Kurze Vorstellung und Frage zum Möbelbau

  • Hallo,

    ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen, bevor ich zu meinen Fragen komm:
    Holger, 49 Jahre, seit etlichen Jahren mit Frau und KIndern im Wohnwagen (Fendt Bj. 88) unterwegs und bislang damit auch sehr zufrieden.
    Paralle fahre ich auch noch einen Offroad-Oldtimer (VW Iltis) und bin damit auch ganz gerne mal richtig Offroad unterwegs - was eben damit geht.
    Die Kinder kommen nu langsam in das Alter, wo sie nicht mehr mitfahren wollen, meine Frau und ich überlegen, auch mal abseits der Campingplätze und Badestrände zu verreisen.

    Ein "richtiges" großes (MAN Basis) oder teures Pick-Up (Bimobil etc) Fahrzeug können (und wollen) wir uns nicht leisten, aber ich kann günstig einen Borgward B2000 mit Funk-Kabine bekommen... Für alle, die nicht wissen was das ist:

    Der Borgward wird noch einen Dachträge und ein Dachzelt bekommen, der Innenraum, der immerhin über eine Eberspächer Standheizung verfügt, ist in erster Linie als Wohnraum gedacht, kann aber auch zum Schlafraum umfunktioniert werden.

    Nun zu meiner Frage:
    Ich möchte im Innenraum einige Schränke, mit Spüle und Schubfächern einbauen. Das Ganze soll robust sein, so dass es auch 4x4-Offroad-Touren überstaher und bei Bedarf wieder rückstandsfrei auszubauen sein, also aus mehreren Blöcken bestehen.

    Frage ist, wie man das am sinnvollsten konstuiert, ich habe natürlich schon etliches gelesen:

    1. "Flightcase"-Bauweise, aus Alu-Profilen mit eingelegten Platten, z.b. http://www.4x4-innenausbau.de oder auch aus dem Musik-Bedarf... sieht halt echt "technisch" und ungemütlich aus, ist sicher recht robust, leicht und einfach zu bauen, aber auch recht teuer.

    2. Rahmen-Bauweise mit Holzbeplankung, sieht halt mehr nach Möbel aus, aber sehr aufwändig und vielleicht nicht stabil genug ?

    3. Aus z.B. Multiplex-Platten bauen, z.B. auf gehrung sägen und verleimen oder mit entsprechen Werkzeugen (die ich nicht habe, mir aber leihen könnte) auch andere Arten (DOMINO..) zusammenbauen.

    Was empfehlen die Profis ??

    Danke
    Holger

  • Interessantes Projekt trifft es wohl sehr gut! Willkommen vom Namensvettern ;)

    Wieviel Platz hast du denn im Aufbau überhaupt?
    Ich nehme an, entferntere Touren hast du damit nicht vor, oder?

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Ich habe zwar keine Ahnung vom Ausbau bei einem Offroadeinsatz, aber mein Innenausbau besteht komplett aus Multiplex Birke 12mm. Ich habe alles fest mit den Innenwänden (wasserfestverleimtes Sperrholz (4mm) verschraubt. Die einzelnen Platten habe ich mit Alu-Winkelschienen verbunden. Da ja alles irgendwie miteinander verbunden ist stabilisiert sich auch alles gegeseiteig. Auch meine frei aufgehängten Hängeschränke halten super, und ich bin nicht grad der um die Kurven schleicher.

    Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Projekt (Achtung: kann zur Sucht werden). Ich bin seit 2 Jahren dabei und hoffe, dass es nie fertig wird.

    Gruß Manfred

    Ausbau ist fertig, wird aber hoffentlich eine ewige Baustelle bleiben.
    Unter http://www.marifeee.de, Link "Wohnkabine Selfmade" gibt es ein paar Bilder.

  • Hallo und Willkommen. Ich würde 8-10mm Multiplexplatten nehmen und innen in den Ecken 20x20mm Leisten leimen. Dies ist stabil genug und kann wohnlich aussehen. Wenn man es besonders schön möchte, könnte man sich Eck-Leisten fertigen die ausgefälzt sind um die Platten aufzunehmen und die Ecken abgerundet.
    Gruß Klaus

  • Hallo,

    erst mal vielen Danke für die nette Begrüßung un die ersten Tipps !

    Zitat von holger4x4

    Interessantes Projekt trifft es wohl sehr gut! Willkommen vom Namensvettern ;)

    Wieviel Platz hast du denn im Aufbau überhaupt?
    Ich nehme an, entferntere Touren hast du damit nicht vor, oder?

    Platz: das Fahrzeug ist kleiner, als es auf den Bildern wirken mag, es ist ca. 5,5m lang, 2,30 hoch und 1,85 breit.
    Der Innenraum eine lichte Weite von 1,72 und eine Länge von 1,80, es gibt aber eine Klappe in Richtung Kofferaum, die man öffnen kann, dann entsteht eine ebene Fläche über Sitze hinweg, so dass man auf eine Liege-Länge von 2m kommt. Dazu kommt dann im Kofferraum eine Trennwand rein - mit Schiebetür vermutlich, so dass man vom Innenraum noch in den Kofferraum durchgreifen kann. Der Innenraum ist ungefähr 1,50cm hoch, so dass man gut sitzen kann....
    In der Kabine sind unter den Sitzen Stauräume, da soll u.a. ein Wassertank rein... Die Sitze stehen übrigens gegenüber, einer in Fahrrichtung, einer gegen die Fahrrichtung. Türen gibts auf beiden Seiten.

    Der Kofferraum ist einigermaßen rießig, dazu bekommt er noch im hinteren Teil, über dem Kofferraum, eine Reling, Holzleisten unten und Verzurrösen, so dass man da vier mittlere Zarges-Boxen unterbringen kann.

    Touren: Naja, lange, weite Touren, bei denen man autarkt sein muss, verbieten sich logischerweise aufgrund es Platzes.
    Man darf das Fahrzeug nicht unterschätzen, ich kenn persönlich Leute, die mit dem B2000 seit fst 20 Jahren kreuz und quer durch Afrika fahren und das weiß Gott nicht nur auf Landstraßen, sondern auf wirklich üblen Pisten usw.
    Das Fahrzeug wurde mal als Militärfahrzeug für die frühe Bundeswehr gebaut, ähnlich wie der später genutzte Unimog oder der größere Hanomag AL 28, ein echt robustes Gerät.
    Ich bin ihn auch schon im Gelände gefahren, man ist bass erstaunt, wo der noch ganz gemühtlich im Allrad hochkrabbelt, wo ich beim Iltis nir noch mit viel Schwung und eingelegten Differentialsperren hoch käme...

    Aber klar, für eine Weltreise definitiv das falsche Modell (obwohl ja auch Leute mit den G-Mercedes Weltreisen machen). Unsere Ziele sind in erster Linie Süd, Ost und Nordeutropa. unsere Trips dauern eher 4-6 Wochen, jedenfalls solange ich noch arbeiten muss... was ich 15 Jahren mache, sehe ich dann...

    Ich würde mich mal nach Erfahrungen mit solchen "Case" Bauweisen mit Aluprofilen interessieren...

    Gruß
    Holger

  • Hallo Holger ,

    Das klingt nach einem interessanten Projekt und mal ein etwas anderes Basisfahrzeug , das gefällt mir schon sehr gut .
    Beim Möbelbau kann ich nicht gross helfen aber ich hab mal einen T3 gesehen , der in Flightcase ausgebaut wurde und
    und das auch noch in Orange . Das sah allerdings richtig gut und gemütlich aus .

    Hast du dir schon überlegt welches Dachzelt ? Ich würde im Fahrzeug auf jedenfall einen Schlafraum einplanen , denn
    je nach WIndstärke und Dachzelt empfiehlt sich der Abbau .
    Mein Tipp wäre ein Gordigear Explorer Plus , dafür gibts auch eine Leiterverlängerung auf 2.10m und durch den "Erker"
    bleibt die Leiter auch bei Regen trocken . Ich habe mir mal ein Hartschalendachzelt angeguckt aber das wäre nichts
    für mich , dagegen ist das Gordigear ein Palast.

    Gruss Mirco

  • Hallo Mirco,

    ja, Innenraum wird in jedem Fall so, dass man da auch drin schlafen kann, wenn es kalt ist (Standheizung), wenn es sehr Windig oder verregnet ist usw.
    Das Dachzelt ist natürlich ne feine Sache, wenn es warm und trocken ist, ich schlafe gerne im Zelt 8)

    Bez. des Dachzelts habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, man bekommt ja preisgünstige No-Name-zelte ab rund 800€, für eine Markenzelt mit Überzelt und Vorzelt kann man auch 2000€ und mehr hinlegen.

    Ich werde auch keine Hartschalen-Zelt nehmen, braucht zuviel Platz, sondern ein weiches zum Auf-falten, wahrscheinlich zur Seite hin, so dass mit einem Vorzelt auch noch eine zusätzlicher Raum etsteht, z.B. zum Kochen oder als "Toilette", denn für ein Bad reicht der Platz innen definitiv nicht.

    Ich kann ja mal ein paar Bilder einstellen, wie der Innenraum jetzt aussieht...

    Gruß
    Holger

  • Hallo Holger ,

    EIn No Name-Dachzelt für 800 EUR wollte ich mir auch kaufen aber dann hab ich im T4forum.de den Tipp bekommen , einfach
    mal bei Gordigear zu schauen und siehe da , das Explorer Plus ist minimal teurer . Das dürftest du für 1300 EUR bekommen und
    ehrlich gesagt würde ich ein Markenzelt bevorzugen :)

    Schau mal die Preisliste :
    http://www.gordigear.com/order/order.php?co=de&l=de&pc=

    Gordigear Explorer Plus ;
    http://www.gordigear.com/roof_tents/ext_roof_tent.php?l=de

    Der Schlafkomfort ist beachtlich , ich schlafe im Zelt besser als daheim im Bett :D Bei den Hartschalen seh ich den Vorteil vom Handling
    in Sachen Auf- und Abbau , da ist man mit dem Explorer Plus schon eher im Nachteil . Allerdings nach den ersten 2 - 4 Mal aufbauen dürfte
    jeder Handgriff sitzen .

    Auf die Bilder vom Innenraum bin ich gespannt :)

    Gruss mirco

  • Hallo und willkommen.

    zur Not kann man(n oder Frau) das Zelt auch selber machen.
    Hier das dritte Zelt das ich geplant und meine Frau genäht hat:
    Klick mich....
    Die Markise ist die Verpackung des Zeltes.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Holger ,

    IST DER BORGWARD EIN BENZINER?

    ansonsten solltest du dich erstmal um den Motorumbau kümmer ;) , der Borgward soll ein super Fahrzeug sein solange er einen Dieselmotor hat , OM 314 Om 364 wären wohl die erste Wahl.

    Nummer 2 tu dir und deiner Familie einen gefallen und schweiße den Koffer Hoch , falls Alu dann eher nieten. Die Zeit und das Material die du dafür brauchst hast erstens mit einem Dachzelt und schneiden der vielen kleinen Dinge auch verbraten,
    Wenn du die dann so schön Rot wieder anmalst sagt da sicher auch kein Prüfer "nein".

    Für den Möbelbau nimm einfache ALu Winkel die gibts bei Ebay zu dem drittel des Preises den ein Baumarkt ( OBI ) aufruft. Dann einfach mit bei Ebay geschossenen Alu-Riffelblech vernieten. ( Ist leichter als Multiplex)
    meine Feuerwehr war mit 18mm Multiplex ausgebaut, aber in den unisolierten Aufbauten gammelt das auch schonmal. Von daher würde ich auch wegen der Optik auf Alu gehen.

  • Gruß und Willkommen auch von mir, lieber Holger....

    Wenn Du mit dem Teil mehrwöchige Touren unternehmen willst, sogar in "europäisch unwirtliche" Gegenden, dann solltest Du es mit dem martialischen Leben nicht übertreiben und auf einen soliden Grundkomfort achten...auch mit Rücksicht auf Deine Begleiterin.

    Ich möchte Dir an dieser Stelle ein paar Grundzüge einer Ausbau-Idee vorstellen, die sich natürlich auch im Detail vertiefen lassen, müsstest Du nur bei mir abrufen.

    1. Isolierung
    Die ist unverzichtbar, wenn Du nicht in einer Tropfsteinhöhle schlafen willst. Allerdings muss dabei die Komplettausbau-Möglichkeit in Deinem Lastenheft berücksichtigt werden.

    2. Grundriss
    Bei 172 cm Breite, 1,80 m Länge und nur 1,50 m Höhe bist Du SEHR begrenzt und solltest den Raum, soweit machbar, erweitern und intensiv nutzen.Schlafen MUSS bequem und erholsam sein, das ist ein zentrales Thema, was natürlich auch von Euren Körpermaßen abhängt. Wenn Ihr beide um oder unter 1,80 "lang" seid, sind die Probleme eher beherrschbar, als wenn z.B. Du eher Basketballmaße hättest.... aber auch das ist lösbar.

    3. Dach
    Dieses würde ich abtrennen und als Klappdach mit Erhöhung nach hinten ausführen. Das kannst Du dann, wenn es gutes Wetter hat, hinten anheben, wobei die Seitewände aus Zeltstoff bestehen, das Du in der Übergangszeit mit etwas niedrigeren Temperaturen mit Matten aus alukaschierter Luftpolsterfolie, die eingeknöpft wird, etwas isolieren solltest. Der Dachhimmel sollte aus 20 mm Xtrem-Isolator bestehen, das allerdings wird fest eingeklebt und und würde verbleiben. Schlafen findet nur unten statt, also nicht unter dem aufgeklappten Dach, damit Ihr auch, wenns regnet und stürmt und wenn Ihr aus Sicherheitsbedenken das feste Dach über Euch haben wollt, uneingeschränkt bequem schlafen könnt. Ob Ihr eine Dachluken einbauen wollt, ist Wahlsache, dann sollte es aber ein im Niveau der Oberfläche eingelassenes Yachtfenster aus Glas sein, nicht dieser Plastikmüll aus dem Campingzubehör. Vorteil ist die Entlüftung nach oben.

    4. Bettkästen
    Da hast du es einmal mit der absoluten Länge zu tun, zum anderen aber auch mit den zwei Türen, deren Funktion aus vielerlei Gründen erhalten bleiben soll....Ausstieg, Belüftung und Sitzen mit offenen Türen bei gutem, warmen und sonnigen Wetter.
    All dieses erreichst Du, wenn Du die Bettkästen "stückelst", also mehrere Einzelkästen kombinierst. Hinter die Frontwand zum Fahrerhaus kommt der erste, vor der Tür bleibt der Boden leer, zur Rückwand hin folgt der zweite. Wenn Du mit der verfügbaren Länge nicht hinkommst, musst Du in die Rückwand ein Loch schneiden, in das Du die Füße in den Heckraum stecken kannst. Der wird mit einem Kasten umgeben, den du von außen mit 20 mm Styrodur isolierst. Wenn Du zurückbaust, dann wird der wieder abgenommen und vor das "Loch" kommt eine Klappe, die die Wand wieder verschließt, wobei Du diese auch als "Deckel" für den Fußkasten ausführen kannst. Der Zwischenraum vor der Tür wird durch eine Klappe (mit Lattenrost) gebildet, die Du bei Nichtgebrauch entweder im Stauraum des Bettkastens unterbringst oder einfach nach unten klappen kannst. Das setzt natürlich dreiteilige Matratzenkissen voraus. Übrig bleiben dann vier gegenüberliegende Plätze, auf denen man beim Essen oder Spielen entweder gegenüber oder versetzt separat sitzen kann. Über die Tische folgt noch was.
    Die Betten werden etwa 50 bis 55 cm breit, denn auf 50 cm kann ich als langer und schwerer Mensch (1,90 und über 120 kg) prächtig schlafen. Du gewinnst Fußraum, der dann knapp über 60 cm beträgt, da kannst Du auch unter dem Klapptisch mit den Beinen gut zurechtkommen. Wenn man abends lesen und lümmeln will, setzt man die Klappen wieder ein, also auf Bettmodus, und kann dann die Beine hochlegen. Auf der Fahrerseite findet ein Porta Potti seinen Platz, der Raum auf der anderenSeite bleibt leer, damit man die Tür benutzen kann.
    Fortsetzung folgt......

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (18. Januar 2015 um 17:45)

  • 5. Möbelbau
    Du hast weiter oben die Ständerbauweise als aufwändig charakterisiert. Das finde ich nicht. Du baust den Rahmen aus 20x20mm Leisten, wobei die senkrechten tragen und die oberen waagerechten, auf die senkrechten aufgelegt, bei den kurzen Abständen stabil genug sind. Die Wände bestehen aus dünnem Sperrholz, die man von hinten mit 20 mm Styrodur ausfacht, was wiederum zusätzliche Stabilität liefert, wenn es genau eingepasst wird. Oben wird entweder mit Lattenrost oder mit 6 mm Multiplex abgedeckt...an Scharnieren als Klappen ausgeführt, damit man die Stauräume nutzen bzw die dort eingebaute Technik erreichen kann.

    6. Schränke
    Vorn zur Frontwand kommt deckenhoch ein Kleiderschrank, ca 30 cm tief, so breit wie der Fußraum. Im unteren Bereich hat er eine feste Frontwand, hinter die durch einen oberen ca 30 cm großen "Schlitz" die auf Bügel hängenden Textilien verstaut werden. Im oberen Bereich gibts Regalbretter für Unterwäsche und faltbare Textilien (Pullover etc.).
    Die "Tür" des oberen Teils wird gleichzeitig die Tischplatte, die steckbar ausgeführt sein sollte. Dazu gehört ein einsteckbares Tischbein. In der obersten Steckposition ist sie Esstisch, dann kann sie auch zur Bettverbreiterung zwischen die Sitzkästen gelegt werden, man braucht ja gelegentlich etwas mehr Platz als nur die Schlafbreite.

    Zur Rückwand wird die Küche eingebaut als ca 40 bis 50 cm tiefer Schrank. Unten kommen die Wasserkanister mit Tauchpumpe rein, daneben eine Kühlbox. Darüber ein ausziehbares Becken, darüber der Kocher mit einer zweigeteilten klappbaren Arbeitsplatte. Da ich kein Gas vorsehe, sollte es der Spirituskocher (Origo?) sein. Das Becken aus einer eingehängten Plastikschüssel und der Kocher können entnommen und auch draußen benutzt werden.
    In den oberen Bereich kommen die Regale für Geschirr, Besteck und Vorräte. Die steckbare Tür kann ebenfalls als Tisch oder als Bettverbreiterung benutzt werden.

    7. Heckraum
    Der ist der große Vorratsraum. Da verschwinden auch etvtl. zusätzliche Einlegepolster, Campingmöbel, eine Einhängplane mit zwei Zeltstangen als Markise und sonstige Vorräte. Am Boden gibts ein herausklappbares und in bequemer Höhe einhängbares Brett, in/auf das die Kücheneinrichtung eingehängt werden könne, so dass man bei schönem Wetter auch draußen kochen kann.

    8. Komfortausstattung
    Ich geh mal davon aus, dass ihr kein TV haben wollt. Wenn doch, würde ich eine Lösung über einen Schleppi andenken, der dafür einen 17 Zoll Bildschirm hat. Ein Autoradio mit Fernbedienung im Fahrrerraum und eine Möglichkeit (Öffnung) um mit dieser das Radio vorn zu bedienen sollte Euch mit Nachrichten und Musik versorgen können. Ein Ipod gibt Euch ausreichend Musikkonserven, ein oder zwei E-Bookreader Lesestoff, ohne mit Gewichts- und Platzbedarf zu belasten.

    9. Ach ja.... weiter Isolierung......
    Auf der Rückseite aller Möbel werden 20 mm Styrodur eingebaut. Bei den Sitzmöbeln ( Betten) wird eine dünne Sperrholzplatte, bis an die Decke hochgezogen, mit Styrodur dahinter als Rückwand verwendet (nat. mit Fensterausschnitten, wo nötig), vor die Türen kommen doppelte Vorhänge mit eingenähter Luftpolsterfolie.

    10. Zusätzlicher Stauraum für alltägliche Dinge
    Seitwärts an die Schränke können unter der Decke kleine Kästen angebaut werden, die relativ leichte und kleine Dinge aufnehmen können, z.B. vorn die E-Books und das Ipod, Schreibzeug etc., hinten z.B. Gewürze etc. Der Schleppi sollte eine eigene Wandhalterung neben einem der Schränke bekommen.

    So, das wärs erstmal...... ich hoffe, Du kannst damit was anfangen. Für die anderen Freunde: Feuer frei für Kritik und ergänzende Vorschläge......hihi.....

  • Hallo Holger,

    willkommen im Forum.

    Interessantes Fahrzeug hast Du.
    Kannst Du eventuell noch ein paar Detailfotos von z.B. dem Innenraum oder vorne und hinten machen?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Holger,
    willkommen hier.
    Interessantes Auto. Da bin ich einmal gespannt wie du es umsetzt.
    Ich würde auch ein Hubdach bauen und ansonsten jede Möglichkeit der Erweiterung (z.Bsp. Fahrerhaus etc.) überdenken.
    Aber da geht schon was. :wink:

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • Hallo,

    danke für den Input...

    das Fahrzeug ist als Oldtimer mit H-Kennzeichen zugelassen, soll es auch bleiben, 1. wegen Kosten 2. wegen Umweltzone.
    Von daher sind Umbauten mit einer gewissen Vorsicht zu bedenken.

    Ja, es ist ein Benziner, 2,3l, 6 Zylinder mit 82PS, braucht natürlich mehr Sprit als ein Diesel, ist aber mit 16l/100km so schlimm jetzt auch nicht.
    Einen DB Diesel haben einige eingebaut, ist zumindest eine Möglichkeit, wenn der Motor alt genug ist, wegen H-Kennzeichen.

    ich habe weiter unten mal ein paar Bilder vom Innenraum, so wie er im Augenblick aussieht...
    Vom Platz her halt eher so, wie ein großer Landrover oder ein lange G-Mercedes... aber vorne als Voll-Cabrion natürlich viel uriger 8)8)

    Klar ist, dass ich ihn isolieren muss, war er bislang auch, aber mit Steinwolle... die kommt raus und ich werde Styrodur-Platten zuschneiden, da kommt dann wieder eine dünne Sperrholzplatte drüber.

    Was die Möbel angeht werde ich sicher verschiedene Varianten mit Pappkartons durchspielen, bevor ich da irgendwas baue.

    Mit geht es hier vor allem um Tipps, wie ich die Möbel bauen kann, so dass sie leicht, robust und variable sind.

    Hier die Bilder, die meisten mit nem extrem-Weitwinkel gemacht, damit man alles drauf bekommt.





    Danke und Gruß
    Holger

  • Stimmt, gerade was H-Gutachten angeht musst du sehr vorsichtig sein.
    Du darfst den nicht als Wohnmobile zulassen - sofern überhaupt möglich. Wenn ich mich recht Entsinne hast du ja ein Funkkoffer. Wenn du im Rahmen dieser Austattungslinie bleibst, wird es denke ich nicht zu großen Problemen kommen.
    Der Vorteil ist beim Dachzelt: Es ist Zuladung, nicht H Relevant.

    Viel Spaß mit dem tollen Auto!!!

  • Hallo,

    ja, zumindest will ich es so bauen, dass man es ohne große Mühe ein- und ausbauen kann um das Fahrzeug ggf. auf anders nutzen zu können...

    Ideen immer gerne!

    Gruß
    Holger

  • Hallo ,

    Ich denke da musst du wohl zum Flightcase greifen , kann man schön in Module unterteilen und sich die Ausstattung so zusammenstellen kann
    wie mans grad braucht . So würde ichs zumindest machen.

    Gruss Mirco

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen