Dachzelt Eigenbau mit Überstand aus normalem Zelt selber bauen - so geht das

  • Moin moin

    Bin neu hier und weit von der euren Fahrzeugklasse entvernt, doch wenn ich alle meine Fahrzeuge zusammen Rechne komme ich wenigsten auf einen 4 Radantrieb :mrgreen:

    Mein weg führte mich vor einiger Zeit schon mal durch euer Forum auf der Suche nach einem Autodachzelt und nun will ich euch zeigen was bei mir dabei herausgekommen ist.
    Ein Selbstbau :!:

    Habe mich mal mit dem Thema Schlafen rund ums Auto beschäftigt und das kam dann heraus.

    Weiß eigentlich auch nicht mehr so genau wie ich auf die Idee gekommen bin mal auf dem Autodach zu nächtigen, aber irgendwie hat mich dann genau die Idee so gefesselt das ich mir ernsthafte Gedanken dazu gemacht habe.

    Aber als ich dann die Preisvorstellungen der Marken und China (Ups China ist ja auch ne Marke :zwink: ) gesehen habe hat mich das dann doch ein wenig von der Idee abgebracht. Ok dachte ich mir muss ja nicht unbedingt ganz Neu sein, aber auch die Gebrauchten haben immer noch einen stolzen Preis. Dazu kommt noch das übel das ich mit meiner Körpergröße von gute 2 Meter die 2 Meter Varianten einfach mal auslassen kann und so bleiben dann noch weniger akzeptable Möglichkeiten für mich übrig.
    Hm für das mal Ausprobieren und mal den gaudi haben auf den Dach zu zelten so viel zu investieren kommt für mich dann doch nicht in frage.

    Ich Google mal was andere mit so einem Ideenansatz gemacht haben, aber egal in welcher Sprache ich gesucht habe, gefunden habe ich noch nicht mal ne Hand voll.
    Eigentlich ist das ne klare Aussage, das es sich hier nicht um ein ganz einfaches Thema/Projekt handelt, aber auch das hat mich immer noch nicht Abgeschreckt von meiner Idee das eventuell nun selber zu Bauen.

    Gut dachte ich mir dann Zelte ich eben weiter NEBEN dem Auto.
    ZELTEN !!
    Geht doch bestimmt auch auf dem Auto, ich sagte ja die Idee hat mich irgendwie gefesselt und so beeindruckt das ich immer noch nicht von ihr loskam.

    Ich schaute mir also die Konstruktionen der Käuflichen Varianten an, fing ein wenig an zu Rechnen was mich der Spaß so kosten könnte, wiegen würde und Zeit verbraten wird.
    Ach ja ich fahre ja immer noch den OPEL Corsa B und der kommt mir mit seiner Dachlastbelastung von 100 Kg entgegen.

    So habe ich dann meinen Plan in die Richtung geschwenkt das ich mir KEIN Autodachzelt bauen möchte, sondern eine Plattform um auf dem Autodach zu Zelten mit meinem vorhandenem Tunnelzelt.
    Außerdem habe ich die Zukaufkostengrenze mal so locker bei 200,- Teuros angesetzt. Wenn ich mehr investieren würde dachte ich mir, na dann kann ich mir auch eins Kaufen und die Zeit dafür sparen.

    Der Plan ist Geschmiedet, die Materialien einigermaßen ausgesucht und die Kosten gesetzt. Nun kann es ja eigentlich losgehen.
    Und so startete ich meine Idee mit einem etwas grumligen Gefühl im Magen, denn mit allen mit denen ich davor darüber gesprochen habe, haben mir verständlich klar gemacht das ich es lieber sein lassen sollte, das wird ja sowieso nicht!!!

    Die Maße meines Zeltes (WECHSEL Intrepid TL, 2 Mann Tunnelzelt) sind ca. 1,6 m Breit und 3,8 m Lang, das B Corsa dach eine 3 Türers ist noch nicht mal die hälfte so groß.

    Also ich dachte mir das so ;-))
    Als Bodenplatte nehme ich eine 12 mm starke Siebdruckplatte die Wasserfest in fast allen belangen ist, damit ich einigermaßen auf die Fläche komme wird sie einmal aufgeklappt und der Rest der noch fehlt mit einem Metallrahmen angehängt. Die Plattenmaße sind 2 x 1,5 x 1,5 m. Die Gesamthöhe der Konstruktion sollte so ca. 14 cm zusammengeklappt ergeben.

    Um die Bodenplatte sicher mit dem Auto zu verbinden habe ich einen Unterkonstruktion aus Metallrohr 30 x 30 gebaut.
    Diese Konstruktion liegt auf den Original Opel Dachgepäckträger auf und wird an 6 Punkten damit verschraubt.

    Da leider der vordere Dachgepäckträger um ca. 2 cm tiefer und um ein paar grad verdreht ist habe ich hier Distanzstücke eingearbeitet damit die Platte (vorrausgesetzt das Auto steht gerade) paralel zum Boden liegt.

    Die untere Bodenplatte habe ich dann mit ca. 22 Schlossschrauben M 6 x 25 an der Unterkonstruktion verschraubt.
    Damit ist die untere Bodenplatte super Stabil, egal wo man auf ihr steht sie verzieht oder verbiegt sich nicht.

    Auf die Bodenplatten habe ich dann rechts und links Seitenwangen von 6 cm Höhe aufgeschraubt um dadurch eine noch höhere Stabilität zu ereichen, dem Zelt eine Seitenführung zu bieten und somit daraus einen Kasten zu bauen.

    Das Scharnier ist genau auf dieses Maß ausgelegt und natürlich auch Eigenbau

    Damit die obere Bodenplatte fest und sicher auf der unteren Bodenplatte liegt schraubte ich auf beiden Seiten Kofferschlösser an und zusätzlich noch zwei Winkelösen damit man dadurch noch ein Schloss hängen konnte.

    Um der im zusammengekappten zustand oberen Bodenplatte auch eine stabilisierende Unterkonstruktion zu gönnen und um das Gewicht so gering wie möglich zu halten habe ich hier aus Alu - T 40 x 40 x 4 eine Unterkonstruktion gebaut

    Wird die obere Bodenplatte aufgeklappt liegt sie mit der Stirnseite an der unteren Bodenplatte an. Die obere Bodenplatte wird nun nur über die Scharnierdrehpunkte gehalten und die Stirnseiten der Holzplatten fängt die ganze last ab. So gelange ich zu einer Fläche von 3 x 1,5 Meter.
    Damit die ganze last nicht alleine nur über die Stirnseiten der Holzplatten aufgefangen wird und damit die beiden Stoßkante im aufgeklappten zustand auch eine Unterkonstruktion bekommen und nicht durchhängt, habe ich die Stirnseite nach unten Vergrößert und die Stoßkanten Unterfüttert. Dies geschah auch wieder mit Aluminium Rohrmaterial

    Nun hatte ich die Idee diesen Kasten auch nach vorne und hinten zu Verschlissen damit ich das Zelt oder auch die Liegematte da drin aufbewahren kann.
    So habe ich hinten eine zurückgesetzte Holzplatte eingeschraubt (Zurückgesetzt, damit sie mit dem auslaufenden Tunnelzelt in der Schräge nicht zusammenstößt). und diesen Kasten nach vorne mit einem selbst wegklappenden Alublech verschlossen und dies dann mit zwei U-Metallflacheisen und Schlössern verschlossen.


    Dieses werde ich wahrscheinlich vorne und hinten wieder entfernen um den Luftwiederstand bei der Fahrt zu verringern

    Im Aufgeklappten zustand hält nun die obere > nun das vordere Bodenplattenteil alleine über die Scharnierdrehpunkte und der vergrößerten Stirnseitenfläche. Ohne Belastung geht das auch aber mit Belastung von zwei Personen + allerlei ist mir das zu riskant. Deshalb habe ich das aufgeklappte nun freihängende Bodenplatteteil mit zwei stützen zum Boden abgestützt.

    Diese Stützen wird mit einer Seitenstrebe fixiert, an der Unterseite der Bodenplatte so befestigt

    Und unten am Boden mit einem verstellbaren Bodenstempel aufgesetzt, so kann man Unebenheiten besser ausrichten.

    Ich hatte es eigentlich auch mal vor diese Dachkonstruktion über eine separate Halterung die unten am Querträger am Auto montiert ist abzufangen. Deshalb gehen auch die Streben nur bis zur unteren Stoßfängerhöhe. Die Halterung habe ich auch gebaut bin aber nach langen überlegen von dieser wahnsinnig massiven Halterung wieder abgekommen

    Da mein Tunnel Zelt länger ist als die nun vorhandene Bodenfläche musste ich nach vorne hin einen Rahmen bauen wo ich das Zelt dann daran abspannen kann. Dieser überstand sichert aber auch bei schlechtem Wetter einen halbwegs trockenen einstieg.

    Den Alurahmen habe ich dann zur besseren Verstaumöglichkeit zweigeteilt.

    Und so an der Bodenplatte Befestigt.

    Da ich in meiner Werkstatt nicht die Möglichkeit habe Aluminium zu Schweißen und nur deshalb das Projekt nicht auf eine andere Werkstatt ausdehnen wollte habe ich mich für ein Alu U-Profil entschieden und die Eckpunkte innen mit einem Metallteil verstärkt.
    An die konnte ich dann auch noch zwei Aufnahmen für den Zeltgestängebogen Schweißen.

    An diesem Bild sieht man auch das ich an der vorderen Stirnseite von der Holzplatte ebenso ein Alu U-Profil aufgesetzt habe damit ich das aussplittern der Holzkante vermeide, was das ganze dann bei Benutzung angenehmer macht.

    An den Ösen kann ich nun das Zelt abspannen und das ganze zum Boden ebenso.

    Um das Zelt nun zu besteigen :zwink: habe ich mich für eine Aluleiter entschieden. Sie an der Bodenplatte nur mit einem Spannband befestigt so das sie nicht wegrutschen kann und dann eventuell auf die Motorhaube fällt und da die Bodenplatte auch in Bewegung ist. (Bei Belastung biegt sie sich ca. um 1-2 cm durch) Außerdem kann man die Leiter so auch ein wenig nach rechts oder links rücken.

    Da ich das ganze so gebaut habe das ich die Leiter im Ihnen Raum des Auto transportieren werde, musste ich sie halbieren aber im aufgebauten zustand trotzdem Stabil haben, das habe ich dann so gelöst.

    So die Bodenplatte ist nun fertig, nun kann das Zelt aufgebaut werden.

    Hinten habe ich an jeder Ecke einen etwas nach hinten Außen versetzten hacken angebaut wo das Zelt eingehängt wird.

    Die Alurohre werden nun in die Zeltkanäle eingeschoben.

    Das ganze Zelt nach vorne gezogen und das vordere Alurohr in diese Aufnahme hineingesteckt.

    Und dann mit schnüren am vorderen Alurahmen abgespannt. Der Rahmen wird dann zum Boden noch mal abgespannt.

    Die anderen beiden Alurohr bögen werden einfach aufgestellt so das sie an den Außenwangen halten.
    Ich habe außerdem noch wie man gut auf den beiden Bildern sehen kann so ne art Regenrinne eingebaut indem ich eine zweite Holz Siebdruckplattenleiste eingeschraubt habe. dort kann sich Regenwasser und auch Kondenswasser sammeln und gelangt so nicht an den Zeltunterboden. Und beim ersten Versuch zeigte sich dass, das eine gute Idee war. Alle Schnittstellen sowie Plattenverbindungen habe ich zudem mit Sikaflex Verklebt und Abgedichtet.

    So das Zelt steht nun mit den vorderen und hinteren Abgespannten punkten von alleine.
    Aber um eine bessere Windstabilität zu erreichen habe ich die Abspannschnüre zum Boden verlängert und mit Heringen in Boden gesteckt. Ok das ist so noch nicht 100 Prozent wie ich mir das vorstelle aber für den ersten Versuch hat es hervorragend Funktioniert.

    Nun ist eigentlich das ganze fertig.

    Ich schätze die ganze Konstruktion so um die 60 - 70 Kg ein, zusammengerechnet aus dem Materialien die ich so verwendet habe.

    Nun die Kostenrechnung ;-((

    Die Holz Siebdruckplatte 12 mm, 3 x 1,5 Meter und ein weiteres Stück für verschiedene Teile kostete === 92,33 Euro
    Alle Metallteile (Unterkonstruktion zum Auto hin, Scharniere, Kofferschlösser) waren vorhanden also Kostenlos == 0,00 Euro
    Das Gesamte Alumaterial einschließlich der Aluleiter habe ich mir auf dem Schrottplatz zum Alu Schrottpreis +
    einen kleinen Aufschlag besorgt. Neu hätte meine Preisvorstellung vernichtet, Ok. === 41,00 Euro
    Schrauben + Selbstsichernde Muttern + Unterlegscheiben === 10,17 Euro
    Sikaflex === 9,40 Euro

    Und die nicht montierte Halterung am vorderen Auto querträger === 14,00 Euro

    Gesamt === 166,90 Euro


    Um die Konstruktion auf das Autodach zu montieren habe ich mir dann noch was schickes einfallen lassen.
    Und das geht auf die leichte so!

    So ich hoffe es hat euch gefallen, vielleicht nicht jedermanns - Frau sein ding aber mir hatte es Spaß gemacht es zu bauen.

    Mit der Ausgaben Kostenrechnung bin ich mehr als zufrieden, ok noch gibt es einiges was geändert oder auch noch dazu geschaffen werden muss aber im Allgemeinen ist das Dachzelt so schon zu benutzen.

    Und wer jetzt sein Senf, Kretik, Lob oder eine Anregung loswerden möchte kann es tun, ich bin ja fertig

    Gruß

    Der Christian

    Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!!!

  • Hoi Christian und herzlich willkommen hier! :D

    Gratulliere zu Deinem Zelt! :shock:
    Ich hab was ähnliches auch mal als Dachvariante meines Neubaus angedacht, nur mit selbst aufstellendem Zelt und mitsammt Unterbau absetzbar...

  • Hallo Christian,

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!!!" ODER: Bauen sich sowas wie Deins selbst... (Alles Weicheier, die Wohnmobilisten!)

    Super, Kompliment, bin begeistert!! :D

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • ....denn für mich als King Size Germane mit Altersverschleißerscheiniungen wäre es erstens zu leicht, zweitens zu sportlich.....hihi......

    Aber super gebaut, echt solid gemacht, prima Ideen zur Lösung umgesetzt und pfiffige Gedanken in Hardware umgesetzt. Außerdem ist die Dokumentation einfach nur gut....merci vielmals.

    Nur eine Geschichte gibt mir dabei was zu denken, nämlich das mögliche Verhalten des Einstiegsbereiches bei Starkwínd. Während das Tunnelzelt, normal auf dem Boden aufgebaut, durch eben diese Erdverbundeheit aerodynamisch abgedichtet ist, wenn nicht gerade ein Tornado über den Platz wuselt, ist das von unten offene Einstiegsloch geradezu eine Windfalle, wo sich die Kräfte der Luftströmung so richtig entfalten könnten. Na, die Erfahrung wirds zeigen und wenn der Corsa mal abhebt, wirst Du anschließend vielleicht dort eine klappbare Bodenplatte konstruieren und einbauen......hihi...zuzutrauen wärs Dir, wie ich das so sehe...... :D:wink:

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    .
    Nur eine Geschichte gibt mir dabei was zu denken, nämlich das mögliche Verhalten des Einstiegsbereiches bei Starkwínd. Während das Tunnelzelt, normal auf dem Boden aufgebaut, durch eben diese Erdverbundeheit aerodynamisch abgedichtet ist, wenn nicht gerade ein Tornado über den Platz wuselt, ist das von unten offene Einstiegsloch geradezu eine Windfalle, wo sich die Kräfte der Luftströmung so richtig entfalten könnten. Na, die Erfahrung wirds zeigen und wenn der Corsa mal abhebt, wirst Du anschließend vielleicht dort eine klappbare Bodenplatte konstruieren und einbauen......hihi...zuzutrauen wärs Dir, wie ich das so sehe...... :D:wink:

    Hallo Thomas Danke für die Blumen :mrgreen:

    Das ist eins meiner noch 3 großen Probleme.
    Das mit der großen Öffnung am Einstiegsbereich.

    Ich weiß eigentlich auch noch nicht genau was ich da machen werde.
    Eine Möglichleit wäre ich baue mir ein Vorzelt was den Einstiegsbereich bis zur Frontscheibe abdeckt um dem Wind da keine Möglichkeit zu schaffen dort unterzugreifen. Das wäre glaube ich die beste Möglichkeit, müßte dann nur schauen wie ich eine Verbindung vom Alurahmen noch zusätzlich zum Zeltsoff schaffe, so das mir der Wind nicht genau auch noch durch den schlitz Pfeift. Ich denke da vielleicht an Magnete und gegenplatte.
    Oder ich verschließe nur mit einer untergehängten Plane den Eingangsbereich sozusagen wie eine Plattenverlängerung. Nachteil wäre hier das immer wieder öffnen bei Ein- und Ausstieg und trotzdem hätte der Wind immer noch die Möglichkeit unter das Zelt zu huschen.

    Das 2 Problem ist die Windschnittigkeit des Kasten selber.
    So wirkt er wie ein Stein auf der Autobahn.
    Entweder ich setze vorne einen Spoiler drauf der so ca. 80 % nach oben ableitet und 20 % nach unten. Vorteil der Kasten bleibt weiterhin geschlossen und trocken, Zelt und liegematte könnte drinnen bleiben.
    Oder.
    Ich Öffne Ihn vorne und hinten so das der anze Fahrtwind durchhuschen kann, so hätte ich den geringsten Windwiederstand. Aber Nachteil: Alles muß raus und wenn es mal Regnet dann müßte ich eben auch ne Plane unterlegen.
    Auch hier bin ich mir noch nicht 100% im Klaren was ich machen werde.

    Und das 3 Problem ist mit welcher art Ich die Schnüre auf die schnelle verlängere so das ich das Zelt auch weiterhin ohne viel geknote es als Bodenzelt nutzen kann, aber auch die richtige Last auf die Schnüre - Schnurverbindung übertragen kann.

    Also ich war mit dem Dachzelt bisber nur 1 x Unterwegs. weil ich das alles noch nicht zu meiner Zufriedenheit gelöst habe.
    Es hat mir aber einfach in den Fingern gejukt es endlich mal Auszuprobieren, die kleinen Schwächen habe ich da einfach mit in den Kauf genommen

    Gruß

    Der Christian

    PS: Vielleicht hat einer von euch zu eins - zwei meiner Problemen einen guten Rat.
    Nicht zögern immer raus damit. Alleine grübeln macht unglücklich, gemeinsam grübeln macht doppelt Glücklich :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

    Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!!!

  • Hallo Christian,

    Hut ab!
    Ich finde es immer wieder interessant was hier für Konstruktionen vorgestellt und umgesetzt werden.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Tja, der Luftwiderstand......
    Beim Fahren hast Du eigentlich zwei Probleme, einmal die quer im Wind stehende senkrechte Vorderkante, zum anderen die aus aerodynamischer Sicht ziemlich doofen Metallprofile zur Bodenverstärkung, die für ziemliche Verwirbelungen sorgen. Vorn drauf könnte man aus einem aus Styrodurstreifen zusammengeklebten Block ein Formstück etwa wie einen angespitzten Wulst basteln, was man vorne drauf steckt und was die Luft etwas besser ableitet. Die Profile kann man eigentlich nur durch ne dünne Platte über alles abdecken, aber die würde wieder Gewicht machen........
    Das mit dem Einstieg wirst Du befriedigend nur mit einer steifen platte gelöst bekommen... ein Tuch reicht da nicht. Also statt Rahmen eine Platte, die nach unten wegklappt und am Vorzelt hochgezogen wird.....die kann dünn sein, weil sie nix zum Tragen haben sollte. Dran ziehen könnte man sie über Röllchen, vielleicht sogar mit nem kleinen Flaschenzug, aber gefährlich ists schon, wenn man sich aus versehen auf die Platte stützt, reißt man das ganze Zelt zusammen......

    Im Übrigen..... Luftwiderstand durch das Dachzelt ist was normales, hat man auch bei fertig gekauften .... ist halt ein großes Ding auf dem Dach. Du kannst es nur mildern, nicht ganz vermeiden..... ein bis 2 liter auf hundert km kostet es immer und beim kleinen Corsa auch 10 km/h Spitze......

  • Zum cw-Wert: Ich meine, da liesse sich wohl durch ein davor angebrachtes selbstgemachtes Dreiecksprofil einiges herausholen.
    Zum windanfälligen Einstiegsbereich: Eine nach unten schwenkende Klappe entfällt, da das durch die Leiter nicht möglich ist. Ich würde eine Klappe aus einem dünnen Brett so anbringen, dass die Scharniere vorn sind und beim Zeltverlassen derjenige sie nur nach oben halten muss um dann durch die entstehende Öffnung 'raus kann.
    Vielleicht wäre auch eine Überlegung interessant, das Zelt umzudrehen, da man evtl. hinten unter der steileren Apsis sicherlich besser liegen kann.

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hey Berny, hast recht, das Wichtigste hab ich nicht erwähnt: Die Platte wird natürlich hinter die Leiter geschraubt und die wird ein- und ausfahrbar gestaltet. Aber bevor ich mir über diese Details Gedanken machen konnte, wurde ich gestern gestört und musste abbrechen.

  • Odi 17. Oktober 2021 um 16:12

    Hat den Titel des Themas von „Dachzelt Eigenbau, Auf dem Autodach Zelten - so geht das“ zu „Dachzelt Eigenbau mit Überstand aus normalem Zelt selber bauen - so geht das“ geändert.

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