das ändert sich schnell...)....usw.

    Gruß, Willi

    Hallo, die Dimensionierung der Tanks wäre da so ein weiteres Problem. Macht man da am besten nur Frischwasser und Abwasser? Oder sieht man auch einen Grauwassertank vor, den man etwa zur Toilettenspülung benutzen kann?

  • Zitat von ThomasFF

    .... massive und dicke Blech eines Containers: Das nimmt die Umgebungstemperaturen 1 zu 1 an....d.h., wenn der "Planet" knallt, dann wirste gebraten, wenn der Frost knirscht, dann erfrierst Du. Entsprechend aufwändig muss die Isolierung ausfallen, d.h., Du baust eine komplette neue Kabine mit fetter Wandstärke da innen rein, nur auf die "Schönheit" der Außenwand brauchste nicht Wert zu legen. Aber Du musst drauf achten, das Kondenswasser zwischen Container und Innenhülle sicher abzuleiten.....

    Wie is'n das: Kann ich nicht die Hohlräume hinter den Dämmplatten ausschäumen? Weil: Wo keine Luft, da kein Kondenswasser...

    Schöne Grüße, Rookie

  • Hallo Diana,

    Zitat von Börni

    ...sollte der Grundriss im Maßstab sein, überprüf mal die Werte, der sieht mir länger aus als ein 20', welcher von den Maßen (L 6058 mm,
    B 2438 mm, H 2591 mm) ja nur ca. 1m länger ist als 2x die Breite, bei deiner Zeichnung sieht es aber nach 3,5x die Breite aus, nicht dass du dich dadurch im Grundriss verkalkulierst. Oder willst du jetzt doch mit 40' arbeiten?

    Der Grundriss stammt aus einer Überlegung mit einer 7,10m BDF-Wechselbrücke. Wenn ich mich für die "kurze" Version entscheiden sollte, dann vielleicht eher für die BDF. Immerhin noch ein Meter mehr als ein 20''-Container. Ich überlege parallel auch, wie das mit einem 40''-Container zu machen wäre.

    Zitat von Börni

    Ich gehe davon aus dass du mit einem Standardcontainer geplant hast. Wo ist dein Eingang? Willst du die Containertür gar nicht nutzen, soll diese zugeschweisst werden? In deinem Grundriss ist dort ja deine ganze Versorgung untergebracht.

    Wo der Eingang sein soll, ist noch nicht wirklich gelöst. Die Containertüren würde ich nicht zuschweißen. Ich dachte, die könnte man ja prima für den Zugang zur Versorgung benutzen!?

    Zitat von Börni

    Willst du einen Durchgang zur Fahrerkabine?

    Einen Durchgang würde ich nicht machen. Ich hab mir vorgestellt, dass der Container komplett unabhängig vom Fahrgestell sein sollte...

    Zitat von Börni

    Wenn du die Terrassenidee unbedingt weiter verfolgen willst, wäre vielleicht ein OpenSide Container was für dich (hier gehen wir aber definitv in den Tiny House Bereich) du könntest die ganze Seite verglasen, auf der einen Hälfte baust du die Terasse welche im Zusammengeklappten Zustand zwischen geschlossener Containerwand und Fenster liegt und die andere Hälfte hat nur das Fenster, so kannst du bei schlechtem Wetter, oder wenn es der Standort nicht hergibt nur eine Seite öffnen und hast genug Licht + Ausblick weil die Containertür doppelt-seitig wegklappt ohne dass du immer die Terrasse ausfahren musst. Auf jedenfall müsstest du nicht die Containerwand aufschneiden. Des Weiteren wäre ein deine Terrasse nicht so schwer weil die halbe Stahlwand nicht mehr drunterhängt (so sie es in deinem Link zu sehen ist)
    Eine Alternative wäre den Aufenthaltsbereich in das Heck zu verlegen und die Containertür als Lichtöffnung zu nutzen, du könntest dort eine Glasfront einbauen (die natürlich gewichts- und kostenmäßig etwas weniger zu Buche schlägt wie wenn du die halbe Seite aufglast) und die Terrasse dort ansiedeln.

    Das mit dem OpenSide Container hab ich mir auch schon überlegt. Momentan gefällt mir aber die Idee, die auf http://www.pocketcontainer.de vorgestellt wird, dass nämlich ein Teil der Containerwand herausgeflext wird, unten ein ein Scharnier eingebaut wird und das entfernte Stück der Containerwand dann als klappbare Terrasse verwendet wird, am besten. Das "Loch" wird dann mit einem Glas-Element (Türe + feststehend oder 2 Türflügel) wieder geschlossen...
    Alternativ könnte man auch einen DoubleDoor Container nehmen. Eine Seite könnte dann für den Zugang zur Versorgung herhalten und die andere für den Zugang zum Wohnbereich...

    Zitat von Börni

    Des Weiteren gibt es noch HighCube Container, welche mit knapp 3 m Höhe prima geeignet sind um ne 2. Schlafebene einzuziehen. Da die Dachhaut ja locker ein paar Menschen trägt, könntest du auch die Terrasse aufs Dach verlegen, über eine Dachluke zu betreten. Holzdeck drauf mit aufklappbarem Geländer. Damit bist du auch bei der Standplatzwahl nicht noch zusätzlich eingeschränkt und einen guten Ausblick von dort hast du auch noch :D und wenn du es im Sommer drinnen nicht mehr aushälst, kannst du mit Schlafsack oben auf dem Deck schlafen.

    Stimmt! Terrasse auf dem Dach wäre eine tolle Idee. Mit dem HighCube brauche ich dann nur das passende Fahrzeug, nicht dass ich dann noch über die 4m komme...

    Schöne Grüße, Rookie

  • Hallo Rookie,

    Zitat von Rookie

    Wie is'n das: Kann ich nicht die Hohlräume hinter den Dämmplatten ausschäumen? Weil: Wo keine Luft, da kein Kondenswasser...

    Schöne Grüße, Rookie

    Könntest du schon, allerdings würde ich dir davon abraten, wir hatten die gleichen Überlegungen diese allerdings verworfen und mit dem Architekten beschlossen die vorgebaute DämmSchale diffusionsdicht auszubilden, so dass die warme Luft idealerweise gar nicht die Möglichkeit hat bis zur kalten Aussenhaut vorzudringen.

    Die Gefahr dass du es nicht zu 100% ohne Lufteinschlüsse ausgeschäumt bekommst ist sehr groß. In den 60/70ern war das Ausschäumen ja sehr beliebt, frag mal einen Oldtimerfan nach seinen Erfahrungen, meist sind die ausgeschäumten Bauteile die am stärksten mit Rost belasteten. Würde eine solche schnelle und billige Lösung etwas bringen, würden alle Hersteller von Kastenwägen ihr Ausbauten auf die Weise machen.
    Ich hab mal den Spruch gehört: Wasser hat einen spitzen Kopf und einen breiten Arsch. Es kommt also überall hin und bleibt dann dort, vor allem wenn es eine kleine Höhle hat (durch Lufteinschlüsse im Schaum) wo es nicht mehr abfließen kann.

    Wenn dann würde ich eher mit verklebten Isolatorplatten arbeiten so wie die Kastenwagenausbauer, dies ist allerdings bei deiner Größe ein sehr teures Unterfangen.

    Zitat von Rookie

    Das mit dem OpenSide Container hab ich mir auch schon überlegt. Momentan gefällt mir aber die Idee, die auf http://www.pocketcontainer.de vorgestellt wird, dass nämlich ein Teil der Containerwand herausgeflext wird, unten ein ein Scharnier eingebaut wird und das entfernte Stück der Containerwand dann als klappbare Terrasse verwendet wird, am besten. Das "Loch" wird dann mit einem Glas-Element (Türe + feststehend oder 2 Türflügel) wieder geschlossen...
    Alternativ könnte man auch einen DoubleDoor Container nehmen. Eine Seite könnte dann für den Zugang zur Versorgung herhalten und die andere für den Zugang zum Wohnbereich...

    DoubleDoor wäre auch eine Möglichkeit. Die Notwendigkeit den Zugang zur Versorgung über die Containertüren zu gewährleisten ist von deinem Grundriss abhängig und würde ich nochmal hinterfragen, die festen Wände sind schon tricky bei der Isolierung, die Containertüren sind da echt ne Herausforderung.

    In den ganzen Wohnbeispielen kein Problem weil eine dahinterliegende Fensterfront die thermische Hülle abschließt und die Containertüren da nur noch wie Fensterläden funktionieren. Bei dir sieht die Sache anders aus. Entweder die thermische Hülle endet bei dir mit der Wand vor der Versorgung, dann würde dein "Versorgungsraum" ausserhalb der thermischen Hülle liegen, was aber in Anbetracht deiner ganzjährigen Wohnnutzung nicht sehr zu empfehlen ist, wenn die Tanks im Winter im unbeheizten Bereich liegen. Also wird bei dir die thermische Hülle mit den Containertüren abschließen und da hast du dann die ganzen Kältebrücken, natürlich wirst du die Türflächen auch irgendwie isoliert bekommen aber die Öffnungsfugen bleiben Problemstellen und davon ist bei dir halt die ganze Wand rundum betroffen. Weiss nicht ob das Verhältnis zum Nutzen dann so groß ist, weiterhin ist es wieder eine weitere potenzielle Schwachstelle bzgl. Einbruch etc. Auch kannst du die Türen wenn sie (beim DD Container) an die Fahrerkabine grenzen nur spaltweise öffnen können, selbst bei einer Kippkabine wird das vermutlich der Fall sein, du kannst also zumindest in der Variante nicht wirklich den vollen Vorteil ausnutzen könne, hast aber dafür alle Nachteile. Meiner Meinung nach wärst du mit einer schiebbaren Wand aus deinem Bad welche dir den Zugang zur Versorgung ermöglicht besser bedient, dann kannst alles innerhalb der thermischen Hülle ansiedeln und brauchst nur kleine Klappen/Öffnungen für die Befüllung/Entsorgung anbringen welche thermisch keine so große Rolle spielen weil sie leichter zu lösen sind.

    Stichwort Zugang zum Wohnbereich: Falls du damit den Hauptzugang meinen solltest :?::?: und nicht nur die Möglichkeit auf die Terrasse zu gehen. Ich würde den Hauptzugang auf keinen Fall über eine Containertür machen (ausser du strebst ein Tarnfahrzeug an) die Türen sind auf dem Boden schon sehr umständlich zu öffnen, vor allem auch wegen des Materialverhaltens bei starker Hitze/Kälte, schließen von innen ist dann nochmal ne andere Geschichte. Auf 1m Höhe ist das Ganze wahrlich nicht so praktikabel wenn man es mehrmals täglich machen muss.

    Aufgrund der Thermischen Herausforderung, würde ich dir zu einem Standardcontainer mit nur einer Öffnung raten, oder du schaust wirklich mal nach nem Kühlkoffer, eine Dachterrasse lässt sich da sicher auch umsetzen. :wink:

    Grüße

    5 Mal editiert, zuletzt von Börni (15. Februar 2016 um 13:57)

  • Hoi zämä

    Zitat von Rookie

    Wie is'n das: Kann ich nicht die Hohlräume hinter den Dämmplatten ausschäumen? Weil: Wo keine Luft, da kein Kondenswasser...


    Ganz schlecht Idee!!!
    Das müsste ein geschlossenporiger Schaum sein und auch da kann es Probleme geben.
    Börni hat da ja auch schon einiges geschrieben.
    Wenn Du eine Metallaussenfassade hast muss Du dafür sorgen dass von innen kein Dampf in die Isolation eindringen kann, nicht wenig Dampf sondern kein Dampf!
    Also Dampfsperre (Metall oder Glas), nicht Dampfbremse (Kunststoff).
    Oder Du sorgst dafür dass Du innen eine dampfbremsende Isolation (Schaum, möglichst geschlossenporig) verwendest, die Isolation so verklebst dass die Aussenhaut als hinterlüftete Fassade dient und natürlich entsprechende Löcher in die Aussenhaut machst, damit der Dampf abziehen kann.

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