Probefahrt mit dem Leporello....wegen...

  • ...Überfüllung geschlossen......

    Wir haben gestern eine Testreise etwa 200 km von zu Hause übernommen, nach Paderborn. Ein paar Sachen haben wir uns angesehen und und daran und am guten Wetter erfreut..soweit so gut. Dann sind wir nach Bad Lippspringe die paar km weiter und haben auch einen schönen freien Übernachtungsplatz gefunden an eine kleinen See...einmal zu Fuß rum in 45 Minuten.....

    Ein paar km weg gabs ne urige Kneipe, wo wir zu Abend gegessen haben...gut und preiswert.

    Dann haben wir uns aufs Schlafen vorbereitet, es war noch zu früh, also gabs Zeit zu überbrücken. Nur geht das kaum....denn man kann sich in dem Auto fast garnicht bewegen. Also alles von Außen durch die Heckklappe und die Schiebetür machen...wie das bei Regen gehen soll, muss mir mal einer vormachen, ohne pitschnass zu werden. Es ging dann na halbe Stunde im Fahrerhaus, aber wirklich bequem war das auch nicht.... und überall wuselte der Hund dazwischen rum, dann nervten organisatorische Fehler zusätzlich, denn Hund und See...= nasses Bett, weil das Hundehandtuch an einer Stelle verstaut war, wo man nicht drankommt, ohne das Zweitbett auseinander zu reißen.

    Übreigens Hund und fahren.... der ist aus dem Toyo gewöhnt, raussehen zu können, im "tiefen Keller" nicht in Heidelberg sondern hinter den Vordersitzen bekam der claustrophobische Anfälle und schaffte es trotz Arthritis nach oben aufs Bett, wo er bzw. sie, ist ja eine Hündin, wenigstens durch das Heckfenster rausschauen konnte....damit konnte sie dann leben....nur hatten wir keine Bürste dabei, um die Haare von der Matratze zu bekommen.

    Das Auto ist für zwei Personen und den Möpp einfach zu klein. Allein gehts, ich hab ne Nacht ganz gut drin gepennt, solo. Und für die Fälle, wo ich ihn allein einsetzen will, brauche ich keine Zeit zu überbrücken. Ich komme um 12 oder eins aus der Veranstaltung und kann dann direkt ins Bett klettern und schlafen. Aber zu zweit ist es nur ein elendes Durcheinander, wo man sich dauernd im Weg ist, rumkriechen muss, wo die Schlafsäcke im Weg sind...usw, usw......schön und bequem ist anders, zumal wie beide in den 70ern nicht mehr so gelenkig sind wie früher...das nervt nur noch. Die Krux ist, dass zweischen den ohnehin schon schmalen beten kein duchgang ist.....man muss dauernd auf den Knien kriechen. Die zweitägigen Städtereisen mit dem Opel haben wir uns daher schon abgeschminkt. Irgendwann reichte es und wir sind zurückgefahren....ach, welche Wohltat, im Haus Platz zu haben....selbst unsere Pfotendame wirkte glücklicher....hihi...

    Damit ist der Opel ein Flopp, was das Reisen zu zweit angeht. Aber wir werden mit dem Toyo rundfahren, denn im Umkreis von 100 km gibts viel zu sehen.....da kommt man abends zurück, auch wenn es mal Mitternacht werden so. Schade....ich hatte mir mehr versprochen.

    Es gibt von dem Auto eine Version mit langem Radstand, da hätte man was mehr draus machen können.

    Dann hab ich auch bei der Fahrerei was zu meckern. Ein Schalter ist für einen langjährigen Automatikfan eine Kulturstufe zurück...hihi...das Fehlen einer Klimaanlage und eines Tempomaten wird als echter Mangel empfunden. Aber sonst ist er recht agil und braucht bei Autobahn zwischen 130 und 150 so um die 8 l...nicht schlecht... und auf der Landstraße komme ich mit unter 7 l aus bei ruhiger Fahrweise.

    Alles in allem... hübsch gebaut...ordentlich Ideen drin, in der Anschaffung nicht teuer..aber vom Ansatz zu klein, als dass er zu uns passt. Gelernt: Wenn schon Womo, dann 6 bis 7,5 t...hihi...aber das tu ich mir nicht mehr an.

    Für einen Einzelreisenden läßt er sich in drei oder 4 Wochenenden umbauen, dann hat er Küche und Wasser und ne Gasheizung... einen Konverter von 12 auf 220 V an der zweibatterie hat er sowieso..muss nur wieder angesteckt werden.

  • Schade, dass er deine Erwartungen nicht erfüllt hat...muss man ehrlich mit umgehen. Aber hier sieht man wieder schön, wie wichtig eine genaue Vorüberlegung bezüglich des geplanten Einsatzzwecks ist...

    Gruß, Willi

  • Zitat von wiru

    Aber hier sieht man wieder schön, wie wichtig eine genaue Vorüberlegung bezüglich des geplanten Einsatzzwecks ist...

    Och, ich denke an den genauen Vorüberlegungen hat's beim Thomas sicher nicht gelegen.
    Das ist ein typischer Fall von Theorie und Praxis. Es kommt immer ein wenig anders als man denkt!

    Spannend wird nur, ob der Leporello als Übernachtungsplatz für "Männerabende" im Haus bleibt oder ob er sich neue Liebhaber suchen muss.

    Schade, dass er die Erwartungen nicht ganz erfüllen kann. Ich hätt's euch gegönnt. Aber wenigstens hat er beim Bauen ein wenig Spaß gebracht, wie ich hoffe. :wink::D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • ...aber dann kommt das große "ABER"......

    Ich bin ja schon immer nicht so angetan von den niedrigen und kleinen Kabinen auf den pickups und in den Geländewagen, die sich bei jüngeren Leuten einer gewissen Beliebtheit erfreuen, weil man mit denen in Richtung Abenteuer ziemlich weit kommt. Insbesondere beim Sebastian (GooSe_1977), der mit Frau und Kleinkindern in einem HZJ unterwegs ist und den ich in Katalonien live erlebt habe, hat mir sehr imponiert, wie die Familie mit dem arg beschränkten Raumangebot zurecht kommt und sich dabei offensichtlich wohlfühlt. Genau so eindeutig waren meine Gefühle dazu .....zu eng und nix für mich.

    Das hab ich mit der Beschränkung auf eng definierte Einsatzzwecke versucht, zu umgehen, also gabs durchaus vorherige Überlegungen. Wenn ich allein unterwegs bin, dürfte das auch klappen, aber die Ausdehnung aus "zu zweit mit Hund" war angesichts des knappen Raumangebots bereits zu viel und basierte natürlich auch auf einem gewissen Zweckoptimismus. Auf der anderen Seite war es auch die Versuchung, die mit dem niedrigen Einstandspreis und dem immer noch vorhandenen Spaß am Bauen was nützliches draus zu machen, die mich zu meinem Ausbau getrieben hat. Das wenigstens hat funktioniert..... :wink::lol: . Ich gehe aber mal davon aus, dass für andere Leute das "Bewohnen" mit dem eingeschränktem Verwendungszweck durchaus gut klappen würde, aber unser Komfortanspruch, von dem wir, wie jetzt gelernt, keine Abstriche akzeptiern wollen, steht dem im Wege. Ist einfach eine Gefühlssache, denk ich mal.

    Ansonsten, vielen Dank für Euer Mitgefühl.

  • Hallo Thomas,

    wir haben da ein ganz tolles konzept entwickelt, damit wir uns nicht im T3 auf den Füßen latschen. (VOrrausgesetzt der Beifahrerstuhl ist drehbar)
    Ich sitze und schaue meiner Frau beim Herrichten des Wohnwagens zu, wärend unser Hund brav neben der Handbremse liegt :) :)

    das klappt auch beim stärksten Regen - und ist sehr effizient ;)
    Ohne Abdach habt ihr es sicherlich aber schwer. Es ist aber auch schön, das jemand mal schreibt: VOLL KACKE! Wenn du den Ausbau als Spaß verbuchst und den PKW zum ähnlich Preis wieder los wirst, hast du ja nur "geringen" Verlust vom Ausbau zu verbuchen. Das ist jedoch ärgerlich.

  • Hoi

    Eieiei, das ist aber Mist, kann aber passieren. Früher hatten wir die Hunde im Bett, als Wärmflaschen.
    Und die Schneebälle an den Pfoten wurden heimlich in der Kneipe unterm Tisch geschmolzen.
    Das möchte ich heute auch nicht mehr machen müssen...

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • ...dass man außer in der Fahrerkabine nirgendwo Platz zum Treten hat....

    Aber gerade, wo ich das schreibe, dachte ich an Mr Momba und wie ers in seinem VW so machen könnte, der ja auch nicht mehr Platz hat, und da fiel mir ein organisatorischer Trick ein, wie ich da was verbessern kann. Setzt keine Bastelei voraus, aber es muss einem einfallen....hihi.... reines Basisgenie... :idea::wink::roll::lol: .
    Vielleicht werd ich zum Lesen im Fahrerhaus eine neue Lampe einbauen oder ich kauf mir einen anderen E-book-reader mit Hintergrundbeleuchtung. Der, den ich hab, ist noch erste oder zweite Generation. Ne Art Rückenlehne, mit der ich im Fahrerhaus quer und mit hochgelegten Beinen sitzen kann, während die Beste ähnlich auf meinem Bett "lümmelt", könnte helfen. Schaumstoffreste sind reichlich vorhanden, Stauraum dafür gibts auch. Musik haben wir dank Ipod und Bose Minilautsprecher ja an Bord. Möppchen kann vor der Schiebetür, im Fußraum oder zwischen den Sitzen liegen und auch schlafen, das sollte gehen. Beim Fahren kann sie auf dem Bett liegen, da wird eine zusätziche Decke vor den Haaren schützen.

    Der Opel bekommt eine zweite Chance, das werden wir etwa 50 m vom Haus entfernt...romantisch am See.... alloholfest und nah bei den Komfortressourcen ....hihi...ausprobieren. Heute abend besprechen wir erstmal die Schlüsse aus dem ersten Versuch und morgen prüfen wir dann die sich daraus ergebenden Änderungen als Trockenübung mit geändertem " Staumuster", ehe wir probeschlafen.

    Ich halte Euch "on the running"...schaun wir mal... es ist erstaunlich, was man sich gut ausgeschlafen und ohne den Stress, die Enttäuschung und den Ärger über den empfundenen Misserfolg plötzlich wieder ausdenken kann....hihi....die Hoffnung......hihi....

  • Schade dass dein Ausbau euch nicht auf Anhieb passt! Habe deinen Bau wirklich gerne verfolgt. Ich drück dir die Daumen dass ihr euch noch aneinander gewöhnt! [emoji106]

  • Hallo Thomas ,

    Das ist wirklich bedauerlich aber es bedarf durchaus einige Gewöhnung . Schön dass der Opel doch noch eine zweite Chance bekommt :)
    Wie das im Bulli geht ? Ganz einfach , es funktioniert und der T3 ist innen doch sehr geräumig , nicht dass man da jetzt den Platz
    eines 7.5to-Womos hätte aber im Vergleich zum T4 ist er innen riesig .

    Gibts für deinen keine Drehsitze ? Das wäre vielleicht ein Komfortgewinn in Sachen Raumnutzung .

    Gruss Mirco


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  • ...mit überraschend einfachen Lösungsansätzen.....

    Wir haben es mit drei Zuständen zu tun, zuerst Fahren, dann Aufenthalt um die zwei Stunden und zum Schluß schlafen. Das Fahren können wir abhaken, das unterscheidet es sich gegenüber der Probefahrt nur durch eine aufgelegte Decke gegen die Hundehaare. Die Kabine befindet sich dabei im Schlafmodus ohne den Bettauszug auf der Beifahrerseite (Erstbett).

    Beim Aufenthalt war es wichtig, den Mittelgang freizuhalten, um Bewegungsspielraum zu haben. Auf den Fotos im Bauthread ist zu sehen, dass es einen Zustand gibt, wo der Lattenrost an der Wand hängt und davor ist die Matratze hochgestellt und wird durch eine Leine festgehalten. Wenn man nach Ankunft am Stellplatz diesen Zustand herstellt mit dem Unterschied, dass der Lattenrost vor der Matratze hängt, hat man den Durchgang offen und kann sich bewegen. Dann begibt man sich in den Zeitvertreib- und Ruhemodus bis zum Schlafen. Der sieht so aus, dass einer sich hinten auf das Erstbett setzt, wobei die Teilmatratze des Erstbettes (die auf dem Auszug) als Rückenlehne dient und man entweder quer mit den Füßen unten sitzt, das Polster im Rücken, oder man lehnt sich an die Hecktür, Beine hoch. Der andere sitzt im Fahrerhaus, entweder auf dem Beifahrersitz, Beine unten, oder quer, Beine auf dem Fahrersitz. Man lehnt sich dann an ein Zusatzpolster an die Tür. Da käme die Idee mit dem Drehsitz ins Spiel.

    Über http://shop.dreh-konzept.com/renault habe ich eine Drehkonsole gefunden für 189 €, es ist die erste in der Liste. Eine Anfrage an meinen Freudlichen wegen Einbau (Anleitung/Preis in der Werkstatt) läuft. Ergonomisch dürfte das besser als die Polsterlösung sein. Eventuell wird man noch zwischen den beiden Sitzen eine Querauflage mit Polster bauen, damit die frei "schwebenden" Knie nicht in die falsche Richtung durchhängen, was auf Dauer schmerzhaft werden könnte. Das muss man ausprobieren.

    Dann kann man lesen und/oder Musik hören, mit dem Iphone oder Laptop surfen, wobei das Iphone als Stick am Mac-Schleppi dient (Flatrate 1,5 Giga Daten im Monat).

    Der Möpp liegt entweder vor der Schiebetür oder im Fahrerhaus und pennt.

    hihi... das waren viele Worte für einfache Vorgänge, aber wohl nötig fürs Verständnis.

    Der Schlafmodus ist dann leicht erreicht. Der Lattenrost, der ja jetzt griffbereit vor der Matratze hängt, wird eingelegt, die wird runtergeklappt. Dann zieht man das Fußteil vom Erstbett aus und legt den bisher als Rückenlehne benutzten Fußteil der Matratze auf. Damit hat man eine Liegefläche von 1,55 Breite, links 1,80 lang, rechts 2 m. Unten ist ein Standplatz von 60 x 50 cm vor dem Porta Potti.

    Die Hündin schläft im Fußraum der Fahrerkabine, wo es eine isolierende Matte für sie gibt, oder sucht sich sonst einen Platz, die Vierbeiner sind da flexibel.

    Die zwei Umbauten vor und nach der Aufenthaltsphase sind eigentlich einfache Handgriffe, die man auch ohne die Türen zu öffnen, also bei Regen ausführen kann. Das sollte man im Stand mal üben, vor allem, den Hund bei den Umbauten an eine Stelle sortieren, wo er nicht stört....hihi....nach ein- zweimal wirds zur Routine. Wenn man von außen dran kann, ists natürlich einfacher.

    Zur Temperatur ist anzumerken, dass wir zu zweit nur dann mit dem Auto unterwegs sein werden, wenn es nachts über Null hat.

    Wenn ich allein unterwegs bin, brauche ich auf den Hund keine Rücksicht zu nehmen und ich habe keine Zeit zwischen Rückkehr zu Auto und schlafen gehen zu überbrücken, das machts alles einfacher.

    So sieht also die Lösung erstmal aus und wir werden die mit ein paar kleinen Variationen hier in der Nähe des Hauses ausprobieren, auch mit Hinblick auf den Drehsitz, ehe wir uns zum Einbau entscheiden.

  • Zitat von ThomasFF

    Über http://shop.dreh-konzept.com/renault habe ich eine Drehkonsole gefunden für 189 €, es ist die erste in der Liste. Eine Anfrage an meinen Freudlichen wegen Einbau (Anleitung/Preis in der Werkstatt) läuft.

    Hallo Thomas,
    jetzt enttäuscht du mich aber! :wink::D
    Einer, der ganze Prototypen baut (gebaut hat), will eine Drehkonsole beim Händler einschrauben lassen?
    Die Sitzschiene rausschrauben, Drehkonsole reinschrauben, Sitzschiene auf die Drehkonsole schrauben - das war's! :shock::lol:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • ...denn unter dem Sitz ist die Komfortbatterie untergebracht und die ragt ja über den Boden 15 oder 17 cm nach oben.

    Da ist wahrscheinlich ein Umsetzen dieser Batterie angesagt und ohne Grube oder Hebebühne wird das nicht abgehen....

    Allein schon den Sitz aus der Schiene bekommen wäre ohne Werkstattrat schon schwer, denn da scheints einen Trick zu geben, der das herausziehen ohne die Entfernung einer Sperre unmöglich macht. Die habe ich noch nicht gesehen geschweige denn entfernt.....ist eben ein französisches Auto, obwohl Opel draufsteht.....

  • Ich glaube was noch zu den "eng" und "bedrängengenden" eindruck beiträgt ist das fehlen von scheiben / licht :)
    hier mal eine Idee wie du deinen OllenOpel umbauen könntest, und zwar auf basis des T3s!
    Da das Raumkonzept meiner Meinung nach für kleine Räume wirklich Ideal ist (eigentlich noch immer das ganze Auto: musste ich auch auf dem Caravan Saalon feststellen - es gibt nirgendwo so ein geniale Innen und Außenabmessung und Raum/Nutzenkonzept)

    Kernproblem sehe ich noch immer ist das Festbett. Zum einem: Weil es so Breit ist, zum anderen Weil es so lang.
    Wenn man nun aber das Festbett quasi wie die Küche integriert und daneben das Bett auziehbar gestaltet. Dann könnte man das Problem evtl im Griff bekommen. ICh glaube das größte Problem ist, mit dem sperrigen Bettrost im kleinen Wagen mit 3 lebenden Wesen zu hantieren. Ich finde es ja schon ätzend mit einer Sporttasche rum zu hantieren.

    Also: Zu deinem Festbett kommt eine Sitzkiste in der Abmessung um die 100cm: Darunter kommt ein IRGENDWIE zweifach ausziehbares Lattenrost um auf 180 - 200cm Länge zu kommen. Wobei ich glaube, dass deine Liebste 180 ausreichen oder? Du musst so nicht mit fiesen großen Teilen rumhantieren. Und du kannst auf den Sitzhocker Hund o.Ä. verstauen, wärend umgebaut wird. Und bei drehstuhl wäre noch mehr platz. hier mal die Skizze vom Profi.
    Bild Oben: Wohnen & Fahren
    Bild unten: Schlafvorbereitung / Schlafen und Wohnen.

  • ....wir in dem Auto wohnen wollten. Aber das ist nicht das Ziel. Licht brauchen wir nicht, weil wir uns praktisch nur in der Dunkelheit drinnen aufhalten und wenn Regen angesagt ist, fahren wir nicht. Das Fahrerhaus ist hell, das Heckfenster ist auch offen, der Hund kann rausschauen und das sogar im Liegen.

    Wir haben für den Schlafzustand ideale Verhältnisse, ein Bett von 75 cm (das Erstbett rechts) und durch den Auszug in ausreichender Länge bis zu 2,10 m. Was wir aber nicht brauchen, da ich mit 1,95 m hinkomme. Das zweite hat 0,70 x 1,85 m.

    Der Umbau unter "verschärften" Bedingungen ist, wie wir jetzt gelernt haben, in beide Richtungen problemlos möglich. Das kriege ich sogar allein hin.

    Aus dem Fahrzustand müssen wir nur den Hund nach vorn ins Fahrerhaus scheuchen und hinten die Schutzdecke abziehen, ein wenig ausschütteln und dann gefaltet unterm Erstbett verstauen. Das geht auch bei Regen, wenn er nicht zu stark und windig ist, unter der Heckklappe, aber auch von innen, etwas mühsamer, weil man auf Knien über das Bett nach hinten rutschen muss.

    Der nächste Schritt ist das Hochklappen der Zweitmatratze. Wenn man die Halteleine in die Ritze zwischen Polster und Wand legt, hat man sie gleich zur Hand und kann beim anheben die Matratze sofort festmachen. Der Lattenrost ist so leicht, dass meine Frau ihn mit einer Hand anheben kann. Der wird auch geklappt, vor die Matratze, und damit geht der Gang zwischen den Betten sofort auf und man kann hinein. Weil wir den den hinter die Halteleine klemmen, ist es praktischer, zu zweit zu arbeiten, also geht meine Frau nach hinten und schiebt den Rost unter die Leine, während ich ihn vorne halte und mit der andern Hand die Leine etwas löse, damit ich auch "meine" Seite unterbringen kann. Wenn ich die Leine wieder eingehängt habe, ist der Lattenrost fixiert, weil er mit der Leiste, mit der er auf dem anderen Bett eingehängt wird, wie auf der Wäscheleine hängt und wegen das Anpressdrucks nicht mehr weg kann.

    Der Rückbau in Schlafposition ist für einen allein ein Kinderspiel. Das Seil wird gelockert und der Rost steht auf den Spitzen auf dem Bettkasten, wird in seine Führung gekippt, die Matratze wird fallen gelassen und liegt nach ein paar Schubsern da, wo sie hin soll. Dass vorher die Schlafsäcke und Kissen rausgekramt werden, dürfte einleuchtend sei....hihi....

    Dann wird mit Platz für einen vor der Schiebetür...der andere sitzt derweil auf dem Beifahrersitz, reicht oder empfängt Kram, der beim Schlaf stören oder gebraucht würde. Dann werden die vorderen Vorhänge zugezogen, der Fahrersitz nach vorn geschoben und dessen Lehne etwas nach vorn gekippt, damit man mehr Platz auf der Porta potti hat. Die Beste ist schon auf ihr Bett gekrochen und schlüpft in ihren Schlafsack. Derweil kommt mein letzter Akt, denn ich ziehe die Fuß-Verlängerung aus und lege das Kissen für die Beine drauf und kann mirs ebenfalls in der Waagerechten bequem machen, derweil sich der Möpp einen Platz sucht, wo er sich wohlfühlt.

    Wenn ich den Opel in der Version mit längerem Radstand und mit höherem Dach hätte, könnte man an eine Lösung wie Deinen Vorschlag denken, aber so fehlen die entscheidenden 50 oder 60cm Länge... er ist mit gut 1,65 m Breite und nur 1,27 m Höhe verdammt klein.

    Als wir ihn bekamen, war auf der Fahrerseite eine Anrichte mit Küchenblock, Waschbecken Klapptisch usw eingebaut und sah auch hübsch aus, aber trotz nur 38 cm Tiefe war an ein zweites Bett nicht zu denken, denn mit Matratze hätte ein Klappbett auf der Anrichte nur eine lichte Höhe von 50 bis 52 cm zur Decke hin geliefert, so haben wir immerhin ausreichende 90 cm .....

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